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Übungen zur Lexik

1. „denken" oder „nachdenken"?

1. Man sah ihr an, dass sie angestrengt... das Problem... 2. Ich ... oft mit Freude ... unsere Ferien. 3. In München haben wir oft ... Sie... . 4. ... dieses Thema müssen Sie gründlich... . 5. Du sollst mal scharf..., dann wird es dir schon einfallen. 6. Ich ..., wir können uns verständigen. 7. Bei dieser Arbeit muss man...

2. Antworten Sie auf die Fragen. Gebrauchen Sie die angegebenen Wortgruppen.

1. Worum handelt es sich im Buch? — зображується життя однієї сім’ї, порівнюються вчинки двох головних героїв, просліджується доля головних героїв під час Великої Вітчизняної війни, змальовується життя сучасників, автор виражає свою думку щодо подій у цій країні, цікавиться проблемами вищої школи.

2. Welcher Meinung bist du von diesem Kriminalroman? — бути (не) високої думки, розчаровувати, справляти гарне враження, відкрити для себе щось/нічого нового, відповідати очікуванням, порівнювати з подібними романами інших авторів.

3. Habt ihr den Roman in der Seminargruppe besprochen? — обмінятися думками, взяти участь у дискусії, висловити свою точку зору.

3. Lesen Sie den Text. Üben Sie phone­tisch richtiges Lesen des Textes. Erzählen Sie den Text nach.

Bücher

In den Regalen meiner Arbeitsstube1 stehen viele Bücher. In manche sehe ich hinein, finde, dass sie mir nichts zu sagen haben, klappe sie zu 2 und vergesse sie.

In anderen Büchern finde ich hier und da eine Wahrheit und ab und zu eine Bestätigung eigener Gedanken. Manchmal ge­fallen mir an ihnen nur der Inhalt einer einzigen Seite oder einige besonders geglückte Formulierungen. Nach Jahren nehme ich sie wieder zur Hand, um das, was mir an ihnen gefiel, zu lesen.

Dann gibt es Bücher, die zunächst wie Fremdlinge in mei­ner Stube stehen. Aber eines Tages machen sie sich bemerkbar. Bin ich in ihre geistige Nähe gekommen?

Ich schlage sie auf, lese sie in einem Zuge 3 und lese sie nach Wochen schon wieder. Viele von ihnen sind alt und aus vergan­genen Zeiten herübergekommen, und doch verjüngen sie mich und sind mir behilflich, meine Zeit zu verstehen. Die verjüngen­de Kraft, die ihnen innewohnt4, heißt Poesie. Еrwin Strittmatter

Texterläuterungen

1. die Arbeitsstube (півд.- нім.)рoбоча кiмната

2. zuklappen захлопувати

3. in einem Zuge залпом

4. innewohnen бути притаманним

Text A

4. Lesen und übersetzen Sie den Text.

Bücher in unserem Leben

Zeitungen und Bücher berichten uns heute alles Wichtige, was in der Welt geschieht. Zeitungen gibt es in Europa schon mehr als 300 Jahre, Bücher mehr länger. Die ältesten schriftlichen Denkmäler sind etwa 6000 Jahre alt. Vor mehreren Jahrhunderten wurden alle Bücher mit der Hand geschrieben. Papier gab es damals noch nicht. Man schrieb mit einer Gänsefeder auf Pergament. Es dauerte Monate, sogar Jahre, bis ein Buch fertig war. Die Schreiber malten alle Buchstaben sehr schön. Geschickt arbeiteten sie mit Pinsel, Zirkel und Lineal.

Manche Schreiber schrieben über die Geschichte ihrer Stadt oder eines Königs. Dabei berichteten sie viel Interessantes aus dem Leben der Menschen ihrer Zeit.

Das Papier erfanden die Chinesen. Von da an hatten Bücher richtige Seiten aus Papier. Später wurde der Buchdruck erfunden. Das erste Buch wurde vor 500 Jahren gedruckt. Der Erfinder des Buchdrucks ist Johann Gutenberg.

Ein Leben ohne Bücher kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Bücher spielen in unserem Leben eine sehr wichtige Rolle. In den Büchern suchen wir Unterhaltung und Entspannung sowie Belehrung und Rat. Sie besitzen eine zauberhafte Macht und machen den Menschen barmherziger und gebildeter. Es gibt verschiedene Bücher, gute und schlechte. Gute Bücher machen uns mit fremden Ländern bekannt, erzählen von den Schicksalen anderer Menschen. Mit ihrer Hilfe können wir unser Wissen erweitern, die Natur lernen und den Menschen verstehen. Bücher können einen großen Einfluss auf den weiteren Lebensweg eines Menschen ausüben. Jeder Mensch hat seine Lieblingsbücher. Es können Erzählungen, Novellen, historische Romane oder Abenteuergeschichten, Liebesromane oder Märchen sein. Gute Bücher liest man immer wieder von Neuen. Fast alle Menschen haben zu Hause eine Bibliothek. Jeder Mensch liest das, was ihm gefällt. Und alle lesen auch verschieden. Die Menschen, die gern und viel lesen, nennt man: Leseratte, Lesefuchs und Bücherwurm.

Der Lesefuchs schnüffelt das interessanteste Buch oder das Beste im Buch heraus. Er liest oft nur Abenteuer und Kriminalromane, liest von früh bis spät, im Bus, in der Metro, beim Essen, oft auch während der Unterrichtsstunde, auf Arbeit, manchmal auch noch mit der Taschenlampe im Bett. Solch ein Lesen bringt wenig Nutzen, entwickelt wenig den Geist.

Die Leseratte liest alles, was ihr in die Hände kommt. Sie liest viel, aber zu schnell und nicht sehr aufmerksam. Sie macht keine Notizen und kann sich in einiger Zeit nicht erinnern, was sie eigentlich gelesen hat. Sie macht sich keine Gedanken über das Gelesene.

Der Bücherwurm liest auch sehr viel. Er liest gute, inhaltsreiche, spannende Bücher. Dabei aber liest er richtig: langsam, in Ruhe. Er liest jede Seite, macht sich Notizen. Er will auch nicht gleich zu Beginn wissen, was am Ende passiert. Er macht sich Gedanken über die handelnden Personen, die Handlung, über die Idee des Werkes; denkt nach, ob die handelnden Personen richtig oder falsch handeln. Er sieht immer nach, wer das Buch geschrieben hat, welcher Verlag und wann das Buch herausgegeben hat; interessiert sich auch, wo das Buch gedruckt wurde, in welcher Druckerei. Er ist ein aufmerksamer, kluger Leser, ein richtiger Bücherfreund, aber dazu gibt es Menschen, die außer Büchern nichts sehen.

Ich lese gern alle Literaturgenres, aber mein Geschmack ändert sich mit dem Alter. Zurzeit interessiere ich mich für Psychologie, deshalb gefallen mir psychologische Romane und Erzählungen am meisten. Ich lese nicht nur Belletristik, sondern auch populärwissenschaftliche und Fachbücher aus diesem Bereich.

Ich leihe mir Bücher von meinen Freunden und Bekannten oder in der Stadtbibliothek aus. Auch zu Hause habe ich eine große Bibliothek. Dort kann man sowohl historische, psychologische Romane und Erzählungen, Reisebeschreibungen und Gedichtsammlungen, als auch zahlreiche Märchen und Kinderbücher, Abenteuer und Liebesromane, Krimis und Kochbücher finden. Obwohl die Preise der Bücher in letzten Jahren gestiegen sind, kaufen meine Eltern und ich immer neue. Wir stellen uns mehr auf verschiedene Enzyklopädien, Wörterbücher und Bilderbücher ein. Ich freue mich sehr, wenn ich ein Buch als Geburtstags oder Nikolausgeschenk bekomme.

Ich finde sowohl die klassische, als auch die moderne ukrainische, russische und fremdsprachige Literatur interessant. Manchmal lese ich lieber Prosa, manchmal lieber Poesie. Mein Lieblingsdichter ist T. Schewtschenko. Das Hauptthema seiner ersten Gedichte und seiner späteren Prosa war die Behauptung des Guten und Ewigen in den zwischenmenschlichen und Internationalen Beziehungen. Schewtschenko wurde vom Volk geliebt und verehrt. Seine freiheitsliebenden Gedichte hatten großen Einfluss auf die Herausbildung des historischen Selbstbewusstseins der Ukrainer.

Mir gefällt auch die deutsche klassische Literatur, besonders J.W. Goethe. Sein größtes Werk heißt "Faust". Er arbeitete daran fast sein ganzes Leben lang und beendete den "Faust" erst kurz vor seinem Tode. Mein Traum ist es, dieses Werk im Original lesen zu können.

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