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Ehrungen und Nachwirkung

MercedesBenz300D,der Adenauer-Mercedes

Adenauer ist Ehrenbürger von Berlin, Bonn, Köln, Trier, Baden-Baden, Griante Cadenabbia, seines letzten Wohnortes Bad Honnef und der Universität zu Köln.

1953 erhielt er das Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik, außerdem ist er der erste Träger desGroßkreuzes in besonderer Ausführung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. 1958 wurde ihm der bayerische Verdienstorden verliehen. Im selben Jahr wurde er zwölfter Ehrenritter des Deutschen Ordens. Im Jahre 1953 wurde Adenauer vom TIME-Magazin zur Person des Jahres gewählt. Am 27. Mai 1954 erhielt er den Karlspreis der Stadt Aachen als kraftvollen Förderer eines einigen Europa. Von Papst Pius XII. wurde Adenauer 1955 zunächst mit dem Orden vom Goldenen Sporn ausgezeichnet (als Ordensträger hatte er theoretisch das Recht, auf einem Pferd in eine Kirche einzureiten). Im September 1963 erhielt er von Papst Paul VI. den ranghöheren Christusorden verliehen, die höchste päpstliche Auszeichnung. Lorenz Kardinal Jaeger und Friedrich August Freiherr von der Heydte nahmen im Juli 1965 die Investitur des Altbundeskanzlers in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem in Aachen vor.

Darüber hinaus wurden verschiedenste Bauwerke nach ihm benannt: Der Flughafen Köln/Bonn trägt seinen Namen; ebenso die Berliner Parteizentrale der CDU (das frühere Bonner Gebäude wurde im Jahre 2003 abgerissen). Neben zahlreichen Plätzen, Straßen und Alleen sind auch mehrere Brückenbauwerke nach ihm benannt (siehe Konrad-Adenauer-Brücke). Ein weiteres Denkmal wurde Adenauer mit einer Büste in der Walhalla bei Regensburg gesetzt.

Eine der beiden Regierungsmaschinen Airbus A310 der Luftwaffen-Flugbereitschaft trägt ebenso wie eine Kaserne in Köln den Namen des ersten deutschen Bundeskanzlers.

Der Mercedes-Benz 300, deutsche Staatskarosse der 1950er-Jahre, ist noch heute nach seinem prominenten Benutzer als Adenauer-Mercedes bekannt. Der original Adenauer-Mercedes ist im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn ausgestellt.

Berliner Gedenktafel in Berlin-Mitte (Wilhelmstr. 54)

Im November 2003 wurde Konrad Adenauer im Rahmen der ZDF-Sendereihe „Unsere Besten” zum „größten Deutschen“ gewählt.

Adenauer-Preise

Etwa 20 Institutionen, darunter auch ausländische, vergeben Konrad-Adenauer-Preise. Seine Vaterstadt Köln ehrte ihn 2002 mit der Stiftung ihres Konrad-Adenauer-Preises, der alle zwei Jahre verliehen wird.

TEXT 5.9. DER ZAUBERER UND SEIN LEHRLING

Deutsches Volksmärchen

Es war einmal ein Bursche. Er wollte eine Arbeit suchen. Er kam zu einem Herren. Dieser fragte ihn: “Kannst du schreiben und lesen?” – “O ja, sehr gut”, - antwortete ihm der Bursche. – “Dann brauche ich dich nicht”, - sprach der Herr. Er war ein Zauberer und hatte Angst, dass der Bursche seine Bücher lesen könnte. In diesen Büchern bewahrte er die Geheimnisse seiner Zauberei.

Der Bursche aber – er hieβ Peter – war sehr schlau. Er stellte sich dumm und sagte laut: “Wie meint Ihr, Herr? Ich habe falsch verstanden; ich kann schreien und essen. Aber schreiben und lesen? Nein, das kann ich nicht”. Da war der Zauberer zufrieden und nahm ihn in sein Haus.

Peter war fleiβig und geschickt. Heimlich lernte er alle Zaubersprüche und Hexenkünste.

Einmal las er in einem Zauberbuch einen Zauberspruch und sein Herr erwischte ihn. Der Zauberer wurde wütend. Peter verwandelte sich in eine Schwalbe und flog zum Fenster hinaus. Der Zauberer verwandelte sich in einen Geier und verfolgte die Schwalbe. Die Schwalbe sprang ins Wasser und wurde ein Fisch. Der Geier verwandelte sich nun in einen Haifisch. Peter verwandelte sich wieder in einen Vogel. So ging es lange, Peter war schon recht müde. Er war eine Taube und flog in den Garten des Kaisers.

Unten ging die Tochter des Kaisers spazieren. Da flog die Taube ihr zu Füβen. Die Prinzessin hob die Taube mitleidig auf. Da verwandelte sich Peter in einen goldenen Ring an ihrem Finger.

Der Zauberer aber wurde wieder ein Mensch und ging zum Kaiser. “Ich kann Euch alles geben. Schenkt Ihr mir dafür den Ring Eurer Tochter”.

Der Kaiser rief seine Tochter und bat sie, ihm den Ring zu schenken. Die Prinzessin wollte aber den Ring nicht schenken. Da wurde der Kaiser böse. Er riss seiner Tochter den Ring vom Finger. Der Ring wurde zu lauter Hirsekörnern. Diese Hirsekörner rollten über den Fussboden.

Im Nu war der Zauber eine Henne und picket ein Körnchen nach dem anderen auf. Ein Körnchen war unter den Schuh der Prinzessin gerollt. Dieses Körnchen verwandelte sich in einen Kater und frass die Henne mit Haut und Haar auf.

Aus dem Kater aber wurde ein schöner Jüngling. Er stellte seine Zauberkünste in des Kaisers Dienste und bekam endlich die Tochter des Kaisers zur Frau.