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Ein zweiter Sarkophag

Schon wenige Wochen nach dem Unfall begannen Spezialkräfte, un­ter großem zeitlichen Druck und schwierigsten Bedingungen einen Beton- und Stahlsarg um den explodierten Reaktor zu bauen – den berühmten Sarkophag. Er war als Schutzhülle für 30 Jahre konzi­piert und wurde im Oktober 1986 fertig gestellt. Die Bauteile des Be­tonsargs wurden wegen der massi­ven Strahlung teilweise fernbedient montiert und konnten nicht immer präzise ihre Position errei­chen. Viele Teile sind nicht ver­schraubt oder geschweißt, sondern lediglich aufeinander gesetzt. Bis­her hat der Sarkophag standgehalten, seine Stabilität wird aber als kritisch angesehen.

Ende 2008 soll deshalb über den Sarkophag eine riesige zweite Stahlhaut gezogen werden. „New Safe Confinement" (neue, sichere Einschließung) nennen die Inge­nieure die 250 Meter breite und 100 Meter hohe bogenförmige Halle, die für eine Lebensdauer von 100 Jahren den Reaktor samt Sarkophag von der Umwelt isolie­ren soll. Der von einer internatio­nalen Expertengruppe aufgestellte Tschernobyl-Schutzplan sieht außer­dem vor, etwa zur Jahrhundertmit­te den alten Sarkophag zuruckzubauen und mit der Bergung des radioaktiven Inventars zu begin­nen. Die Kosten für die zusatzli­chen Schutzmaßnahmen liegen bei 860 Millionen Euro.

Deutsche Unterstützung

Die Bundesrepublik hat sich im Rahmen der G7/8, der EU und der deutsch-franzosischen Initiative immer wieder für die Sicherheit in Tschernobyl und die Stilllegung aller Tschernobyl-Reaktoren engagiert. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat kurzlich weitere 12,4 Millionen Euro zur Sicherung des Sarkophags bereitgestellt. Damit erhohen sich die deutschen Beitra­ge in den Tschernobyl-Schutz-Fonds auf 60,5 Millionen Euro. Außer­dem trägt Deutschland rund 28 Prozent des EU-Beitrags von knapp 240 Millionen Euro und ist damit eines der größten Geberländer.

Die Region und ihre Menschen sind auch künftig auf Unterstützung angewiesen, zumal die existenzielle Not ebenfalls zu den Spätfolgen von Tschernobyl gehört. Agrarprodukte aus dieser sehr landlichen Re­gion sind nur schwer verkäuflich. 784.000 Hektar sind aus der Pro­duktion genommen worden. Aber selbst dort, wo die Landwirtschaft sicher ist, fuhrt das Stigma Tscher­nobyl zu Marketingproblemen und sinkenden Einkünften. Und außerhalb der Landwirtschaft exis­tieren kaum Arbeitsplätze. Zudem ist die junge Bevölkerung abge­wandert. So bleibt die Armut, neben vielen anderen, eines der schlimmsten Probleme.

Aus unserem Lexikon Die Wildtiere

der Affe (-n, -n) мавпа der Löwe (-n, -n) лев

der Bär (-en, -en) ведмідь der Keiler (-s, =) кабан

der Fuchs (-es, Füchse) лисиця der Maulwurf ( -(e)s, Maulwürfe) кріт

der Igel (-s, =) їжак der Tiger (-s, =) тигр

der Leopard (-en, -en) леопард der Wolf (-(e)s, Wölfe) вовк

Die Insekten

die Ameise (-, -n) мураха die Schnecke (-, -n) равлик

die Biene (-, -n) бджола der Schmetterling (-s, -e) метелик

die Fliege (-, -n) муха die Spinne (-, -n) павук

dieHummel (-, -n) джміль die Wespe (-, -n) оса

der Käfer (-s, =) жук die Libelle (-, -n) бабка

die Heuschrecke (-, -n) коник-стрибунець (сарана)

Die Vögel

der Adler (-s, =) орел

die Drossel (-, n) дрізд

die Elster (-, n) сорока

die Eule (-, n) сова

der Fischreiher (-s, =) чапля

der Geier (-s, =) коршун

der Habicht (-(е)s, -е) яструб

der Kranich (-(е)s, -е) журавель

der Kuckuck (-(е)s, -е) зозуля

die Möwe (-, n) чайка

die Nachtigall (-, en) соловей(ко)

der Papagei (-(е)s, -е) i (-en, -en) папуга

der Rabe (-n, -n) ворона

die Schwalbe (-, n) ластівка

der Schwan (-(е)s, Schwäne) лебідь

der Storch (-(е)s, Störche) лелека

der Star (-(е)s, -е) шпак

der Spatz, (-en, - en) горобець

der Specht (-(е)s, -е) дятел

die Taube (-, -n) голуб

der Uhu (-(е)s, -s) пугач (сова)

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