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Aufgaben

1. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text.

2. Antworten Sie auf folgende Fragen.

1.Wann und wo entstand Berlin? 2. Wie ist die Einwohnerzahl von Berlin? 3. Wie ist das Territorium von Berlin? 4.Warum nennt man Berlin eine Staatstadt? 5. Womit ist der Name “Berlin” verbunden? 6. Wie alt ist die Stadt? 7. Welche Rolle spielte die Berliner Mauer in der Geschichte Deutschlands? 8. Wie wurde Berlin bis 1990 geteilt? 9. Seit wann ist Berlin die Hauptstadt der BRD? 10. Was für eine Sehenswürdigkeit gilt als das Symbol für die deutsche Einheit? 11.Wie heisst die Hauptstrasse Berlins? Was haben Sie über sie erfahren? 12.Erzählen Sie über die Humboldt Universität. 13.Wie heissen die bedeutendsten Museen am Marx- Engels Platz? 14.Sprechen Sie vom “Alex”. 15.Was ist das heutige Zentrum Berlins? 16.Was können Sie über die Architektur der Stadt erzählen? 17.Welche Industriearten sind in Berlin vertreten? 18.Welche Probleme gibt es in Berlin? 19.Wie ist das Stadtleben in Berlin? 20.Wie verbringen die Berliner ihr Wochenende?

3. Was ist wahr? Was ist falsch?

  1. Berlin entstand im 13.Jahrhundert.

  2. Seit 1962 gibt es keine Mauer mehr.

  3. Seit 1989 ist Berlin nicht mehr geteilt.

  4. Die Humboldt-Universität ist am Alexanderplatz.

  5. Das Pergamonmuseum ist am Marx-Engels-Platz.

  6. Die Deutsche Staatsoper ist in der Strasse “Unter den Linden”.

  7. Der Alexanderplatz ist heute das Zentrum Berlins.

  8. Der Ku’damm liegt im Westen von Berlin.

  9. Der Ku’damm war früher ein Zentrum in Alt-Berlin.

  10. Viele Menschen ziehen nach Berlin. Deshalb fehlen die Wohnungen.

4. Schreiben Sie eine Gliederung zum Text “Berlin” und geben Sie dessen Inhalt nach der Gliederung wieder.

5. Schlagen Sie nach und berichten Sie kurz über folgende Persönlichkeiten, die im Text erwähnt sind: Fichte, Hegel, die Gebrüder Grimm, Heimholz, Koch, Born, Einstein.

6. Führen Sie kurze Gespräche zwischen einem Fremdenführer und einem Touristen:

    1. über die Stadtgeschichte;

    2. über die Strasse “Unter den Linden”;

    3. über die Humboldt-Universität;

    4. über den Alexanderplatz;

    5. über die Probleme einer Hauptstadt.

7 СӨЖ

Die Städte Deutschlands

Zwei Städte, ein Staat: Bremen und Bremerhaven liegen 65 Kilometer voneinander entfernt. Sie bilden zusammen das Bundesland Bremen, das an Fläche und Einwohnerzahl kleinste Bundesland. Die Freie Hansestadt1 Bremen ist neben Bayern das älteste gewachsene Staatswesen2 auf deutschem Boden. Bremen wurde viele Jahrhunderte früher als Bremerhaven gegründet, und zwar im Jahre 787. Die Stadt blühte rasch auf und schon im 11. Jahrhundert galt es als „Rom des Nordens“. Die Bereitschaft zum Risiko zu Hause wie in der Welt hat der Stadt Wohlstand gebracht.

Im Jahre 1827 gründete man an der Mündung der Weser in die Nordsee einen Hafen und nannte ihn Bremerhaven. In Bremerhaven werden die Güter größtenteils per Container umgeschlagen3. Beim Import von Tee und Kaffee, Tabak und Baumwolle besitzt Bremen fast eine monopolartige Stellung in Deutschland.

In der Stadt entwickelte sich neben der Schifffahrt und dem Schiffsbau auch eine leistungsfähige Flugzeug- und Raumfahrtindustrie. Auch Fahrzeugbau, Elektrotechnik sowie Nahrungsmittelindustrie sind hier zu Hause. Bremerhaven ist das Zentrum der deutschen Polarforschung. Dort schwimmen auch die sehenswerten alten Kähne des Deutschen Schifffahrtsmuseums.

Die Hauptstadt des grössten deutschen Agrar- und beliebtesten Reiselandes ist München. München (1,23 Millionen Einwohner) ist ein bedeutsames Zentrum von Wissenschaft und Forschung. Es hat eine Universität und andere Hochschulen, das Max–Planck-Institut. Diese Stadt wurde zum Zentrum einer zukunftsorientierten Wirtschaftsregion (Auto-und Flugzeugbau, Elektro- und Elektronikindustrie, Versicherungs- und Verlagswesen) und ein Stützpunkt des internationalen Luftverkehrs.

Nürnberg (493000 Einwohner) bildet zusammen mit Fürth und Erlangen einen Ballungsraum mit Maschinenbau, Elektro- und Spielzeugindustrie als wichtigsten Branchen. In Augsburg sind Maschinenbau und Textilindustrie heimisch. Regensburg hat eine junge Elektro-und noch jungere Autoindustrie, und auch Ingolstadt ist Standort des Fahrzeugbaus. Nürnberg, die Stadt Albrecht Dürers (1471-1528), bewahrt in ihren Kirchen und Museen spätmittelalterliche Kunstschätze hohen Ranges. München beherbergt nicht nur die grösste deutsche Universität, sondern im Deutschen Museum auch die weltgrösste Sammlung zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik, ausserdem zahlreiche historische Bauten, berühmte Kunstsammlungen und Theater.

Hamburg ist der wichtigste Seehafen der Bundesrepublik und zugleich ihr grösster Aussenhandels- und Transitplatz. Nur ein Beispiel: Rund 130 japanische und über 20 chinesische Handelsfirmen sind in Hamburg vertreten. Das Industriegebiet des Hafens umschliesst Werften Raffinerien Veredelungsbetriebe für ausländische Rohstoffe. Neben diesen hafentypischen Industriezweigen haben zunehmend Unternehmen der Luft- und Raumfahrt, Elektronik, Feinmechanik, Optik und der chemischen Industrie an Bedeutung gewonnen.

Der Aufstieg Hamburgs zur Handelsstadt begann 1189 mit Zoll- und Wirtschaftsprivilegien4. Hamburg ist Deutschlands zweitgrösster Industriestandort und Zentrum eines Wirtschaftstraumes von 2,8 Millionen Menschen. Gleichwohl ist es eine der “grünsten” Städte Deutschlands, dank grosszügig angelegter Parks, Alleen, Acker- und Gartenland, Wald.

Hamburg ist ein Banken- und Dienstleistungszentrum für Norddeutschland. Es ist nach New York die wichtigste Konsularstadt5der Welt. Unbestritten ist Hamburgs Rolle als Medienmetropole. Es ist Sitz der grössten deutschen Zeitschriftenverlage, der Deutschen Presse- und Agentur (dpa), zahlreicher Fernseh- und Hörfunkanstalten und Studios.

Über ein Fünftel der 4,9 Millionen Sachsen lebt in Leipzig und Dresden. Leipzig, die traditionelle Messestadt, war einer der Brennpunkte6des gewaltlosen Widerstandes gegen das SED- Regime7. Ungebrochen ist seit 1710 die Kontinuität der Porzellanmanufaktur Meissen. Weltweit bekannt sind handgefertigte Schnitzereien aus dem Erzgebirge. Chemnitz mit Technischer Hochschule und Forschungsinstituten setzt auf Maschinenbau und neuerdings auch auf die Mikroelektronik. Zwickau ist Automobilstadt, doch statt des unvergessenen Kleinwagens “Trabant” wird inzwischen hier der Volkswagen ”Polo” hergestellt. Leipzig war immer einer der bedeutendsten deutschen Handelsstädte und dazu ein Zentrum des Verlagswesens. Dresden, im Volksmund “Elbflorenz” genannt, hofft, seinen alfen Ruf als Kulturmetropole aufs neue bestätigen zu können. Es ist weltbekannt durch seine Gemäldegalerie, durch die originalgetreu wiederaufgebaute Oper, durch die Staatskapelle, durch den Kreuzchor. Dresden ist in vielen Kapiteln der deutschen Kulturgeschichte vertreten. Hier haben sehr viele weltberühmte Komponisten, Schriftsteller und Gelehrten gelebt und gewirkt. Darunter sind J.S. Bach, G.E. Lessing, G.W. Leibnitz, R. Schumann, R. Wagner.

Frankfurt ist ein wichtiges Verkehrsknotenpunkt für Bahn- und Autofahrer, ein bedeutendes Verkehrszentrum und folglich einer der bedeutendsten Handelsplätze Deutschlands. Die Frankfurter Messe besteht seit achthundert Jahren und ist die älteste Messe Deutschlands. Der Frankfurter Hauptbahnhof ist der grösste Bahnhof Deutschlands. Der Frankfurter Flughafen ist nach Paris der zweitgrösste Europas. Hier hat die Deutsche Bank ihren Sitz. Seit dem 19.Jahrhundert entwickelte sich im Rhein-Main-Gebiet auch eine mächtige chemische, pharmazeutische und Lederwaren-Industrie.

Potsdam ist in erster Linie durch ihre Museen weltbekannt. Im Juli und August 1945 empfing das Schloss Cecilienhof die Delegationen der Siegermächte der Antihitlerkoalition. Am 17.Juli trafen sich Stalin, Churchill und Truman zum ersten Mal am Verhandlungstisch. Zu jener Zeit ging es um die Zukunft des den Krieg verlorenen Deutschlands. Der Konferenzsaal und alle Arbeitszimmer, wo die Verhandlungen stattgefunden hatten, wurden in der ursprünglichen Form erhalten und sind jetzt historische Gedenkstätten.

Das Schloss Sanssouci von Friedrich II. Ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Laut der Statistik besuchen eine halbe Million Menschen pro Jahr das Schloss Sanssouci. In den Räumen des Schlosses befindet sich eine reiche Sammlung von Gemälden, Plastiken, Porzellan und Möbeln aus dem 18. Jahrhundert. Das attraktive Konzertzimmer ist ein hervorragendes Muster des deutschen Rokokos, wo Malerei und Plastik ein Gesamtbild darstellen. In diesem Saal steht ein Flügel vom berühmten Orgelbaumeister Gottlieb Silbermann.

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