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6. Zwei Raketenwerfer

8. April 2008: Nicht schlecht staunten die Kolleginnen und Kollegen der Mobilen Kontrollgruppe Waidhaus, als sie ein aus Tschechien kommendes britisches Fahrzeug kontrollierten. Denn im Kofferraum befanden sich zwei Raketenwerfer des Typs SA-7 GRAIL inklusive Raketen. Es handelt sich dabei um ein schultergestütztes Flugabwehrsystem für den Kurzstreckenbereich. Da die Infrarot-Suchköpfe der Flugkörper noch funktionierten, wird gegen den Briten wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt (Zoll aktuell, Juni, 2008).

7. Im Fahrerhaus frisch erwischt

Regensburg, 8. April 2008: Hartnäckigkeit führte die Zöllner der Mobilen Kontrollgruppe Waidhaus zum Erfolg. Bei der Kontrolle eines türkischen LKWs auf der Autobahn 6 fanden sie insgesamt über vier Kilogramm Heroin. Auf den ersten Blick schien alles in Ordnung zu sein. Die Papiere des 53-jährigen türkischen Fahrers und eine Kontrolle der Ladung ergaben keine Verdachtsmomente. Dennoch nahmen die Beamten in der Fahrerkabine einen Drogenwischtest vor und kamen damit auf die Spur. Die genaue Durchsuchung förderte insgesamt acht Drogenpäckchen zu Tage, zwei davon als „Einlegesohlen“ in einem Paar Schuhe getarnt (Zoll aktuell, Juni, 2008).

8. Schweizer Uhren müssen echt ticken

Zürich, 2. Januar 2008: Bald ist es in der Schweiz nicht mehr zulässig, eine gefälschte Schweizer Uhr zu tragen, berichten die Medien des Alpenlandes. Dank einer Gesetzesänderung kann die schweizerische Zollverwaltung ab dem 1. Juli dieses Jahres auch privat getragene Plagiate beschlagnahmen.

Im Gegensatz zur Praxis in Frankreich, wo der doppelte Preis der Originalware als Bußgeld festgesetzt wird, bleiben in der Schweiz die betroffenen Personen jedoch straffrei.

Außerdem jagen die Schweizer auch im Internet nach Plagiaten. Allein im Jahr 2007 konnten dadurch über 30.000 Internetauktionen verhindert werden. Insgesamt verliert die Schweizer Wirt­schaft durch Fälschungen und Pro­duktpiraterie rund 1,25 Mrd. Euro im Jahr (Zoll aktuell, April, 2008).

9. Produktpiraterie

Essen: 6000 gefälschte Textilien

1. Februar 2008: Essener Zollfahnder folgten einer Spur des französischen Zolls, der zuvor in Calais 25.000 gefälschte T-Shirts und Polohemden sichergestellt hatte. Nach Ermitt­lungen der französischen Kollegen soll der Lieferant der Plagiatware aus Neuss in Nordrhein-Westfalen stammen. Die Essener durchsuchten die Lagerräume des pakistanischen Geschäftsinhabers und fanden dort 6000 gefälschte T-Shirts und Pullover bekannter Marken (Zoll aktuell, April, 2008).

10. Von den Socken gehauen

Stuttgart, 22. Januar 2008: Da staunten die Beamten des Hauptzollamtes Stuttgart, als sie 165.000 Euro im Gepäck eines älteren Ehepaars fanden, das von seinem Türkei-urlaub zurückkehrte. Die Reisenden aus Stuttgart hatten das Bargeld in Socken in der Innenverkleidung ihres Kof­fers versteckt und getreu dem Motto „Über Geld spricht man nicht“ verschwiegen. Wegen des Verstoßes gegen die EU-weite Anmeldepflicht für Geldbeträge über 10.000 Euro leiteten die Zollbeamten ein Bußgeldverfahren ein (Zoll aktuell, April, 2008).