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Нем.язык для ТД Часть 2.doc
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6. Doppelerfolg für den Zoll

Regensburg, 28. Juli 2009

Am 17. Juli 2009 kontrollierten Beamte der Kontrolleinheit Prävention Hof des Hauptzollamtes Regensburg auf dem Rastplatz Berg der Autobahn 9 einen Kleintransporter aus dem Raum Nürnberg. Da das Fahrzeug gefrorene Lebensmittel transportierte und der Fahrer keine gültige Arbeitserlaubnis vorlegen konnte, wurden Fahrzeug und Fahrer genauer unter die Lupe genommen. Bei der intensiven Durchsuchung des Transporters fiel auf, dass die meisten Lebensmittel bereits stark angetaut waren und nicht mehr für den Verzehr geeignet waren.

Bei der Überprüfung des Fahrers zeigte sich, dass der Vietnamese für die Strafverfolgungsbehörden kein Unbekannter ist. Dieses Mal sollte er als illegal beschäftigter Fahrer Lebensmittel von Berlin zu einem sogenannten Asia-Markt in den Raum Nürnberg transportieren.

Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen illegaler Beschäftigung eingeleitet.

Die weitere Ermittlungsarbeit übernahm die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hof des Hauptzollamtes Regensburg, die Zollbehörden schalteten die Lebensmittelüberwachung ein (Zoll aktuell, August, 2009).

7. Ein Karton "Gras" im Kleinwagen

Am Abend des 30. Januar 2010 entdeckten Bremer Zollbeamte 1,1 Kilogramm Marihuana bei der Kontrolle eines aus den Niederlanden kommenden Pkws Opel-Corsa auf der Autobahnrastanlage Wildeshausen.

Die Frage nach verbotenen Gegenständen oder Betäubungsmitteln hatten der 29-jährige niederländische Fahrer sowie sein 35-jähriger Beifahrer zunächst verneint. Im Kofferraum des Kleinwagens erregte dann allerdings ein Karton die Aufmerksamkeit der Zöllner. In dem Karton befanden sich zwei mit Klebeband umwickelte Pakete mit insgesamt 1,1 Kilogramm Marihuana, wie sich nach einem Drogenschnelltest herausstellte.

Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen und dem Zollfahndungsamt Hannover übergeben, das die weiteren Ermittlungen führt (Zoll aktuell, Februar, 2009).

8. Waffenfund in Hamburg und Berlin

Hamburg, 21. Juli 2009

Im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung fanden Zollfahnder bei einem 47-jährigen Berliner eine Pumpgun, vier Revolver, zwei Pistolen und eine Druckluftpistole.

Zunächst entdeckten Zollbeamte bei einer Kontrolle eines Postpaketes aus den USA eine Revolvertrommel und einen dazugehörigen Lauf. Da der Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz bestand, wurde über die Staatsanwaltschaft Hamburg ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 47-jährigen Berliner Empfängers erwirkt, der am vergangenen Donnerstag durch Zollfahnder aus Hamburg und Berlin vollstreckt wurde.

In der Wohnung des Berliners befanden sich eine Pumpgun, vier Percussionsrevolver, eine Vorderladerpistole, eine weitere Pistole und eine Druckluftwaffe. Auch die jeweilige dazugehörige Munition konnte gefunden werden. Eine Erlaubnis für den Besitz dieser Waffen hatte der Beschuldigte nicht, so dass die Waffen beschlagnahmt wurden und gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet wurde.

Nach jetzigen Erkenntnissen ging von dem 47-Jährigen jedoch kein unmittelbares Gewaltpotenzial aus. Es dürfte sich vielmehr um einen Waffensammler handeln.

Percussionsrevolver sind großkalibrige Revolver, die in der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges entwickelt wurden und mit denen man auch, bei entsprechender Herrichtung, eine Schrotladung verschießen könnte (Zoll aktuell, August, 2009).