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Deutsch_Kulenko

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Lektion 23

„Schreib die Hausaufgaben noch einmal sauber ab!" 4. Die Mutter schärfte den Kindern ein: „Geht vorsichtig über die Straße!" 5. Der Abteilungsleiter trägt der Sekretärin auf: „Bringen Sie die Briefe zur Post!" 6. Mein Freund ermahnt mich ständig: „Rauche nicht so viel!" 7. Der Polizist fordert den Betrunkenen auf: „Verlassen Sie sofort die Gaststätte!"

14. Gebrauchen Sie die Sätze im Plusquamperfekt Konjunktiv.

1. Ein Schüler hat eine schlechte Arbeit geschrieben. Der Lehrer crmahnt ihn: Du musstest die Arbeit zu Hause vorbereiten. Du musstest die Aufgaben noch einmal nachrechnen. Du konntest mich während der Arbeit fragen. Du solltest an meine Hinweise vor der Arbeit denken. Du durftest die Zeichnungen nicht vergessen. Du konntest bei einiger Anstrengung rechtzeitig fertig sein. Du durftest dich von deinem Nachbarn nicht stören lassen.

2. Eine F u ß g ä n g e r i n hat im S t r a ß e n v e r k e h r nicht a u f g e p a s s t . Der Verkehrspolizist ermähnt sie:

Sie mussten die Augen offen halten. Sie mussten auf die Verkehrsampel achten. Sie durften bei Rot nicht die Fahrbahn betreten. Sie mussten sofort stehenbleiben. Sie durften nicht weiterlaufen. Sie konnten sehr leicht einen Verkehrsunfall verursachen. Sie konnten von dem Lastwagen überfahren werden.

15. Formen Sie die Satze nach dem Muster um.

Wenn er deutlich spricht, verstehe ich ihn. - Wenn er deutlich spräche, іviirde ich ihn verstehen.

1. Wenn das Wetter schön ist, fahren wir ins Grüne. 2. Wenn der Himmel klar ist, können Sie die Berge sehen. 3. Wenn der Weg trocken ist, können wir zu Fuß gehen . 4. W e n n der Zug pünktlich abfährt., erreichen wir d e n Anschlusszug. 5 Wenn Sie mir Ihre Adresse schreiben, schicke ich Ihnen das Buch. 6. Wenn es im Internat ruhig ist, kann ich gut arbeiten.

16. Übersetzen Sie ins Deutsche.

коли б не затримали в школі.

1. Я прийшов би раніше,

2. Я написав би вам, якби я знав вашу адресу. 3. Він би сказав це, але ви його не спитали. 4. Ми подивилися б цей фільм, якби ми купили квитки. 5. Я пішов би з вами, але в мене був урок. 6. Я купила б собі це пальто., коли б ие було таке дороге, 7 . Я пішла б трохи раніше але він попросив мене ще трохи залишитися. 8. Він би взяв участь у прогулянці, але йому не дозволили. 9. Вона склала б екзамен, коли б не так хвилювалась. 10. Коли б він виразно говорив, я б його зрозуміла. 11. Коли б небо було ясне, ми змогли б бачити гору Говерлу, 12. Коли б він говорив трохи голосніше, усі змогли б його зрозуміти. 13. Коли б мені батько не прислав грошей, я б не змогла купити це пальто. 14. Я була б тобі дуже вдячна, коли б по дорозі ти купив мені кулькову ручку.

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17. Übersetzen Sie und kommentieren Sie die Sprachscherze.

Puschkin war noch sehr jung, als er eines Tages in Petersburg einen Ball besuchte. Er bat eine schöne Dame um den nächsten Tanz. Die Dame sah Puschkin an und sagte hochmütig: „Mit einem Kind tanze ich nicht!" Puschkin lächelte: ...Verzeihung, meine Dame, ich wusste nicht, dass Sie ein Kind erwarten". Er verbeugte sich höflich.

Die Großmutter erzählt der Enkelin ein Märchen: „Die junge Königstochter hatte im Burgkeller ihren Schatz vergraben. Fragt die Enkelin: „Lebendig?" Ein Landlehrer will seinen kleinen Schülern das Rechnen möglichst anschaulich beibringen. Erbringt unter anderem ein Kästchen mit, in dem ein Ei liegt. Ein zweites Ei hält er verborgen in der Hand. Er zeigt zunächst nur das Kästchen und lässt feststellen, dass darin ein Ei liegt. „Wieviel Eier sind denn nun aber, wenn ich noch eins dazu lege? „Du kannst ja gar keine Eier legen!" bemerkt ein pfiffiger Dreikäsehoch.

18.Setzen Sie die passenden Konjunktionen ein, die reale Komparativsätze einleiten.

1.Die dunkle Wolke zog sich so schnell ab,... sie gekommen war. 2. Der alte Freund meines Vaters sah so aus, ... ich ihn mir vorgestellt hatte. 3. Die Krankheit ist schwerer, ... wir befürchtet haben. 4. Die Kontrollarbeit ist schwerer, ... wir gedacht haben. 5. Der Lärm kam, ... sie erwartet hatte aus dem Erdgeschoss. 6. Wir erfuhren von ihm mehr,... wir erwartet hatten. 7. Ihr habt den letzten Aufsatz so gut geschrieben,... die Lehrerin erwartet hatte.

19.Ergänzen Sie folgende (reale und irreale) Komparativsätze.

1.Sie tat so, wie ... 2. Der Artikel war länger, als ... 3. Sie blieb sitzen, als ob ...

4.Er verzog das Gesicht, als ... 5. Das Kind lachte so, wie ... 6. Sie lachte so herzlich, wie... 7. Sie sieht jetzt anders aus, als... 8. Alles macht auf mich einen Eindruck, als ...

20.Bilden Sie Proportionalsätze mit "je ... desto (umso) ".

\. Sie drangen weiter ins Gebüsch. Es wurde wärmer. 2. Sie näherte sich dem Haus. Ihr wurde leichter zumute. 3. Die Tage werden lang. Die Nachte werden kurz. 4. Sie lesen viel. Sie sprechen gut. 5. Du stehst früh auf. Du machst die Arbeit schnell

21. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Чим темніші ночі, тим ясніші зорі. 2. Чим більше, гим краиіе. 3. Чим вище вони піднімалися на гору, тим яснішим і чистішим ставало повітря. 4. Вона так сердечно сміялася, як уже давно не сміялася. 5. Чим глибше проникає Гейне в суспільне життя Німеччини, тим гострішою стає його іронія. 6. Чим частіше ми повторюємо слова, тим краще ми будуємо реченню.

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Lektion 23

7. Стало так тихо, ніби ніхто не дихав у цій кімнаті. 8. Чим більше ми вчимося, тим більше ми знаємо. Чим більше ми знаємо, тим більше ми забуваємо. 9. Чим уважніший учень на уроці, тим більше вільного часу він має після уроків. 10. Чим більше виробляють товарів, тим вони стають дешевшими. 11. Мені здавалось, ідо в думках вона уже була далеко.

12.Йому здавалося, ніби він зробив щось розумне, щось вірне. 13. Чим старанніше ми працюємо, тим багатшою буде наша країна. 14. Наші студенти написали диктант і твір краще, ніж ми сподівалися, і5. Чим довше я працюю

зцією групою, тим більше вона мені подобається. 16. Чим скоріше ти прийдеш, тим краще ми розв'яжемо ці задачі. 17. Чим вище ми піднімалися, тим густіший ставав туман.

22.Welche reale Situation liegt den folgenden irrealen Wunschsätzen zugrunde?

Muster: Wenn die Kalle nicht länger anhielte! Die Kalte hält noch lange an.

1.Liefe der Film noch! 2, Könnte er nur den kranken Arm bewegen! 3. Wenn wir ihn gestern zu Hause angetroffen hatten! 4. Wenn diese Straße besser beleuchtet wäre! 5. Wäre kein Missverständnis entstanden! 6. Wenn sie seine Briefe aufbewahrt hätte! 7. Wenn seine IJhr nicht beschädigt wäre! 8. Wäre dieses Mädchen nicht so eitel! 9. Wäre das Schiff schon in den Hafen hingelaufen! 10. Wäre der Kranke schon ins Krankenhaus eingeliefert worden!

23.Welche irrealen Wunschsätze kann man auf Grund der folgenden realen Situationen bilden.

Muster: Wieder ist das Barometer gesunken. Wenn das Barometer nicht gesunken wäre]

1.Er überreichte mir deinen Brief nicht. 2. Sein Name ist mir zu spät eingefallen,

3.Das Buch ist vergriffen. 4. Dieses Mädchen ist sehr schüchtern. 5. Das Bild hängt zu hoch. 6. Er schreibt nicht schon. 7. Der Schüler hat in der Prüfung eine schlechte Note bekommen. 8. Bis zur Prüfung blieb uns sehr wenig Zeit.

9.Der Junge hat sich die Hand verletzt. 10. Der Wunsch gelingt mir nicht.

24.Übersetzen Sie ins Deutsche.

1.Якби ти мені вчора запропонував поїхати з тобою' 2. Якби раніше прийняли це рішення! 3. Якби я вчора одержав цю телеграму! 4. Коли б ми змогли в

цьому році

відвідати рідне місто! 5. Бачили б ви вчора цю

телепередачу1

6. Якби я раніше зустріла цю людину! 7. Вчора я мало не

загубив свого

годинника.

8. Знала б я це два роки тому! 9. Ось де собака заритий.

25. Vergleichen Sie die Satzpaare, begründen Sie den Gebrauch des Konjunktivs.

1. Wenn ich die Kontrollarbeit gut schriebe! Wenn ich die Kontrollarbeit gut.

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geschrieben hätte! 2. Ohne dich würde ich diese Arbeit nicht rechtzeitig machen. Ohne dich hätte ich die Arbeit nicht rechtzeitig gemacht. 3. Hätte ich den Zug nicht vorsäumt! Wenn ich den Zug nicht versäumte! 4. Wenn ich die Eintrittskarten für dieses Konzert besorgte! Hätte ich die Eintrittskarten für dieses Konzert besorgt!

26. Ubersetzen Sie ins Ukrainische,

1.Man fertige eine Gliederung zum Text an. 2. Der Durchmesser AB sei 8 cm gleich. 3. Es sei bemerkt, dass der Konjunktiv im Deutschen sehr gebräuchlich ist. 4 Es sei darauf hingewiesen, dass die intransitivenVerben der Bewegung mit „sein" konjugiert werden. 5. Es lebe die internationale Solidarität aller friedliebenden Menschen! 6. Möge der Frieden in der ganzen Welt siegen!

7.Die Fehler des Schülers seien darauf zurückgeführt, dass er wenig liest.

8.Man beachte den Gebrauch des Artikels bei Eigennamen. 9. Man merke sich die Ausnahmen aus dieser Regel. 10. Man betrachte diese Frage noch einmal gründlich. 11. Jeder sei bereit, seine Heimat zu verteidigen. 12. Man treffe die nötigen Maßnahmen. 13. Man trage diesen Funkt ins Protokoll ein.

14.Möge unsere Heima t gedeihen! 15. Man verwende zu diesem Zweck weder zu kalte noch zu warme Temperaturen. 16 Wer sich einen guten Stil aneignen will, achte darauf, dass die Attribute treffend sind. 17. Möge dieses Buch viele Freunde gewinnen! 18. Was du getan hast, sei vergessen und verziehen.

19Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. (Goethe).

27. Übersetzen Säe ins Deutsche.

1. Хай живе і міцніє наш» Батьківщина! 2. Хай живе 24 серпня - День Незалежності України! 3. Слід негайно заборонити випробовування атомної зброї. 4. Слід закип'ятити мед і молоко, а потім охолодити. 5. Припустимо, що трикутник ABC дорівнює трикутнику ДВС. 6. Хай буде так, як ми вирішили. 7. Слід підкреслити, що пасивна форма в німецькій мові зустрічається частіше," ніж в українській мові. 8. Хай живе міжнародна солідарність трудящих! 9. Хай переможе мир у всьому світі! 10. Слід шукати найбільш загальне рішення, і 1. Потрібно щоденно займатися гімнастикою. 12. Припустимо, що кут ABC має 60 градусів. 13. Не слід забувати, що багато іменників чоловічого роду відмінюються за слабкою відміною.

14.Слід наголосити, що космічна ракета досягла місяця точно.

28.Ergänzen Sie die Sätze durch das angegebene Verb im Fräsens Konj unktiv.

1.Man (stellen) die Mischung kalt. 2. Man (lösen) 20 g Salz im Wasser. 3 Der Winkel ABC (sein) dem Winkel. BOA gleich. 4. Man (beachten) die Regeln der deutschen Rechtschreibung. 5. Man (vergleichen) das deutsche Passiv mit dem

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Lektion 23

iri der ukrainischen Sprache. 6. Ich (sein), gewährt mir die Bitte, in euerem Bunde der Dritte! (Schiller) . 7. Der Kollege (kommen) herein! 8. Das ewige Licht (leuchten) Ihnen!

29. Übersetzen Sie ins Ukrainische.

I. Alles, was die Menschheit leistet, diene dem Frieden und nicht der Zerstörung. 2. Mögen unsere Kinder die Schrecken eines neuen Krieges nicht kennen. 3. Ach, wüsstest du, wie es Fischlein ist so wohlig auf dem Grund? 4. Wenn doch wenigstens Sommer wäre! 5. Ach, wenn ich Flügel nur hätte! 6. Wenn der Tag mehr als 24 Stunden hätte! 7. Wenn die Erinnerung mich nicht trüge! 8. Wenn ich so gescheit wäre wie du! 9. Wenn es nicht so stark geschneit hätte! 10.0 wäre ich nie geboren! (Schiller) 11. Hätte ich reden können und sagen, was mir alles während des Arbeitens durch den Kopf gegangen! (P. Hayse) 12. Wenn nun noch alles, was Großmutter uns auf den Tisch setzte, genießbar gewesen wäre! (Fallada) 13. Wenn nur einer von uns ein einziges Wort Holländisch gewusst hätte!

30. Gebrauchen Sie in den folgenden Sätzen:

a)das Präteritum Konjunktiv zur Bezeichnung der unsicheren Möglichkeit in der Zukunft.

I. Du kannst besser lernen. 2. Bei schönem Wetter geht er auf Deck spazieren.

3.Heute ist er 60 Jahre alt. 4. Ihr Vorschlag lässt sich verwirklichen. 5. Hier hat man alles Notwendige für die Arbeit. 6. Bei gründlicher Vorbereitung wird er die Prüfung bestehen. 7. Wir kommen gern zu euerem Familienfest.

b)den Konditionalis 1 als Synonym des Präteritums Konjunktiv.

1.Bei schönem Wetter gehen sie in den Park spazieren. 2. Sie machen jetzt ihre Aufgaben. 3. Alles Nähere erfährst du aus dem Brief. 4. Ich freue mich auf deinen nächsten Brief. 5.Das stört Sie keineswegs. 6. Hier gedeihen viele Vertreter der Flora Australiens. 7. Wir schreiben euch gerne über die Leistungen und Pläne unserer Gruppe.

31.Gebrauchen Sie die Verben im Präteritum Konjunktiv oder im Konditionalis 1.

1.Bei kälterem Wetter (fahren) ich in den Thüringer Wald. 2. Eine Zwei (sein) ihm lieber, oder wenigstens eine Drei. 3. Das (gehören) wohl deiner Tante.

4.Da (sein) es gut, sich vorher zu beraten. 5. Es (sein) doch schade um die gute Marmelade. 6. Den Rest der Ferien (verbringen) ich gern auf dem Lande.

7.Wir (können) in den danebenstehenden Bus einsteigen.

32. Setzen Sie die Verben in der richtigen Form ein.

1. Das (müssen) du uns längst erzählen. 2. Emil fuhr mit dem Fahrrad zum Bahnhof, sonst (verpassen) er den Zug. 3. Unter anderen Umständen

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(fortsetzen) er gern sein Studium. 4. Der Stich dieses kleinen Skorpions (können) damals genügen. 5. Wir müssen jetzt los, sonst (versäumen) wir den Zug. 6. Ich konnte damals nicht schwimmen, aber das Schwimmen (nutzen) mir auch wenig. 7. Er (fortsetzen) so gern das Gesprach, aber es fiel ihm nichts ein. 8. Auch ohne Roberts warnenden Blick (wissen) Manfred, dass er auf der Hut sein musste.

33. Übersetzen Sie ins Ukrainische.

1. „Fast wäre ich in den Bach gesprungen!'' plappert Renate aufgeregt. 2. Fast wäre Max abgestürzt . 3. Beim starken W i n d s t o ß wäre ich beinahe hinuntergefallen. 4. Kaum hätte sich die Kleine in den Finger geschnitten. 5. Dieser Fehler hätte uns beinahe das Leben gekostet.

34. Gebrauchen Sie die richtige Zeitform zur Gestaltung höflicher Fragen und Bitten sowie einer nicht kategorischen Behauptung.

1. (dürfen) ich Sie um eine Unterredung bitten? 2. Entschuldigen Sie, (können) ich heute zu Ihnen kommen? 3. Ich (mögen) meinen Übergangsmantel reinigen lassen, (können) Sie ihn nicht express annehmen? 4. Ich bin mit dem Ärmel an einem Nagel hängengeblieben und habe mir dieses Loch gerissen, was (lassen) sich da machen? 5. Wie (sein) es mit einem Wanderlied ? 6. Na, das Schwierigste (hinter sich bringen) er. 7. Und er (haben) es getan, (sein) er so leichtsinnig? 8. Und das (sein) deine hochgepriesene Tänzerin? 9. Dauernd (haben) sie mit dem Kerl ihren Arger.

35. Ergänzen Sie die folgenden Sätze.

 

 

I. Das Haus sah so verlassen aus, als ob

... .2. Das Mädchen erzählte alles so

ausführlich, als ... .

3. Er fühlte sich so glücklich, wie wenn

... .4. Der Knabe

spricht so laut, als ...

.5. Sie tut, als ... .

6. Der Mann spricht

Deutsch so gut,

als ... .

7. Die Studentin antwortete so, als ....

8. Er benahm sich so, als ... .

9. Die Schwester betrachtete ihn aufmerksam, als ob ....

10. Er vermied es, auf

die Vergangenheit zu stoßen, als ... .

11. Im Zimmer war es ganz still, als ob ...

. 12. Allmählich kamen alle Dinge in Ordnung, als ob

.... 13. Die Sekretärin

tut so, als ....

14. Du tanzt so gut, als ....

 

 

36. Drücken Sie im Nebensatz die Nachzeitigkeit aus.

1. Das Kind sieht so aus, als ob es (weinen). 2. Es sieht so aus, als ob der Kampf in einigen Sekunden (sich, entscheiden). 3. Er trägt den Kopf so hoch, als ob er dadurch höher (erscheinen). 4. Die Mutter legt die Hand auf den Kopf des Knaben, als ob sie ihn (streicheln). 5. Draußen ist es so dunkel, als ob es gleich (regnen).

Lektion 23

37, Verwenden Sie die passende Form des Konjunktivs.

1.Der Mann sieht so aus, als ... große Eile. 2. Der junge Offizier trug seine neue Uniform, als ob er mit ihr auf die Welt (kommen). 3. Er fuhr zusammen, als ob er einen Stoß vor die Brust (bekommen). 4. Er stand vor ihr in militärischer Haltung, als sie ein General (sein). 5. Als er Christas Brief entfaltete, hörte er ihre Stimme in seinen Ohren klingen, als ... sie den Brief (vorlesen). 6. Ich schüttelte nachdenklich den Kopf, als ob es mir leid ... (tun).

7.Er ging mit großen Schritten im Zimmer auf und ab und sprach laut und kräftig, als ob er vor einer großen Versammlung, (stehen).

38.Beantworten Sie die folgenden Fragen mit einem irrealen Komparativsatz.

1.Wie singt diese Studentin? 2. Wie hat unser Chor gesungen? 3. Wie spricht diese Lehrerin Englisch? 4. Wie sieht dieses kleine Haus aus? 5. Wie fühlt sich ihr Bruder? 6. Wie benimmt sich der Student? 7. Wie spielt dieses Mädchen Klavier? 8. Wie begrüßt, sie ihre Freundin? 9. Wie sieht er heute aus? 10. Wie erzählt er von diesem Helden des Zweiten Weltkrieges? 17. Er hielt das Buch so nahe vor den Augen, als ....

Deutsch

V.J. Kulenko J.N. Wlassow

Lektion 24

 

Marianne Lange - YVesnert

 

Mädchenjahre (Auszug)

„ W e nn sie

nur heute nicht noch abfragen w i r d " , flüstert mir meine

Banknachbarin, die stupsnasige Vera, zu. Sie wirft einen misstrauischen Blick zu Ina Pawlowna, der Geschichtslehrerin, hinüber, die eben umständlich den neuen Stoff zu erklären beginnt.

Ich hole mir vorsichtig ein Buch aus der Tasche hervor. An manchen Tagen kann ich dem Unterricht nicht bis zu Ende folgen. Schon nach vier Stunden angestrengten Mithörens und Mitdenkens und der steten Angst, aufgerufen zu werden, bin ich meistens so abgespannt, dass alles, was in der Klasse vor sich geht, wie hinter einem Schleier an mir vorüberrauscht. Dann nehme ich Zuflucht zu einem deutschen Buch, von denen ich fast immer eins in der Schultasche habe. Heute ist es der Roman „Die hässliche Herzogin" von Lion Feuchtwanger, den ich sehr gern lese. Wie ich mein Buch gerade so zurechtrücke, dass ich beim Lesen außerdem noch mitschreiben kann, was die Lehrerin erzählt, habe ich das Gefühl, als ob mich jemand unablässig anstarrte. Das ist sicher wieder der eine von den beiden seltsamen Käuzen, die hinten auf der letzten Bank sitzen; der mit dem dichten langen Haar und der braunen Samtjacke, der aussieht wie ein Künstler. Er malt auch meistens Bilderchen in seine Hefte oder blickt weltentrückt zum Fenster hinaus. Sein Nachbar, rund, blauäugig, mit kurzem Wuschelhaar, hat dagegen während der Schulstunden stets den schläfrigsten Gesichtsausdruck, den ich je bei einem Menschen gesehen habe. Ein seltsames Paar, die beiden, denke ich und versuche wieder weiterzulesen.

Die Lehrerin erzählt und erzählt, doch plötzlich hört sie auf, öffnet das Klassenbuch und studiert eingehend die Namensliste. Die stupsnasige Vera stößt einen kleinen Schrei des Entsetzens aus. Mir ist auch nicht gerade behaglich zumute. „Ich hatte ganz vergessen, dass ich einige noch nicht gefragt habe, um euch eine Abschlusszensur zu geben", meint Ina Pawlowna und wirft einen Blick auf die Klasse: „Nikitin, bitte zur Tafel!". Nikitin ist der Junge auf der letzten Bank, der in brauner Samtjacke. Alle wenden sich ihm zu, denn meistens weigert er sich, die Fragen der Lehrerin zu beantworten. Er nimmt überhaupt kaum am Schalund Klassenleben teil und hat fast immer einen traurigen und verschlossenen Gesichtsausdruck. „Ich habe mich zur Stunde nicht vorbereitet", sagt er auch diesmal und ist nicht zu bewegen, nach vorne zu gehen. Was ist das nur für ein seltsamer Junge! Für den Unterricht zeigt er kein Interesse. Dabei scheinen ihn die Ereignisse im Lande und draußen in der Welt sehr zu bewegen. Aus seiner Schultasche schauen morgens immer die neuesten Zeitungen heraus. „Weinert Marianne!" ruft da die Lehrerin. 252

Lektion 24

Beklommen stehe ich von meinern Platz auf und gehe nach vorn. Ich mache jeden Tag bis in den Abend hinein Schularbeiten. Doch fällt es mir noch immer sehr schwer, mich in der fremden Sprache auszudrücken. Besonders in sojchen Fächern wie Anatomie, Physik und Geschichte.

„Charakterisiere uns bitte mal das zweite Kaiserreich in Frankreich. In der Klasse ist es mucksmäuschenstill geworden. Es ist natürlich allen eine liebsarne Unterbrechung des gewöhnlichen Stundenablaufes, der Zungenakrobatik eines Ausländers zuzuhören. Man könnte eine Stecknadel zu Boden fallen hören, so ruhig ist es geworden. Ich beantworte die Frage, wobei ich angestrengt nach Ausdrücken und Worten suchte. Wie immer hemmt mich das Gefühl, so im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. Das Blut steigt mir in die Wangen.

„Es ist gut, du weißt es" meint die Lehrerin. „Nun sag mir aber bitte noch, wie hat Karl Marx die Pariser Kommunarden bezeichnet?

„ Ja, wie denn gleich? - überlege ich angestrengt. Richtig ... Himmelsstürmer hat er sie genannt. Aber wie sagt m a n das auf Russisch? Ich sehe die Geschichtslehrerin hilfesuchend an. „Schade, dass du das nicht weißt", sagte sie nach einer Weile bedauernd, „ich hätte dir sonst eine Eins geben können". „Doch, ich weiß es", erwiderte ich erregt, „ich kann es nur nicht sagen". Ina Pawlowna bückt mich zweifelnd an. In der Klasse ist es unruhig geworden. Einige Schüler versuchten d u r c h heftiges Gestikulieren den Begriff Himmelsstürmer in meiner Phantasie zu wecken. Ach, ihr Lieben, ich weiß die Antwort doch, ich kann es nur nicht sagen. Da nutzt mir all eure freundschaftliche Hilfe nichts! Traurig setze ich mich auf meinen Platz zurück. „Ist doch alles halb so schlimm", sagt meine Nachbarin Vera begütigend und meint mit dem ihr eigenes

Lächeln: „Nitschewo!" Das heißt: „Es ist alles nicht so wichtig, mach dir nichts draus".

„Ina Pawlowna!" meldet sich plötzlich von der letzten Bank Kolja Nikitin. 'Ich finde es nicht richtig, dass Sie Marianne eine schlechtere Zensur geben. Ein jeder merkt doch, dass sie die Frage nicht beantworten kann, weil sie noch nicht gut Russisch spricht".

„Ach, sieh mal einer an, hat sich ein Ritter gefunden", sagt die Lehrerin und geht, die Arme auf dem Rücken verschränkt, auf den Jungen zu. „Noch dazu einer, der nicht einmal selbst den Unterrichtsstoff beherrscht. Vielleicht beantwortest du mir die Frage, die ihr so viel Schwierigkeit gemacht hat?"

„Himmelsstürmer" hat Marx die Kommunarden genannt" antwortet er leichthin und hat schon wieder einen trotzigen Ausdruck im Gesicht.

Ina Pawlowna geht zum Pult zurück. Es ist ihr anzusehen, dass sie sich nicht ganz im Klaren ist, wie sie sich jetzt verhalten soll. Sie unterrichtet erst das zweite Jahr und versucht ihre Unsicherheit hinter Strenge zu verbergen.

„Welcher Meinung seid ihr denn? " fragt sie unerwartet.

Deutsch V.j. Kulenko J.N. Wlassow

Sofort meldet sich von der dritten Bank ein ruhiges Mädchen mit vielen Sommersprossen im Gesicht. „Fragen Sic Marianne in den nächsten Stunden noch einmal. So kann sie doch noch ги einer Eins kommen, und Sie brauchen ihr jetzt keine ungerechte Zensur 211 geben". Das Mädchen sieht sich Zustimmung heischend im Kreise um und lässt sich wieder auf ihre Bank nieder. „Ja, so würden Sie es richtig machen", rufen auch andere Schüler, und Ina Pawlovvna ist froh, dass eine Lösung gefunden worden ist. Sie nickt mir zu und setzt den Unterricht fort.

Texterläuterungen flüstern vi ,vt - leise, ohne Stimme, ohne Ton reden

stupsnasig - mit kurzer, leicht nach oben gebogener Nase umständlich - pedantisch, sachlich

dem Unterricht folgen - den Unterrichtsstoff gut verstehen stet -stetig, beständig, nicht unterbrochen

abgespannt - erschöpft, müde vorüberrauschenhier: schnell vorübergehen

Zuflucht f - Rettung f

zurechtrücken - an die rechte Stelle rücken unablässig anstarren - dauernd beobachten, ansehen Kauz m - hier: ein wunderlicher Mensch weltentrückt - geistesabwesend, gedankenverloren weigern sich - hier: nicht antworten wollen draußen in der Welt - im Ausland

beklommen - ängstlich; bedrückt heischen - hier: suchen.

Fragen zum Text

1. Warum konnte Marianne nicht dem Unterricht bis zum Ende folgen? 2. Was las Marianne während der Stunde? 3. Welche Jungen saßen auf der letzten Bank und wie sahen sie aus? 4. Warum hörte die Lehrerin plötzlich auf? 5. Wen hat die Lehrerin zuerst aufgerufen? 6. Wie war die Antwort Nikitins in der Stunde? 7. Wie arbeitet Marianne? 8. Warum wurde in der Klasse plötzlich mucksmäubchenstill, als Marianne antwortete? 9. Welche Frage konnte Marianne nicht beantworten? 10. Warum konnte Marianne diese Frage nicht beantworten? 11. Aufweiche Weise wollten die Schüler Marianne helfen? 12. Was sagte Kolja Nikitin? 13. Konnte Nikitin auf die Frage der Lehrerin antworten? 14 Warum versuchte die Lehrerin ihre Unsicherheit hinter Strenge zu verbergen? 15. Wer wollte Marianne noch helfen? 16. Hat man in dieser Situation eine Lösung gefunden?

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