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Text Nr. 2 Neue Möglichkeiten durch das Internet

Das Internet erblickte 1969 das Licht der Welt, und zwar auf die Initiative des Pentagons, des US-Verteidigungsministeriums. Eine Reihe von Computern in Universitäten und Behörden wurde miteinander verbunden, damit Wissenschaftler per elektronischer Post schnell Daten austauschen und in den Datenbanken schnell Informationen suchen konnten.

Das Internet gehört niemandem. Zu Beginn wurde es vom Pentagon gesteuert, aber das Verteidigungsministerium verzichtete schon bald auf seine Macht über das Netz. Unternehmen und Privatleute begannen, sich ins Netz einzuschalten. 1974 waren dem Internet nur 20 Hauptrechner angeschlossen. Heute sind es mehr als zwei Millionen, über die 40 Millionen Menschen in 60 Ländern Zugang zum Internet haben.

Man muss sich das Inernet als einen Informations-Dschungel vorstellen, in dem es alles gibt: Shopping-Kataloge, den Stadtplan von Paris und die neueste Ausstellung im Louvre. Millionen von Computern auf der ganzen Welt können irgendwelche Infor­mationen einspeisen – und jeder, der einen neueren Computer hat, hat theoretisch Zugang. Alle diese Computer sind über Telefonleitungen vernetzt.

Aber das Internet steht nicht still. Täglich werden den Netzbürgern noch bessere Zugänge an den Kopf geworfen: der Internet-Zugang per Fernsehkabel, der immer online ist und Ihre Telefonleitung freihält, oder der drahtlose Netzzugang per Funk. Als neuer, schneller Weg ins Internet wird seit einiger Zeit der Zugang über Satellit angepriesen. Die Satelliten sind im Weltall stationiert und übertragen alles sekunden­schnell. Dabei braucht man keine Strom- und Telefonleitungen mehr. Man kann weltweit von Kontinent zu Kontinent telefonieren und sich gleichzeitig per Bildtelefon sehen. Man kann Briefe per Fax bis ans andere Ende der Welt schicken und elektronische Post, die sogenannte E-Mail, direkt von Computer zu Computer senden.

All diese Chancen des Internets werden aktiv von der Deutschen Post genutzt. Hier hat man zum Beispiel eine kostenlose Internet-Adresse für Privatkunden eingerichtet, aber auch den E-Mail-Service, der die gesammte E-Mail-Kommunikation sogar von unterwegs über ein Handy erledigen lässt.

In Kooperation mit IBM hat die Deutsche Post speziell für mittelgroße Firmen ein E-Business-Produkt entwickelt, das die Einrichtung eines eigenen Internet-Shops ermög­licht.

Auch Danzas nutzt die großen Chancen des Internets: kleine und mittelgroße Unternehmen können ihre Aufträge auf elektronischem Wege an Danzas übermitteln. Dadurch wird die Qualität und die Verarbeitung der Daten maßgeblich verbessert.

Die Kunden der Postbank können künftig auch online Wertpapierkäufe und -verkäufe durchführen, Depots verwalten und Kursinformationen einholen. Alles das geht schnell, bequem und kostengünstig von zu Hause aus.

Aber nicht nur als riesige Informationsquelle wird das Internet heute genutzt. Es ist eine gute Möglichkeit, jemanden kennenzulernen. In den Weiten des Internets haben sich schon viele Menschen kennengelernt. Gewöhnlich geschieht das während der Gespräche in virtuellen Diskussionsforen, oder „Chat-Rooms“ (Anglizismen sind im englisch dominierten Internet normal). Später tauscht man seine E-Mail-Adressen aus und schickt einander gegenseitig kleine Nachrichten oder verabredet sich im Chat. Auf solche Weise entsteht ein virtueller Verkehr im Internet und man kann viele virtu­elle Freunde finden. Ob es aber die natürlichen menschlichen Beziehungen ersetzt?

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