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Teil I Aus der Geschichte des Computers Text 1. Die Geschichte des Computers

Merken Sie sich folgende Wörter zum Text:

leistungsfähig

мощный; производительный; эффективный

der Abakus

счётная доска

die Vermutung

предположение, догадка; подозрение

der Ursprung

источник, происхождение; корни, истоки

das Verschieben

смещение; сдвиг

die Scheibe

диск, круг; пластинка

die Stange

штанга, пруток; стержень

das Zahnrad

шестерня, зубчатое колесо

verschollen gehen

утрачивать, пропадать без вести

die Ausführung

модель, конструкция; оформление, исполнение (изделия)

die Addition

сложение, суммирование

die Subtraktion

вычитание

hinreichend

достаточный

verkanten

опрокидывать; наклонять

programmgesteuert

с программным управлением

Die Entstehung. So leistungsfähig und kompliziert gebaut ist der heutige Computer im Grunde nichts anderes als eine Rechenmaschine. Die erste Rechenmaschine wurde vor rund 3000 Jahren erfunden – "der Abakus".

Da der "Abakus" ein sehr altes Gerät ist, das wohl schon seit Jahrtausenden in unterschiedlichen Formen in Gebrauch ist, fällt es schwer, seinen genauen Ursprung festzulegen. Es gibt Vermutungen, dass er entweder auf Madagaskar oder in Zentralasien entstand. Er verbreitete sich auf jeden Fall zunächst in Asien.

Mit dem "Abakus" können durch Verschieben von Scheiben alle Grundrechenarten ausgeführt werden. Er kann aus 9,11,13 oder mehr Stangen mit beweglichen Perlen bestehen. Normalerweise sind diese Perlen aus Holz gefertigt.

Regional entstanden verschiedene Ausprägungen des "Abakus". Allen gemein sind senkrechte Stäbe oder Schlitze und dort verschiebbare Kugeln oder Knöpfe.

Chinesischer Abakus Russischer Abakus Japanischer Abakus

D er erste Schritt. Im 17. Jahrhundert wurden in Europa die ersten vier mechanischen Rechenmaschinen konstruiert. Sie liefen über nichts anderes als Zahnräder. Die erste mechanische Rechenmaschine wurde von Wilhelm Schickard, der Theologe und Mathematiker war, im Jahr 1623 erfunden und konstruiert. Man nennt sie "Rechenuhr". Leider ging sie in den Wirren des Krieges verschollen. Eine zweite Ausführung, die Schickard für seinen Freund Johannes Kepler zur Berechnung der komplizierten Planetenbahnen in Auftrag gegeben hatte, wurde bei einem Brand vernichtet.

A b 1641 entwickelte der Franzose Blaise Pascal seine "Pascaline", die der Grundsatz für alle späteren mechanischen Rechenmaschinen war. Blaise Pascal konstruierte diese Rechenmaschine unabhängig von der von Schickard, um seinem Vater, der Steuerbeamter war, das Rechnen zu erleichtern.

Blaise Pascal

Die "Pascaline" war eine mechanische Rechenmaschine für die Addition und Subtraktion sechsstelliger Zahlen. Doch die Rechenmaschine arbeitete wie alle mechanischen Maschinen mit Zahnrädern und - deshalb leider - niemals genau. Probleme bei der Herstellung hinreichend genauer Zahnräder, die genau aufeinander passen mussten, waren der Grund dafür. Da die notwendige Genauigkeit der Zahnräder nicht erreicht wurde, verkanteten sie oft und sperrten sich dadurch gegenseitig.

N ach der "Pascaline" wurden dann von dem Deutschen Gottfried Wilhelm von Leibniz und dem Franzosen Grillet de Roven zwei weitere mechanische Rechenmaschinen erfunden. Sie beide analysierten die Pascaline und übernahmen einige Details. Gottfried Wilhelm von Leibniz machte bei seiner Arbeit eine außergewöhnliche Entdeckung, die später wieder aufgegriffen wurde und zu einem unverzichtbaren Element wurde. Er entdeckte, dass man mit den beiden Ziffern "0" und "l" jede noch so große Zahl darstellen kann. Dieses System nennt man das Dualsystem.