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II. Teil Schutz der Pflanzen und Tiere

Große gesellschaftliche Bedeutung haben der Schutz und die Pflege der Natur mit dem Ziel der Erhaltung der landschaftlichen Schönheiten sowie der Pflanzen- und Tierwelt für die Befriedigung der kulturell­ästhetischen Bedürfnisse der Bürger und für die Wissenschaft.

Die Aufgabe der Staats- und Wirtschaftsorgane ist der Schutz und die Pflege der Vielfalt und Schönheit der Natur. Die Verwirklichung dieser Aufgabe trägt zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen und zu ihrer Erziehung und Bildung bei, erhöht die Produk­tivität und den Erholungswert der Landschaft, schafft die Vorausset­zungen für die naturwissenschaftliche Forschung und Lehre.

In den Wäldern ist es nicht gestattet: Pflanzen zu beschädigen und zu entnehmen; Tiere zu beunruhigen, zu fangen oder zu töten; Feuer anzumachen; das Gebiet zu verunreinigen.

Wildwachsende Pflanzen, die oft in ihrem Bestand bedroht oder gefährdet sind, können unter Schutz gestellt werden. Die Schutzbedür­ftigkeit der nichtjagdbaren wildlebenden Tiere ergibt sich aus ihrer Seltenheit und Aussterbebedrohung1. Die Existenz des Menschen und der Gesellschaft, in der wir leben, ist untrennbar mit der Natur verbun­den. Daher kommt dem Schutz und der Gestaltung unserer natürlichen Umwelt eine lebensentscheidende Bedeutung zu.

Texterläuterungen

1. ... ergibt sich aus ihrer Seltenheit und Aussterbebedrohung - випливає з їх малочисельності та загрози вимирання

6. Erzählen Sie, welche Pflanzen und Tiere es in Ihrer Gegend gibt und welche von ihnen unter Schutz stehen. Text в

7. Lesen Sie den Text. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.

Stadtökologie gewinnt an Gewalt1

Die Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Umwelt ist von den verantwortlichen staatlichen Organen, Betrieben und Institutionen al­lein nicht zu bewältigen2. Die Gesellschaft für Natur und Umwelt vereint Tausende Vertreter gesellschaftlicher Organisationen und Bürger, die sich auf unterschiedliche Art dem Umweltschutz verschrieben haben3. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sind die Städte, in denen sich besonders rasch nachhaltige Veränderungen in der natürlichen Umwelt vollziehen.

Die Stadtökologen beschäftigen sich mit der Erforschung der vielfälti­gen Umweltfaktoren und deren Wechselbeziehungen im städtischen Lebensraum. Mit ihren Untersuchungen liefern sie wertvolles Daten­material für die territoriale Leitung und Planung. Sie wirken gemein­sam mit den Gesellschaften für Denkmalpflege4.

Zusammen mit den örtlichen Organen wählen die Ökologen ge­eignete Projekte zur Zustandsanalyse aus. Schwerpunkte sind Maßnah­men zur Verminderung der Luftbelastung und der Schutz des Bodens durch die Erarbeitung von Karten über den Einsatz von Asphalt, Beton und Wegeplatten, aber auch durch das Feststellen der Mülldeponien. Ein weiteres Arbeitsgebiet ist der Schutz und die Förderung von Flora und Fauna. Hierzu zählen unter anderem die Erfassung und der Schutz von Biotopen, sowie eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Landschaftsgestaltung5. Außerdem gehören die Ansiedlung und Erhaltung von Tierarten, die in Städten erwünscht sind wie Lurche, Vögel, Fledermäuse, Igel und Tagfalter dazu. Auch die Fragen der Nutzung von Oberflächengewässern für die Erholung und die Verbesse­rung der Sauberkeit in den Städten sind von großer Wichtigkeit. Um besser wirksam werden zu können, sind eine breite Öffentlichkeits­arbeit und viele engagierte Partner notwendig. Besonders rege koope­rieren die Stadtökologen mit Lehrern, Fachberatern, Schülern und Jugendlichen. Mit Klubgesprächen, Ausstellungen, Landeskulturtagen und Umweltschutzkolloquien tragen sie zur Entwicklung des ökolo­gischen Bewusstseins der Bevölkerung bei.

Effektive stadtökologische Tätigkeit setzt die Partnerschaft mit den Einrichtungen und Organen des Gesundheitswesens, der Hygienein­spektion, den Stadtgarten- und Pflanzenschutzämtern, den Biologischen und Geographischen Gesellschaften des Landes usw. voraus. Eine wichtige Rolle spielt die Abstimmung mit den Betrieben und Kombi­naten in den jeweiligen Territorien.

Texterläuterungen

1. an Gewalt gewinnen - набирати сили

2. bewältigen – тут: домогтися, досягти

3.die sich auf unterschiedliche Art dem Umweltschutz verschrieben haben -які по-різному взялися за охорону довкілля

4.die Gesellschaft für Denkmalpflege - товариство охорони історичних пам'яток

5.eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Landschaftsgestal­tung - науково обґрунтоване формування ландшафту

8. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wie heißen die Gesellschaften, die sich mit den Fragen des Umweltschutzes beschäftigen?

2. Welche Arbeitsgebiete haben die Stadtökologen?

3. Wie kann man zur Entwicklung des ökologischen Bewusstseins der Bevölkerung beitragen?

4. Wofür wollen die Stadtöko­logen die Oberflächengewässer nutzen?

5. Haben Sie Freunde, die sich dem Umweltschutz verschrieben haben?

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