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Lebedev_V_B_-_Znakomtes_Germania.doc
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8. Nennen Sie die Flüsse, deren Geschlecht mit dem im Russischen nicht zu­sammenfällt, neutrale und feminine Meere. Sagen Sie, wo diese Meere liegen.

Welches Geschlecht haben die Seen?

Welches Geschlecht haben Inseln und Halbinseln? Nennen Sie Beispiele. Haben viele Inseln die Pluralform?

Welche gehören dazu? Welches Geschlecht haben die Wüsten?

9. Vervollständigen Sie die Sitze:

Die einen wollen sich (на Гавайских островах) erholen, die anderen (на Канарских), die dritten bevorzugen (Филиппины), die vierten (Сицилию или Корсику), manche reisen gern (на Кипр) oder (на Мальту). Viele möchten ihre Sommerzeit (на далекой Ямайке) und sogar (на Цей­лоне) verbringen, mehrere brennen darauf, (итальянскую Эльбу) anzureisen. Schön ist es auch (в Крыму). Weil ich aber am liebsten Englisch weiterstudieren will und das Land möglichst gut kennenlernen möchte, würde ich (на Британские острова) reisen.

10. Wählen Sie das Land, das Sie besuchen mochten. Sprechen Sie nach folgendem Muster.

Muster: A:Wohin möchtest du am liebsten (einmal) reisen?

B:Nach England.

A:Weißt du schon viel über England?

B:Einiges schon.

A:Dann los!(Bspricht darüber, wo es liegt, wer dort lebt, welche Sprache die Menschen sprechen, was die Hauptstadt Englands ist, an welchem Fluß sie liegt und wer in der Hauptstadt lebt. Ob es dort auch Berge und Meere gibt.)

/England liegt in Westeuropa. In England (im alten England) leben vor allem Engländer. Die Engländer sprechen Englisch. Die Hauptstadt Eng­lands ist London. London (das alte London) liegt an der Themse. Die Ein­wohner Englands Hauptstadt heißen Londoner. Dieses Land befindet sich zwischen dem Atlantischen Ozean, der Irischen und der Nordsee./

Oder stellen Sie jede Frage ihrem Geeprächxpartner einzeln.

Humor

Lesen Sie die folgenden Witze; achten Sie auf den Gebrauch geographischer Namen. Inszenieren Sie die Witze.

Keine Ahnung

Ein Fahrgast, der es sehr eilig hat, kommt nach Atem ringend an den Fahr­kartenschalter zugerannt. „Einmal zweiter nach Neustadt."

„Neustadt an der Hardt, Neustadt am Rübenberge oder Neustadt in Hol­stein?"

„Keine Ahnung. Mein Schwager holt mich ja vom Bahnhof ab."

Tüchtige Arbeit

Jim bewirbt sich bei der Forstverwaltung. Er wird gefragt, wo er früher ge­arbeitet hat.

„Ich war Holzfäller in der Sahara."

„Aber dort gibt es doch gar keine Bäume."

„Na klar, ich habe sehr tüchtig gearbeitet."

Die Weltkarte

Merken Sie sich die Namen von

Erdteilen, Ländern, Hauptstädten, Menschen, Bergen, Flüssen, Meeren, Inseln

Länder in Europa

Neutra

Feminina

Auch:(die) Benelux (Belgien, Niederlande, Luxemburg), die GUS (Gemein schaft unabhängiger Staaten), die Sowjetunion (die UdSSR)

Pluralform

Auf dem Territorium der früheren Sowjetunion

In Europa

die Ukraine

(das) Weißrußland/(das) Belorußland

(das) Moldova/die Moldau/(das) Moldawien

(das) Lettland

(das) Litauen

(das) Estland

Auf dem Territorium des früheren Jugoslawien

(das) Jugoslawien, (das) Serbien, (das) Kroatien, (das) Slovenien, (das) Maze­donien

In Asien

Neutra

Darunter auf dem Territorium der früheren Sowjetunion

Neutra

In Asien

Feminina

Maskulina

der Iran iranisch Teheran

der Irak irakisch Bagdad

der Jemen jemenitisch Sana

der Libanon libanesisch Beirut

Pluralform

Andere Ländernamen Neutra

In Afrika

Neutra

Feminina

die Vereinigte Arabische Republik

die Elfenbeinküste

die Zentralafrikanische Republik

Maskulina

der Sudan, der Kongo

In Amerika

Nord- und Mittelamerika

Neutra

Pluralform

die Vereinigten Staaten von Amerika = die USA

Südamerika

Neutra

Wortbildung

Neutra

Femininum

die Antarktika

Merken Sie sich!

(das) Eurasien - eurasisch

Nationalitäten

Mit dem Suff. –(es)e bzw. –(ies)e

Suffixlose Substantive: der Ungar (-n, -n)

-(a)ner

Anmerkung:Das Wort „der Deutsche" wird wie ein Adjektiv gebeugt: der Deutsche, des Deutschen; ein Deutscher, eine Deutsche; die Deutschen, Deutsche.

Nationalitäten, die auf dem Territorium der früheren UdSSR leben

Mit dem Suff. -e

Seen

Maskulina

Femininum

die Müritz

Inseln und Halbinseln

Neutra

Plural

Wüsten

Maskulina

der Karakum derKysylkum

Feminina

Über Weltreisen und nicht nur

1. Lesen Sie den folgenden Text.

2. Schreiben Sie den neuen Wortschatz heraus.

Eine Weltreise im Jahre 1905

Er saß in einer entlegenen schlesischen Kreisstadt und träumte von der großen Welt. Der Traum wurde immer stärker. 1905 hielt er es nicht mehr aus, packte seine Kameras ein - und machte sich auf, die Erde zu umrunden. Der deutsche Jurist Waldemar Abegg war einer der ersten Touristen des Jahrhunderts.

Er machte es doch ganz planmäßig: kümmerte sich zeitig um die Reisekosten und um einen Englischlehrer für sich. Endlich bestieg er das Schiff nach New York, und die Abenteuerreise begann. Er wollte mit eigenen Augen sehen und prüfen, ob alles, was er zuvor gelesen und gehört hat, wahr ist. Mit seinen frischerworbenen Sprachkenntaissen näherte sich Abegg, der seinen Lebenstraum wahr machte, der Fremde und den-Fremden.

Der erste Stopp war New York. Dort sah er immer eilende Menschen, die so wenig Zeit hatten, daß sie unterwegs kauen mußten. „Ach", sagte er, „die armen Leute können den letzten Bissen nicht im Restaurant richtig hinunterschlucken und bearbeiten ihn in der Eisen­bahn". Erst viel später begriff Abegg, daß die Fahrgäste Kaugummi ge­kaut hatten.

Vom quirligen urbanen New York ging die Reise zu den Niagara­fällen, die er „sehr großartig" fand. Dann war er im Felsengebirge, das auf ihn auch einen großen Eindruck gemacht hat. Darauf ging die Reise quer durchs Land nach Kalifornien. In San Franzisco wartete eines der größten Passagierschiffe der Welt mit der Route Amerika-Hawaii-Japan. „Es war das einzige Mal", schrieb Abegg, „daß ich mit anderen meine Kabine teilen mußte". Einer der beiden war Missionär und dazu noch seekrank. Diese Überseefahrt hat ihm keinen Spaß gemacht. Aber als er auf den japanischen Inseln an Land ging, wechselten sich die Eindrücke von Grund auf. Alles hat ihn gefreut, grüner Tee und roher Fisch, Gespräche mit den Menschen und nationale Zeremonien.

Der 33jährige Deutsche war begeistert, ganz besonders von den kunstvollen japanischen Feiern und Feierlichkeiten.

In den Städten Koreas photographierte Abegg immer wieder die großen Tore und die beeindruckend breiten Straßen. Über Korea ge­langte Abegg nach China. Es wurde ihm vorgeschlagen, an einem Rittzur Großen Mauer teilzunehmen. Er zweifelte, da er sich an die Worte eines Geographielehrers erinnerte. Der Lehrer hatte gesagt, daß die große Mauer Chinas nur als Sinnbild und nicht in der Wirklichkeit existiert. „Überwältigend", sagte der deutsche Weltenfahrer, als er zwei Tage später vor dem berühmten chinesischen Symbol stand.

Dann kam Indien, große und kleinere Städte in diesem traditionsrei­chen Land. Er befand sich dort aber in Zeitnot, und seine Aufenthalte in Kalkutta, Bombey und manchen historischen Städten Indiens waren nur kurz.

Kaum in Ceylon angekommen, erhielt er eine für sich wichtige Dienstnachricht aus Deutschland und mußte nach Hause zurückkehren. „Mit Bedauern über das Ende der großen Reise", führ er von Port Said durch den Suezkanal nach Europa. Der Waldemar Abegg brachte viel interessantes Material mit in seine Heimat, unter anderem Schmuck­stöcke, Andenken, Aquarelle auf dünner Seide und sogar eine techni­sche Neuheit aus Japan.

Eineinhalb Jahre hat seine Reise gedauert, die nicht nur für ihn von größter Bedeutung war.

Und noch einige Worte über Abegg. Nach 20 Jahren wurde er Präsi­dent der Regierung in Schleswig. In dieser Zeit trat er besonders für die Annäherung zwischen Deutschen und Dänen ein. Aus politischen Grün­den wurde er von den Nazis 1933 in den Ruhestand versetzt. Er starb 1961 in Hamburg.

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