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Нем.язык для ТД Часть 2.doc
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9. Hochwertige Kleidung oder billige Fälschung

Karlsruhe, 1. Juli 2009

Hauptzollamt Karlsruhe beschlagnahmt 3.600 Blusen

Die Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Karlsruhe stellte bei einer Zollkontrolle, am 30. Juni 2009, auf dem Autobahnrastplatz Baden-Baden einen Lkw mit 3.600 Markenblusen fest, bei denen sich der Verdacht der Markenfälschung ergab. Ob es sich bei den Damenblusen tatsächlich um hochwertige Markenware oder um eine billige Fälschung handelt, mussten die Zöllner vor Ort klären. Eine genaue Begutachtung der Ware, der Etiketten und Anhänger sowie ein Anruf beim Hersteller der Original-Labels brachte ein vorläufiges Ergebnis: Markenfälschung.

Der Rechtsinhaber des geschützten Markenzeichens beantragte die Beschlagnahme der Blusen. Sie wurden vom Zoll in Verwahrung genommen und eingelagert. Über die weitere Verfahrensweise entscheidet der Markeninhaber. Die Zollfahndung hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Der Fahrer, der von Rumänien nach Frankreich unterwegs war, konnte nach Feststellung der Personalien seine Fahrt - allerdings ohne Ladung – fortsetzen (Zoll aktuell, August, 2009).

10. Auf der Reise ... Zum South-Side-Festival

Singen, 24. Juni 2009

Nicht nur Musik - auch Drogen werden beim Festival konsumiert

Anlässlich des South-Side-Festivals in Neuhausen o.E. kontrollierten Zollstreifen des Hauptzollamts Singen am vergangenen Wochenende auf den Bahnhöfen Tuttlingen und Immendingen vermehrt und erfolgreich anreisende Jugendliche nach Drogen.

Bei insgesamt 16 Personen wurde Rauschgift in kleineren Mengen aufgefunden, das für den Eigenbedarf oder zum Konsum im Freundeskreis bestimmt war. Während die meisten die Betäubungsmittel in oder unter der Kleidung verborgen hatten, waren einzelne Beschuldigte recht einfallsreich bei der Auswahl ihrer Verstecke. So hatte eine junge Schweizerin einen Brotleib ausgehöhlt, um ihre Ecstasy-Tabletten und eine Kleinmenge Amphetamin darin zu verstecken. Eine weitere Person hatte mehrere Päckchen mit Marihuana in einem Nutella-Glas versteckt und eine dritte ihr mitgeführtes Marihuana im Glas mit löslichem Kaffee.

Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden alle 16 Beschuldigten zur Anzeige gebracht (Zoll aktuell, August, 2009).

11. Osteuropäischer Pfarrer schmuggelt Messwein

Singen, 22. April 2009

Bei der Kontrolle eines 47-jährigen osteuropäischen Pfarrers stellten die Zöllner am vergangenen Sonntag beim Zollamt Lottstetten neben diversen Gegenständen unter anderem 36 Flaschen Wein fest, die dieser trotz eindringlichem Befragen nicht angemeldet hatte.

Insgesamt Waren für rund 2.000 Euro hatte er in der Schweiz erworben und wollte diese mit in seine Heimat nehmen. Er gab an, der Wein sei ausschließlich für seine Pfarrei als Messwein bestimmt, die anderen Waren wie Handy, Digitalkamera, Kleidung usw. für seinen Privatgebrauch.

Nach Abzug der Freimenge wurden die Abgaben in Höhe von rund 450 Euro für die mitgeführten Waren erhoben und der Pfarrer wegen versuchter Steuerhinterziehung zur Anzeige gebracht. Nach Hinterlegen einer Barsicherheit für die zu erwartende Strafe konnte er seine Reise mit dem Messwein fortsetzen (Zoll aktuell, Juni, 2009).