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Ііі. Leseverstehen

Die Schnecke

Es war Frühling. Eine Schnecke sagte zu ihrer Tochter: "Geh, mein Kind, zu jenem kleinen, schwarzen Strauch dort, unter dem die Schneeglöckchen wachsen, und koste die jungen Blättchen, ob sie gut schmecken".

Die kleine Schnecke machte sich auf den Weg. Sie kroch sehr lange, und als sie zurückkam, sagte sie: "Der kleine Strauch ist gar nicht schwarz, sondern grün, und darunter wachsen keine Schneeglöckchen, sondern Walderdbeeren".

"Ach, es ist schon Sommer!" – freute sich die Mutter. "Dann mach einen Spaziergang zu dem grünen Strauch, unter dem Walderdbeeren wachsen, und koste dort die Sommerblättchen, ob sie gut schmecken".

Die kleine Schnecke machte sich auf den Weg. Sie kroch sehr lange, und als sie zurückkam, sagte sie : "Der Strauch ist nicht grün, sondern gelb, und darunter sind keine Walderdbeeren, sondern Pilze".

"Ach, es ist schon Herbst!" – wunderte sich die Mutter. "Dann mach einen Spaziergang zu dem gelben Strauch, unter dem Pilze wachsen, und koste dort die Herbstblättchen, ob sie gut schmecken".

Die kleine Schnecke machte sich wieder auf den Weg. Sie kroch sehr lange, und als sie zurückkam, sagte sie: "Der Strauch ist nicht gelb, sondern weiß, und darunter sind keine Pilze, sondern Hasenspuren".

"Wenn es so ist", meinte die Mutter mit einem Seufzer, "dann wollen wir zu Hause bleiben. Wozu im Winter noch irgendwohin wandern? Warten wir den Frühling ab, dann wollen wir weitersehen".

Markieren Sie die Thesen zum Text mit den Buchstaben „R“ (richtig) und „F“ (falsch).

  1. Eine Schnecke hat einen Sohn.

  2. Es ist Frühling und die kleine Schnecke kriecht zum Schneeglöckchen.

  3. Der Strauch ist im Sommer grün.

  4. Die kleine Schnecke kriecht sehr schnell.

  5. Im Sommer wachsen unter dem Strauch Walderdbeeren.

  6. Die kleine Schnecke kostet Sommerblättchen.

  7. Im Herbst ist der Strauch gelb und darunter sind Pilze.

  8. Die kleine Schnecke wandert gern im Winter.

  9. Im Winter sind unter dem Strauch Spuren der Tiere.

  10. Die Schnecken warten auf den Frühling, um weiter zu reisen.

3. Lesen Sie die Texte und geben Sie ihren Inhalt aufs Deutsch wieder.

Das Klima und der Umweltschutz in Deutschland

Klimatisch liegt Deutschland im Bereich der gemäßigt kühlen Westwindzone zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Kontinentalklima im Osten. Für alle Jahreszeiten sind Wind und Regen charakteristisch.

Große Temperaturschwankungen sind sehr selten. Im Winter schwankt die Durchschnittstemperatur zwischen 1.5 Grad Celsius im Tiefland und minus 6 Grad Celsius im Gebirge.

Die Mittelwerte im Juli liegen bei 18 Grad Celsius im Tiefland und bei 20 Grad in den geschützteren Tälern des Südens. Es gibt doch Ausnahmen. Die Ausnahmen bilden der obere Rheingraben mit seinem sehr milden Klima, Oberbayern mit dem regelmäßig auftretenden Föhn, einem warmen alpien Südwind und der Harz, der mit seinen rauhen Winden, kühlen Sommern und schneereichen Wintern eine eigene Klimazone bildet.

Die räuberische Einmischung des Menschen in die Natur führte zur ökologischen Tragödie in der ganzen Welt. Es gibt viele Beispiele dazu: der sterbende Wald, die wachsenden Müllberge, verseuchtes Wasser, verpestete Luft, kranker Boden, die aussterbenden Pflanzen- und Tierarten, drohende Klimaveränderungen, der Treibeffekt...

Wie in anderen Industrieländern gibt es auch in Deutschland die Umweltprobleme – die Luft- und Gewässerverschmutzung, Lärm, Abfälle u. a.

Der Umweltschutz in der Bundesrepublik Deutschland hat ein hohes Niveau erreicht, das ist international anerkannt. Die Aufgabe des Umweltschutzes wurde zum Staatszweck. In der Verfassung ist geschrieben: "Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen". Drei Prinzipien leiten die Umweltpolitik der Bundesregierung: das Vorsorgeprinzip, das Verursacheprinzip, das Kooperationsprinzip. Das heißt: an der Lösung von Umweltproblemen nehmen der Staat, die Wirtschaft und die Bürger teil. Jeder, der die Umwelt belastet, ist verantwortlich und zahlt die Kosten zur Beseitigung von Umweltschaden.

In Deutschland hat sich moderne Umweltschutzindustrie entwickelt. Sie bietet die fortschrittlichen Techniken zur Verhinderung oder Beseitigung von Umweltschäden an.

In den neuen Bundesländern treten die Umweltschutzprobleme noch sehr scharf auf. Die Herstellung gleichartiger Lebensver­hältnisse in ganz Deutschland ist Ziel der Bundesregierung.

In der Bundesrepublik sind 11 Nationalparks, viele Naturparks und Naturschutzgebiete. Deutschland beteiligt sich sehr aktiv auch an den internationalen Umweltschutzorganisationen, sowie an der Umweltpolitik der UNO und der EU.

Das Klima und Umweltschutzprobleme in der Ukraine

Die geographische Lage der Ukraine bedingt ihr Klima: die Ukraine befindet sich in der Zone des gemäßigten Kontinentalklimas. Wegen der Größe des Territoriums unterscheidet sich das Klima in verschiedenen Regionen des Landes. Im Sommer ist es in der Ukraine sehr warm. Am wärmsten ist es auf der Krim, wo subtropisches Klima herrscht. Die Durchschnittstemperaturen im Juli liegen bei 18-19° C im Südwesten und 23-24° C im Südosten des Landes. Der Winter ist eine ziemlich kalte Jahreszeit in der Ukraine. Im Norden und Westen der Ukraine fällt im Winter viel Schnee. Die Durchschnittstemperatur liegt im Januar bei minus 7-8 Grad. Im Westen regnet es oft. Im Süden und Osten des Landes ist es trocken, vor allem im Sommer. Die geographische Lage und die Klimabedingungen der Ukraine sind für die Landwirtschaft günstig.

Der Umweltschutz ist heutzutage ein zentrales Thema in der öffentlichen Diskussion. Allen ist schon klar, dass unser Planet in großer Gefahr ist. Die Luft, das Wasser, der Boden, die Städte und Dörfer sind verschmutzt. Immer mehr Tiere und Pflanzen kommen jährlich ins Rote Buch.

Schuld daran sind das Bevölkerungswachstum und der Städtebau, der technische Fortschritt und die Wirtschaftsentwicklung.

Sehr scharf treten die Naturschutzprobleme in der Ukraine auf. Eine unbedenkliche Ausnutzung der Natur hat die zerstörerischen Folgen. Die Erosion des Bodens ist riesig. Die Umweltschäden in den Industriegebieten sind enorm, besonders im Donezbecken. Filter und andere Schutzvorrichtungen sind veraltet. Die Luftverschmutzung in vielen Industriestädten überschritt die zulässigen Grenzwerte. Die Wasserverschmutzung ist auch sehr hoch. Nach der Tschornobylkatastrophe sind 7 Prozent der Gesamtfläche der Ukraine radioaktiv verseucht. Die Kindersterblichkeit ist in der Ukraine sehr hoch. 30 Prozent der Kinder werden krank und schwach geboren. Das große Problem sind die Abfälle.

Der souveräne Staat muss noch sehr viel tun, damit die Ökologie in der Ukraine wohl wird. Der Umweltschutz ist aber nicht nur Sache der Politiker, sondern Aufgabe jedes Bürgers.

Alle Menschen müssen verstehen, dass der Naturschutz eine edle Sache ist. Die Wälder, Felder, Wiesen, Meere, Flüsse und Seen brauchen unsere Hilfe. Jeder Mensch muss lernen, mit der Natur umzugehen und jeder Mensch hat die Möglichkeit, das zu machen. Der Umweltschutz geht jeden an. Wichtig ist es, dass jeder verantwortungsvoll handelt.

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