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8. Vollenden Sie die Sätze.

  1. Der Lektor lobt die Studenten, wenn ... .

  2. Er würde das Buch lesen, wenn ... .

  3. Geh in die Bibliothek, falls ... .

  4. Bring mir morgen das Lehrbuch, wenn ... .

  5. Wir werden morgen aufs Land fahren, falls ... .

  6. Rufen Sie den Arzt an, falls ... .

  7. Wenn du heute abend zu mir kommst, so ... .

  8. Wenn du fernsehen willst, so ... .

9. Bilden Sie aus dem ersten Satz einen Bedingungssatz mit wenn oder falls.

Muster: Der Student beherrscht die deutsche Sprache gut. Er kann Heines Gedichte im Original lesen.

Wenn der Student die deutsche Sprache gut beherrscht, kann er Heines Gedichte im Original lesen.

1. Man spricht englisch langsam. Ich verstehe alles. 2. Du hast die Schularbeiten erledigt. Du kannst spazierengehen. 3. Du hast nichts dagegen. Ich komme zu dir morgen. 4. Ihr schreibt mir eure Adresse. Ich schicke euch die Zeitschrift. 5. Das Fussballspiel findet am Sonntag statt. Wir können uns das Fussballspiel ansehen. 6. Monika hat im Juli den Urlaub. Sie kann mit mir nach Deutschland fahren. 7. Mein Kind fühlt sich schlecht. Ich muss den Arzt anrufen. 8. Ich habe Zeit am Abend. Ich besuche meine Eltern.

10. Beantworten Sie die Fragen. Üben Sie zu zweit.

1. Rufst du deine Eltern an, wenn du später als gewöhnlich nach Hause kommst? 2. Gehst du im Sommer baden, wenn das Wetter gut ist? 3. Gehst du in die Bibliothek, wenn du ein neues Buch brauchst? 4. An wen wendest du dich, wenn du Fieber hast? 5. Was liest du, wenn du die letzten Nachrichten erfahren willst? 6. Woran denkst du, wenn du viel zu tun hast? 7. Wohin fahren deine Eltern, wenn sie Urlaub haben? 8. Was machen Sie, wenn Sie sich zum Unterricht verspäten?

11. Ersetzen Sie die entsprechenden Wortgruppen durch Bedingungssätze.

1. Ohne Erlaubnis der Eltern darf das Mädchen keinesfalls ins Theater gehen. 2. Ohne gründliche Wiederholung des Stoffes kann niemand die Prüfung erfolgreich bestehen. 3. Ohne allseitige Besprechung wird man den Vortrag zur Konferenz nicht empfehlen. 4. Bei Regen soll man das Haus nicht ohne Regenschirm verlassen. 5. Man soll das Kind nicht ohne ärztliche Untersuchung ins Erholungslager schicken. 6.Ohne Hilfe seiner Kameraden schafft er diese Arbeit nie.

Lektion 7

Text: „Feste und Bräuche Deutschlands“

Grammatik: Temporalsätze.

Feste und Bräuche Deutschlands

Es gibt kaum einen Ort in Deutschland, in dem nicht wenigstens einmal im Jahr ein grosses Fest gefeiert wird. Hinzu kommen die vielen Feiertage und die alten Volksbräuche. Wer feiern will, braucht nur zu reisen.

Advent. Vier Sonntage vor dem Weihnachtsfest beginnt die Adventszeit. In den Wohnungen und Kirchen, manchmal auch in Büros und Fabriken hängen die Adventskränze mit vier Kerzen. Am ersten Sonntag wird die erste Kerze angezündet, am zweiten eine zweite Kerze dazu, usw; am letzten Sonntag vor Weihnachten brennen alle vier Kerzen.

Kinder bekommen einen besonderen Kalender mit kleinen Fächern, in denen Schokoladenstücke stecken- eins für jeden Tag vom 1.Dezember bis Weihnachten.

Nikolaustag. Am 6.Dezember ist der Nikolaustag. Damit den Kindern das Warten der Weihnachtsgeschenke nicht zu lange wird, besucht sie der Nikolaus- die rechte Hand des Weihnachtsmannes. Das ist eine vоlkstümliche Gestalt aus dem 6.Jahrhundert mit grosser Mütze, langem Gewand und wallendem Bart, die nach einem alten Brauch den Kindern an diesem Tag Geschenke bringt. Der Nikolaus kommt nicht allein. In seiner Begleitung befindet sich zum Schrecken der Kinder eine schwarze, in alte Gewänder, Pelze oder Säcke vermummte Gestalt, die in allen Gegenden Deutschlands mit einem anderen Namen gerufen wird: Knecht Ruprecht, Krampus usw. Am Abend vorher stellen die kleinen Kinder ihre Schuhe auf eine Fensterbank oder vor die Tür. In der Nacht, so glauben sie, kommt der Nikolaus und steckt den braven Kindern kleine Geschenke hinein. Aber manche finden am Morgen nur eine Rute im Schuh, das ist kein gutes Zeichen. Doch es sind ja 18 Tage Zeit, sich zu bessern. Der Weihnachtsmann erfährt es immer und berücksichtigt das bei seinem Besuch am 24.Dezember. In vielen Familien erscheint der Nikolaus (ein verkleideter Freund oder Verwandter) auch persönlich.

Der Dreikönigstag. Am 6.Januar ist der Tag der Heiligen Drei Könige: Melchior, Kaspar und Balthasar. Nach einer alten Legende, die auf eine Erzählung der Bibel zurückgeht, sahen diese drei Könige in der Nacht, in der Christus geboren wurde, einen hellen Stern, folgten ihm, fanden dort das Christkind und beschenkten es. Heute verkleiden sich an diesem Tag viele Kinder als Drei Könige, tragen einen Stab mit einem grossen Stern, singen vor den Häusern und werden dafür mit Süssigkeiten oder Geld belohnt.

Silvester und Neujahr. Der Jahreswechsel wird in Deutschland laut und lustig gefeiert. Gäste werden eingeladen, oder man besucht gemeinsam einen Silvesterball. Den 31.Dezember feiert man mit Knallen und Raketen und deutet beim Bleigiessen die Zukunft. Es wird viel gegessen, getanzt und gesungen. Um Mitternacht, wenn das alte Jahr zu Ende geht und das kommende Jahr beginnt, füllt man die Gläser mit Sekt oder Wein, prostet sich zu und wünscht sich “ein gutes Neues Jahr”.

Februar ist Fastnachtzeit. Die Leute verkleiden sich und setzen Masken auf. Dieser alte Brauch bezeichnet das Winterende: Die Menschen vertreiben die Kälte und die Geister des Winters mit Lärm und Masken. Besonders schön und intensiv feiert man am Rhein. Aber auch an vielen Orten sind teilweise sehr alte Karnevalsbräuche lebendig geblieben.

Ostern. Nach Weihnachten ist Ostern das zweitwichtigste Fest im Kalender der deutschsprachigen Länder. Wie bekannt wird dieses grosse religiöse Fest von allen Christen der Welt im Frühling, im März oder im April gefeiert. Zu Ostern feiern die Christen die Auferstehung von Jesus Christus aus seinem Grab. Aber auch die Osterbräuche sind wohl schon vor dem Christentum entstanden. Dem Ostern geht die Karwoche voraus. In dieser Zeit fasten alle Gläubigen und am Karfreitag essen auch viele nicht besonders fromme Menschen kein Fleisch.

Eine besondere Rolle spielen die Ostereier: bunt bemalte, gekochte Eier. Die Leute verschenken gefärbte Eier als Symbol der Fruchtbarkeit und Ursprung allen Lebens. Aber auch eingepackte Schokoladeneier, Hasen aus Schokolade und allerlei Süssigkeiten werden im Garten versteckt, damit die Kinder sie suchen können. Kleine Kinder glauben, dass der Osterhase die Sachen gebracht und versteckt hat. Ausser diesem gibt es noch viele alte Osterbräuche. Zum Beispiel- das Osterwasser. Am Ostermorgen vor Sonnenaufgang geht man zu einem Bach und holt man nach Hause Wasser. Das wichtigste dabei ist nicht einmal zu sprechen und zu lachen, sonst wird nichts daraus. Wenn man sich später mit diesem Wasser wäscht, so bleibt man das ganze Jahr schön, jung und gesund.

Ostern ist das Fest des Frühlings, der Wiedergeburt und der Hoffnung auf die Zukunft, also eines der ältesten und hellsten Feste.

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