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Lebedev_V_B_-_Znakomtes_Germania.doc
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Vokabeln zum Text

zur (an die) Macht kommen (s) - прийти к власти

leiten (te, t) (Akk.) - руководить, возглавлять; eine wichtige Arbeit (einen Betrieb, eine Partei) leiten

ernennen(ernannte, ernannt) zu - назначить кем-л.

einsetzen (te, t) (h) - зд.: начинаться, наступать; die Musik (ein Gelächter, der Applaus, ein Terror) setzte ein die Innenpolitik - внутренняя политика

die Außenpolitik- внешняя политика

abbauen(te, t) (die Rüstung, die Arbeitslosigkeit) - снижать, ликвидиро­вать, сокращать (вооружение, безработицу)

stärken(te, t) (die Positionen) - усиливать (позиции)

*die allgemeine Wehrpflicht - всеобщая воинская повинность

die Vorbereitung eines Krieges betreiben- проводить подготовку войны

*die Herrschaft erringen (a, u) über (Akk.) - добиться господства над чем-л.

*annektieren(te, t) - аннексировать

verfolgen(te, t) - преследовать

vernichten(te, t) - уничтожать

verwirklichen (te, t) - осуществлять; vgl. erfüllen, in Erfüllung bringen

die Meinungsfreiheit- свобода мнений

*einmarschieren (te, t) (s) - вступить на территорию

erobern(te, t) - завоевывать, покорять

der Eroberer,-s, - - завоеватель

*eindringen (a, u) (s) in (Akk.) - проникать, вторгаться (куда-л.)

viel Leid und Kummer bringen - приносить много страданий и горя

kosten(te, t) (viel Mühe, viel Arbeit, die Gesundheit, das Leben) - стоить (больших усилий, труда, здоровья, жизни)

*der Alliierte, -, -n = der Verbündete - союзник

*Selbstmord begehen (i, a) (h) - покончить жизнь самоубийством

Übungen zum Wortschatz und zum Text

1. Wie heißt es auf deutsch?

прийти к власти, руководить, внешняя политика, внутренняя по­литика, усиливать позиции, снижать безработицу, преследовать, уничтожать, завоевывать, осуществлять, свобода мнений, поражение

2. Nennen Sie Objekte zu folgenden Verben:

leiten, ernennen, abbauen, annektieren, verfolgen, vernichten, kosten, er­obern

3. Verwenden Sie diese Vokabeln wie im vorgegebenen Kontext:

kommen an (Akk.), ernennen, einsetzen, abbauen, stärken, die Wehrpflicht, annektieren, verfolgen, kosten, die Niederlage

4. Erörtern Sie:

die Meinungsfreiheit, die Außenpolitik, die Vorbereitung eines Krieges be­treiben, in die Emigration gehen

5. Antworten Sie auf die Fragen:

1. Warum konnte Hitler zum Reichskanzler werden?

2. Was stärkte seine Positionen?

3. Wie war Hitlers Außenpolitik?

4. Wie behandelte er seine politischen Gegner?

5. Warum mußten viele Künstler und Wissenschaftler emigrieren?

6. Wie begann und welche Verluste brachte der Krieg?

7. Welche Länder wurden besiegt?

8. Was bedeutete dieser Krieg für die Sowjetunion?

9. Welche Rolle spielten die Alliierten?

10. Wie endete der zweite Weltkrieg?

6. Sprechen Sie zu folgenden Schwerpunkten:

1. Hitler kommt an die Macht.

2. Er betreibt eine aggressive Außenpolitik.

3. Seine Innenpolitik basiert auf faschistischen Ideen.

4. Hitler fuhrt Deutschland in die Katastrophe.

7. Sprechen Sie zu folgenden Fragen:

1. Warum konnte Hitler so viele Menschen für sich gewinnen?

2. Warum gab es keine Meinungsfreiheit?

3. Warum verlor Hitler den 2. Weltkrieg?

VI. Deutschland in den Jahren 1945 bis 1990

Nach der Kapitulation teilten die vier Mächte - die Sowjetunion, die USA, Großbritannien und Frankreich - das Land in vier Besat­zungszonen auf. Es gab keine zentrale deutsche Regierung. Die ehema­lige Hauptstadt Berlin wurde auch geteilt und zwar in vier Sektoren. Nach dem Potsdamer Abkommen im August 1945 sollte das Territori­um östlich der Oder und der Neiße Polen gehören. Das nördliche Preu­ßen mit der Stadt Königsberg wurde zum Teil der Sowjetunion.

Es wurde beschlossen, in Deutschland keine Waffen zuzulassen, den Nationalismus zu beseitigen, die Wirtschaft zu dezentralisieren und das politische Leben zu demokratisieren.

Aber bald zeigten sich große Unterschiede in der Politik im östli­chen und im westlichen Teil, die zum „kalten Krieg" führten. (Es waren verschiedene Linien der wirtschaftlichen Entwicklung, verschiedene Auffassungen von Demokratisierung usw. Dazu verschärfte sich die Berlin-Frage, die die Blockade Westberlins zur Folge hatte.)

1947 wurde aus den Zonen der USA und Großbritanniens eine „Bi­zone" gebildet, die Grundlage der späteren Bundesrepublik.

Im Mai 1949 wurde vom Parlamentarischen Rat in Bonn das Grundgesetz für die Bundesrepublik angenommen, im August der Deutsche Bundestag und am 15. September der erste Bundeskanzler gewählt. So entstand die Bundesrepublik Deutschland.

Am 7. Oktober 1949 wurde im Osten dagegen die DDR (die Deut­sche Demokratische Republik) gegründet. So gab es seit 1949 auf dem Territorium Deutschlands zwei Staaten mit verschiedener Gesell­schaftsordnung und verschiedener wirtschaftlicher Basis.

1956 bekamen die beiden deutschen Staaten wieder eigene Armeen. Die DDR trat dem Warschauer Vertrag und die BRD der NATO bei. Während der Zeit des „kalten Krieges" gab es keine politischen Kon­takte zwischen den beiden Staaten. Es fehlten notwendige Reisemög­lichkeiten. So durften nur wenige DDR-Bürger ins westliche Ausland fanren, auch nicht in die Bundesrepublik.

Erst in den siebziger Jahren, als man die gegebenen Umstände aner­kannte, änderte sich die Situation. 1972 schlössen die DDR und die Bundesrepublik Deutschland den „Grundlagenvertrag" über ihre Be­ziehungen. Die politischen und die wirtschaftlichen Beziehungen, ins­besondere die Kontakte zwischen den Menschen wurden viel intensiver.

Aber es war eine größere Annäherung der beiden Länder nötig. Es blieb unnatürlich, daß eine Nation in zwei Staaten getrennt war. (Allein 40 Prozent der Bundesdeutschen hatten Verwandte in der DDR.) Auch der Lebensstandard im Westen war höher als im Osten, ein großer Teil der Bevölkerung wollte unter anderen Bedingungen leben. Zu dieser Zeit änderte sich die Situation in der ganzen Welt, besonders in Osteu­ropa. Die amerikanisch-sowjetischen Beziehungen verbesserten sich, die Abrüstung ging schnell voran. Der Warschauer Pakt wurde aufge­löst, und die NATO begann ihre Politik zu ändern.

1989 wurden nach dem Willen der Deutschen mit Zustimmung der Sowjetunion und der westlichen Alliierten die Grenze in Berlin und die innerdeutsche Grenze geöffnet. Im August 1990 beschließt die neue, demokratisch gewählte Volkskammer der DDR den Beitritt zur Bundes­republik.

Am 3. Oktober 1990 kommt es zur Wiedervereinigung beider Län­der. Es beginnt eine neue Etappe im Leben Deutschlands.

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