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5. Wollen wir einiges diskutieren! Versuchen Sie möglichst ausführlich die nächstfolgenden Fragen zu beantworten.

1. Haben Sie zu Hause viele Bücher? Sind Sie belesen? Was für Bücher lesen Sie: Lehrbücher, Fachbücher, schöngeistige Werke?

2. Wenn Sie ein Buch zur Hand nehmen, lesen Sie gründlich jede Seite oder lassen Sie einiges aus? Kommt es vor, dass Sie ein Buch nicht zu Ende lesen?

3. Was interessiert Sie im Moment mehr: Klassik oder Gegenwartsliteratur? Glauben Sie immer dem Verfasser oder sind Sie manchmal ziemlich skeptisch?

4. Lesen Sie Abenteuer- und Kri­minalromane? Tun Sie es gern? Sind Sie oft durch den Inhalt der Bücher aufgeregt? Gibt es bei uns talentierte Verfasser, die gute Kriminal- oder Abenteuerromane schreiben? Wenn ja, nennen Sie einige Namen.

5. Wie verhalten Sie sich zur klassischen Literatur? Kennen Sie die klassische deutsche Literatur gut? Wenn ja, іn welchem Alter ha­ben Sie mit dieser Lektüre angefangen? Welchen deutschen Schriftstel­ler haben Sie als ersten kennengelernt?

6. Was haben Sie zuletzt gelesen? Hat das Buch Ihre Erwartun­gen nicht enttäuscht? Was erwarten Sie von einem Buch? Sind ein Leser von besonderer Art?

7. Mit wem diskutieren Sie das gelesene Buch? Sind Sie unzufrie­den, wenn Ihre Einschätzung keine Zustimmung bei Ihren Freunden fin­det? Streiten Sie manchmal mit Ihren Studienkollegen wegen eines Bu­ches?

8. Ist ein Buch ein gutes Geschenk? Haben Sie viele Bücher geschenkt bekommen? Haben Sie es gern, wenn man Ihnen Bücher schenkt?

6. Lesen Sie den Dialog. Üben Sie phone­tisch richtiges Lesen des Dialogs.

Rund um das Buch

Korrespondent einer Zeitung spricht mit den Lesern in einer Stadtbibliothek.

Korrespondent: Darf ich Sie mal kurz stören? Welches Buch lesen Sie gerade?

Kurt: „Der Friede im Osten" von Erik Neutsch. Der Roman spielt in den Jahren 1951 – 1953, und der Autor stellt die wichtigsten Ereignisse jener Zeit sehr anschaulich dar, verfolgt die Schicksale der ersten FDJ-Generation.

Korr.: Danke. Und nun möchte ich meine nächste Frage an diese junge Leserin richten. Sagen Sie, wie oft kommen Sie hierher?

Irene: Sehr oft. Ich studiere Literaturwissenschaft, schrei­be jetzt meine Diplomarbeit über das Schaffen einiger zeit­genössischer Autoren.

Korr.: Sind Sie daran beruflich interessiert?

Irene: Nicht nur. Das ist sonst auch meine Lieblingslektüre. Wenn ich Bücher über Menschen mit schweren Schicksalen lese, muss ich immer an meine Mutter denken.

Korr: Gibt es vielleicht einen Autor, den Sie besonders gern lesen?

Irene: Ja. Mein Lieblingsschriftsteller ist Hermann Hesse. Seine Werke machen auf mich einen starken Eindruck, besonders sein Roman „Steppenwolf“.

Korr.: Und wenn wir schon bei der Gegenwartsliteratur sind, wol­len wir mal eine weitere Leserin fragen, was sie von dieser Literatur hält.

Silvia: Ich lese sie auch gern und interessiere mich für junge Autoren. Aber manchmal bin ich enttäuscht. Manchen Büchern ge­genüber bin ich einfach skeptisch. Man erwartet, dass der Autor das Handeln und Denken seiner Gestalten realistisch darstellt, dass sie verständlich und motiviert sind. Man fragt sich nach dem Warum, sucht danach und findet keine Antwort, weil die Konflikte der Wirklichkeit nicht entsprechen.

Korr.: Eine sehr interessante Beobachtung. Und wenn ich nun diese junge Dame frage, was für Sie das Lesen bedeutet.

Anke: Sehr viel. Für mich sind die Bücher wie Freunde. Man versetzt sich in die Gestalten, vergleicht sie mit sich. Schon oft habe ich nach dem Lesen eines Buches meine Meinung geändert oder gefestigt.

Korr.: Ich glaube, es gibt auch Leser, die unterhaltende Literatur gern haben. Aha, ich sehe Krimis in ihren Händen. Lesen Sie englisch?

Uwe: Erstens wegen der Sprache. Ich studiere Anglistik und lese viel englisch, und zweitens lese ich Bücher mit spannender Handlung gern.

Gerd: Ich mag politische Kriminalromane. Sie behandeln sehr ernste Probleme. Der Autor selbst meint, dass der Kriminalroman die beste Form für die Gestaltung eines politischen Themas ist, weil er den Leser nachdenken lässt. Der Kriminalroman ist demo­kratisch, der Leser versucht mit dem Autor den Knoten zu lösen. Der Mensch wünscht den Sieg des Guten und will etwas Interes­santes erleben.

Korr.: Interessant ist auch die Frage, wie das Buch seine Leser findet. Lassen Sie sich Bücher empfehlen?

Uta: Ich folge einer Empfehlung nicht immer. Oft finde ich eine Erzählung interessant, wo nichts passiert. Die Spannung kommt von innen heraus, von der Sprache, von der präzisen Beobachtung von Dingen und Menschen. Beim Lesen denke ich oft an mich selbst.

Korr.: Und nun ein paar Fragen an ganz junge. Was lesen Sie denn gern?

Jürgen: Meine Lieblingsschriftstellerin ist Rösel Klein. In ihren Büchern sind die Dialoge lebhaft. So sagt man.

Birgit: Mein Lieblingsbuch ist „Drei Kameraden" von Erich Maria Remarque. Es handelt sich im Buch um Freundschaft und Treue. Das Buch hat auf mich einen starken Eindruck gemacht, weil der Autor zu wichtigen Problemen Stellung nimmt. Seine Buchhelden leben neben uns.

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