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Юдина Л.Д.Политология.doc
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6А. Nennen Sie sinnverwandte Wörter oder Ausdrücke der nachfolgenden russischen Wortpaare und Wortgruppen auf Russisch und dann finden Sie dafür passende Äquivalente auf Deutsch.

перепевы идей одного философа

установление "правильного" порядка распределения

тотальное планирование всего и вся

устоять перед искушением

дорваться до теплого местечка

6B. Finden Sie passende deutsche Äquivalente für die darauffolgenden russischen Wörter und Wortgruppen.

принцип справедливого распределения

идея справедливого распределения

господство идеи распределения

гибрид человека и собаки

идея эффективного производства

чудовищная неэффективность производства

распределять в свою пользу

перераспределение доходов от богатых к бедным

увлекаться "новопрудонизмом"

отечественные производители (товаропроизводители)

"купля-продажа" земли

возврат государством денег (вкладов)

обманутые вкладчики

справедливость подменяет эффективность

мораль подменяет право

распределение подменяет производство

6С. Übersetzen Sie die darauffolgenden russischen Wortgruppen ins Deutsche, machen Sie dabei Gebrauch von erweiterten Attributen, wo es nötig ist.

гибрид человека и собаки, созданный совместным творческим гением писателя и профессора-медика;

созданные обществом материальные блага;

достигшая невиданных масштабов … коррупция;

политические силы, считающие себя центристами.

6D. Finden Sie im obenstehenden russischen Text russische Äquivalente für die nachfolgenden deutschen Wortpaare und Wortgruppen.

die Vorherrschaft der gerechten Verteilung

die ungeheure fehlende Produktionseffektivität

eine quasigerechte Verteilungsordnung

die alles erfassende Planung

der Versuchung widerstehen

über eine vorteilhafte Stellung gierig herfallen

sich begeistern für Akk.

Inländische Warenerzeuger

die Rückerstattung der Einlagen

betrogene Deponenten

durch die Gerechtigkeit wird die Effektivität ersetzt

7. Fassen Sie den obenstehenden russischen Text auf Deutsch zusammen.

  1. Kommentieren Sie den obenstehenden russischen Text auf Deutsch.

  1. Lesen Sie die nachstehende Fortsetzung des Textes "Globalisierung erschließt ganz neue Entwicklungschancen in Europa" durch und geben Sie den Sinn unterstrichener Wortpaare und Ausdrücke auf Russisch bzw. auf Deutsch wieder.

Regelungswut

Schmidt beginnt mit einem vergnüglichen Angriff auf die deutsche Regelungswut und fordert Deregulierung durch Ausdünnung der Gesetze. Er verweist auf das Dickicht von 84000 Paragraphen, zitiert "Schwachsinn" aus dem Bundesgesetzblatt und klagt über "Blödsinn" im Baugesetzbuch, der es ihm erschwert habe, sein Häuschen zu modernisieren. Recht hat der Mann, werden die Gesetzgeber sagen und dann weitermachen.

Wichtiger ist: Schmidt befürwortet eine Senkung der Staatsquote, weil in der Tat eine Steuerreform, die netto entlasten soll, anders nicht durchführbar ist. Die staatliche Aufgabenstellung müsse begrenzt und im Sinne der Subsidiarität verändert werden. Der Bund solle nur noch das regeln, was die Länder nicht regeln können, die Länder nur das, was nicht den Kommunen überlassen werden kann.

Doppelarbeit

Die Gemeinschaftsaufgaben führten zu überflüssiger Doppelarbeit. Subventionen seien abzubauen, insbesondere auf dem Feld der Agrarpolitik. Die Steuern sollten gesenkt, kapitalfehllenkende Steuerschlupflöcher geschlossen und die Steuergesetze vereinfacht werden.

Schmidt hat den Mut, für eine Reform des Arbeitsmarktes zu plädieren, wie sie von liberalen Ökonomen vertreten wird. Er spießt die Tarifpolitik auf und fordert betriebsnahe Lohnpolitik. "Das mindeste, was notwendig wäre, sind Öffnungsklauseln in den Tarifverträgen", damit die Betriebe vom Tarifvertrag abweichen können. Im Betriebsverfassungsgesetz sei Paragraph 77 Absatz 3 zu streichen, der abweichende Vereinbarungen über Lohn und Arbeitszeit verhindert. Ebenso zu streichen sei die gesetzliche Ermächtigung des Bundesarbeitsministers, Tarifverträge für allgemeinverbindlich zu erklären.

Sicherungssysteme

Auch die sozialen Sicherungssysteme hält Schmidt für erneuerungsbedürftig. Er betont, beim Sozialstaat müsse es bleiben. Eine Unterklasse von working poor dürfte man nicht zulassen, ein Super­wohlfahrtsstaat andererseits sei nicht finanzierbar. Jedenfalls müsse umgebaut werden, die kurzfristige "Flickschusterei" in der Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung mache wenig Sinn. Schmidt hält den Vorschlag einer Teilprivatisierung für "dringend diskussionswürdig", verweist aber darauf, daß auch bei Teilprivatisierung die Altersversorgung von der aktiven Generation erarbeitet werden müsse.

Dies ist aber nach Ansicht des Rezensenten nicht der Fall, wenn Ersparnisse im Ausland angelegt werden. Schmidt hätte Recht, wenn im Inland angelegt würde. Dann aber stünde der aktiven Generation ein größerer Kapitalstock zur Verfügung, sie könnte daher ein größeres Sozialprodukt erarbeiten und folglich die Rentenlast leichter tragen.

Für die wichtigste Therapie, ja für den Schlüssel zur Schaffung von Arbeitsplätzen hält Schmidt eine große Gesamtanstrengung zugunsten von Forschung und Wissenschaft. Dem ist nicht zu widersprechen, aber wie viele Politiker erliegt er doch sehr der Faszination der Technologie: Nicht High-Tech, sondern nur "die Spitze von High-Tech" ist Spitze.

Universitätsreform

Im dritten Kapitel fordert Schmidt eine Erneuerung der Universitäten. Er geißelt Politiker und Professoren. Kultusministerkonferenz und Hochschulrahmengesetz zentralisierten und behinderten, wir brauchten aber Leistungswettbewerb. Schmidt fordert Studiengebühren. Sie würden in der Tat für Wettbewerb sorgen. Dürften sie differenziert werden, so würden sie wie Preise signalisieren, wo hervorragend gelehrt und geforscht wird. Das widerstrebt vielen Professoren und ebenso vielen Politikern, weil ihnen bürokratische anstatt marktgelenkter Mittelvergabe persönliche Vorteile verschafft.

По материалам еженедельника "Das Parlament"