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Нем.язык для ТД Часть 1.doc
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21. Koks statt Kaffee

Beim Entladen eines Containers aus Bolivien fielen den Mitarbeitern einer Bremer Umschlagsfirma statt der erwarteten Kaffeesäcke zwei Reisekoffer entgegen. Da sich in den Koffern verdächtige mit Klebeband umwickelte Pakete befanden, wurde umgehend das Zollamt Bremen Überseestadt verständigt. Die Zollbeamten konnten den Verdacht schnell bestätigen. Die beiden Trolleys enthielten insgesamt 60 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von fünf Millionen Euro. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hannover am Dienstsitz Bremen übernommen (Zoll aktuell, Februar, 2008).

22. Schlag gegen nigerianische Drogenhändler

Frankfurt am Main, 26. Mai 2007: Zwei mutmaßliche nigerianische Drogendealer konnten im Raum Landau-Bornheim festgenommen werden, als sie gerade eine größere Transaktion abwickeln wollten. Unmittelbar vor der Übergabe des Rauschgifts griffen Spezialeinsatzkräfte der Zollfahndung zu und überwältigten die beiden 27 und 33 Jahre alten Männer. Bei der Festnahme und den anschließenden Hausdurchsuchungen in Köln, Bonn und Landstuhl entdeckten die Beamten insgesamt 16,5 Kilogramm Marihuana, vermutlich aus den Niederlanden, sowie 97 000 Euro Bargeld, wahrscheinlich Einnahmen aus Drogenverkäufen. Gegen die beiden Täter wurde Haftbefehl erlassen; die Ermittlungen des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main (Dienstsitz Kaiserslautern) und der Staatsanwaltschaft Zweibrücken dauern an (Zoll aktuell, August, 2007).

23. 33 Container gefälschte Turnschuhe

Gefälschte Sportschuhe im Handelswert von 60 Mio. Euro hat der Zoll in Bremerhaven sichergestellt. Die 300 000 Paar Schuhe befanden sich in 33 Containern im Bremerhavener Terminal. Die heiße Ware stammt aus China und ist wegen der verwendeten Kleber giftig. Sie solle schnell vernichtet werden, so der Bremerhavener Zoll (Zoll aktuell, August, 2007).

24. Speditionsmitarbeiter entdeckt Uhrenschmuggel

Hamburg, 8. Juni 2007: Dank einem aufmerksamen Lagerarbeiter flog der Schmuggel von 13 000 gefälschten Luxusuhren auf. Dem Mann war beim Verladen von Reisekoffersets aufgefallen, dass die Packstücke statt der angegebenen 16 Kilogramm etwa 35 Kilogramm wogen. Den Grund fanden die hinzugezogenen Beamten des Zollamts Oberelbe bald heraus: Im jeweils innersten Koffer der dreiteiligen Sets befanden sich gefälschte Uhren bekannter Luxusmarken, deren Originalwert sich auf rund 40 Mio. Euro belaufen hätte. Die Uhren, die offensichtlich aus China stammten und unterwegs nach Italien waren, wurden sichergestellt. Der Steuerschaden beläuft sich nach Angaben des Zolls auf rund 300 000 Euro (Zoll aktuell, August, 2007).

25. Zum Wegwerfen gefährlich

Zuffenhausen, 16. Mai 2007: Ein Stuttgarter Unternehmen hatte sich als Werbegeschenk etwas besonders Spaßiges ausgedacht: „Fluffy Balls“, kleine weiche Kunststoff- Igel mit leuchtendem Innenleben, die man werfen, fangen, quetschen und zusammendrücken kann. Das Spielzeug aus der Türkei entsprach jedoch nicht den EU-Sicherheitsanforderungen.

Die Kollegen vom Zollamt Zuffenhausen untersagten daher die Einfuhr des gefährlichen Spielzeugs. Als die Zöllner die Bälle unter amtlicher Aufsicht vernichteten, kam ihnen zudem ein solch unangenehmer Geruch entgegen, dass sie froh waren, dass diese Igel nicht in die Öffentlichkeit oder gar in die Hände von Kindern gelangten (Zoll aktuell, August, 2007).