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Lebedev_V_B_-_Znakomtes_Germania.doc
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22.05.2015
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3. Antworten Sie:

1. Was meinen Sie, ist der Text aktuell?

2. Wie charakterisieren Sie die Meinungen der Menschen, die gefragt wur­den?

3. Warum unterscheiden sich diese Meinungen?

4. Welche positiven Seiten des Lebens in Deutschland werden betont?

5. Warum antworten viele mit „Nein"?

6. Wodurch unterscheidet sich die deutsche Mentalität von der Mentalität der Völker Rußlands?

7. Warum ist die Antwort mancher zweideutig?

4. Äußern Sie sich zum Ausspruch „Andere Länder, andere Sitten".

5. Inszenieren Sie das Interview, ergänzen Sie dabei die Worte des Interviewrs.

6. Tauschen Sie die Meinungen aus, ob Sie im Ausland leben möchten.

1. Lesen Sie das folgende Gespräch mit verteilten Rollen.

2. Merken Sie sieh die neuen Gesprächsformeln.

Je nachdem...

Marina:Julia, du sprichst ja so gern über das Ausland. Kann ich dich darüber einiges fragen?

Julia:Gern.

M.:Möchtest du im Ausland leben?

J.:Na ja... Muß ich jetzt auf der Stelle antworten?

M :Warum nicht? Fällt's denn schwer?

J..Schon.

M :Ich meine, möchtest du im Ausland dein Zuhause haben?

J..Schwer zu sagen. Es kommt drauf an.

M :Und wenn ja, würdest du auf längere Zeit dorthin ziehen?

J..Je nachdem. Das hängt von vielen Dingen ab! Es fragt sich, als was und wie dort leben. Und was machen: studieren, arbeiten, fau­lenzen. .. Allein sein oder nicht.

M:Na, sagen wir allein.

J.:Kommt nicht in Frage.

M;Und wenn du zum Studium auf ein oder zwei Jahre dorthin fährst?

J.:Das geht.

M:Und mehr?

J.:Kaum.

M.:Und dann stellen wir uns vor, du lebst dort nicht allein. Also wenn du einen Lebenspartner dort hast?

J.:Schon möglich. Die Welt sehen und sein Glück nicht verpassen. Aber ich will keine Hausfrau sein, ich möchte arbeiten.

M.:Dein Mann wird dich aber mit allem versorgen. Du kannst ruhig ohne Arbeit leben.

J.:Nein, ich will nicht nur eine kleine Welt sehen. Ich will mitten in der großen Welt sein.

M.:Könntest du dort auch jahrelang leben, ohne in die Heimat zurückzukehren?

J.:Nein. Ich glaube nicht.

M.:Ja, auch sprachlich fallt es schwer. Man hat immer Angst, nicht verstanden zu werden.

J.:Wieso?

M.: Na klar, wenn man zum Beispiel im Iran, in der Türkei oder in Ägypten ist.

J.:Wie kommst du darauf? Ich meinte doch Europa, ein deutschspra­chiges Land! Ich will doch mein Deutsch üben!

3. Antworten Sie:

1. Welche Schwerpunkte des Lebens im Ausland werden von Julia betont? Sind Sie mit diesen einverstanden?

2. Warum will Julia im Ausland ohne Arbeit nicht leben?

3. Will Julia auf ihr persönliches Glück verzichten?

4. Glaubt sie, im Auslande lange zu leben, ohne ihre Heimat zu besuchen?

5. Warum wählt Julia Europa für ihren längeren Aufenthalt?

4. Welche Meinung haben Sie von Julias Antworten?

5. Sprechen Sie einen Dialog zum Thema, ob Sie Ungere Zeit im Ausland leben mochten.

1. Lesen Sie das folgende Interview mit verteilten Rollen.

2. Merken Sie sich den neuen Wortschatz.

Zeit zu leben

(Interview mit Katharina, einer jungen russischen Frau, die einen Ausländer geheiratet hat)

Reporter:Also. Sie leben schon zwei Jahre in Deutschland. Geht es Ihnen gut hier?

Katharina:Danke, ja. Ich bin zufrieden.

R.:Sie sind mit einem ausländischen Mann verheiratet. Wie hat sich Dir Mann entschlossen, ein Mädchen aus einem fremden Land zu heiraten?

K:Er hatte immer die Idee, eine Frau zu finden, die ganz anders ist. Für ihn sind Rußland und andere osteuropäische Länder etwas ganz Besonderes. Auch gibt es hier die Meinung, die Frauen aus diesen Ländern sind schöner.

R:Führen Sie eine gute Ehe? Sind Sie glücklich?

K:Die Ehe mit meinem Mann ist sehr glücklich. Wir hoffen, daß wir auch bald ein Kind bekommen. Wenn Sie aber die materielle Seite meinen... Mein Mann gehört zum Mittelstand, und in Rußland hatte ich einen Freund, der reicher war.

R:Wie finden Sie das Land, das zu Ihrer zweiten Heimat geworden ist?

K:Sehr schön. Hier wird für den Menschen gesorgt, hier wird die gei­stige Arbeit sehr hoch geschätzt, und hier achtet man ältere Leute.

R:Haben Sie eine Arbeit gefunden?

K:Ich kann Russisch unterrichten, aber zur Zeit ist das Interesse für Russisch gesunken. Ich gebe nur Privatunterricht.

R:Wie oft kommen Sie nach Rußland?

K:Zweimal im Jahr.

R:Haben Sie Heimweh?

K:Ich vermisse meine Eltern sehr. Und die Stadt, in der ich groß ge­worden bin.

R:Würden Sie Frauen aus Rußland empfehlen, einen Mann aus dem Ausland zu heiraten oder nicht?

K:Heiraten. Aber das ist nur aus meiner Sicht. Es kann auch schief gehen. Vor allem wegen der verschiedenen Mentalitäten.

R:Sagen Sie bitte, welche Eigenschaften schätzen die Männer im Westen bei Frauen besonders?

K:Als erstes steht in den Heiratsanzeigen zu lesen: Sinn für Humor. Aber dieser ist in Deutschland doch etwas anders als bei uns in Rußland.

R:Wenn Sie jetzt Rußland besuchen, was fällt Ihnen da besonders auf?

K:Die düsteren Gesichter der Menschen. Aber ich verstehe, warum sie so sind.

R:Was möchten Sie zum Schluß sagen?

K:Ich lebe gern in Deutschland, aber ohne Rußland kann es bei mir auch nicht gehen.

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