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1. Найдите в тексте 1 предложения с пассивными конструкциями. Переведите их на русский язык.

2. Замените в предложениях активную форму глаголов пассивной формой.

1. Die Konfliktparteien sollen möglichst schnell Friedensverhandlungen aufnehmen. 2. Bei gutem Willen der Nachbarländer kann man die Gefahr des Krieges abwenden. 3. Beide Gegnerseiten beziehen in den Konflikt andere Länder ein. 4. Bei den Verhandlungen ging man gründlich auf die Meinungsverschiedenheiten ein. 5. Die von der neuen Verwaltung betriebene Politik hat Volksunruhen verursacht. 6. Die Polizei hat die Einbrecher auf frischer Tat ertappt. 7. Der Mittäter gibt bei der Vernehmung wichtige Aussagen. 8. In unmittelbarer Nähe von unserer Grenze errichtet man einen Militärstützpunkt. 9. Man gibt sich viel Mühe für eine baldige Lösung des Konfliktes. 10. Das Gericht fällte das Urteil über die verhafteten Schmuggler. 11. Die gut ausgerüsteten Einheiten konnten den Angriff der Terroristen zurückschlagen. 12. Ein Selbstmordattentäter hat einen Anschlag verübt. 13. Die Terroristen entführten zwei Journalisten als Geiseln und forderten für ihre Freilassung großes Lösegeld. 14. Die Polizeibehörde erklärt eine große Fahndung nach dem mutmaßlichen Verbrecher. 15. Das Gericht verurteilte den Betrüger und Erpresser zu 3 Jahren Haft.

3. Переведите на немецкий язык. Употребите глаголы в пассив, где возможно.

1. Во время службы в мечети был совершён террористический акт. 2. По горячим следам был арестован подозреваемый в совершении преступления. Был объявлена поимка его соучастника. 3. Следователь допросил задержанного, который дал ряд важных показаний. 4. Террорист обвиняется в совершении ряда преступлений. 5. Вор оставил отпечатки пальцев, кроме того, полиция обнаружила вещественный доказательства. 6. С помощью свидетелей удалось доказать факт контрабанды и торговли наркотиками. 7. В планах противника было развязывание войны с соседним государством, однако правительство последнего смогло сорвать эти военные планы. 8. Администрация области должна была вовремя принять решительные меры. 9. Похитители были привлечены к суду. 10. Против демонстрантов использовали слезоточивый газ и водомёты. 11.Отряд полиции смог разогнать толпу. 12. Во время беспорядков восставшие поджигали автомобили, грабили магазины и забрасывали полицейских камнями. 13. Оккупированную территорию смогли быстро освободить. 14. Террористы взорвали важный железнодорожный путь, который связывает провинцию со столицей.

V. Text 2

Lesen Sie den Text 2. Verfolgen Sie die Tätigkeit verschiedener Seiten des Konfliktes. Vergleichen Sie ihre Stellungnahmen.

Nachdem sich die Auseinandersetzungen zwischen der prowestlichen Regierung und der Opposition unter Führung der Hisbollah äußerst zugespitzt haben, scheint sich die Lage im Libanon zu beruhigen. Aber die Armee bleibt in Alarmbereitschaft: Man werde ab sofort notfalls auch Gewalt anwenden, kündigte ein Sprecher an. Der US-Präsident will die Regierungstruppen dabei unterstützen.

Nach den Gefechten der vergangenen Tage mit rund 80 Toten ist im Libanon am Dienstag zum ersten Mal seit Tagen nicht mehr gekämpft worden. Die Armee verstärkte allerdings ihre Präsenz in den zuvor umkämpften Vierteln von Beirut und Tripoli sowie im Siedlungsgebiet der Drusen. Die Armeeführung, die sich aus den Kämpfen zwischen schiitischen Regierungsgegnern und Anhängern der pro-westlichen Regierung bisher herausgehalten hatte, drohte erstmals damit, "notfalls auch Gewalt einzusetzen".

Seit den Morgenstunden sei die Armee entschlossen, bei Bedarf gewaltsam gegen Bewaffnete vorzugehen, sagte ein Militärsprecher. Nach 9 Uhr Ortszeit (8 Uhr MESZ) habe es deshalb in den vom Militär kontrollierten Gebieten keine Zwischenfälle mehr gegeben.

Schüsse und Granatwerfer waren am Dienstag bis in den Morgen in Tripoli zu hören, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Erst die Stationierung der zusätzlichen Soldaten in den umkämpften Teilen im Norden der Stadt brachte die Kämpfe zwischen Regierungsanhängern und den mit der Hisbollah verbündeten Alewiten zum Erliegen.

Hisbollah-Milizen führten aber ihren "zivilen Ungehorsam" fort und hielten Straßensperren aufrecht. Insbesondere der Weg zum Flughafen südlich von Beirut sowie der Grenzübergang nach Syrien bei Masnaa waren davon betroffen. Flüge mussten deshalb ausfallen.

Der US-Präsident erklärte in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem Nachrichtensender Al-Arabija, die libanesische Armee müsse schlagkräftiger werden. Sie müsse in die Lage versetzt werden, die Regierung und die staatlichen Institutionen zu schützen. Er sagte der libanesischen Armee Hilfe zu. Die internationale Gemeinschaft werde nicht zulassen, dass der Libanon erneut unter ausländische Vorherrschaft gerate, führte der US-Präsident an den Iran und Syrien gerichtet fort.

Auf die Frage, ob Washington das Kriegsschiff USS-Cole, das am vergangenen Sonntag den Suezkanal passiert hatte, vor die libanesische Küste schicke, um im Falle einer Eskalation der Auseinandersetzung zwischen der pro-westlichen Regierung und der vom Iran unterstützten Opposition unter Führung der Hisbollah einzuschreiten, sagte der US-Präsident, der Zerstörer kreuze im Mittelmeer, "um die Demokratie zu schützen".

Der amerikanische Präsident, der am Dienstag in den Nahen Osten reisen wollte, will sich nach eigenen Angaben dort mit regionalen Regierungsvertretern treffen, um die Hilfe für den libanesischen Regierungschef zu koordinieren.

Auch Saudi-Arabien warnte den Iran vor einer Einmischung im Libanon. Sollte der Iran einen Staatsstreich im Libanon unterstützen, werde dies die diplomatischen Beziehungen zwischen Teheran und allen arabischen Staaten belasten, sagte Prinz Saud el Faisal in Riad. Der israelische Ministerpräsident äußerte sich ebenfalls besorgt über die Lage im Libanon.

Irans Präsident wies jeden Vorwurf iranischer Einmischung im Libanon zurück. "Alles was wir tun, ist allen relevanten Parteien zu empfehlen, eine friedliche Lösung der Krise zu finden", sagte er. "Grundsätzlich sind wir sicher, dass alle intelligenten Menschen im Libanon besser als jeder andere wissen, wie sie sich verhalten sollen und daher sollten sie selbst entscheiden können." Die Drohungen aus Saudi-Arabien spielte der iranische Präsident herunter: "Vermutlich war Herr Saud al-Faisal nur etwas verärgert, als er das sagte."

Die Zeitung "Al-Sharq Al-Awsat" berichtete unter Berufung auf mehrere Minister, während der Sondersitzung der Arabischen Liga zur Libanon-Krise am Wochenende in Kairo habe sich der syrische Botschafter wie ein Sprecher der Hisbollah benommen. Er habe gesagt: "Glaubt Ihr etwa, dass Euer Flugzeug in Beirut landen kann, wenn Ihr die Hisbollah in Eurer Erklärung verurteilt?" Die Minister hatten die Hisbollah in ihrer Abschlusserklärung letztlich nur indirekt verurteilt und beschlossen, eine Delegation nach Beirut zu schicken, die an diesem Mittwoch dort eintreffen soll, um zu vermitteln.

Die von der Hisbollah angeführte Opposition tritt gegen die Regierung mit Protesten bereits seit Ende 2006 auf. Der für Dienstag angesetzte neuerliche Anlauf zur Wahl eines Staatspräsidenten wurde angesichts der Gewalt zum 19. Mal verschoben. Auslöser der jüngsten Gewaltwelle waren mehrere Regierungsmaßnahmen, die den Einfluss der Hisbollah im Land einschränken sollten. Dies hatte die schiitische Organisation als Kriegserklärung aufgefasst.

(Der Spiegel)