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Alexanderplatz

Verkehrsknotenpunkt mit literarischem Denkmal: Berlin Alexanderplatz.

Anno 1805 erhielt der Platz seinen Namen als Hommage an Zar Alexander I. Richtig berühmt wurde der einstige Exerzierplatz und spätere Verkehrsknotenpunkt in der östlichen Innenstadt aber mit Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz" (1929). Hier konzentrierte sich das lebendige Treiben der Weltstadt Berlin, dem Döblin ein literarisches Denkmal setzte. Im Krieg fast vollständig zerstört, erhielt der „Alex" zwischen 1966 und 1971 im Zuge des Ausbaus des Ost-Berliner Zentrums sein gegenwärtiges Aussehen. Der den Platz dominierende, 1965 errichtete Fernsehturm, ist mit 365 Metern das höchste Gebäude der Stadt - heute ist es eines der architektonischen Zeugnisse des Kalten Krieges.

Treptower Park

Im Treptower Park befindet sich das russische Ehrenmal. Es wurde 1949 nach Entwürfen des Bildhauers Wutschetitsch zu Ehren der russischen Soldaten errichtet, die im Kampf für die Befreiung vom Faschismus gefallen waren. Über fünf Tausend von ihnen fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Täglich wird das Ehrenmal von vielen Menschen aus aller Welt besucht. Am 8. Mai finden hier Kranzniederlegungen statt.

Kurfürstendamm

Einkaufsstraße mit fürstlicher Historie.

Der Ku'damm übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die City-Funktion für den Westen der geteilten Stadt. Auch heute ist er geschäftiges Zentrum Berlins. Otto von Bismarck hatte 1880 den Ausbau des kurfürstlichen Dammwegs bewirkt - als Reitweg zum Grünewald. Die Gedächtniskirche wurde 1895 zu Ehren Kaiser Wilhelms I. errichtet. Nach 1945 blieb die Ruine als Mahnmal gegen den Krieg stehen.

Museumsinsel

Zwischen zwei Spreearmen: Das Eiland für die Musen.

Wie der Bug eines Schiffes ragt die abgerundete Spitze des Bode-Museums in die Spree. Zurzeit wird das „Flaggschiff" der Museumsinsel restauriert. Ab 2001 soll in dem nach seinem berühmtesten Direktor benann­ten Museum die Kunst christlicher Epochen bis ins 18. Jahrhundert gezeigt werden. Daneben gehören das Alte und das (kriegszerstörte) Neue Museum, das Pergamon-Museum und die Alte Nationalgalerie zur Museumsinsel in Berlin-Mitte. Seit dem Mauerfall werden die zwischen Ost und West geteilten Sammlungen, die trotz großer Verluste im Krieg zu den bedeutendsten der Welt zählen, wieder zusammengeführt. Die komplette Restaurierung der Museumsinsel wird etwa 20 Jahre dauern. Künftig sollen hier dann die Sammlungen zu Ägypten, der Antike, Vorderasien, der Islamischen Kunst, der Spätantike, der Byzantinischen Kunst, der Vor- und Frühgeschichte sowie die Münzsammlung vereinigt werden.

Siegessäule

265 Stufen zu Preußens Gloria: „Goldelse“ lässt Weitblicken.

Sie ist nicht zu überse­hen: 69 Meter hoch ist die Siegessäule im Tiergarten. Errichtet wurde sie 1873 zur Verherrlichung der „Eini­gungskriege" gegen Dänemark, Österreich und Frankreich. Der Säulenschaft ist, martialischer Geschmack der wilhelmini­schen Ära, mit erbeuteten Kanonen dekoriert. Ganz oben reckt sich „Victoria", die als „Borussia zugleich eine Allegorie Preußens darstellt. Die Berliner nennen sie schlicht und einfach „Goldelse".

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