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Landschaft

Zwei Drittel des Landes liegen in den Alpen. Nur ein Viertel ist Hügelland und Ebene. So sind weite Teile Österreichs unbesiedelt geblieben, und das Land hat eine relativ niedrige Bevölkerungsdichte Etwa 90 Einwohner leben pro Quadratkilometer (In der Bundesrepublik Deutschland sind es 247 pro km2.) Österreichs höchster Berg ist der Großglockner (3 797 m).

Auf dem Weg vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer durchfließt die Donau Österreich auf einer Länge von 350 Kilometern. Die größten Nebenflüsse der Donau sind der Inn, die Salzach, die Enns, die Drau und die Mur. Schifffahrt ist nur auf der Donau möglich. Viele Flüsse werden für Kraftwerke genützt. Im Westen Österreichs ist der Rhein die Grenze. Österreich hat auch viele Seen. Die größten sind der Bodensee und der Neusiedler See.

Klima

In Österreich kann man drei Klimabereiche unterscheiden. Das alpine Klima in den Gebirgen ist niederschlagsreich. Die Sommer sind kurz und relativ kühl, die Winter lang und schneereich. Beständiges Schönwetter gibt es meistens erst im Herbst(„Altweibersommer“).

Im Alpenland und in den Ebenen herrscht das mitteleuropäische Übergangsklima vor. Atlantische Einflüsse (Westwinde)bringen im Sommer oft Gewitter, Abkühlung und „Landregen", im Winter Regen und Schnee. Bei trockenen Ostwinden oder bei Hochdruckwetter gibt es heiße Tage im Sommer und anhaltende Kälte im Winter, oft mit Nebel in den Ebenen und Sonnenschein auf den Bergen. Der Herbst ist meistens ebenfalls schön und warm.

Das pannonische Klima findet man im Osten Niederösterreichs und im nördlichen Burgenland. Einem kurzen Frühling folgt ein heißer Sommer mit geringen Niederschlägen. so dass der Boden stark austrocknet. Der Herbst ist trocken und schön, der Winter relativ kalt.

Jahreszeiten

Grundsätzlich kennen wir in ganz Österreich vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die sich aber regional unterscheiden. In den Alpen liegt im Winter teilweise von November bis April Schnee, der Herbst ist hier durch die meist sehr stabile Hochdrucklage warm und sonnig, die Fernsicht ist außergewöhnlich gut. September und Oktober sind daher beliebte Monate bei Wanderern. Die Baumblüte im Frühling beginnt in der Wachau, einem wichtigen Obst- und Weinbaugebiet westlich von Krems an der Donau, gewöhnlich Ende April, die Kirschblüte in Oberösterreich ist meist im Mai. Die sommerliche Getreideernte dagegen ist manchmal schon Ende Juli abgeschlossen.

Vegetation

Die Vegetation entspricht mehr oder weniger dem mitteleuropäischen Pflanzenbestand. Trockenes Klima und günstige Böden erlauben noch im nördlichen Weinviertel Weinbau, weniger günstige Böden und raueres Klima machen das Mühlviertel nördlich der Donau zu einem traditionellen Anbaugebiet für Kartoffeln und Gerste. Mais kann hier höchstens noch als Futtermais kultiviert werden.

Charakteristisch für die österreichische Vegetation ist der hohe Anteil an Wald. In den unteren Regionen herrschen Mischwälder vor. Ab 1.200 m gibt es meist Fichten, an der Baumgrenze finden sich Lärchen und Zirben. Die natürliche Baumgrenze liegt zwischen1800 (Voralpen) und 2400 m (Zentralalpen).