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1. Дополните предложения приведёнными ниже выражениями:

1. Nach jahrelanger Unterbrechung der Kontakte ist es schwer, ... 2. Trotz zahlreicher Meinungsunterschiedenheiten der Seiten gelang es, ... 3. Die beiden verhandelnden Seiten streben danach, ... 4. Das wichtigste Kernproblem ist es, ... 5. Israel erfüllt seine Verpflichtungen nicht, ... 6. Die beiden Seiten sind kaum imstande, ... 7. Der Vermittler beabsichtigt, ... 8. Die Gesprächspartner haben vor, ... 9. Bei der Nahostkonferenz wurde vereinbart, ... 10. Der Verhandlungspartner zeigt sich nicht bereit, ... .

eine weitere Verhandlungsrunde durchführen; seine Macht für den Erfolg der Verhandlungen einsetzen; Zugeständnisse machen; (sich) an den Verhandlungstisch setzen; die Siedlungstätigkeit einstellen; unter Aufsicht eines dritten Landes ein friedliches staatliches Nebeneinander aufbauen; den Friedensvertrag unter Dach und Fach bringen; Hoheit über Jerusalem erzielen; das gesteckte Ziel umsetzen; Einigung erreichen

2. Переведите на немецкий язык. Употребите в предложениях инфинитивные конструкции:

1. Обе стороны намерены восстановить прерванные контакты и начать переговоры. 2. Мы готовы активно участвовать в следующем раунде переговоров. 3. Посредник надеется в ближайшем будущем посадить за стол переговоров соседние страны. 4. Партнёры по переговорам планируют остановиться на обсуждении основных проблем. 5. Целью делегации является скорейшее подписание мирного договора. 6. Откровенный обмен мнениями создаёт предпосылки для достижения доверия. 7. Мы выступаем за то, чтобы вовлечь в мирный процесс больше стран региона. 8. Партнёру по переговорам не удалось склонить на сторону своего проекта других участников конференции. 9. Обе стороны намерены лоббировать свои интересы и не делать никаких уступок. 10. Посредник избегал резкой критики позиций обеих партнёров по переговорам.

V. Text 2

Lesen Sie den Text 2. Vergleichen Sie unterschiedliche Einschätzungen der Verhandlungen.

Internationaler Widerhall auf die israelisch-palästinensischen Verhandlungen

Ein Sprecher der radikalislamischen Hamas, die im vergangenen Sommer die Kontrolle im Gazastreifen übernommen hat, nannte das Versprechen des palästinensischen Präsidenten, den Nahost-Friedensplan umzusetzen, ein "Verbrechen". Die militante Palästinenserorganisation Heiliger Krieg kündigte als Reaktion die Operation "Herbststurm" gegen Israel an.

Das Mindeste, was man bei den gegenwärtigen Bemühungen aus der Sicht von den Anhängern des palästinensischen Präsidenten erreichen müsse, sei die Festlegung eines verbindlichen Rahmens für einen Frieden. Die Bevölkerung müsse wieder Hoffnung schöpfen können, dass es Fortschritte gibt, sonst werde sie sich auch in der Westbank verstärkt der islamistischen Hamas zuwenden, mit der es dann überhaupt keine Aussichten auf eine Regelung gebe.

Der Präsident wird den US-Amerikanern auch klarzumachen versuchen, welches die Gründe für den Stillstand sind. Israel habe bisher keine seiner Verpflichtungen erfüllt: So habe es nur einen verschwindend kleinen Teil der Straßensperren in der Westbank aufgehoben. Ebenso wurde die Siedlungstätigkeit dort nicht eingestellt, sondern ausgeweitet. Und Israel habe seine bewaffneten Einsätze gegen Angehörige und Funktionäre von Hamas weiter intensiviert – in der vom Präsidenten und dessen Fatah kontrollierten Westbank ebenso wie im von Hamas beherrschten Gazastreifen, wo die Auseinandersetzungen fast schon die Dimensionen eines offenen Krieges angenommen haben.

Der iranische Präsident bezeichnete die Nahost-Konferenz als "US-Propaganda für die Zionisten". Teheran hatte die Araber vergeblich aufgefordert, das Treffen zu boykottieren.

Die Bundesregierung sieht eine Chance für einen dauerhaften Frieden zwischen Palästinensern und Israelis. Die EU sprach von einem "historischen Schritt". Das US-Außenministerium betonte, es werde zweifellos ein sehr schwieriger Friedensprozess werden. Der Bundesaußenminister sagte, er halte ein Folgetreffen in Moskau schon im Frühjahr für möglich. Er begrüßte die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen nach rund siebenjähriger Unterbrechung. Israelis und Palästinenser müssten viel Mut zeigen, um die notwendigen Kompromisse für einen Friedensschluss einzugehen, teilte der Außenminister in Berlin mit. Das Ziel sei die Schaffung eines lebensfähigen palästinensischen Staates, der in friedlicher Nachbarschaft mit Israel lebe.

Dagegen bezeichnete der frühere israelische Botschafter in Deutschland die Konferenz in Annapolis als eine "Show- Veranstaltung". Zwar seien Israelis und Palästinenser ehrlich und gutwillig, aber sie hätten keine Unterstützung zu Hause. Ein ultra-orthodoxer Koalitionspartner des israelischen Ministerpräsidenten drohte als Konsequenz aus der Konferenz mit dem Austritt aus der Regierung.

Die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen wurde von neuer Gewalt überschattet. Militante Palästinenser feuerten nach israelischen Armeeangaben 19 Kassam-Raketen auf Israel ab. Ein Palästinenser kam nach palästinensischen Angaben bei der Explosion einer Mörsergranate vor dem Abschuss ums Leben.

In Hebron im Westjordanland kam es während der Beisetzung dieses Anti-Annapolis-Demonstranten zu Zusammenstößen mit der Polizei. Dabei wurden etwa 30 Menschen verletzt. Palästinensische Sicherheitskräfte seien mit Schlagstöcken gegen die Trauergäste vorgegangen und hätten Warnschüsse abgefeuert, berichteten Augenzeugen. Ein Demonstrant war am Vortag tödlich verletzt worden, als Sicherheitskräfte gewaltsam einen Protestzug gegen die Nahostkonferenz aufgelöst hatten.