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Leipzig

Typisch fiir die sachsische Stadt Leipzig sind die internationalen Verbindungen, AuBenhandel, Verlagswesen. (Dadurch ist vielleicht die GroBe des Leipziger Bahnhofes zu erklaren, der einer der groBten Bahnhofe Europas ist.) Die deutschen Burger sind sicher, dass die Stadt ihre Tradition als Messestadt mit der Leipziger Messe fortsetzt. Die Leipziger Messe wurde von Johann Wolfgang Goethe als "Die Welt in einem Nuss" bezeichnet. Sie wurde 1895 zur Mustermesse.

Der Stadtkern hat sich erhalten. Die alten HandelsstraBen tragen die entsprechenden Namen. So ist zum Beispiel ReichsstraBe oder KoningsstraBe, die einst von Frankfurt am Main kam. Im 16. Jahrhundert war die Stadt bereits zu einer internationalen Messestadt geworden. In demselben Jahrhundert baute Hieronymus Lotter das Alte Rathaus, Leipzigs Wahrzeichen. Dieses Haus wurde zu einem der ersten und zugleich bedeutendsten Rathausbauten der Renaissance in Deutschland. (Hier ist zur Zeit das Stadtgeschichtliche Museum untergebracht.) Zur gleichen Zeit entstanden die Messehofe der Innenstadt. Leipzig besaB damals eine Warenmesse. Die Kaufleute kamen dorthin drei Mai pro Jahr aus Suddeutschland, Frankreich, Italien, Holland.

Neben dem Alten Rathaus liegt das im Barockstil errichtete Gebaude der Alten Handelsborse. Das Gebaude entstand Ende des 17. Jahrhunderts. Davor steht das Goethe-Denkmal aus dem Jahr 1903. In der Nahe befindet sich die Gaststatte "Auerbachs Keller", die der groBe deutsche Dichter in seinem Werk "Faust" erwahnt hat. In der Tragodie reitet Doktor Faust auf einem Fass in dieser Kellergaststatte. Diese Szene ist in der Gaststatte in Form einer aus dem Holz geschnitzten Skulptur dargestellt. Die Szene zeigt den Fasstritt in der Walpurgistnacht. Vor dem Eingang der Gastronomiewirtschaft begriiBen die Bronzenfiguren von Faust und Mephisto die Hunger empfindenden Gaste.

Die Leipziger Universitat besteht seit dem 14. Jahrhundert. Uber ihre Forscher wurde gesagt, dass sie gerade neue Wege, Sprache, Geist und Leben der Volker zu bahnen begreifen. Die Uni ist nicht nur eine Ausbildungsstatte, sondern auch hat verschiedene Sammlungen. Die Sammlungen umfassen weit uber 30 000 Ausstellunsstucke von kiinstlerischem, kultur- und wissenschaftsgeschichtlich hohem Rang. Es gibt da uberhaupt einzigartige Exponate. Eingeschlossen sind in den Uni-Museen und -Sammlungen: das Agyptische Museum, das Antikenmuseum, das Musikinstrumenten-Museum, die Sammlungen der Universitatsbibliothek, des Karl-Sudhoff-Instituts fur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften. Vorhanden sind noch die kunsthistorisch bedeutsamen Stiicke aus dem Bereich der Plastik, Malerei, des Kunsthandwerkes, die auBer der Uni sind, aber ihrem Besitz angehoren.

An der Leipziger Universitat studierte 1465 Martinus Schongawer de Colmar, ein sehr guter deutscher Kupferstecher. Genug zu sagen, dass ihn Albrecht Durer wie seinen eigenen Lehrer verehrte. Die Universitat ist mit den Namen Lessing, Klopstock, Goethe, Nietzsche, Gotthold Wilhelm Leibniz, Friedrich Schlegel verbunden. Einige waren Studenten, die anderen unteiTichteten hier.

In Leipzig lebte und wirkte Johann Sebastian Bach. 27 Jahre verbrachte hier der welfberuhmte Komponist. Er blieb treu der Stadt bis zu seinem Tode 1750. Er wirkte im Dienst der Stadt als Musikmeister und Thomaskanter, sein Werk wird vom Thomanerchor in ungebrochener Tradition gepflegt. In Leipzig befindet sich eine der grofiten Orgeln Deutschlands.

Der Sohn der Stadt ist Richard Wagner, geboren in Leipzig 1813. Hier erlebte er die Auffuhrung seiner ersten musikalischen Werke.

Felix Mendelssohn Bartholdy, der Leiter des Gewandhausorchesters und Robert Schumann, der bekannte deutsche Komponist grundeten 1843 das Leipziger Konservatorium. Dem Gewandhaus gegeniiber liegt das Opernhaus. Die Leipziger Oper ist eine der fuhrenden Opernbuhnen auf der Welt. Mendelssohn Bartholdy stiftete das Bach-Denkmal an der Thomaskirche, an dem sich manche Touristen fotographieren lassen.

Leipzig nennt man die Stadt des Buches. Hier sind bedeutende Verlage gegrundet: Teubner, Brockhaus, Reclam. In der Stadt befinden sich die groBten deutschen Bibliotheken.

Ub. 10

Stellen Sie bitte den Plan zur Nacherzahlung des Textes zusammen. In der Gruppe werden diese Plane nachher besprochen und der beste Plan zum Nacherzahlen ausgewahlt.

Ub. 11

Erzahlen Sie bitte den Text nach, gebrauchen Sie dabei viele touristische Worter.

Ub. 12

Wieviel und welche touristischen Worter hat der (die) Studierende in der Nacherzahlung gebraucht?

Bilden Sie bitte damit Fragen, die in der Gruppe beantwortet werden.

Hausaufgaben:

  1. Schreiben Sie bitte die neue touristische Lexik auf, und lemen Sie die bitte.

  2. Was konnen Sie den russischen Touristen empfehlen in Leipzig zu besuchen?

3. Bilden Sie bitte mit Ihrem Gesprachspartner ein ahnliches Gesprach. Tourist: Entschuldigen Sie bitte, wie komme ich von hier aus zum Marienplatz?

Polizist: Wie mochten Sie fahren, mit dem Bus oder mit dem Zug? Tourist: Mit dem Bus, bitte.

Polizist: Dann nehmen Sie die Linie 26 bis zur Bank. Dann konnen Sie

mit der S-Bahn weiterfahren oder von dort aus laufen.

Tourist: Danke. Wo ist die nachste Bushaltestelle?

Polizist: Dort driiben.

Tourist: Haben Sie vielen Dank.

Polizist: Keine Ursache

Lektion 15

Ub. 1

Bestimmen Sie bitte die touristische Fachlexik aus der Reihe:

  1. Das Paradies — der FuBweg — der Wanderweg — die Wanderung — der Pfad.

  2. Der Wegweiser — die Marschzeit — die Wanderkarte — die Flora.

  3. Das Bundesamt — der MaBstab — die Fauna — die Wanderroute.

  4. Das Schutzgebiet — die Heimkehr — der Getrankekiosk — der Schutz.

  5. Das Landgasthaus — die Unterkunft — die Bergwanderung — das Biwak.

  6. Die Stube — das Heim — das Gemeinschaftswerk — die Anlehnung.

  7. Der Wegkilometer—die Etappe — die Ausnahme — das Wegstiick.

  8. Die Auswanderungsroute — die Familienwanderung — der Ball.

  9. Die Routenbeschreibung — die Fremdenverkehrszentrale — die Vielzahl.

  10. Die Hohenwanderung—der Hohenweg—die Infomiationsbroschiire. Ub.2

Fragen Sie bitte einander mit der Verwendung der touristischen Lexik aus der Ubung 1.

Ub.3

Werben Sie bitte fur die Stadt Leipzig. In der Gruppe werden Ihre Werbungen bewertet.

Ub.4

Welche Werbung hat Ihnen sehr gut gefallen? Warum?

Erzahlen Sie bitte Ihre Dialoge aus den Hausaufgaben. Die anderen Studierenden merken sich touristische Lexik, stellen Fragen.

Ub.6

Lesen und iibersetzen Sie bitte den Text:

MAINZ

Mainz befindet sich im Bundesland Rheinland-Pfalz. Es ist die Landeshauptstadt. Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Main und Rhein. Das ist eine kleine und schone Stadt.

Der bekannteste Sohn der Stadt Johannes Gutenberg ist um 1397 herum geboren. Er ist Erfinder des Buchdracks mit beweglichen Lettern aus Metall und des fur den Guss dieser Lettern benotigten HandgieBinstruments. Er druckte in den 50er Jahren des 15.Jahrhunderts die 42zeilige lateinische Bibel weit iiber 100 Stuck, 47 sind davon erhalten. Die Stadt ehrt Johannes Gensfleisch zum Gutenberg (gestorben 1468) z.B. im Gutenberg-Museum, dem Weltmuseum der Druckkunst. Vor dem Museum steht eine Buste Gutenbergs. Die Besucher lemen wahrend eines Museums-Rundganges den weiten Entwicklungsweg von Gutenbergs ersten Metalllettern zu den modernen elektronischen Satz- und Druckmaschinen kennen. Den Namen des Erfinders des Buchdruckes tragt auch die Mainzer Universitat.

Sehenswert ist die Kirche St. Stephan, die alteste Pfarrkirche in Mainz. Ihre Gotik bewundert. Die farbigen Fenster hat Marc Chagal geschaffen. Im Mittelalter wurde Mainz zur Metropole der deutschen Kirche.

975 begann Erzbischof Willigis den Bau des romanischen St. Martins-Doms. Der Titel "Das goldene Mainz" tragt die Stadt als Haupt der deutschen Christenheit. Der Papst bestatigte Erzbischof Willigis das Recht, den romischen Konigzu kronen. Mit der Enichtung des"Gotteshaus-Gebirges" wurde diese Vorrangstellung dokumentiert. Der Dom St.Martin wurde aus rotem Sandstein eiTichtet. Er wurde zu einem der drei groBen Kaiserdome am Rhein.

Die Herrlichkeit der Renaissance widerspiegelt das Kurfurstliche Schloss. In diesem Architekturdenkmal aus dem 18.Jahrhundert ist das Rdmisch-Germanische Zentralmuseum untergebracht.

Seit 1950 tagt im barocken Deutschhaus der Rheinland-Pfalzische Landtag. Mainz ist mehr eine barocke Stadt. Davon zeugen zahlreiche Adelspalaste. Die Stadtarchitektur ist durch einen heiter-voluminosen Stil gepragt.

Das Naturschutzgebiet Mainzer Sande macht diese deutsche Gegend mit Russland verwandt. Sie erinnert an die sibirische Steppe.

Das ZDF hat in Mainz seinen Sitz. Der Karneval findet vorwiegend furs Femsehen start. Die Mainzer spielen auch gern Komparserie. Es geht hier urn die fernsehbekannten Galaabende des narrischen Mainz und geschieht im Februar. Im Juni erleben die Stadter die Mainzer Johanisnacht als Volksfest urn den Dom. August und Septmber sind da die begehrenden Weinmarktmonate. Im Dezember geht es hier auf dem Weihnachtsmark lustig zu.

Im Haus des Deutschen Weines kann man mehr als 300 Weinsorten kosten. Mainz ist die Heimat einer beruhmten Sektmarke. Probieren kann sie der Hotelgast vor Ort, z. B. im "Hilton", "Eden", "Europahotel", "Mainzer Hof \ Mainz hat eine deftige Kuche, das beweist die Mainzer Spezialitat, der "Handkas mit Musik".

Ub.7

Stellen Sie bitte Fragen zum Text. Ub.8

Auf welche Weise ehrt die Stadt Mainz Johann Gutenberg, den Erfinder des Buchdruckes?

Ub.9

Stellen Sie sich vor: Ihre Touristengruppe bleibt erst ein paar Stunden in Mainz. Was zeigen Sie ihr und warum?

Ub.10

Besprechen Sie mit Ihren deutschen Partnern die Stadtrundfahrt in Mainz.

Ub.ll

Ihr Freund ist sehr zerstreut. Er vergisst etwas immer wieder. Und jetzt geht er auf die Reise. Beraten Sie ihn, welche Unterlagen er mitzunehmen hat. Uberlegen Sie bitte, was Sie unternehmen, damit er nichts vergisst?

Sie gehen ins Ausland auf Urlaub. Welche Versicherungen nehnien Sie mit und warum?

Ub. 13

Jedermann erholt sich auf eigene Art. Es gibt zum Beispiel Radfahren, Wandern, Wassersport, Klettern, Luftsport. Was haben Sie gern und warum?

Hausaufgaben:

  1. Schreiben Sie sich und lernen bitte die touristischen Fachworter aus der Lektion 15.

  2. Bilden Sie bitte die Fragen damit zum nachsten Unterricht.

  3. Stellen Sie bitte die Situationen mit der neuen touristischen Fachlexik zusammen.

Lektion 16 Ub.l

Stellen Sie bitte aneinander Fragen aus den Hausaufgaben. Ub.2

Suchen Sie bitte die touristische Fachlexik in der Reihe.

  1. Die Hochsaison — das Hotel — der Campingplatz — Luxemburg.

  2. Das Grime — die Gegend — der Rucksack — das Proviant — der Ersteiger.

  3. Die FernstraBe — die Verganglichkeit — das Leben — der Rekord.

  4. Der Bau — die Halfte — das Kalksteinbruchstuck — die Reliefverzierung.

  5. Das Mittelalter — der Tourist — der Campingplatz — das Hotel.

  6. Der Ort — der Fels — das Oberland — der Graben — der Teil — die Mauer.

Ub.3

Erzahlen Sie bitte Ihre Situationen. Sie werden nach dem interessanten Inhalt und der Anzahl der touristischen Fachworter bewertet.

Ub.4

Welche Situation war die beste und warum? Ub. 5

Lesen und ubersetzen Sie bitte den Text.

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