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Die hollandische nationale Ikone

Raffael war gemaBigt, Rembrandt war das Gegenteil. Seine Werke zeugen von einer solch iippigen Vorstellungskrafi, vom Talent, Bewegung und Licht zu inszenieren. Rembrandt hat das Narrative, Wilde und Geheimnisvolle interessiert. Der Kunstler war hemmnungslos im GroBen und akribisch im Detail. Er wollte sich mit dem, was er machte, immer wieder selbst uberraschen, also hat er immer neue Grenzen uberschritten. Der Kunstler wollte, dass man seinen Figuren alles abnimmt, dass sie ihre Rolle glaubhaft verkorpern. Seine Bilder scheinen auf einen zuzukommen, wahrend Rubens Bilder an einem vorbeiziehen.

Naturlich war Rembrandt ein Geschaftsmann, seine Bilder waren teuer wie heute Picassos. Aber das Geld hat der Kunstler auch in seine Kunst investiert. Farben waren zu kaufen, Requisites Wenn der Meister einen Pelz gemalt hat, hat er sich einen Pelz verschafft. Geld ging dem Maler rein und wieder raus. Er hat immer das gemacht, was er wollte. Die Welt hat ihn nicht vergessen. Denn nur solche vergisst man, die immer nur das machen, was andere wollen. Rembrandts Leben ist der Stoff fur Legenden.

LUXEMBURG

Lektion 82

Ub. 1

1. Lesen und ubersetzen Sie bitte den Text.

Die erste reise nach luxemburg

Zum ersten Mai war ich in Luxemburg kurz vor dem Putsch, als die Sowjetunion noch am Leben war. Ich wuBte nicht, dass mich dieses politische Ereignis im fremden Land ertappt, und bereitete mich zur Abreise vor. Als Souvenirs kaufte ich ein paar schone Teeglasuntersatze, ein herrliches Tuch fur unsere Gastgeberin, zwei Flaschen Wodka mit einer Dose Rotkaviar fiir ihren Mann, Holzspielzeuge, Abzeichen, kleine Staatsflage, Ansichtskarten ftii* ihre Kinder. Ich hatte zwei kleine Koffer, deshalb verteilte ich meine Geschenke auf jeden Fall zu gleichen Teilen in beide Koffer.

Im Flughafen Scheremetjewo II ging ich mit meinem Gepack zur Kontrolle. Der Zollner meinte, dass etwas in meinen Untersatzen aus Silber war. Ich wunderte mich sehr: Sie kosteten relativ billig. Seine Bemerkung machte mich nervos. Ich transpirierte, wollte mein Handtuch herausnehmen und lieB dabei die ersten Wahrungsmiinzen zu Boden fallen. Der junge Zollner verstand, mit welchem annen Schlucker er zu tun hatte, und lieB mich ohne Weiteres zur Grenzkontrolle gehen. Das Gepack sollte mitfliegen.

Den Flug habe ich wie gewohnlich gut uberstanden. Die SU-Flieger waren immer auf dem Spitzenniveau. Die luxemburgischen Zollner sprechen obligatorisch franzosisch und deutsch. Diejungen Leute konnen vieroder funf Sprachen beherrschen. Zu den genannten Sprachen sprechen sie englisch, italienisch, spanisch. Der Zollner, dessen Ahnen bestimmt in Frankreich gelebt hatten, fragte mich, ob ich meinen Ruckflugschein habe. Ich versicherte ihn, dass unsere "Aeroflof'-Fluggesellschaft ihren

SU-Burgern den Ruckticket ab sofort unbedingt immer verkauft. Im luxemburgischen Flughafen erwies sich einer von meinen Koffern als verloren. Komisch. Meine Teeglasuntersatze waren da. Die Luxemburger schlossen nicht aus, dass mein Koffer nach Chile mit dem Flugzeug kam. Der Zollner meinte, dass ich ihn in ein paar Tage kriege. Nichts zu machen. Jeder Anfang ist schwer.

Die Europaier fahren in der Regel mit ihrem Personenwagen. Manchmal vertrauen sie ihrem Stadttransport nicht ganz, oder finden, dass es so bequem und souveran ist. Wir fuhren in die Stadt. Ich habe viel uber die Hauptstadt Luxembourg gehort. (Es war bei der sowjetischen Gewerkschaftzentrale in den 80er Jahren des 20.Jahrhunderts in Mode, die Freundschaftsfluge aus Luxemburg in die Sowjetunion zu organisieren. Daran beteiligte ich mich ab und zu.)

Ich war in Jerewan im Juli. Luxembourg ist im Sommer auch so. Die Hitze, 47 Grad C. Ich kann nicht sagen, dass die Haupstadt im Griinen liegt. Die Bodenflache ist sehr aktiv bebaut. Viele schone Brucken, unerwartete Schlosser in der Stadt, Ziegelsteingebaude. Man sieht, dass die Stadt reich, imposant, freundlich ist. Ich beobachtete zum Beispiel folgende Situation. Ein Wagen traf den anderen so, dass der letzte die Glastiir eines Warenhauses klein geschlagen hatte. Gott sei dank, niemand verlezte sich dabei. Beide Fahrer waren deutschstammige Luxemburger. Die Autos waren versichert. Beide sprachen miteinander hoflich und freundlich. Der Schuldige bestand seine Schuld sofort, gab seine Adresse und alles, was in solchem Fall dazu gehort. Als ein Gendarm auf sie kam, war der Zwischenfall so gut wie erledigt.

In der Stadt kann man Cola, Limo, Wein oder Bier trinken. Die billige USA-Kuche mogen Kinder und Erwachsene in Luxembourg nicht. Am Stadtrand oder im benachbarten Belgien liegen Supermarkte. Diese Geschafte sind mit reichhaltigem Sortiment und oft etwas niedrigeren Preisen. Die Luxemburger fahren dorthin sehr oft am Wochenende und kaufen fur fast die ganze Woche Fleisch, Kartoffel usw. ein. Supermarkt-Wagen sind groB genug, damit z.B. die junge Mutter drinnen nicht nur Ihre Einkaufe sondern auch ihr kleines Kind hat. Im Sommer ist Lieblingsbeschaftigung bei vielen Luxemburgern im Schatten ihres Hauses zu sitzen und etwas im Garten zu grillen. Sie grillen zum Beispiel das Fleisch,

Wurstchen. Das bedeutet aber nicht, dass sie zum Abendessen Spaghetti oder Geflugel nicht verzehren.

In Luxemburg habe ich den Chefgendarm kennen gelemt. Er ist der Vorsitzende des Wanderervereins Luxemburg. Ich beteiligte mich an den Veranstaltungen dieses Vereins. Man soli 5 km, 10 km, 20 km duch das grtine Gelande (Parks, Waldchen, Griinanlagen, Felder) wandem. Jeder geht, wie er will. Die Teilnehmer haben Vereinsbucher, in denen die von ihnen zuruckgelegten Strecken von den Funktionaren des Vereins gezeichnet werden. Wer die entsprechende Anzahl Kilometer hat, bekommt ein Bronze-, Silber-, oder Goldabzeichen. Diese Wanderervereine sind international. Auf der Route geben die Verantwortlichen kostenlos Blumentee. Wer will, der kann unterwegs in eine Gaststatte gehen und selbst natiirlich bezahlen. Auf der Strecke gibt es einen Flohmarkt. (Es ist nicht alle Tage Kirmis, aber eine Russin hat sich dort fur 3,- Euro einen Fuchspelz wie neu gekauft.) Am Ziel wird eine Tombola organisiert. Ich habe zum Beispiel nichts gewonnen. Der Vorsizende aber schenkte mir vom Verein einen Teller, weil ich meine Strecke hinter mir gehabt hatte, und der einzige SU-Burger an solchem intemationalen Wettbewerbstag war. Ich verstand, dass ich ein Exot war. Aus der Sowjetunion kannten die Luxemburgerdamals nur WeiBrussen. Der Vorsitzende fragte, ob man solch einen Wandererverein in der UdSSR organisieren kann. Ich habe darauf nichts gesagt. Das kann viellecht jetzt tun. Wir sind kleiner geworden.

  1. Wie meinen Sie, welche Informationen aus dem Text den nach Luxemburg russischen Reisenden interessant sind? Begrunden Sie bitte Ihre Meinung.

  2. Stellen Sie zu jedem Absatz des Textes Ihre Frage so, dass sie Ihre Mitstudierenden mit dem vollen Inhalt des Absatzes beantworten konnen.

  1. Driicken Sie bitte den Inhalt jedes Absatzes in einem Satz aus.

  2. Erzahlen Sie bitte den Text nach.

  3. Welche Nacherzahlung finden Sie sehr gut, warum?

7. Was haben Sie uber Luxemburg erfahren, was wissen Sie ubers GroBherzogtum noch?

Ub.2

1. Erzahlen Sie bitte Ihre Situationen aus den Hausaufgaben, in der Gruppe wird die gebrauchte touristische Lexik aufgeschrieben.

  1. Welche touristische Lexik wurde in den Situationen gebraucht?

  2. Bilden Sie bitte Ihre Satze mit der gebrauchten touristischen Lexik.

Ub.3

In welchen Situationen konnen Sie folgende Lexik gebrauchen?

Die Bestatigung zusammen mit der Rechnung per Post versenden;bei kurzfristigen Buchungen (weniger als eine Woche vor Anreise) eine Faxnummer unbedingt angeben; die Unterlagen vorab per Fax verschicken; eine Kopie der Reservierungsbestatigung; als Voucher gleichzeitig gelten; Stornierungen oder Umbuchungen; iiber die Reservierungsstelle ausschlieBlich erfolgen; bei kurzfristigen Stornierungen (ab zwei Tage vor Anreise); den Beherbergungsbetrieb zusatzlich direkt verstandigen; nur fur Anrufe aus dem Ausland; die ganze Welt zu Gast; (Uber soviel Gastebetten) den Besuchern zur Verfugung stehen; von den einfachen Pensionen bis zum Luxushotel; die Bettenkapazitat (auf soviel /Zahl/) vergroBern.

Ub.4

Was suchen die touristischen Firmen? Erzahlen Sie bitte iiber ihre Stellenangebote und Anforderungen.

  1. Restaurantleiter fur ein Seminarhotel gesucht. Ihr Profil: Praxis in der Seminarhotellerie, F&B-Erfahrung, Fiihrungsqualitaten; Alter 30 bis 40 Jahre. Aufgaben: Gastebetreuung, Mitarbeiterfuhrung, Veranstaltungsorganisation, Angebotsgestaltung, Einkauf, Kommunikator zwischen Kiiche und Gast, Unterstiitzung des Geschaftsfuhrers bei der Umsetzung von Leitideen, Gestaltung von Teamentwicklungsprozessen, Personalplanung.

  2. Leiter regionale Finanzbuchhaltung fur mehrere Hotels einer Kette gesucht. Anforderungen: kaufmannische Ausbildung, Praxis als Alleinbuchhalter/ in von Privat- oder Kettenhotels, Jahresabschliisse, Reporting an die Zentrale, Englisch.

  3. Hoteldirektor fur ein Resorthotel gesucht. Anforderungen: Managementerfahmng aus der ersten oder zweiten Linie von gehobenen Ferien-/Sporthotels, fachlicher Schwerpunkt F&B, Englisch/Franzosisch, Starken im Gastkontakt.

  4. Controller fur eines der fuhrenden Hotels gesucht, cirka 300 Zimmer mit sehr groBer Bankettkapazitat, intemationale Kette, Alter zwischen 30 bis 45 Jahre, Erfahrung in Bilanzbuchhaltung notig.

5. Sous chef fiir ein fiihrendes Luxushotel mit Sterne-Restaurant gesucht. Verantwortlich fiir Gourmetrestaurant, Roomservice und Bankett. Kreativitat und Fiihrungsfahigkeiten erforderlich.

Ub.5

Bilden Sie bitte Ihre Gesprache mit folgender Lexik:

  1. Viele Kongresshotels und Tagungsstatten; auBergewohnliche Raumlichkeiten und modernste Technik fur die Veranstaltung bieten;fur Tagungen, Kongresse sowie Firmen- oder Produktprasentationen folgende Dienstleistungen gerne anbieten; Reservierung von Unterkiinften fur Einzelpersonen und Gruppen; Veimittlung von Veranstaltungsorten und Restaurant; Vemiittlung von Tickets fur Abendveranstaltungen; Vermittlung von Bussen und Transfers; Vermittlung von Gastefiihrem in alien gangigen Sprachen und zu speziellen Themen.

  2. Individuelle Anfragen; bei der individuellen Ausarbeitung der Veranstaltung personlich beraten;fiir eine optimale Vorbereitung der Anfrage nutzen; schnell erreichbar sein; die nationalen und intemationalen Flughafen; (Busse und StraBenbahnen) Tag und Nacht verkehren; ein vorbildliches S-und U-Bahn-System; (Taxen) uberall hinfahren.

  3. Freizeit- und Familienpark: attraktive Angebote fiir Busunternehmer und Reisegruppen; alle Attraktionen einen ganzen Tag lang beliebig nutzen; attraktive Pauschal-Arrangements mit Mittagsgedeck; Halbtagesangebote mit Kaffegedeck fiir Seniorengmppen; Riickvergiitungen und Provisionen fiir die Person als Veranstalter; Anderungen aus Witterungsgriinden vorbehalten.

  4. Verschiedene Luftverkehrsgesellschaften; den Charterverkehr dazu zahlen; das Tor zu Westeuropa; Fluge nach Osteuropa und Asien; vom Stadtzentrum entfemt sein; eine Anbindung an die Stadtautobahn und den offentlichen Nahverkehr mit zwei Buslinien (es besteht); durch den Bus an die Innenstadt anschlieBen; ein kostenloser Shuttle-Transfer zwischen dem Terminal und dem Bahnhof; uber direkte Bus- und U-Bahnverbindungen erreichen.

  5. Im Eiltempo modernisieren; Anreise mit der Bahn; Einsteigen und Entspannen; in Verbindung mit einer Hotelubernachtung; preisgiinstige Bahnreise buchen;die Preiskategorien fiir Hin- und Riickfahrt; die preiswerten Tarife auf alien planmaBigen Regelzugen gelten; die

Platzreservierung vor Abreise am Bahnhof oder in einem Reiseburo rechtzeitig vornehmen.

Ub.6

Welches Gesprach war das beste und warum? Ub.7

Wie meinen Sie, welche Informationen iiber Luxemburg fiir die russischen Touristen interessant sind und warum?

Hausaufgaben:

  1. Lernen und schreiben Sie sich bitte die fur Sie unbekannte touristische Lexik aus der Lektion 82.

  2. Bilden Sie mit der fur Sie schweren touristischen Lexik Ihre Situationen.

  3. Schreiben Sie bitte, welche Infos Sie aus dem Text erhalten, und welchen Eindruck auf Sie der Inhalt macht.

Berufe

Dieser Herr ist Koch von Beruf. Seine Entlohnung macht 2550 Euro aus. Er ist geschieden, hat eine Tochter, ist im Hamburger Restaurant berufstatig. Er fiihlt sich gerecht bezahlt, obwohl meint:"Es konnte mehr sein". Er ist nicht neidisch auf das Einkommen anderer und doch sagt: "Aber bei Managern, Sportlern steht das Honorar manchmal in keinem Verhaltnis zur erbrachten Leistung." Das Geld reicht ihm zum Leben, aber groBe Spriinge kann er damit nicht machen.

Und dieser Herr ist Kellner von Beruf. Sein Gehalt macht 2300 Euro aus. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder, ist im Bremener Fahrhaus beschaftigt, bekommt zusatzlich Trinkgeld.Er fiihlt sich gerecht bezahlt, klagt nicht. Den Beruf wurde er immer wieder wahlen, denn er ist abwechslungsreich und macht ihm viel SpaB, weil er mit Leuten umgehen kann. Das Geld reicht. Er kommt gut damit und konnte sich ein Haus kaufen. Er ist zufrieden, dass er hier mit einem iibertariflichen Gehalt eingestellt worden ist.

Lektion 83

Ub. 1

1. Lesen und ubersetzen Sie bitte den Text.

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