Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
Нем.язык для ТД Часть 2.doc
Скачиваний:
42
Добавлен:
19.11.2019
Размер:
3.49 Mб
Скачать

4. Visum für Russland

Vor der Einreise nach Russland braucht man ein Visum. Das Visum muss vor Reiseantritt beantragt werden. Es wird bei der russischen Botschaft oder einem Konsulat beantragt und ausgestellt. Der Prozess der persönlichen Visum-Beantragung ist recht zeitaufwendig. Es lohnt sich hier die Hilfe von Reiseveranstaltern oder einem Visum-Dienst in Anspruch zu nehmen - auch wenn dies einige Euro kostet.

Zur Beantragung eines Visums für Russland benötigt man folgende Unterlagen:

1. einen ausgefüllten Visum- Antrag - man findet einen solchen zum Beispiel auf der Webseite der russischen Botschaft; 

2. einen Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten über das Reiseende hinaus mit zwei freien Seiten;

3. eine amtliche Einladung, je nach Art des Visums;

4. ein Passbild;

5. eine von Russland anerkannte Auslandsreise-Krankenversicherung.

Zur Lektion 10. Beruf des Zöllners

1. Aufgaben und Tätigkeiten

Zollbeamte und Zollbeamtinnen im gehobenen Dienst verwalten und erheben nicht nur Zölle und Abgaben für Waren im grenzüberschreitenden Verkehr, sondern auch die dem Bund unmittelbar zustehenden Verbrauchssteuern, die auf bestimmte Waren erhoben werden, wie zum Beispiel Tabakwaren, Alkohol, Mineralöl oder Strom.

Im Zollabfertigungsdienst nehmen sie die schwierigen Abfertigungen vor, setzen Zollbeamte und Zollbeamtinnen des mittleren Dienstes für Routineabfertigungen ein und überwachen deren Aufgabenerledigung. Im Grenzaufsichtsdienst leiten Beamte und Beamtinnen des gehobenen Dienstes Zollkommissariate. Sie sorgen dafür, dass Waren nicht ungehindert über die grüne Grenze gebracht werden können, um der zollamtlichen Behandlung zu entgehen. Im Wasserzolldienst erfüllen sie neben zöllnerischen auch grenzpolizeiliche sowie Umweltschutzaufgaben. In der Außenprüfung dagegen bestehen ihre Aufgaben im Wesentlichen darin, Betriebe steuerlich zu überwachen und zu prüfen, die mit zoll- und verbrauchssteuerpflichtigen oder dem Branntweinmonopol unterliegenden Waren handeln. In Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit sind die Beamten und Beamtinnen im gehobenen Zolldienst bei der Bekämpfung illegaler Beschäftigung tätig. Als Leiter einer Prüfgruppe kontrollieren sie dabei in den Betrieben, ob Beschäftigte ordnungsgemäß angemeldet sind. Im Bereich der allgemeinen Verwaltung nehmen sie neben Sachbearbeiteraufgaben, die sich von der Bearbeitung schwieriger Zollangelegenheiten beim Hauptzollamt bis hin zur Bearbeitung von Personal- und Organisationsangelegenheiten im Bundesfinanzministerium erstrecken, auch häufig Führungs- und Leitungspositionen in örtlichen Dienststellen wahr.

2. Perspektiven nach der Ausbildung

Beamte und Beamtinnen im gehobenen Zolldienst sind in allen Bereichen der Zollverwaltung tätig, z.B. in Hauptzollämtern mit ihren Dienststellen und Zollfahndungsämtern mit Zollfahndungszweigstellen, im Bundesfinanzministerium, in den Oberfinanzdirektionen. Dort werden sie sich in der Regel spezialisieren und z.B. als Abfertigungsbeamte und -beamtinnen arbeiten, als Zollkommissare und -kommissarinnen, als Sachbearbeiter/innen im Hauptzollamt, im Ermittlungsdienst, im Zollkriminalamt oder in der Bundeskasse. Möglich ist auch eine Tätigkeit als Betriebsprüfer/in im Hauptzollamt.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Beamtenausbildung ist die berufliche Bildung für Beamte und Beamtinnen im gehobenen Dienst bei der Zollverwaltung jedoch nicht beendet. Sie müssen sich z.B. stets über die gesetzlichen Regelungen wie Abgaben-, Zoll- und Verbrauchssteuerrecht und deren Änderungen auf dem Laufenden halten und diese in ihrer Arbeit berücksichtigen. Dadurch können sich auch Arbeitsabläufe verändern oder neue Hilfsmittel wie veränderte Computerprogramme erforderlich werden.

Die Notwendigkeit des Lernens wird mit dem Berufsabschluss also nicht beendet sein, sondern sich durch das ganze Berufsleben ziehen (lebenslanges Lernen). Kenntnisse und Fertigkeiten, die spezialisierte Aufgabenerledigungen und Führungspositionen bei der Zollverwaltung ermöglichen, werden in der Regel im Rahmen von innerbehördlichen Weiterbildungen vermittelt. Es gibt aber auch Seminare, die das effektivere Zusammenarbeiten in der Verwaltung zum Thema haben. Die Zollverwaltung verfügt über eigene Bildungseinrichtungen, die sich an den jeweils bestehenden fachlichen Bedürfnissen und den Fähigkeiten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ausrichten.

Ferner besteht die Möglichkeit, bei Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen nach erfolgreicher Weiterbildung in die nächsthöhere Laufbahn zu wechseln.

Auch durch einen Zusatz- oder Aufbaustudiengang, beispielsweise im Bereich Verwaltungswissenschaften, lassen sich die eigenen Kenntnisse erweitern und interessante berufliche Perspektiven erschließen.