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теорія і практика перекладу (німецька мова).rtf
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6. Перекладіть вправу, враховуючи модальні відтінки часового оживання

Er wird jetzt wohl zu Hause sitzen. Auf Einladung der Regierang traf in Kyjiw eine deutsche Delegation ein. Ich werde doch hinfahren. Nach den Prьfungen bin ich sehr mьde, aber in ein Paar Tagen habe ich mich erholt. Ich komme bald. Morgen beginnt das neue Jahr. Die Regierung fьhrte die Reform durch, die sie versprochen hatte. Wo heiЯt Alibi? Hast du beschlos­sen, uns Hilfe zu leisten?

7. Перекладіть тексти, враховуючи модальні відтінки часового ііживання

1. Mark Twain und sein Verleger.

Der Verleger Carlton hatte Mark Twain das erste Manuskript zurьck­geschickt. Zwanzig Jahre spдter war Mark Twain weltberьhmt. Da traf er Carlton wieder. Der sprach ihn an: "Mein lieber Twain! Es gibt einen Men­schen, der noch berьhmter ist als Sie, und der bin ich. Ich bin keine bedeu­tende Persцnlichkeit, und dennoch hat eine meiner Handlungen mir Weltruf verschafft. Ich habe Ihnen Ihre Arbeiten zurьckgeschickt, und heute gelte ich fьr den grцЯten Esel des Jahrhunderts!"

2. Menzel und ein junger Maler

Ein junger Kьnstler legte dem bekannten Maler Adolf Menzel ein Bild zur Beurteilung vor: "Ich habe mich bemьht, alles Schreckliche des Drei­Яigjдhrigen Krieges zum Ausdruck zu bringen, und ich lege deshalb den grцЯten Wert auf das Urteil des unvergleichlichen Historienmalers."

Menzel warf einen flьchtigen Blick auf das Bild und drьckte dann dem jungen Kьnstler die Hand: "Es ist Ihnen gelungen, mein Freund, nie in mei­nem Leben habe ich ein schrecklicheres Bild gesehen."

3. Der Wert des Lebens

Der groЯe schottische Dichter Robert Burns wurde einmal bei einem Spaziergang, den er am Ufer der Themse unternommen hatte, Zeuge der Rettung eines ins Wasser gefallenen reichen Mannes. Unter Einsatz des ei­genen Lebens war ein armer Teufel in den FluЯ gesprungen und hatte den Verunglьckten ans Ufer geholt, der ihm als Belohnung eine Kupfermьnze in die Hand drьckte.

Einige Passanten, die sich inzwischen angesammelt hatten, waren ьber die Undankbarkeit des Reichen empцrt und wollten ihn wieder in den FluЯ

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w erfen, doch da mischte sich Burns ein. "Lassen Sie ihn", meinte der Dich­ter, "er wird wohl selbst am besten wissen, was er wert ist."

4. In der Kьrze liegt die Wьrze

Der Chefredakteur lieЯ den neuen, noch sehr jungen Lokalberichterstat­ter zu sich kommen. - "Hцren Sie", sagte er. "Alles, was Sie bringen, muЯ spannend, aber kurz sein, denn in der Kьrze liegt die Wьrze." - "Gut!" sagte der junge Berichterstatter und ging in die Stadt, um Material fьr seinen ers­ten Artikel zu sammeln.

Er brauchte nicht lange zu suchen, denn in der Stadt war gerade ein Un­glьck geschehen. Mit groЯer Sorgfalt schrieb er seinen Bericht und ver­suchte dabei sich so kurz wie mцglich zu fassen, obwohl er viel Material gesammelt hatte.

Als der Chef den fertigen Artikel las, bekam er einen Wutanfall und brьll­te: "Was, das soll ein Bericht sein? Das ist ja ein Roman! DreiЯig Zeilen, das ist viel zu lang!" Und er warf den Reporter zur Tьr hinaus.

Traurig setzte sich dieser hin und schrieb den Artikel um. Aus dreiЯig Zeilen wurden fьnfzehn. Stolz auf seine Leistung ging er dann wieder zum Chef, aber der war immer noch nicht zufrieden. Obwohl er den Artikel nicht gelesen hatte, sagte er: "Immer noch viel zu lang!"

Jetzt packte den Reporter die Wut. Er setzte sich wieder an die Schreib­maschine und hдmmerte auf die Tasten. Dann riЯ er das Papier aus der Ma­schine und stьrzte zum Chef.

Die Notiz war diesmal wirklich recht kurz ausgefallen und lautete: "Fritz Mosbacher nahm ein Streichholz und wollte nachsehen, ob noch Benzin im Tank seines Autos sei. Dies war der Fall. Die Einдscherung findet am Don­nerstag um elf Uhr statt."