In welchem Hotel würden Sie absteigen? Warum? Was ist für Sie entscheidend? (Lage,Ausstattung, Zimmer, Freizeitangebot, Leistung?)

Im Hotel

Was sagen die Leute? Führen Sie zu zweit kurze Gespräche zu jedem Bild.

Übung Nr. 4 Lesen Sie den Text „Verluste im Hotel“. Übersetzen Sie zunächst folgende Wörter und Wendun­gen ins Russische:

der Anspruch auf –

abhanden kommen –

j-m etw. A zuweisen –

Verlust ersetzen –

etw. unbeaufsichtigt stehen lassen –

Nachweis für A erbringen – Syn. j-m D etw. A nachweisen

haften für – Syn. bürgen für A

Verluste im Hotel

Frage: Welchen Anspruch auf Schadenersatz hat ein Hotelgast, wenn ihm in einem Hotel etwas verlorengeht?

Antwort: Hotels tragen die Verantwortung dafür, dass ihren Gästen die mitgeführten Gegenstände nicht abhanden kommen oder beschädigt werden. Dazu rechnen alle Sachen, die ein Hotelgast in seinem Hotelzimmer oder an einem anderen Ort untergebracht hat, der ihm vom Hotel zugewiesen wurde. Bei Verlust muss das Hotel den Schaden ersetzen, auch wenn die Gegenstände nicht zur besonderen Aufbewahrung übergeben wurden. Diese Pflicht entfällt nur, wenn der Gast oder seine Begleitung den Schaden selbst verursacht haben oder Verlust durch ein unabwend­bares Ereignis eingetreten ist. Lässt der Gast zum Beispiel während seiner Abwe­senheit den Zimmerschlüssel von außen stecken oder seinen Koffer unbeaufsichtigt in der Hotelhalle stehen, begünstigt er den Verlust und kann keine Ansprüche stellen. Treten eine Beschädigung oder ein Verlust ein, muss der Gast unverzüglich, spätestens aber vor der Abreise, das Hotel davon in Kenntnis setzen und den Nachweis dafür erbringen. Unterlässt er das, erlischt sein Anspruch. Ein Verschulden des Hotels muss dabei nicht nachgewiesen werden. Für Geld und Wertsachen über 500 Euro haftet das Hotel nur, wenn sie gesondert zur Aufbewahrung übergeben werden. Hat das Hotel abgelehnt, diese zur Aufbewahrung zu übernehmen oder haben seine Mitarbeiter den Verlust bzw. die Beschädigung verursacht, muss der Schaden ersetzt werden.

Übung Nr. 5    Stellen Sie anhand des Textes „Verluste im Hotel“ stichpunkt­weise fest, wann ein Hotel für verlorengegangene Gegenstände oder Wertsachen haftet.

Übung Nr. 6   Beantworten Sie folgende Fragen zum Text:

1. Wann kann der Gast keine Ansprüche auf verlorengegangene Gegenstände stellen?

2. Was muss der Hotelgast mit dem Geld oder Wertsachen über 500 Euro machen?

3. Was heißt “einen Verlust begünstigen”?

4. Wofür trägt ein Hotel Verantwortung?

Übung Nr. 7    Schreiben Sie die folgende Hausordnung neu und benutzen Sie, wo es möglich ist, Passivformen:

Herzlich willkommen in Berlin! Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt. Dürfen wir Sie höflich bitten, Ihre Abreise bis 11 Uhr an der Rezeption bekannt zu geben und das Zimmer ab 12 Uhr zur Verfügung zu stellen. Herzlichen Dank im voraus. Für eingebrachte Sachen haftet das Hotel im Rahmen der gesetzlichen Bestimmun­gen. Die Aufbewahrung von Wertsachen (Geld, Wertpapiere, Kostbarkeiten) durch das Hotel kann im Hotelsafe bis zu einem Höchstwert von 10.000 Euro erfolgen. Wir empfehlen unseren Gästen von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.

Übung Nr. 8    a) Setzen Sie die kursivgedruckten Verben ins Passiv:

Dortmund, 18. 06. 2001 Sehr geehrter Herr Meier, mit Bezug auf Ihr Schreiben vom 14.06.02 teilen wir Ihnen mit, dass wir Ihre Rechnung Nr. 384 vom 3.5. heute beglichen haben. Die Überweisung haben wir durch unsere Bank auf Ihr Konto Nr. 95703 bei der Dresdner Bank in München vorgenommen. Wie wir Ihnen schon am 20.5 mitgeteilt haben, haben wir die obengenannte Rechnung um 30 Euro gekürzt, da Sie uns ein Abendessen zuviel berechnet haben. Mit freundlichen Grüßen Jochen Wurm

b) Um welche Begebenheit handelt es sich in diesem Text? Was geschah zuvor?

Übung Nr. 9    Die Hotelgäste haben Fragen. Finden Sie bitte die passende Ant­wort:

1. Kann ich meine Rechnung mit Kreditkarte bezahlen?	A. Danke, ausgezeichnet.
2. Können Sie mich morgen um 6.30 Uhr wecken?	B. Drüben am Kiosk.
3. Wo kann ich meinen Wagen parken?	C. Ja, natürlich.
4. Haben Sie einen Veranstaltungs­kalender von Lübeck?	D. Um halb sieben. Natürlich. Welche Zimmernummer habenSie?
5. Entschuldigung, ab wann gibt es Frühstück?	E. Ich schicke sofort jemanden.
6. Wie hat es Ihnen geschmeckt?	F. Die sind leider alle besetzt.
7. Wo bekomme ich Ansichtskarten?	G. Ja, hier, bitte sehr.
8. Wie lange ist die Schwimmhalle geöffnet?	H. Von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr durchgehend.
9. Ist noch ein Konferenzraum frei?	I. In unserer Tiefgarage.
10. Entschuldigung, der Fernseher auf Zimmer 514 ist kaputt.	J. Ab 7.00 Uhr im Ostsee-Restaurant

Übung Nr. 10    Füllen Sie bitte die Lücken aus:

bestellen – empfehlen – vereinbaren – gebucht, Speisekarte – versalzen – anmelden – bleiben – außer Haus – ausfüllen

1. Ich möchte ein R-Gespräch nach London                   .

2. Können wir einen Termin für nächste Woche                   ?

3. Frau Dr. Müller ist leider                   .

4. Ich hatte ein Doppelzimmer                   .

5. Würden Sie bitte das Anmeldeformular                   ?

6. Wie lange                   Sie?

7. Ich hatte einen Tisch für vier Personen                   .

8. Könnte ich bitte die                   bekommen?

9. Welches Gericht können Sie besonders                   ?

10. Entschuldigen Sie, Herr Ober, aber die Suppe ist                   .

Übung Nr. 11       In welchen Situationen können Sie folgende Äußerungen hören?

1. Ach ja! Sie haben Recht. Das Telefongespräch ist zweimal berechnet worden.

2. Kommen Sie in unser Hotel. Bei uns werden Sie verwöhnt.

3. Die Rechnung muss bis morgen beglichen werden. – In Ordnung!

4. Von wem wurden Sie auf unser Hotel aufmerksam gemacht?

5. Wann haben Sie das Zimmer reserviert?

6. Wir können den Wasserhahn bis heute Abend reparieren.

7. Die Direktion haftet nicht für Wertgegenstände, die der Kunde nicht abgegeben hat.

8. Ist die Klimaanlage schon repariert worden?

9. Kann ich auf der Terrasse bedient werden?

Übung Nr. 12   a) Bitte vervollständigen Sie folgenden Brief:

Schwimmclub NEPTUN Köln Köln, 20.03.02 Sehr geehrte Damen und Herren,         wir bereits mit Ihrem Mitarbeiter Herrn Sutter telefonisch besprochen haben, möchten wir für die Zeit vom 13.-16.9.2002 sechs Doppelzimmer mit Dusche und WC buchen. Wir bitten Sie, uns mitzuteilen,         Sie es so einrichten können,         alle Reise­teilnehmer im Hotel am Strand wohnen können,         wir sonst mit den Tauchaus­rüstungen einen zu weiten Weg zum Meer hätten. Wir wären Ihnen sehr dankbar,         Sie uns die Reservierung schriftlich bestätigen könnten. In der Hoffnung,         Sie unsere Wünsche berücksichtigen können, verbleiben wir mit freundlichen Grüßen. H. Krüger

b) Schreiben Sie im Namen von Herrn Sutter einen Antwortbrief.

Übung Nr. 13   „Wechselspiel“ Hotelreservierung: Führen Sie mit Hilfe der verschie­denen Informationen ein Gespräch mit Ihrem Lernpartner/ Ihrer Lern­partnerin.

Szene 1

Sie arbeiten in einem Hotel an der Rezeption. Ein Gast kommt. Ihr/e Lernpartner/in ist der Gast. Das Hotel ist ziemlich ausgebucht. Sie haben noch frei:

– ein Doppelzimmer ohne Dusche für eine Nacht, Preis 50 Euro;

– ein Dreibettzimmer mit Dusche, 60 Euro pro Nacht;

– zwei Einzelzimmer mit Dusche, 35 Euro pro Nacht pro Zimmer.

Szene 2

Es ist 23 Uhr. Sie kommen in ein Hotel und hätten gern ein Einzelzimmer mit Dusche, Toilette, Fernseher, Radio und Telefon. Sie wollen zwei Nächte bleiben. Alle anderen Hotels in der Stadt sind belegt. Sie haben morgen früh eine wichtige Besprechung in der Stadt. Ihr/e Lernpartner/in arbeitet im Hotel.

Szene 3

Sie arbeiten an der Rezeption. Sie haben nur noch frei:

– ein Zweibettzimmer mit Dusche und Toilette, 55 Euro pro Nacht;

– zwei Einzelzimmer mit Dusche und Toilette, 40 Euro pro Nacht für jedes Zimmer.

Es ist spät abends, ein Gast kommt. Ihr/e Lernpartner/in ist der Gast.

Szene 4

Sie sind der Gast. Sie haben in dem Hotel ein Zimmer für den 15. Mai bestellt. Durch einen Fehler ist das Zimmer aber erst für den 16. reserviert. Das Hotel hat kein Zimmer mehr. Sie wollen insgesammt drei Tage bleiben.

Szene 5

Sie kommen abends in ein Hotel. Ihr Mann/Ihre Frau wartet draußen im Wagen. Sie brauchen ein Doppelzimmer für zwei Nächte. Erkundigen Sie sich nach den Preisen und entscheiden Sie sich dann für ein Zimmer. Ihr/e Lernpartner/in arbeitet im Hotel.

Szene 6

Sie sind Empfangschef in einem Hotel. Sie haben nur noch eine Suite frei, die aber für morgen 11.00 Uhr für einen Minister reserviert ist. Die Suite kostet 120 Euro pro Nacht. Spät abends kommt ein Gast. Ihr/e Lernpartner/Partnerin ist der Gast.

Szene 7

Sie kommen mit Ihrer Frau/Ihrem Mann und Ihrer 6-jährigen Tochter spät abends in ein Hotel und hätten gern ein Dreibettzimmer für zwei Nächte, mit Bad und Toilette. Ihr/e Lernpartner/in arbeitet im Hotel.

Szene 8

Sie arbeiten an der Rezeption. Der Gast hatte ein Zimmer für den 15. Mai reserviert. Durch einen Fehler ist das Zimmer aber besetzt. Sie müssen dem Gast einen anderen Vorschlag machen, ihn auf ein anderes Hotel verweisen.

Übung Nr. 14    a) Lesen Sie den Text „Im Hotel“.