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Praktisches Deutsch.doc
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17. Auf einem Bahnhof hört man verschiedene Durchsagen. Übersetzen Sie einige Durchsagen.

  1. На п’яту колію прибуває швидкісний потяг 243 із Відня. Будьте всі обережні!

  2. З сьомої колії відправляється пасажирський потяг 61 до Дніпропетровська. Шановні пасажири! Займіть, будь ласка, свої місця у вагонах. Час відправлення 10.20. Щасливої дороги!

  3. (Приватне оголошення) Шановна пані Шнайдер, яка прибула з Берліна. Вас чекають біля довідкового бюро.

  4. Шановні пані та панове! Гості нашого міста! Ми запрошуємо вас взяти участь в екскурсії по місту. Автобус чекає вас на Привокзальній площі. Від’їзд об 11.30.

  5. На восьмій колії розпочинається посадка на швидкісний потяг 112 Київ-Гамбург. Час відправлення 16.10.

18. Übersetzen Sie ins Deutsche.

Цього літа я хочу здійснити подорож. Мої друзі подорожують дуже часто і розповідають мені багато цікавого про свої поїздки. А я хочу самостійно побачити світ. Але я ще не вирішила, чим я буду подорожувати. Мій батько дуже практична людина. Він радить мені подорожувати літаком, тому що це – найшвидший транспортний засіб і, якщо я буду подорожувати літаком, я зможу заощадити час.

А моя сестра радить мені їхати поїздом. Вона дуже весела та товариська людина. На її погляд, приємно знайомитись з супутниками та разом весело проводити час у поїзді.

Але я хочу подорожувати машиною. На мою думку, це дуже зручно: їдеш куди захочеш. Я вважаю, що найкраще подорожувати машиною.

19. Übersetzen Sie ins Deutsche.

  1. Я надаю перевагу подорожі поїздом.

  2. Я замовив квиток у касі попереднього продажу.

  3. Потяги прибувають за графіком і відправляються в різних напрямках.

  4. На пероні поспішають пасажири і носії багажу з валізами та сумками.

  5. Перед вагонами стоять кондуктори. Вони перевіряють квитки і дозволяють пасажирам заходити.

  6. Літак – це найшвидший вид транспорту.

  7. В аеропорту приносять пасажири свій багаж на терези, здають його і дають свої квитки на реєстрацію.

  8. На злітному полі готуються до старту великі реактивні літаки.

  9. Стюардеса зустрічає пасажирів, називає їх по імені і веде їх до ТУ-154.

  10. Пасажири ступають на трап і заходять в літак.

  11. У гавані завжди панує пожвавлення. Там знаходяться малі і великі вантажні судна, пароплави та кораблі.

  12. Деякі пасажири поспішають на борт по трапу, інші прогулюються на палубі. Скоро корабель відпливає.

  13. Пасажири притуляються до поручнів та махають на прощання друзям, які стоять на березі. Повільно корабель залишає гавань.

  14. Пасажири, які мають морську хворобу, відпочивають зазвичай у своїх каютах.

20. Stellen Sie sich vor, dass Sie eine Reise nach Deutschland machen. Beschreiben Sie den Weg! Schreiben Sie einen Aufsatz zum Thema „Eine Reise nach...“.

Hauslektüre

Reise

Am endlosen Strand von Debki glaubte ich schon, die Geschichte dieser Reise aufschreiben zu können. Aber dann bezog sich der Himmel über Pommern. Aus dem großen roten Festzek am sonst leeren Küstensaum be­gann die Techno-Musik zu dröhnen. Laut, monoton und immer hektischer. Sollte es tatsächlich anfangen zu regnen, wäre das Zelt meine Rettung. Deshalb blieb ich mit mei­nem Schlafsack in Hörweite. Morgens um fünf hatte ich dann beides: ergiebige Niederschläge und keinen einzigen klaren Gedanken mehr im Kopf. Ich suchte mit Sack und Pack Zuflucht im Zelt. Die letzten komatisierten Techno-Jünger taumelten durch den Regen davon. Mir gewährte man noch zwei Stunden Asyl neben den Lautsprechern, dann mußte auch ich hinaus. Ich war endgültig bereit, mir einzugestehen: Ich hatte mich gründlich verreist.

Die Party unterm Regenschirm

Eine Reise von Usedom nach Danzig. Nach wie vor halte ich dies für eine schöne Idee: immer entlang der Küste des Baltischen Meeres; viel zu Fuß, mal mit dem Bus oder dem Zug, vielleicht auch mal mit einem zufällig vor­beikommenden Pferdefuhrwerk. Ein zweites Mal würde ich die Route aber nicht unbedingt schon in Swinemünde beginnen.

An vielen Häusern der Stadt ist seit Theodor Fonta­nes Kinderzeit nichts mehr getan worden, dafür war die Silhouette zur Hafenseite um einen langgestreckten und wohl zehnstöckigen Plattenbau bereichert. Zur Meerseite hin hatte man die freie Fläche zwischen der ersten Reihe von alten Hotels, Pensionen und Sanatorien und dem kleinen Strandwald durch eine enorme Zahl von Wurst­buden, Bierzelten, Karussells und Sitzdiskotheken unter Sonnen- oder besser: Regenschirmen aufgelockert. Die Er­klärung dazu dröhnte aus den Boxen: „It’s a party going on just right here.“

Mein Wissen über Fontanes Kinderjahre in Swinemün­de hatte ich mir frisch angelesen. Natürlich hatte ich auch einen Reiseführer dabei. Sogar zwei. Dazu das Buch „Die Reise nach Pommern“ von Christian Graf von Krockow. Außerdem Blocks und Kameras, Pullover und Regenjacke, Schlafsack, Messer, Schere, Licht. Und eine Landkarte. Nur keine Gabel und kein Zelt.

Reiseführer dabeizuhaben ist eine Sache, sie zu verstehen eine andere. Was die Verfasser wirklich meinen, wenn sie schreiben: „Der nächste nette Ort ist Rügenwalde“, weiß ich erst, wenn ich dort nach Tagen abgekämpft ankomme. Und Landkarten locken nur. Sie spielen mir aber keine Bil­der, Geräusche und Gerüche ein, wenn ich mit dem Finger auf Dziwnöwek/Wald-Dievenow zeige. Erst als ich aus dem Bus stieg, sah ich, dass der Ort von demselben Architekten gebaut sein mußte, der seinerzeit auch die Kontrollpunkte an der innerdeutschen Grenze gestaltet hatte.

Mit dem nächsten Bus floh ich weiter nach Rewal. Das ist das Schöne an Polen: Fast immer und überallhin fahren Busse. Vom Karussell in Rewal bis zum abseits gelegenen Niechorze waren es nicht so viele Kilometer. Eigentlich nicht. Aber der Wunsch, irgendwo zu bleiben, wuchs.

So kann es kommen, dass es regelrecht zur fixen Idee wird, in einem von polnischen Urlauberfamilien hoff­nungslos überbuchten Ort wie Niechorze ein freies Zim­mer finden zu wollen. Und so kam es, dass ich nach langem, ergebnislosem Suchen in Hotels, Häusern und Hinter­häusern einen dürftig geweißten Raum mit einem gerade frischlackierten Fußboden direkt über einer Diskothek als Rettung betrachtete. Der Regen hörte auf, und der Strand war schön. Aber nur der Strand. Alles andere war gewöh­nungsbedürftig. Ich traf zwei Berliner, die auch daraufwarteten, dass sich ihre Sinne auf die neuen ästhetischen Her­ausforderungen einstellen würden. Wir versuchten es mit ein paar Bieren und ein paar matten Scherzen. Es war ein schwacher Trost, andere Dumme zu finden. Immerhin besaßen die beiden wenigstens ein Auto und ein Zelt.

Im Laufe der Nacht konnte ich zwischen Stunden der Schlaflosigkeit in lauter Lackluft oder einem Platz an der Bierbar in der Lärmquelle unter mir wählen. Ich entschied mich mehrfach für beides. Endlich nickte ich ein. In der Diskothek. Die drei kräftigen Saalordner hätten mich ohne viel Aufhebens über den nächsten Zaun geworfen, hätte der Sohn des Hauses nicht im letzten Moment bemerkt, dass ich zum Inventar gehörte. Hinterher ist man immer klüger: Heute würde ich eine Wanderung an den weißen Stränden Pommerns nicht schon in Nichorze beginnen.

Das Reisemagazin „Geosaison“ Juli/August 1999

Thema VII. Bücher in unserem Leben

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