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Lebedev_V_B_-_Znakomtes_Germania.doc
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1. Lesen Sie den folgenden Text

2. Schreiben Sie die unbekannten Vokabeln heraus. Welche Nation Ist die glücklichste?

„Sind Sie glücklich?" Diese Zeitungsumfrage wurde in verschiedenen Ländern vorgenommen. 88 Prozent der Befragten in Frankreich haben darauf mit „Ja" geantwortet. Wodurch begründen sie ihre Meinung? Vor einigen Jahren wurde von der französischen Presse das Glück durch 12 Schwerpunkte bedingt. Dazu gehärten unter anderem ein Rundfunkempfänger, ein Fahrrad und eine Küchenmaschine. Aber wenn man das alles besitzt, was dann?

Das amerikanische Hellap-Institut stellte dennoch fest, daß die Franzosen sich nicht zu den Glückspilzen rechnen. 72 Prozent der Franzosen und Französinnen sind nämlich nicht so glücklich wie vor 10 Jahren. Mehr als die Hälfte ist der Meinung, daß ihr Glück „schlechter" geworden ist.

Die letzten Untersuchungen ergaben, daß fast jeder dritte Deutsche „sehr glücklich" ist. Dieses hohe Glück beruht auf hohem Arbeitslohn, der minimalen Arbeitswoche, den schönen Reise- und Erholungsmöglichkeiten und natürlich dem reichen Warenangebot sowohl an Industriewaren als auch an Lebensmitteln, also guten Einkaufsmöglichkeiten. „Was ist Glück?" fragte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" ihre Leser. Die Antworten waren überraschend: „Seine Geliebte unter glühenden Sonnenstrahlen lieben", „Fisch, der in Öl gebacken ist" und „Das gibt es überhaupt nicht". Letztere Antwort kam von den Lippen des ehemaligen Kanzlers Helmut Schmidt. Doch 31 Prozent der Einwohner in den alten Bundesländern geben zu, daß sie „schöne Zeiten erleben".

Die Engländer verlegen ihre glücklichen Zeiten in die 80er Jahre zurück, als sie im Krieg um die Falkland-Inseln siegten und als Margaret Tatscher Ministerpräsidentin war. Heute bleibt ihnen aber nichts anderes übrig als zu bedauern, was sie verloren haben: blühende Wirtschaft, sichere Arbeit, niedrige Kriminalitätsrate und Volkseintracht. Ohne das fühlen sie sich gar nicht glücklich.

Und was halten Sie für Glück?

3. Erzählen Sie den Text nach.

4. Drücken Sie Ihre Meinung über das Glück der Nation und eines jeden aus.

1. Lesen Sie das folgende Interview.

2. Merken Sie sich den neuen Wortschatz.

Wie finden Sie die Russen?

Herr N., ein Zeitungsreporter, stellte überall, wohin er auch führ, die gleiche Frage: „Wie finden Sie die Russen?" Die gleiche Frage hat aber, wie vermutet, ungleiche Antworten ergeben.

„Im Prinzip sind sie auch solche Menschen wie wir", sagte Herr Müller, „nur haben sie es wirtschaftlich nicht so weit gebracht wie die Deutschen oder die Amerikaner. Aber sie sind ganz nette Leute. Ich mag sie."

„Die Russen haben eine Mauer in Berlin gebaut", meinte Herr Schulze, „aber sie haben sie auch wieder abgebaut. Durch sie kamen Deutsche wieder zu Deutschen, Mütter zu Kindern, Geschwister zu Geschwistern. Sie haben uns also zu einer Familie zusammenge­bracht."

„Die Russen sind so schwermütig und mürrisch", erwiderte Herr Meier. „Wo wir bloß lächeln und «Ach, du meine Güte" sagen, gera­ten sie außer sich und los geht's!"

„Ach, sie haben so ein Riesenland, ungeheure Bodenschätze", meinte Herr Bäcker, „da sollten sie das reichste Land der Welt wer­den, können aber sich selbst nicht, ernähren! Oder verstehen sie nicht zu arbeiten?"

„Ihre Wissenschaftler und Techniker haben kosmische Höhen er­reicht", gestand Herr Schuhmacher. Das muß man ihnen lassen."

„Sie sind so großzügig", meinte Herr Zimmermann, „sie geben das letzte, was sie haben. Sie sind bereitwillig, einem zu helfen, wenn was nicht stimmt."

„Wozu haben sie die Welt mit ihren Schadstoffen verunreinigt? Ist es recht so?"

„Sie haben so schöne Kulturschätze. Aber ihre Jugendlichen wollen sich alles vom Westen holen. Man muß seine eigene Kultur zu schätzen wissen."

„Sie sind gebildete Leute und lesen viel. Ich habe sie mehrmals sogar auf der Rolltreppe in der Metro lesen sehen. Übrigens ist niemand dabei hingefallen."

„Sie sind feine Köche, die Russen. Pelmeni, Blini, Piroggen, Tee aus dem Samowar und Quarkauflauf - das schmeckt prima. Ich mag ihre Speisen sehr."

„Mit einen Wort, sie sind einmalig, diese Russen!"

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