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4. Beantworten Sie die Fragen.

Muster: Ist Moskau alt?

— Ja (o, ja). Moskau ist eine alte Stadt.

Ist die Wolga breit? -

Ist die Lomonossow-Universität groß? —

Ist der Baikalsee tief? —

Ist das Puschkin-Denkmal in Moskau schön? —

Ist der Kunstmaler Schilow talentiert? — .

Ist das Bolschoj-Theater weltbekannt? —

5. Beantworten Sie die Fragen.

Muster: Kennen Sie den Namen Schaljapin?

— Ja, das ist ein berühmter russischer Sänger. (Varianten: ja, natürlich/gewiß/selbstverständlich)

Kennen Sie den Namen Gagarin? —

Kennen Sie den Namen Ulanowa? —

Kennen Sie den Namen Paganini? —

Kennen Sie den Namen Goethe? —

Kennen Sie den Namen Schostakowitsch? –

Kennen Sie den Namen Repin? -

Kennen Sie den Namen Stschepkin? —

6. Gebrauchen Sie die Substantive der Übung 3 im Plural . Beachten Sie die Endungen der Adjektive.

Muster: Die Übungen sind nützlich, nicht wahr?

-Ja, das stimmt. Das sind wirklich nützliche Übungen.

7. Lesen Sie den Text „Der Hut", und übersetzen Sie ihn ins Russische.

Der Hut

Der Hut lag im Schaufenster eines Modewarengeschäftes in der Hauptstraße. Es war ein gutes großes Geschäft, und es war ein moderner Hut. Er war weiß und mit vielen bunten Federn ge­schmückt. Viele Frauen und Mädchen blieben vor dem Schaufen­ster stehen. Die eine sagte: „Ach, wie schön!" Die andere meinte: „Der ist ja einfach schrecklich!" So verschieden war die Meinung über den Hut. Inge betrat das Geschäft. „Sie wünschen, bitte?" fragte die Verkäuferin. „Ich möchte einen Hut", sagte Inge kurz. Das war ihr erster Kauf. Früher hatte sie noch nie in ihrem Leben einen Hut getragen.

Die Verkäuferin kam mit einem einfachen grauen Hut. „Nein", sagte Inge. Sie sah sich um. Hüte, Hüte überall. Eine gro­ße Auswahl. In einem großen Spiegel sah sie sich selber. Normal, ein einfaches nettes Mädchen. Mit so einem Mädchen geht man gern schwimmen und besucht man Museen. Da sah sie den Hut im Schaufenster. „Den da, bitte", sagte sie. Die Verkäuferin schwieg. „Den da will ich", wiederholte Inge fest. „Können Sie ihn aus dem Fenster nicht nehmen?"—„Wenn es sein muß", sagte die Verkäuferin und holte den Hut. Inge probierte den Hut auf. „Ich nehme ihn", sagte sie. Inge fühlte sich frei und elegant mit diesem Hut, und es freute sie. Sie mußte doch heute abend zum Wiedersehen mit ihrem Freund. Der junge Mann begrüßte sie mit erstauntem Gesicht. Sie ging neben ihm ungezwungen plaudernd. „Du bist heute ganz anders", sagte er. „So kenne ich dich gar nicht".

Der Hut, dachte sie triumphierend. Der Hut!

„Gefalle ich dir nicht?"

„Du gefällst mir immer. Du weißt gar nicht, wie du mir gefällst".

Inge dachte bei sich: das nächste Mal kaufe ich neue moderne

Schuhe. Ja, neue Schuhe mit ganz hohem Absatz.

Dann saßen sie auf einer gemütlichen Cafeterasse. Inge wußte nicht, ob man im Cafe den Hut abnehmen muß. Sie sah sich um. Niemand hatte einen Hut auf. Sie wurde hilfsJos. Der junge Mann sagte ihr etwas, sie hörte aber ihm nicht zu. Da sah sie eine Dame kommen, eine Dame mit einem großen blauen Hut. Die Dame setzte sich an einen reservierten Tisch und sie nahm den Hut nicht ab. Jetzt fühlte sich Inge wieder sicher. Sie war glücklich. Alles war schön. Der Kaffee stand auf dem Tisch. Der Freund nahm ihre Hand. Inge schaute kokett unter dem neuen Hut her-vor". Er sah sie an und schwieg. „Willst du etwas sagen?" „Möchtest du, daß ich es sage?"

Ja."

„Schön sind die Menschen, die so sind, wie sie wirklich sind."

„Und das heißt?"

„Die Frauen, die am frühen Morgen nicht anders sind als am Abend."

Inge schwieg. Sie verstand nicht alles. Und dann sagte er: „Nimm

diesen unmöglichen Hut ab." ...

Der Kellner brachte spät am Abend das Cafe in Ordnung und fand auf einem Stuhl einen weißen Hut mit vielen bunten Federn.

„So ist das nun", dachte er. „Da sitzen sie den ganzen Abend, sehen einander verliebt an und dann... dann vergessen sie hier ihre Hüte. Verliebte Menschen..."

Texterläuterungen

Wenn es sein muß. — зд.: Если вы так хотите.

ungezwungen — непринужденно

auIprobieren — примерять (шляпу, очки)