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1. Lesen Sie den Text. Ostern

Ostern, das beliebteste Frühlingsfest, ist mit der neu erwachenden Natur verbunden.

Das ist das älteste christliche Fest zu Feier der Auferstehung von Christi.

Ostern hat die alten Wurzeln und wird in der christlichen Kirche seit der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts gefeiert. Germanische Frühlingsbräuche und jüdische Traditionen prägen bis heute deutsche Ostertraditionen und haben sich miteinander vermischt.

Die Herkunft des Wortes Ostern stammt möglich

  • von der germanischen Frühlingsgöttin Ostaria;

  • von der Himmelsrichtung Osten, wo die Sonne aufgeht.

Die meisten Daten der Osterzeit sind beweglich, d.h. jedes Jahr feiert man Ostern in anderer Zeit.

Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und erinnert uns an 40-tägige Fasten von Christi in der Wüste. Am Aschermittwoch werden in den katholischen Kirchen Gottesdienste abgehalten, während den Gläubigen aus Asche von Palmzweigen ein Kreuz auf die Stirn gestriechen wird.

Zu den wichtigsten Osterfeiertagen gehören in Deutschland:

  1. Palmsonntag

Der letzte Sonntag vor Ostern ist in der Erinnerung an den Einzug von Jesu in Jerusalem gewidmet. In den Kirchengemeinden finden Prozessionen statt. Statt Palmen benutzt man in Deutschland Weidenkätzchen, die nach der Prozession geweiht werden.

2. Karwoche

Kardonnerstag – das letzte Abendmahl von Christi im Kreise seiner Jünger.

Karfreitag – Christis Kreuzigung, die Erinnerung an seine Leiden und sein Sterben. Karfreitag ist der wichtigste Fasttag des Jahres.

3. Ostersonntag

ist in der christlichen Kirche das höchste und älteste Fest, der Tag der Auferstehung von Jesus Christus.

Zu Ostern sind Kirchen voller Menschen, die zur Ostermesse kommen. Vorher oder hinterher findet ein Osterfrühstück statt, im Kreise der Familie oder Freunde.

Als Festessen gibt es Lamm oder Hase.

Die Deutschen haben schöne alte Ostersymbole:

DAS OSTEREI ist das Symbol und der Träger des Lebens. Ostereier werden bunt gefärbt, am Ostertag in die Kirche gebracht und geweiht.

Am Ostermontag schenkt jeder einem anderen, der ihm begegnet, ein rotes Osterei. Dabei küßt man sich und wünscht sich ein frohes Fest.

Die gefärbten und bemalten Ostereier werden nicht nur aufgegessen und verschenkt, sondern auch versteckt.

Das Osterei liegt in einem Osternest aus Gras, Moos und Zweigen. Die Kinder suchen am Vormittag ihre Osterneste, die von den Eltern im Freien oder im Haus versteckt werden. Neben den bunt gefärbten Eiern liegen im Osternest kleine Geschenke und Süßigkeiten.

DER OSTERHASE steht als Symbol für Fruchtbarkeit, aber auch für Auferstehung, weil er eine Eigenschaft hat, nie zu schlafen.

Die Deutschen wünschen einander an diesem Tag „Frohe(s) Ostern!“ oder „Fröhliche(s) Ostern!“ Früher war Ostergruß „Christus ist auferstanden!“

Texterläuterungen

weihen – святити

die Auferstehung – Воскресіння

die Jünger – учні, апостоли

der Palmsonntag – Вербна неділя

die Karwoche – Страсний тиждень

die Weide – верба

das Lamm – ягня

das Osternest – великоднє гніздечко

verkünden – проголошувати, сповіщати

der Fasttag, die Fastenzeit – день посту, час посту

der Aschermittwoch – перший день посту, “попільна” середа

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