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Arsenyeva. Grammatik der deutschen Sprache.doc
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Kapitel II

Das Substantiv (Hauptwort, Dingwort)

§ 14. Das Substantiv ist eine Wortart, die Dinge im weitesten Sinne des Wortes bezeichnet: der Mensch, die Tochter, das Schaf, der Baum, das Haus, das Wasser, der. Friede, die Einheit, Lomonossow, Moskau.

Arten der Substantive

§ 15. Ihrem Inhalt nach werden die Substantive in konkrete und abstrakte eingeteilt.

Die konkreten Substantive (die Konkreta, Sing.: das Konkretum) nennen alle mit den Sinnen wahrnehmbaren Dinge: der Mensch, die Eltern, der Berg, das Eisen, der Rhein u. a.

Zu den Konkreta gehören:

a) Gattungsnamen. Sie bezeichnen eine Gruppe (Gattung) gleichartiger Wesen und Dinge: das Tier, der Fluß, die Karte u. a.;

b) Sammelnamen. Sie fassen eine Mehrheit gleichartiger Dinge zusammen: das Gebirge, das Vieh, der Kehricht, das Gemüse, die Kleidung, die Wäsche u. a.;

c) Stoffnamen. Sie bezeichnen eine Stoffmasse; jeder kleinste Teil wird ebenso bezeichnet wie das Ganze: (das) Gold, (das) Holz, (die) Milch, (der) Wein u. a.

Die Stoffnamen werden hauptsächlich im Singular gebraucht. Im Plural werden sie zu Sortenbezeichnungen und stehen dann den Gattungsnamen nahet ätherische Öle, verschiedene Weine, schwere Gase.

Viele Stoffnamen umschreiben den Plural mit „-sorten“ und „-arten“: billige Fleischsorten, neue Getreidearten;

d) Eigennamen. Sie bezeichnen ein bestimmtes Einzelnes. Dazu gehören Personennamen, geographische und andere Eigennamen: Alexander, Bredel, Leningrad, die Elbe, das Schwarze Meer, die „Prawda“ u. a.

§ 16. Die abstrakten Substantive (die Abstrakte, Sing.: das Abstraktum) bezeichnen Eigenschaften (die Stärke, der Mut), Vorgänge (die Arbeit, der Abschied, das Gehen), Gefühle (das Mitleid, der Zorn), Zustände (der Schlaf, das Warten) u. a.

Meist bezeichnen die Abstrakta sinnlich nicht Wahrnehmbares; ihr Inhalt kann nur durch das Denken erfaßt werden.

Die Grenze zwischen den abstrakten und den konkreten Substantiven ist nicht immer genau zu bestimmen, denn viele Substantive haben sowohl abstrakte als auch konkrete Bedeutung: die Arbeit, der Gang, der Lauf, das Spiel, die Regierung, der Zug u. a.

§ 17. Ihrem Bedeutungsinhalt nach kann man die Substantive auch einteilen in: 1) Substantive, die Lebewesen bezeichnen: der Lehrer, das Kind, der Wolf, die Schwalbe, die Katze; 2) Substantive, die unbelebte Dinge bezeichnen: der Tisch, die Arbeit, das Werk, der Plan, die Freude.

Außerdem lassen sich alle Substantive ihrem Sinn nach einteilen in: 1) Substantive, die zählbare Begriffe bezeichnen. Solche Substantive werden sowohl im Singular als auch im Plural gebraucht, d. h. sie sind in der Mehrzahl vorhanden und können daher auch gezählt werden. Hierzu gehören die meisten Gattungsnamen: der Staat — die Staaten, das Tier — die Tiere, die Mutter — die Mütter, die Tat — die Taten u. a. 2) Substantive, die unzählbare Begriffe bezeichnen. Solche Substantive haben nur den Singular. Hierzu gehören die Eigennamen (Personennamen und geographische Bezeichnungen), die Stoffnamen, die abstrakten Begriffe sowie die Gattungsnamen, welche einen Begriff bezeichnen, der nur in der Einzahl existiert: die Sonne (in unserem Sonnensystem gibt es nur eine Sonne), der Himmel, der Nordpol, die Natur, der Äquator, der Horizont u. a. Diese Einteilung der Substantive ist für den Gebrauch des Artikels von großer Bedeutung (s. § 61).

Die grammatischen Kategorien des Substantivs

Das Substantiv hat folgende grammatische Kategorien: 1) das grammatische Geschlecht, 2) die Zahl, 3) den Kasus.

Das grammatische Geschlecht der Substantive

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