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17. Übersetzen Sie folgenden Text aus dem Ukrainischen ins Deutsche.

Геній кіно

Говорити про українське кіно - значить вклонитися пам'яті незабутнього Івана Васильовича Миколайчука. І цілком правомірно: його авторський і режисерський талант заполонив світ. "Тіні забутих предків", "Вавілон XX", "Сон", "Пропала грамота", "Анничка" - то українська кіно-класика, шедеври національного кіномистецтва. Спробував повернути сьогоднішньому глядачеві, а може, й майбутнім поколінням, генія Миколайчука режисер Василь Вітер, створивши документальний телефільм "Іван Миколайчук. Тризна".

Іван Миколайчук створив такі образи, знявся в таких філь­мах, які нині становлять основу нашого національного кіно.

Іван Миколайчук став символом цілого періоду в історії вітчизняного кінематографа.

(УН Календар '99)

18. Übersetzen Sie ins Deutsche.

Я та моя подруга охоче відвідуємо кінотеатр. Ми буваємо там не дуже часто, тому що у нас замало часу. Ми – студентки. Але сьогодні у нас вихідний.

Ми хотіли подивитися новий фільм у кінотеатрі “Мир”. Вза­галі ми купуємо вхідні квитки в касах попереднього продажу. Але цього разу ми так не зробили. Спочатку ми вирішили купити квитки незадовго до сеансу. Але тоді все може вже бути продано. І ми відразу поїхали купувати квитки. За півгодини ми були вже біля каси. Тут стояла велика черга. Нарешті ми одержали два квитки й цьому дуже зраділи.

Ми увійшли в кінозал і зайняли свої місця. Як завжди, ми сидимо недалеко від екрану. Але сьогодні наші місця знаходи­лись у 15-ому ряду. Попередні місця були вже продані.

Згасло світло й розпочався фільм. З наших місць ми добре бачили й чули. Фільм нам сподобався У цьому фільмі брали участь багато відомих акторів. Ми були дуже задоволені нашим походом до кінотеатру.

19. Übersetzen Sie ins Deutsche. Німецьке кіно

Німецьке кіно було відомим на весь світ. У двадцятих та на початку тридцятих років з'явилися відомі німецькі фільми Фрітца Ланга та Ернста Любіча. Марлен Дітріх після своєї ролі у фільмі "Блакитний янгол" стала іконою кіномистецтва.

Диктатура нацизму закінчила епоху блискучого розвитку кіно. Більшість великих режисерів емігрували.

Після війни демонструвалися німецькі фільми двох типів – східне та західне кіно. Вольфганг Штаудте ("Вбивці серед нас", 1946) та Курт Метціг ("Шлюб у сутінках", 1947) вважаються "батьками" східного кіно.

Після об’єднання Німеччини німецьке кіно повинне було боротися із жорстокою конкуренцією. Господарювали фільми з Голлівуду. У такому оточенні німецькому кіно було дуже важко себе утвердити. Все більше кінопродюсерів відважуються на важке мистецтво комедії та сатири. У 1995 році був відкритий фестиваль "Берліналє", який вважається найважливішим форумом у галузі кіновиробництва.

20. Schreiben Sie einen Aufsatz zu einem der Themen:

1. Theater und Film ändern den Menschen.

2. Der Film, der mich besonders fasziniert hat.

Hauslektüre

Bernd Eichinger und seine Filme

...Der Hausherr trägt Sakko, blaue Jeans und Turnschuhe, die beiden oberen Knöpfe seines weißen Hemdes geöffnet – Eichinger-Style. Er bittet hinüber zu dem schwarzen Konfe­renztisch, in dessen Glas sich das kal­te Deckenlicht spiegelt. Eichinger sel­ber setzt sich so, dass er mit der rech­ten Hand mühelos Telefon, Zigaretten und Aschenbecher erreichen kann. Müde sieht er aus, obwohl er gerade einen mehrwöchigen Urlaub hinter sich hat. So etwas hat er bislang nicht gemacht, Ferien am Stück, Tage ohne Office, Meetings, ohne Scripte. Doch kaum zurück im Büro, legte er den He­bel wieder auf Vollgas.

Im Juli 2005 sollen die Dreharbei­ten zu dem bislang größten aller Groß­projekte des Filmproduzenten begin­nen, die Verfilmung von Patrick Süskinds Roman „Das Parfüm“. Über Jahre hinweg hatte sich Süskind gewei­gert, die Rechte seines Buches zu ver­kaufen, irgendwann hatte ihn Eichin­ger dann soweit. Zur Vorbereitung war er soeben auf Motivsuche in der Altstadt von Barcelona, dann ist er weitergereist, „wir erwägen auch, Tei­le des Films in Bordeaux zu drehen oder womöglich in Kroatien“. Wenn Eichinger auf „Das Parfüm“ zu spre­chen kommt, dann klingt ein wenig Ehrfurcht vor dieser Aufgabe mit. „Es handelt sich um den erfolgreichsten deutschsprachigen Roman seit, Im Westen nichts Neues'.“

Ob „Die unendliche Geschichte“ oder „Der Name der Rose“, ob „Rossi­ni“ oder „Der Schuh des Manitu“, Eichinger-Filme füllten verlässlich die Lichtspielhäuser. Das deutsche Kino­jahr 2002 beispielsweise mit seinen gut fünfzig Premieren, resümierte die „Welt“, habe „Bernd Eichinger ge­hört“. In den Top Ten aller seit 1980 in Deutschland produzierten Filme stammen sechs aus dem Hause Ei­chinger. Alles deutet darauf hin, dass mit „Der Untergang“ ein weiterer da­zukommt. Obwohl sich die Fachwelt in der Bewertung uneinig zeigte, das Publikum zog es in Scharen in die Ki­nos, fast fünf Millionen sind es bislang. Was Bernd Eichinger heraushebt, was ihn zum deutschen „Tycoon“ werden ließ, ist sein untrügliches Ge­spür für Filmstoffe. Er sei „geschich­tenverrückt“, gesteht er zwischen zwei Zigaretten. Zweimal hat er in all den Jahren selber Regie geführt, doch lieber fahndet er nach dem richtigen Stoff, verpackt ihn in ein fulminantes Drehbuch. Was ist gut, was ist schlecht, was geeignet, was nicht? Ei­ne gute Geschichte, meint Eichinger, zeichne sich dadurch aus, „dass man nicht weiß, wie sie ausgeht“. Natürlich gebe es Ausnahmen, relativiert er von sich aus, Hitlers Ende im Film „Der Untergang“ könne natürlich das Pu­blikum nicht überraschen.

Woher kommt diese Intuition, sei­ne Liebe zum Kino? An seinen Eltern jedenfalls kann es kaum liegen. Bernd Eichinger, geboren im bayerischen Neuburg an der Donau, Sohn eines Landarztes. Der Vater war ein Mann mit „sehr stark traditionell geprägten Wertvorstellungen“. Die Welten stie­ßen sich hart, „ich war für meine El­tern ganz bestimmt ein schwieriges Kind“. Deshalb ihre frühe Entschei­dung, den jungen Bernd besser in ei­nem Internat aufwachsen zu lassen. Eine harte Schule, eine gute Schule für das spätere Leben?

„Jedenfalls ging es sehr streng zu“, erinnert sich Bernd Eichinger. „Jeden Morgen um sechs in die Kirche, dann studieren, Frühstück, Schule, Mittag­essen, eineinhalb Stunden Freizeit, studieren. Nach dem Abendessen und dem Abendgebet war Stillschweigen, man durfte bis zum Frühstück nicht mehr sprechen.“

In jener Zeit hat der Internats­schüler die Idee, als Musiker sein Geld zu verdienen. Vor dem Abitur ist er Mitglied einer Rock'n'Roll-Band, das wäre eigentlich was für ihn, ein Leben mit der Gitarre in der Hand. Doch dann begräbt er den Plan, findet sich „als Autodidakt“ nicht gut genug. Er macht das Abitur, lässt die Schule hin­ter sich, die Mitglieder seiner Band sieht er nie wieder. Das ist seine Art, „ich habe mich nie mit meiner Ver­gangenheit beschäftigt“.

Dabei hätte nicht viel gefehlt, und Bernd Eichinger wäre Dorfschulleh­rer geworden, irgendwo in Bayern auf dem Land. Hätte er gerne gemacht. Dass es anders kommt, hat mit der Münchener Filmhochschule zu tun, die damals gerade gegründet wurde. Er bewarb sich und wurde genom­men, erstaunlich genug, denn „ich war ja nie der Typ, der mit einer Super-8-Kamera in der Hand herumge­laufen ist. Fotografieren, das schon, ich habe viel gemalt, viel gelesen und geschrieben. Schreiben, ja, das war immer mein Ding.“

Bernd Eichinger schreibt Drehbü­cher und arbeitet als Produktionslei­ter beim Fernsehen des Bayerischen Rundfunks, bis er 1974 seine eigene Filmproduktion Solaris gründet. Ne­ben dem Filmverlag der Autoren wird Eichinger der wichtigste Produzent des Neuen Deutschen Films. Als 1979 die Constantin in Schwierigkeiten ge­rät, verfasst Eichinger ein komplettes Sanierungskonzept, wird Mitinhaber und Chef der Firma. Erst vor einigen

Jahren räumte er den Posten als Vor­standsvorsitzender bei der Constantin Film AG. Eichinger wäre nicht Eichin­ger, würde er nicht betonen, dass er auch diesen Job wie selbstverständlich beherrschte: „Klar kann ich das.“ Ei­nes Tages sei ihm nur klar geworden, dass das Studium von Bilanzen und die Bank-Termine alles war - nur nicht sei­ne Welt. Also kehrte er in die Kreativ­abteilung zurück.

Es sei nicht die Gier auf das nächs­te Glücksgefühl, die ihn antreibe. „Ich werde angesprungen von Themen und von Menschen.“ Wie oft wünsche er sich zwischendurch eine Pause, dass einmal niemand kommt. „Und dann passiert es wieder.“ Also habe er das Problem, sich auf viel mehr ein­zulassen, „als ich eigentlich packen kann“. Plötzlich gebe es kein Zurück mehr, Eichinger gerät „in diesen kre­ativen Bann“, den er plötzlich nicht mehr steuern könne.

Sein Film „Der Untergang“ war in diesem Jahr für den „Oscar“ nomi­niert, am Ende ging Bernd Eichinger in Los Angeles leer aus, eine große Par­ty hat es trotzdem gegeben. Tags dar­auf ist er eilends nach Berlin weiterge­flogen. An der dortigen Staatsoper in­szeniert er den Parsifal. Dem Gedan­ken, er könne sich mit dieser Oper ver­heben, hängt Eichinger nicht lange nach. Lieber verweist er darauf, dass sein Kontakt zu Richard Wagner weit in die Kinderzeit zurückgehe. Sein Va­ter habe sein Medizinstudium mit Or­gelspielen verdient und später der Fa­milie mit dem Harmonium Wagner-Konzerte gegeben. Seinen Vater hat Bernd Eichinger im vergangenen Jahr beerdigt. „Die letzten dreißig Jahre ist er bestimmt stolz auf mich gewesen!“

Bernd Eichinger antwortet wäh­rend des Gesprächs oft sehr kurz, manchmal wirkt er fast spröde. Dann wieder hält er einen Monolog, ist kaum mehr zu stoppen. Plötzlich ist ein unbändiges Lachen in seinem Ge­sicht, das die Augen fast gänzlich ver­deckt. „Ich bin ein Kind geblieben, das ist der Kern meines Wesens.“ Hat er keine Angst vor dem Alter? Er jeden­falls behauptet, dass er sich deshalb keine Sorgen mache. Er habe ja nie ei­nen Plan gehabt. Früher habe er sich nicht vorstellen können, wie man überhaupt älter wird. Damals, als er des Nachts gerne den Tank seines Por­sche-Cabrios leer fuhr und auf dem Rücksitz schlief. „Ich hatte das Gefühl, ein Indianer zu sein mit wenig Ge­päck, das ist irgendwie besser.“

Hanns-Bruno Kammertons ,,Deutschland“

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