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Lektion 17

Lektion 17

Henri Dunant, der Mann in Weiß

Am 8. Mai 1828 wurde Henri Dunant in Genf geboren. Sein Vater war ein ziemlich reicher Kaufmann. Seine Mutter war intelligent und fromm. Sie hatte einen großen Einfluss auf das Kind, das eine sehr glückliche Kindheit verbrachte. Seine Eltern betreuten Waisenkinder und taten, was sie konnten, für arme heimatlose Kinder. Schon als Henri 18 Jahre alt war, besuchte er allein krankt1, sterbende und arme Menschen, um ihnen zu helfen. Als er älter wurde, wollte er noch mehr tun und diskutierte oft mit seinen Freunden darüber. 1855 war er Mitbegründer des Christlichen Vereins „Junge Männer", eine Organisation, die heute noch besteht. Natürlich musste er auch sein Brot verdienen. Er wurde Kaufmann, und 1858 reiste er nach Nordafrika. Dort entwickelte er große Pläne, aber, um diese Plane zu verwirklichen, brauchte er die Hilfe der französischen Regierung. Die Hilfe war sehr schwer zu bekommen und nach langem Warten beschloss er den Kaiser Napoleon III selbst aufzusuchen. Der Kaiser führte Krieg in Italien mit seiner Armee, also fuhr Dunant dahin. Er traf aber den Kaiser nicht, da er mitten in der Schlacht voii Solferino ankam. Als er sie sah, vergaß Henri Dunant alles andere.

Die Schlacht von Solferino fand arn 24. Juni 1859 statt und war eine der blutigsten Schlachten des Jahrhunderts. Am Ende des Tages lagen 40 000 Soldaten auf dem Schlachtfeld tot oder verwundet . Und es gab keine medizinische Hilfe. In der Stadt Castiglione fand Dunant 9 000 Verwundete und Sterbende, deren Blut durch die Regenrinne der Stadt floss. Dunant erlitt einen sehr schweren Schock. Obwohl er nichts über Medizin wusste, begann er sofort zu helfen. Die italienischen Frauen der Stadt wollten den französischen Soldaten nicht helfen. Dunant musste sie überreden - „Tutti frateili" - sagten sie am Ende, als sie ihnen halfen. Zwei englische Touristen, ein Journalist aus Paris und ein Geistlicher aus Italien, die dabei waren, halfen auch mit.

Dunant konnte diese Schlacht und ihr Eiend nicht vergessen. Er versuchte, seinem Beruf nachzugehen, aber es ging nicht. Endlich fuhr er nach Genf zurück und schrieb ein Meisterwerk: „Eine Erinnerung an Solferino". In diesem Werk beschrieb er den Schrecken des Krieges, genau wie er ihn gesehen hatte. „Es ist ein Kampf Mann gegen Mann ein entsetzlicher, schreckender Kampf. Österreicher und alliierte Soldaten treten sich gegenseitig unter die Füße ...

zerschmettern dem Gegner den Schädel schlitzen anderen mit Säbel und Bajonett den Bauch auf. Es gibt keinen Pardon. Es ist ein allgemeines Schlachten, ein Kampf wilder wütender, blutdurstiger Tiere.

Das Buch „Eine Erinnerung an Solferino" hatte großen Erfolg und Dunant hatte darin einen konkreten Vorschlag gemacht - man sollte Hilfegesellschaften

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für Verwundete in allen Ländern Europas gründen. In Genf gründete er mit der Hilfe anderer Menschen ein kleines Komitee für die Schweiz. Dann organisierte er eine internationale Konferenz, die am 26. Oktober 1863 in Genf stattfand. Diese Konferenz war sehr erfolgreich. Dunants geniale Idee, alle Kriegsärzte, Krankenschwestern, Ambulanzen und Krankenhäuser mit einem roten Kreuz zu kennzeichnen, wurde akzeptiert. Jetzt hatten die Ärzte usw. in allen Armeen "Neutralität. Artikel" 8. Die freiwilligen Helfer tragen in allen Ländern ein einheitliches Erkennungszeichen, eine weiße Armbinde mit einem roten Kreuz. 29. Oktober 1863."

Ein Jahr später kam die Genfer Konvention, die den Krieg zu humanisieren versuchte. In diesen Jahren hatte Dunant sehr viel getan. Er hatte aber seinen Beruf als Kaufmann vernachlässigt und nichts für das Geschäft in Nordafrika getan. 1867 machte die Bank Bankrott. Dunant musste die Schuld tragen und war total ruiniert. Jahrelang wanderte er von allen Freunden verlassen, allein und verfolgt umher. „Zwei Nächte hinterenander habe ich einmal unter freiem Himmel zubringen müssen, weil ich für mein Zimmer die Miete nicht bezahlen konnte". Dann und wann musste er auf den Bahnhöfen schlafen. 1887 fuhr Dunant wieder in die Schweiz, in die kleine Ortschaft Heiden, wo ein Freund ihm ein Zimmer in seinem Krankenhaus gab. Dort wohnte er von der Welt vergessen. Vergessen bis 1895, als ein Journalist einen Zeitungsartikel über ihn schrieb. Der Artikel wirkte wie eine Sensation. Man erinnerte sich an diesen großen Mann. Von überall bekam er Lob, Hilfe und Dank. Er wurde Preisträger des ersten Friedensnobelpreises. 37 Länder in der Welt hatten schon Rotkreuzgesellschaften. Er starb 1910.

Das Präteritum

Die schwachen Verben bilden das Präteritum mit Hilfe des Suffixes - (e) te, die starken Verben bilden das Präteritum ohne Suffix mit Hilfe des Ablauts. Der Ablaut ist die Veränderung des Stammvokals bei der Bildung der Grundformen, z.B: finden - fand - gefunden. Das trennbare Präfix wird im Präteritum abgetrennt, z.B. aufstehen - stand auf - aufgestanden, mitarbeiten - arbeitete mit - mitgearbeitet.

ich

kaufte

arbeitete

las vor

blieb

hielt

du

kauftest

arbeitetest

lasest vor

blieb (e) st

hielt (e) st

er, sie,es

kaufte

arbeitete

las vor

blieb

hielt

wir

kauften

arbeiteten

lasen vor

blieben

hielten

ihr

kauftet

arbeitetet

last vor

bliebt

hieltet

sie(Sie)

kauften

arbeiteten

lasen vor

blieben

hielten

Die Zahl der schwachen Verben ist unbegrenzt. Die Zahl der starken Verben beträgt etwa 200. Außer den schwachen, starken Verben gibt es noch drei Gruppen: die besondere Gruppe der schwachen Verben, die unregelmäßigen

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Lektion 17

Verben und die Präteritopräsentia.

Zur besonderen Gruppe der schwachen Verben gehören 7 schwache Verben, die ihren Stammvokal „e" im Infinitiv zu - "a" im Präteritum und im Partizip И verändern:

kennen

kannte

gekannt

brennen

brannte

gebrannt

nennen

nannte

genannt

rennen

rannte

gerannt

denken

dachte

gedacht

senden

sandte

gesandt auch: sendete - gesendet

wenden

wandte

gewandt auch: wendete - gewendet

Zu den unregelmäßigen Verben gehören auch 7 Verben:

bringen

brachte

gebracht

tun

tat

getan

gehen

g i n g

gegangen

stehen

stand

gestanden

 

sein

war

gewesen

werden

wurde

geworden auch: ward - worden

haben

hatte

gehabt

Die Modalverben u n d das Verb „wissen" (auch 7 Verben) bilden die

Präteritopräsentia:

 

gekonnt

können

konnte

wollen

wollte

gewollt

mögen

mochte

gemocht

müssen

musste

gemusst

dürfen

durfte

gedurft

sollen

sollte

gesollt

wissen

wusste

gewusst

Beachten Sie: in der ersten und dritten Person Singular hat das Verb im Präteritum keine Personalendung, z.B: ich kam, er kam; ich wollte, er wollte; ich fuhr, er fuhr. In den anderen Personen sind die Endungen wie im Präsens: -st, -en, -t, -en:

ich

war

hatte

tat

g ' n g

wurde

brachte

stand

du

warst

hattest

tat (e) st

gingst

wurdest

brachtest

stand (e) st

er(sie,es)

war

hatte

tat

gin g

wurde

brachte

stand

wir

waren

hatten

taten

gingen

wurden

brachten

standen

ihr

wart

hattet

tatet

gingt

wurdet

brachtet

standet

sie(Sie)

waren

hatten

taten

gingen

wurden

brachten

standen

Das Präteritum

bezeichnet ein

 

 

heben

u n d ist ein

Erzähltempus, eine Zeitform der Beschreibung. In den Fragen verwendet man meistens das Perfekt, in den Antworten verwendet man beides. Man fragt:

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D e u t s c h v .J. Kulenko J.N. Wlassow

Wfls hast du gelesen? (und nicht: Was lasest du? ) . In der Antwort: Ich habe einen Roman gelesen. Oder: Ich las zuerst einen Roman, dann half ich meiner Schwester.

Das Plusquamperfekt

Das Plusquamperfekt wird gebildet durch das Präteritum des Hilfsverbs „haben" oder „sein" plus das Partizip 2 des Vollverbs. Für die Wahl des Hilfsverbs gelten die Regeln des Perfekts:

ich hatte gelesen

ich war gekommen

du hattest gelesen

du warst gekommen

er (sie/es)hatte gelesen

er(sie,es) war gekommen

wir hatten gelesen

wir waren gekommen

ihr hattet gelesen

ihr wart gekommen

sie (Sie)hatten gelesen

sie(Sie) waren gekommen

Das Plusquamperfekt bezeichnet die Vorzeitigkeit in der Vergangenheit, z.B. Ich konnte alles gut sehen, n'eil ich den Stuhl ans Fenster gestellt hatte. Für Temporalsatze mit „nachdem" ist das Plusquamperfekt sehr typisch, z.B: Nachdem der Schiller den Aufsatz abgegeben hatte, durfte er gehen. Das Plusquamperfekt steht auch in selbständigen, einfachen Sätzen, um die Vorzeitigkeit in der Vergangenheit zu bezeichnen, z, B: Kleopatra war an diesem Mittag bereit zu verzeihen. In der Nacht hatte sie von Caesar geträumt. Im Traum war er ihr jünger erschienen. (K. Herrmann. Die ägyptische Hochzeit).

Übungen

1.Lesen Sie den Text und beantworten Sie die folgenden Fragen.

1.Wo und wann wurde Henri Dunant geboren? 2. Was war sein Vater von Beruf? 3. Warum hatte seine Mutler einen großen Einfluss auf cias Kind?

4.Wen betreuten seine Eltern? 5. Wozu besuchte der achtzehnjährige Henri kranke und arme Menschen? 6. Was haben die jungen Männer 1855 gegründet?

7.Wohin reiste Henri Dunant 1858? 8. Wessen Hilfe brauchte der junge Kaufmann? 9. Was beschloss er nach langem Warten? 10. Was machte Napoleon der Dritte in Italien? VI. Wann fand die Schlacht von Solferino statt?

12.Wie viel Tote und Verwundete lagen auf dem Schlachtfeld am Ende des Tages? 13. Warum wollten die italienischen Frauen den französischen Soldaten nicht helfen? 14. Konnte Henri Dunant sie überreden? 15. Konnte er nach der Schlacht seinem Beruf nachgehen? Ib. Wohin fuhr er nach der Schlacht?

17.Was beschrieb er in seinem Buch „Erinnerung an Solferino"? 18. Was für einen Vorschlag hat H. Dunant in seinem Buch gemacht? 19. Was wurde auf der internationalen Konferenz akzeptiert? 20. Was hat Dunant vernachlässigt?

2.1.Wie lebte H. Dunant bis 1895? 22. Was geschah 1895? 23. Welchen Nobelpreis bekam Henri Jean Dunant 1901? 24. Wann starb der erste

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Lektion 17

Preisträger des Friedensnobelpreises? 25. Was wissen Sie von Genf? 26. Was wissen Sie von Napoleon dem Dritten?

2.Schreiben Sie aus dem Text „Henri Dunant, der Mann in Weiß" alle Verben in drei Grundformen heraus und bestimmen Sie ihre

morphologische Gruppe.

Muster: „wurde" ist ein unregelmäßiges Verb, werden - wurde - geworden.

3.Übersetzen Sie die Sätze. Konjugieren Sie die eingeklammerten Verben im Fräteritum.

I. Ihr last eine deutsche Zeitschrift. Ich las die heutige Zeitung. Du lasest eine chinesische Zeitung. Er las eine Erzählung. 2. Saßest du hier? Ihr saßt am Fenster. 3. Du vergössest deine Brille. 4. Du gössest roten Wein in den Tee.

5.Aßest du gebratene Äpfel? 6. Du schössest einen Vogel. 7. Du schlössest das Fenster. 8. Du wuschest deine Wäsche. 9. Mein Bruder fuhr ins Sanatorium.

10.Er ging ins Theater. 10. Der Junge schlief ruhig. 11. Die Stunde begann um

9Uhr. 12. Sie bat ums Wort. 13. Er bekam einen Brief aus Tallinn. 14. Du halfst mir bei der Arbeit. 15. Die Blumen wuchsen sehr schnell.

4.Gebrauchen Sie die folgenden Sätze im Fräteritum.

1 . Mein Bruder fährt ins Sanatorium. 2. Der Zug kommt um 9 Uhr an. 3. Wir sind sehr müde und schlafen schnei! ein. 4. Alle verlassen den Saal und gehen in den Korridor. 5. Sie ruft mich oft an. 6. Wir sind mit unserem Spaziergang sehr zufrieden. 7. Du verstehst kein Wort. 8. Das Kind läuft in den Garten.

9.Die Kinder bleiben zu Hause. 10. Im September beginnt das neue Lehrjahr. II . Der Bundestag wählt den Bundeskanzler. 12. Der Bundespräsident empfängt einen Botschafter. 13. Der Bundespräsident kann einen Straftäter begnadigen. 14. Mary wartet zehn Minuten am Schalter. 15. Es ist Wochenende, und Kirsten und Frank fahren nach dem Süden. 16. Die Fahrt ist nicht sehr lang, und um 10 Uhr sind sie schon im Hotel. 17. Im Sommer verbringen wir die Ferien zu Hause.

5. Verwenden Sie die eingeklammerten Verben zuerst im Präsens, dann im Präteritum.

1. Ich (mitnehmen) meinen kleinen Bruder ins Kino. 2. Er (aussprechen) dieses Wort gut. 3. Die Sitzung (stattfinden) am Abend. 4. Die Sonne (aufgehen) heule um 6 Uhr. 5. Du (mitbringen) das Buch. 6. Er (vorlesen) den Artikel. 7. Wir (einsteigen) in der, Zug 8. Die Kinder (aufschlagen) die Bücher. 9. Wann (ankommen) der Schnellzug? 10. (mitkommen) du? 11. Die müde Frau (einschlafen) sofort. 12. Der Lehrer (vorlesen) das Gedicht. 13. Ich (abholen) meinen Freund um H Uhr. 14. Sie: (abschreiben) die Aufgabe von der Tafel. 15. Wir (fortsetzen) unsere Arbeit. 16. Ich (sich freuen) über das gute Wetter.

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17.Er (sich befinden) den ganzen Tag im Institut. 18. Du (sich waschen) mit kaltem Wasser. 19. Sie (sich interessieren) für die Kunst.

6.Setzen Sie die Modalverben ins Präteritum.

1.Sie will uns helfen. 2. Wir können dieses deutsche Werk im Original lesen.

3.Ich darf im Labor arbeiten. 4. Der Pianist muss stundenlang am Klavier sitzen. 5. Du sollst ihm deinen Kuli geben. 6. Er mag diese Speise nicht essen.

7.Sie wollen zur Post gehen. 8. Du darfst mich nicht stören. 9. Ich mag keinen schwarzen Kaffee trinken. 10. Du kannst dich auf ihn verlassen. 11. Niemand will mit mir spazieren gehen. 12. Das darfst du ihm nicht sagen. 13. Musst du im Herbst wieder in der Stadt sein? 14. Du sollst dich gut zur Prüfung vorbereiten! 15. Ich muss die Grammatik wiederholen. 16. Ich darf in diesem Fluss baden.

7.Lesen Sie den Text, setzen Sie die eingeklammerten Verben ins Präteritum

Christa (klingeln). Die Tür (öffnen sich) und vor ihr (stehen) Herr Hagen, ihr Vater. "Willkommen Christa!" (sagen) er laut und (nehmen) sie in die Arme. "Willkommen daheim mein Kind!" Die Begrüßung (sein) stürmisch. „Greta" (rufen) Hagen schon wieder. „Unsere Christa ist da!" Aus dem Zimmer (laufen) Frau Hagen. „Das ist aber fein, Christa! Hast du eine gute Fahrt gehabt? „Christa (antworten) „ja" und „nein", und Frau Hagen (sprechen) weiter. „Du gehst gleich in dein Zimmer, wäschst dich, machst dich zurecht und kommst zu uns wieder. Der Weihnachtsbaum wartet auf dich. Papa geht mit." Hagen (nehmen) das Köfferchen in die Hand und (öffnen) vor Christa die Tür. Sie (treten) in den Korridor ...

Nun (sind) der Vater und die Tochter oben. Hagen (öffnen) vor Christa die Tür. „Dein Zimmer, Christa!" (sagen) er, (stellen) den Koffer auf einen Stuhl und (gehen) nach unten. Christa (bleiben) im Zimmer allein. In dem Zimmer mit den Möbeln ihrer Mutter. Der Schrank neben dem Bett (sein) leer. Im Schrank (hängen) keine Kleider. Auch die Kommode (sein) leer, ohne Wäsche von Mutti. Christa (fühlen sich) im Zimmer einsam und unglücklich. Sie (treten) ans Fenster. Es (sein) niedrig aber, breit. Sie (sehen) die Lichter der Sladt. So viele Menschen (sein) um sie, aber sie (sein) ihr fremd. „Man wartet auf mich unten", (erinnern sich) Christa ... sie (waschen sich) und (kämen sich) ... Es (klingeln) . Es (sein) Gäste. Jetzt (sein) es soweit. Hagen (öffnen) die Tür zu einem Zimmer. Ein Tannenbaum (leuchten) silbern und grün. Alle (stehen) um den Tannenbaum und (singen) das Weihnachtslied. Auf dem Tisch (liegen) Geschenke. Christa (bekommen Stoff für Kleid, Wäsche und Bücher. Hagen (schenken) ihr auch einen Goldring.

(NachJ. Brezan „Christa")

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Lektion 17

8. Übersetzen Sie ins Deutsche. Verwenden Sie die Verben im Präteritum.

і. Хлопчик спокійно спав у ліжку. 2. Дівчатка сиділи біля вікна і розмовляли. 3. Ти допомагав мені у роботі. 4. Діти побігли у двір. 5. Квіти росли дуже швидко. 6. Вона продовжувала свою роботу. 7. Він був цілий день в інституті.

8.Учні вмилися холодною водою. 9. Стомлена учениця заснула за столом.

10.Вона не хотіла працювати в школі. 11. Анрі Дюнан жив у Швейцарії.

12.Кріста одержала подарунки, але вона відчувала себе самотньою і нещасною.

13. Заняття почалися як завжди огіів на дев'яту 14. Наш президент прийняв вчора посла Франції. 15. Ми провели два тижні на березі Чорного Моря.

16.Ми зайшли за своїм другом о 6 годині. 17. Він проснувся, встав, умився

іпоснідав. 18. Нам дозволили палити цигарки на кухні. 19. Засідання відбулось увечері. 20. Студенти зайшли в аудиторію і сіли. 21. Ти мусив повторити граматику. 22. Мені не можна було їсти м'ясо. 23. Він відвідав багато країн Європи. 24. Діти були уже вдома і робили вправи. 25. Будильник задзвонив о шостій. 26. Ми сиділи і їли. 27. Рік тому ми одержали квартиру. 28. Мама пішла в кухню а дочка накривала на сгіл. 29. Вчителька розповідала дітям казку. ЗО. Він згадував своє дитинство.

9.Konjugieren Sie die Verben "haben" "sein" "werden" a) im Perfekt, b) im Plusquamperfekt.

10.Übersetzen Sie. Begründen Sie den Gebrauch des Plusquamperfekts.

1.In diesem Werk beschrieb er den Schrecken des Krieges, genau wie er ihn gesehen hatte. 2. Also, wenn es nach Regen aussah, oder schon länger geregnet hatte, ging er oft mit seiner Hündin spazieren. 3. Er war sehr ruhig. Er hatte so lang auf diesen einen Tag gewartet. 4. Glück im Unglück hatte eine 58 jährige Frau, die ihre Handtasche mit Papieren und 1700 DM Bargeld verloren hatte. Zwei Stunden,nachdem sie ihren Verlust beim 5. Polizeirevier gemeldet hatte, erschien dort der ehrliche Finder, der der Frau die Handtasche mit dem gesamten Inhalt übergab. 5. Plötzlich wachte sie auf. Es war halb drei. Sie überlegte, warum sie aufgewacht war. Ach so! In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen. 6. Ich hatte mich beworben, aber man hat mich nicht genommen.

11."haben" oder "sein" im Plusquamperfekt?

1.Der Schüler ... sich zur Versammlung verspätet und weinte. 2. Der Zug ...

schon abgefahren, als wir zum Bahnhof kamen. 3. Ich konnte an der Diskussion nicht teilnehmen, denn ich ... den Vortrag nicht gehört. 4. Der Junge ... in der letzten Zeit viel gearbeitet und sah sehr müde aus. 5. Der Schüler sagte, dass er die Frage des Examinators nicht verstanden ... 6. Die Touristen ... früh aufgestanden und machten sich nach dem Frühstück auf den Weg. 7. Es ... 3 Jahre verlaufen, bis sich die Freunde wieder trafen. 8. Nachdem ich das

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Telegramm abgeschickt.., telefonierte ich noch mit ihm. 9. Ich kam erst, als der Zug schon abgefahren... 10. Sie ... im Walde Pilze gesammelt und kehrten jetzt nach Hause zurück. 11. Meine Mutter ... am Morgen in der Stadt angekommen und kam am Abend zu uns.

12.Ergänzen Sie die Sätze durch die eingeklammerten Wörter. Gebrauchen Sie dabei das Plusquamperfekt.

1.Der Vorhang ging auf, (die Ouvertüre, verklingen) . 2. Der Verletzte lag ruhiger, (man, verbinden) . 3. Die Mutter hob die Kleine mit beruhigenden Worten auf, (sie, hinfallen). 4. Gestern Abend saßen wir in der Dämmerung, (die Sicherung durchbrennen) . 5. Ich las der Oma den Brief, (die Brille, verlieren). 6. Der Junge wurde bestraft, (der Mitschüler, schlagen). 7. Ich zog mir eine Jacke über, (kalt, werden) . 8. Das Mädchen schrie, (fallen) . 9. Er erzählte den Inhalt des Films, (vorige Woche, sich anseilen). 10. Man konnte zu Fuß gehen, (der Fluss, zufrieren) . 11. Sie konnte alles erzählen, (sie, sich beruhigen).

13.Gebrauchen Sie in den folgenden Sätzen statt Präsens das Präteritum und statt Perfekt das Plusquamperfekt.

1.Das Mädchen ist erkrankt und kann die Schule nicht besuchen. 2. Man hat uns die Aufgabe erklärt, und wir beginnen zu arbeiten. 3. Die Mutter hat eine Torte gebacken, und ich lade meine Freunde zum Tee ein. 4. Wir sind in den Wald nach Pilzen gegangen und sortieren zu Hause unsere Pilze. 5. Die Schüler haben das Klassenzimmer sehr gut geschmückt, und es sieht ganz schön aus.

6.Ich bin aus der Schule nach Hause gekommen und spiele mit meiner jüngeren Schwester . 7. Mein Bruder hat die Schule absolviert und legt die Aufnahmeprüfungen ins Institut ab. 8. Ich habe das Heft verloren und kann es nirgends finden. 9. Du hast in der Schule dein Tagebuch vergessen und kannst die Aufgaben nicht machen.

14.Setzen Sie in den folgenden Sätzen die Verben a) ins Präsens, b) ins Perfekt, c) ins Präteritum, d) ins Plusquamperfekt ein.

1.Die Idee des dauerhaften Friedens (gewinnen) neue Anhänger. 2. Die Ingenieure unserer Firma (vorschlagen) neue Arbeitsmethoden. 3. Der Streit (tragen) einen harmlosen Charakter. 4. Ich (wünschen) meinem Nachbarn eine Glückliche Reise. 5. Wir (besteigen) den hohen Berg und (erreichen) die Spitze.

6.Er (empfangen) seine Gäste immer sehr freundlich. 7. Das Kind (sich ausziehen) und (gehen) zu Bett.

15.Verwenden Sie im Nebensatz das Präteritum oder das Plusquamperfekt

1.Holger sagte: „Ich habe deinen Brief bekommen". Er sagte, dass ... 2. Sascha

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sagte: Ich bin krank", Er sagte dass ... 3. Doris sagte: „!ch habe einen Brief an meine Tante geschrieben''. Sie sagte, dass ... 4. Peter sagte: „Ich fühle mich schon besser". Er sagte, dass ... 5. Lisa sagte: „Ich bin in einen Schneehaufen gefallen". Sie sagte, dass ... 6. Lena sagte: „Ich habe heute viel zu tun". Sie sagte, dass ... 7. Lena sagte: „Ich langweile mich allein". Sie sagte, dass ...

8.Doris sagte: „Mein älterer Bruder hat geheiratet". Sie sagte, dass ...

16.Verwenden Sie sinngemäß im Nebensatz Perfekt /Plusquamperfekt.

Muster: Er bleibt in Winnyzja leben, weil er diese Stadt liebgejvonnen hat. Er wagte nicht, am Wettkampf teilzunehmen, weil er zu wenig trainiert hatte.

1. Sie bedankt sich bei ihrer Freundin, (sie, bekommen, schöne Ansichtskarten, von ihr). 2. Jetzt bin ich in großer Geldnot, (kaufen, ich, ein Fernseher). 3. Ich konnte sie nicht anrufen, (ich, ihre Telefonnummer, vergessen) 4. Ich schäme mich, (antworten, ihre Briefe, nicht) 5. Er sah im Wörterbuch nach, (vergessen, er ein Wort). 6. Sie musste ins Erholungsheim, (im letzten Monat, sehr viel, arbeiten, sie). 7. Ich will nicht mehr in dieses Erholungsheim, (die Verpflegung, dort, nicht gefallen) . 8 Er musste zwei Kinderbetten kaufen, (seine Frau, Zwillinge, bekommen) . 9. Er geht nicht in den Film ,(erzählen, der Inhalt, man, ihm) . 10. Ich kann keine Zigarette anzünden, (die Streichhölzer , vergessen, ich).

17. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1.Він познайомився з гарною дівчиною. Вона приїхала з батьками з Франції.

2.Клеопатра влаштувала в Олександрії бої гладіаторів. Вона бачила їх в Римі. 3. Моя подруга одружилася з одним студентом нашого медінституту. Вона познайомилась з рік тому. 4. Мої батьки поїхали в Севастополь. Квитки вони купили ще в липні. 5. Вона поливала квіти. Ці квіти вона посадила у травні. 6. Після того як студенти вивчили дієслово werden im Präsens, вони змогли легко утворювати Futur 1. 7. Коли учні написали диктант, вчителька зібрала зошити. 8. Трава була скрізь мокра, бо вночі йшов дощ. 9. Поїзд уже від'їхав, коли ми прибули на вокзал.

18. Setzen Sie die Verben im Präteritum ein.

1. Gestern (gehen) ich mit meinen Eltern ins Museum. 2. Wir (fahren) mit dem Bus bis zur Universität, dort (aussteigen) wir. 3. Wir (treffen) meine Freundin Erna und (mitnehmen) sie. 4. Erna (mitkommen) gern. 5. Wir (sehen) viel Interessantes. 6. Erna (kommen) dann zu uns und (essen) bei uns zu Mittag. 7. Dann (sitzen) wir auf dem Diwan und (lesen) die Zeitungen. 8. Um 9 Uhr (fortgehen) sie, und um 11 Uhr (schlafen) ich schon.

19. Setzen Sie die Verben ins Präteritum.

1. Ira und Anna kommen ins Studentenheim. 2. Sie betreten das Zimmer 7.

Deutsch V.J. Kulenko J.N. Wlassow

3. Hier wohnen drei Studentinnen. 4. Anna und Karin kennen sie gut, sie studieren in einer Gruppe. 5. Die Gäste sehen sich um. 6. Das Zimmer ist groß und hell. 7. Zwei Fenster lassen viel Licht und Luft herein. 8. Im Zimmer herrscht Ordnung. 9. Die Mitte des Zimmers nimmt ein Esstisch ein. 10. An den Wänden hängen Bilder. 11. Die Studentinnen bieten ihren Gästen Tee und Gebäck an. 12. Alle nehmen am Esstisch Platz. 13. Beim Tee unterhalten sie sich über das Leben der Studenten.

20. Ersetzen Sie das Wort "heute" durch "gestern".

Heute ist Sonntag. Um 9 Uhr stehe ich auf und lese eine Stunde. Da kommt meine Freundin Karin. Sie bringt mir eine Karte für das Theater. Ich habe heute Zeit. Um 7 Uhr hole ich sie ab. Wir nehmen die Straßenbahn und fahren zum Alex. Dort steigen wir aus. Wir geben die Mäntel in der Garderobe ab und nehmen unsere Plätze ein. Nach 15 Minuten beginnt die Aufführung. Das Spiel der Künstler ist sehr gut. Zu Flause erzähle ich meinen Eltern von der Aufführung.

21. Ubersetzen Sie ins Deutsche.

1. Вчора у мене був екзамен. 2. Вдень вона не могла прийти, у неї не було часу, вона працювала в інституті. 3. Ти міг також піти в театр. 4. Ця вистава була дуже цікавою. 5. Ми їхали трамваєм, а поверталися автобусом. 6. У вас був сьогодні урок з німецької мови? 7. У вас була консультація о шостій

годині? 8. У нього сьогодні е

екзамен? - Ні. у нього був екзамен

вчора.

9. Я хотів увечері піти в кіно.

Мій приятель хотів піти зі мною.

10. Він

повинен був виконати це важке завдання. 11. Я мусив перекласти йому цей текст. 12. Він не смів гак відповідати тобі. 13. Я не знав, до кого мені звернутися. 14. Мені слід було спитати дозволу. 15. Чого він хотів від тебе? 16. Вони не хотіли, щоб він ночував на вулиці. 17. Я мусив подивитися цей фільм. 18. Мені потрібно було негайно додому. 19. Я мусів довго мовчати.

22. Gebrauchen Sie die richtigen Zeitformen der eingeklammerten Verben.

1.Nachdem N. seine Diplomarbeit (schreiben), (fahren) er ins Sanatorium.

2.Nachdem die Aspiranten alle Prüfungen (ablegen), (können) sie sich ruhig erholen. 3. Nachdem meine Schwester die Schule (absolvieren), (eintreten) sie ins Institut. 4. Als ich die Tür (schließen), (hinuntergehen) ich die Treppe.

5.Als wir den Bahnhof (anrufen), (erfahren) wir, wann unser Zug ankommt.

6.Nachdem wir von unserem Bekannten (Abschied nehmen), (einsteigen) wir in den Wagen. 7. Als die Sonne (aufgehen), (sich auf den Weg machen) die Touristen wieder. 8. Als unsere Kollegen aus dem Ausland (zurückehren), (erzählen) sie uns von ihrer Reise. 9. Nachdem die Besucher (fortgehen), (sich machen) wir wieder an die Arbeit. 10. Als die Schriftsteller zu der

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