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Lebedev_V_B_-_Znakomtes_Germania.doc
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Übungen zum Wortschatz und zum Text

2. Nennen Sie Objekte zu folgenden Verben:

gewinnen, anstreben, zerstören, bewahren

3. Verwenden Sie diese Vokabeln wie im vorgegebenen Kontext:

zur Macht kommen, die fuhrenden Positionen gewinnen, die Weltmacht, an­streben, der Verlust, die Zerstörung, die Niederlage, bewahren, auseinander­brechen

4. Antworten Sie auf die Fragen:

1. Wann kam Wilhelm II. zur Macht?

2. Was versuchte der Kaiser Wilhelm II. zu gewinnen?

3. Gehörte Deutschland vor 1913 zu den Weltmächten?

4. Was strebte Deutschland zu jener Zeit an?

5. Wann begann der erste Weltkrieg?

6. Wer nahm am ersten Weltkrieg teil?

7. Wie lange dauerte der Krieg und was brachte er?

8. Was mußte Deutschland auszahlen?

9. Wurde nach dem Krieg die Einheit Deutschlands bewahrt?

5. Sprechen Sie darüber:

1. welche Rolle der Kaiser Wilhelm II. in der deutschen Geschichte gespielt hat,

2. welchen Platz Deutschland unter den führenden Weltmächten einnahm,

3. wann es zum ersten Weltkrieg kam und wie lange er dauerte,

4. was der Krieg für Deutschland bedeutete,

5. wie sich das Deutsche Reich veränderte.

IV. Die Weimarer Republik

Nach dem Krieg wurde die Macht in Deutschland von der sozialde­mokratischen Partei übernommen, der stärksten Partei des Kaiserrei­ches. Sie hatte es zum Ziel, einen republikanischen demokratischen Rechtsstaat zu errichten. Am 9. November 1918 wurde in Berlin die Republik ausgerufen.

Im August 1919 wird die Weimarer Verfassung beschlossen. Sie ist rechtsstaatlich, demokratisch, republikanisch, parlamentarisch und so­zial. Der erste Präsident der Republik war Friedrich Ebert. Die Repu­blik mußte unter schweren Bedingungen der Nachkriegszeit leben. Es gab viele große wirtschaftliche und politische Hindernisse.

In den Jahren 1925 bis 1930 erzielte die Republik Erfolge. Es wurde sogar die Arbeitslosenversicherung eingeführt. Es gab die ersten wich­tigen Beschlüsse der Republik: über die Einführung des Achtstundenta­ges, über das Frauenwahlrecht, die Abschaffung des Klassenwahlrechtes und andere. Aber in der schweren Situation ließen die demokra­tischen Tendenzen nach. Die Politik der Republik nahm eine andere Richtung. So kam es zu einer „Republik ohne Republikaner". Die Op­position, die sehr stark war, nutzte die Situation für sich aus und schrieb der neuen Macht die Niederlage im Krieg und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu. Die Lage verschlechterte sich durch die Weltwirt­schaftskrise (1929). Die antidemokratische Bewegung wurde stärker, und 1932 bekam die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) unter Adolf Hitler über ein Drittel aller Sitze bei den Reichs­tagswahlen. Als sich aber die Situation schon zum Besseren wendete, entließ der damalige Reichspräsident von Hindenburg den Reichskanz­ler Brüning. Zum Reichskanzler wurde der Abgeordnete von Papen, Gegner der Republik und des Parlaments.

Die unselbständige Politik des letzten Präsidenten der Weimarer Republik von Hindenburg führte zur größten Katastrophe in der deut­schen Geschichte.

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