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8. Übersetzen Sie ins Deutsche.

  1. У передріздвяний час німецькі діти з нетерпінням чекають 6 грудня. У цей день святкують День Святого Миколая. Святий Миколай завжди піклується про дітей.

  2. Напередодні цього свята діти ставлять біля дверей свої начищені чобітки або вішають над каміном панчохи. Святий Миколай приходить вночі і наповнює їх солодощами та фруктами.

  3. Часто Святого Миколая супроводжує помічник Діда Мороза. Діти його дуже бояться, так як він завжди носить з собою різку. Цією лозиною він карає неслухняних дітей.

  4. Святий Миколай одягнений в пальто з білою опушкою. На голові в нього шапочка з білим бубоном. У руці він завжди тримає палку. Його помічник носить чорний одяг.

  5. Святий Миколай носить з собою мішок. У ньому знаходиться багато подарунків. Майже всі діти отримують подарунки від святого Миколая.

9. Was haben Sie über den Heiligen Nikolaus erfahren? Erzählen Sie Ihren Freunden darüber. Hauslektüre Eine Legende vom heiligen Nikolaus

Eines Tages hörte Nikolaus von der Not eines armen Mannes. Der Mann war krank und konnte nicht arbeiten. Da seine Frau schon vor Jahren gestorben war, herrschte große Not im Haus. Er hatte weder Brot noch Kleidung für seine Kinder und wußte nicht, wie er Hunger und Kälte vertreiben sollte. Die Kinder mußten von Tag zu Tag ärgeren Hunger leiden. Ihr Vater war verzweifelt. Aber er wurde wunderbarer Weise geholfen.

Als der Arme eines Morgens aufwachte, traute er seinen Augen nicht. Vor dem Fenster stand ein großer Sack, gefüllt bis an den Rand mit Getreide. Irgendjemand mußte ihn in der Nacht durch das Fenster in die Stube gestellt haben. Die Freude war groß, denn nun hatte der Hunger ein Ende. Die Kinder mühlten zwischen zwei Steinen das Getreide und buken allen viele Brote, so dass sie auch den Nachbarn abgeben konnten.

Aber das war nur die erste Wohltut gewesen. Am nächsten Morgen stand wieder ein Sack in der Stube. Diesmal fanden der Vater und seine Kinder darin viele Kleidungsstücke. Zwei Hosen und Hemden für die Jungen, ein warmes Kleid für das Mädchen, und alle Kleidungsstücke hatten die richtige Größe, als ob sie eigens für die Kinder ausgesucht worden wären. Nun war das Glück noch größer.

Der Vater und die Kinder sprachen sich darüber nachts zu wachen. Falls ihr Wohltäter noch einmal kommen sollte, wollten sie ihm danken. Als es Abend wurde, blieben sie am Tisch sitzen. Stunde für Stunde verging, und einem Kind nach den ändern fielen die Augenlider zu. Der Kopf wurde schwerer und schwerer und sank auf die Tischplatte. Nur der Vater blieb noch wach, aber auch er wurde dann müde. Da hörte er ein Geräusch. Als er schlaftrunken aufblickte, sah er wieder einen Sack vor dem Fenster stehen. Er rannte auf die Straße und erblickte dort eine dunkle Gestalt. Er lief auf sie zu und erkannte Nikolaus. Der arme Mann fiel auf die Knie und dankte dem Nikolaus von ganzem Herzen. Nikolaus wehrte allen Dank ab und verschwand schnell um die nächste Ecke.

Zu Hause weckte der Mann seine Kinder. Sie öffneten den Sack und fanden diesmal Schuhe. Auch sie schienen für jedes Kind die richtige Größe zu haben. Doch als die Kinder die Schuhe anziehen wollten, kamen sie mit ihren Füßen nicht hinein. Sie faßten mit den Händen in die Schuhe – und was fanden sie: Spielzeug, herrliches Spielzeug. Nun kannten Glück und Freude keine Grenzen.

Der arme Mann wurde bald wieder gesund und erzählte nun auf dem Markt, auf allen Plätzen von den guten Taten des Nikolaus. Da Nikolaus noch vielen anderen Bedürftigen half, war sein Ansehen bald so groß, dass die Bürger ihn zu ihrem Bischof wählten.

Zur Erinnerung an den heiligen Nikolaus stellen noch heute die Kinder am Nikolaustag einen Schuh auf die Fensterbank – denn vielleicht ...

Nach Hans Heinrich

Texterläuterungen

zu Gott beten – молитися Богу

vertreiben – виганяти

die Wohltut – добрий вчинок

Text C

1. Lesen Sie den Text.

Silvester. Neujahr

Die Neujahrsnacht wurde nach dem Tagesheiligen, Papst Silvester I. (314-335) genannt.

Fröhlich verabschiedet man das alte Jahr und begrüßt das neue. Man feiert gern in Cafés und Gaststätten.

Heute, genau wie vor tausend Jahren läuten in der Silvesternacht alle Kirchenglocken, Glockengeläut mit wohltönendem Klang beendet das Jahr. In der Silvesternacht finden sich große und kleine Glocken im Chor zusammen, um das neue Jahr zu begrüßen.

In Stadt und Land steigen in den Himmel Feuerwerkskörper, Knallerbsen, Raketen. Mit diesem Lärm wollte man die bösen Geister vertreiben.

Auch heute erinnert das schöne Silvesterfeuerwerk an die alte Tradition.

Die Glückssymbole sind: der Schornsteinfeger, das Schwein, das Hufeisen, das vierblättrige Kleeblatt. Sie sind im Grunde uralt. Als Bilder sind sie häufig auf den Glückwunschkarten zu sehen.

Zu Silvester oder Neujahr isst man oft Fisch (Silvesterkarpfen): ein paar Fischschuppen im Portemonnaie sollen das Geld im neuen Jahr nicht ausgehen lassen. Zu Silvester sind Pfannkuchen, Punsch und Bowle sehr beliebt.

Es ist eine alte Sitte, das neue Jahr anzusingen und anzublasen; auch heute noch bläst man Choräle von den Türmen der Städte.

Silvester wird überall ausgelassen, jubelnd, heiterkeitsbesessen gefeiert, meist im Freundeskreis; man isst, trinkt und tanzt – stehend erwartet man die 12 letzten Schläge der Uhr, nimmt das Glas Sekt oder Wein, und man beglückwünscht einander zum Neuen Jahr:

Prost, Prosit Neujahr!

Guten Rutsch ins neue Jahr!

Viel Glück im neuen Jahr!

Ein gesundendes neues Jahr!

Um Mitternacht erhellen Raketen und andere Feuerwerkskörper über Städten und Dörfern den Himmel.

Je länger diese Nacht dauert, um so ruhiger wird der Neujahrstag verbracht. Die Deutschen genießen den 1. Januar gern als einen ruhigen Tag bei einem guten Mittagessen (manche Familie bevorzugt Karpfen).

Kinder, Eltern, Großeltern, Enkel, Geschwister besuchen einander, wenn Silvester getrennt gefeiert wurde. Gegenseitig gute Wünsche auszusprechen ist eine gute Tradition. Geschenke werden üblicherweise nicht überreicht. Gelegentlich schließt sich ein gemeinsamer Neujahrsspaziergang an. Sehr feierlich kann die Teilnahme an einem kirchlichen Neujahrssingen sein.

Texterläuterungen

der Feuerwerkskörper – петарда

die Knallerbse – кулька-хлопавка

der Schornsteinfeger – сажотрус

das Hufeisen – підкова

der Klee – конюшина

nageln – прибивати цвяхами

die Opfergabe – жертвоприношення

der Heide – язичник

das Blei – свинець

die Schuppe – луска

die Bowle [`bo:lƏ] – крюшон, пунш

der Pfannkuchen – пончик

ausgelassen – жвавий

heiterkeitsbesessen – з піднесеним настроєм

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