- •Передмова
- •1 Групи вправ для формування навичок і вмінь читання та реферування наукового тексту Група вправ для формування навичок читання та орієнтації у науковому тексті – статті, рефераті
- •Група вправ для формування вмінь і навичок реферування, компресії, перефразування першоджерела
- •2 Реферування лінгвістичного тексту
- •Text 2. Schreiben & Publizieren &Sprache & Stil Die Integration von Anglizismen im Deutschen
- •Text 3. Rubrik: Linguistik. Das Sprachmodell des Ferdinand de Saussure
- •Text 4. Rubrik: Wissenschaft - Strukturwissenschaften – Linguistik. Codeswitching in der Sprache leicht verständlich erklärt
- •Text 5. Rubrik: Linguistik. Allgemeine Semantik - methodische Begriffe
- •Text 6. Jugendsprache Zur Problematik einer Definition von Jugendsprache
- •Jugendsprache
- •Text 7. Das Problem der Wortarten
- •Text 8. Tempus, Modus, Aktionsart (Aspekt)
- •Text 9. Wortbildung: die morphologische Struktur der Wörter
- •Text 10. Stellung des finiten Verbs im Deutschen: verbale Satzklammer und Satzarten
- •Text 11. Stellung und kommunikativeFunktion
- •Text 12. Sprechakte
- •Text 13. Die deutsche Sprache. Gesprochene und geschriebene Sprache
- •Text 14. Die Entstehung der deutschen Sprache
- •Text 15. Entwicklungen und Entwicklungstendenzen im Gegenwartsdeutsch
- •Verbale Verlaufsform
- •3 Реферування публіцистичного тексту
- •Text 1 Rubrik: Erfolg mit Ideen. Kann man Kreativität lernen?
- •Text 3. Rubrik: Sport und Sprache. Was Goethe nicht wusste
- •Text 4. Rubrik: Sport und Sprache. Zehn Gründe für Deutsch
- •Text 5. Rubrik: Die Welt der Medien. Haushalte online: 69 Prozent /// tägliche Internetnutzung: 120 Minuten. Die Internetnutzung im Medienland Deutschland
- •Text 6. Rubrik: die Welt der Medien. Anzahl der Tageszeitungen: 351 /// Auflage pro Tag: 25,3 Millionen. Die Zeitungen im Medienland Deutschland
- •Text 7. Rubrik: Wege aus der Klimakrise. 10 Tipps für den Alltag
- •Text 8. Grüne Mode – aus der alternativen Szene in den Mainstream
- •Text 9. Man spricht Deutsch
- •Text 10. Rubrik: Wissen. Umweltzonen sind teuer – und wirkungslos
- •Text 11. Rubrik: Wissen. Ökoweltverkehr. "Wir würden ja gerne"
- •Text 13. Rubrik: Gesundheit. Kids kennen keine Grenzen
- •Text 14. Neues Museum Berlin
- •Text 15. Mit Spaß an die Eliteschule
- •Додаток а Лексика для роботи з лінгвістичними текстами Sprachliche Hilfen für Erörterungen:
- •1. Wichtige Begriffe und die dazugehörigen Verben:
- •2. Satzanfänge für die Diskussion / für das Gespräch:
- •3. Ausdrücke, die die Redeabsicht des Verfassers / Autors anzeigen:
- •4. Ausdrücke zur logischen Gliederung:
- •5. Hilfen für die Eröffnung einer Zusammenfassung:
- •Додаток б
- •Referieren (zusammenfassung)
- •1 Einleitung
- •Wortschatz
- •2 Hauptteil
- •Wortschatz
- •Informationen wiedergeben
- •3 Schlussteil
- •Wortschatz
- •4 Analyse von sprachlichen Besonderheiten
- •5 Schlusswort
- •Muster: zusammenfassung (Semesterarbeit)
- •Linguistische Begriffe
- •Використана література
Text 6. Rubrik: die Welt der Medien. Anzahl der Tageszeitungen: 351 /// Auflage pro Tag: 25,3 Millionen. Die Zeitungen im Medienland Deutschland
http://www.magazine-deutschland.de/de/artikel/artikelansicht/article/die-zeitungen-im-medienland-deutschland.html. 26.01.2010
Deutschland ist ein Zeitungsland: Über 350 Titel informieren mit einer täglichen Auflage von rund 25 Millionen Exemplaren auch im kleinsten Dorf über die Weltlage.
Meinungsvielfalt in den Medien – dafür steht in Deutschland vor allem der Zeitungsmarkt. Über das ganze Land zieht sich ein Netz aus teilweise kleinsten Lokalblättern, großen Regionalzeitungen und überregionalen Titeln. Über 25 Millionen Exemplare werden in Deutschland gedruckt – pro Tag. Trotz der Konkurrenz durch den Rundfunk und das Internet liegt die Reichweite der Tageszeitungen immer noch bei 71,4 Prozent. Zahlen, die eindrucksvoll belegen: Das Medium Zeitung ist nach wie vor aktuell. Was auch für die Themensetzung in der politischen und gesellschaftlichen Debatte gilt. Selbst das Fernsehen greift für die fundierte Diskussion auf Pressejournalisten zurück. Die ARD-Sendung „Presseclub“ immer sonntags um zwölf Uhr, in der mehrere Journalisten ein aktuelles Thema besprechen, ist seit Jahrzehnten ein Klassiker. Fast immer dabei: eine Redakteurin oder ein Redakteur jener fünf Blätter, die eine große überregionale Bedeutung haben – der „Süddeutschen Zeitung“ (München) mit einer Auflage von 430000 Stück, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Frankfurt a. M.) mit 368000 Stück, der „Welt“ (Berlin) mit 264000 Stück (zusammen mit „Welt kompakt“), der „Frankfurter Rundschau“ (Frankfurt a. M.) mit 150000 Stück und der „tageszeitung“ (Berlin) mit 56000 Stück.
Diese fünf Zeitungen repräsentieren das politische Meinungsspektrum: Die „Welt“ ist konservativ und hat eine vorwiegend ältere Leserschaft, die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ ist konservativ-liberal. Die „Süddeutsche Zeitung“ ist politisch linksliberal, vertritt im Wirtschaftsteil jedoch einen unternehmensfreundlichen Kurs. Die „Frankfurter Rundschau“ ist linksliberal, die „tageszeitung“ alternativ und systemkritisch – sie ist in Form eines Genossenschaftsmodells organisiert und gehört ihren Lesern. Unterhalb dieser Spitzengruppe gibt es Regionalzeitungen mit überregionaler Ausstrahlung, darunter die „Stuttgarter Zeitung“ (Stuttgart), der „Tagesspiegel“ (Berlin), der „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Köln) oder die „Rheinische Post“ (Düsseldorf). Den größten Anteil an der deutschen Zeitungslandschaft haben die Lokalzeitungen, die in der Regel mit eingekauften Mantelteilen von Regionalzeitungen arbeiten. Die meistgelesene Tageszeitung in Deutschland ist mit 3,3 Millionen Exemplaren die Boulevardzeitung „Bild“ aus dem Springer-Verlag, der auch die „Welt“ herausgibt. „Bild“ setzt häufig die Themen für Agenturen, Fernsehsender und andere Zeitungen, steht aber wegen extremer populistischer Zuspitzungen in der Kritik.
Populärste Wochenzeitung ist die liberale „Zeit“ (Hamburg), die 491000 Exemplare verkauft. Die Medienkrise geht aber auch an den Zeitungen nicht vorbei. Sinkende Auflagen und Anzeigenerlöse machen einem Großteil der Verlage zu schaffen. Dadurch weist der deutsche Pressemarkt immer stärkere Konzentrationstendenzen auf. So erwarb die Kölner Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg, die den „Kölner Stadt-Anzeiger“ herausgibt, 2006 die Mehrheit an der „Frankfurter Rundschau“ und 2009 die „Berliner Zeitung“. Die Südwestdeutsche Medien Holding, die hinter der „Stuttgarter Zeitung“ steht, ist Ende 2007 bei der „Süddeutschen Zeitung“ eingestiegen. Internationale Finanzinvestoren konnten bislang auf dem deutschen Zeitungsmarkt nicht Fuß fassen. Auch die in vielen Ländern etablierten Gratiszeitungen hatten in Deutschland keinen Erfolg. Gut gemachten Journalismus und fundierte Hintergründe lassen sich die deutschen Leser etwas kosten. (Michael Ridder)
Lexik zum Einprägen und zum Aktivieren:
1. der Rundfunk – радіо
2. belegen – підтверджувати
3. zurückgreifen auf (Akk.) – звертатися
4. fundiert – обґрунтований
5. vorwiegend – переважно, головним чином
6. die Spitzengruppe – головна група
7. die Ausstrahlung – випромінювання, вплив, розширення діяльності
8. die Auflage – видання, тираж
9. der Erlös (-e) – прибуток
10. zu schaffen machen – завдавати клопіт
Beantworten Sie die Fragen:
1. Wofür steht in Deutschland der Zeitungsmarkt? 2. Wie viele Zeitungsexemplare werden in Deutschland pro Tag gedruckt? 3. Sind die Zeitungen in Deutschland nach wie vor aktuell? 4. Welche Zeitungen sind in Deutschland populär? Warum nennt man Deutschland ein Zeitungsland? 5. Was können Sie über die Zeitung die „Welt“ sagen? 6. Welche Zeitungen in Deutschland sind besonders beliebt, die lokalen oder die überregionalen Zeitungen? 7. Welche Zeitung ist die meist gelesene Tageszeitung in Deutschland? 8. Behaupten sich die Tageszeitungen trotz der mächtigen Konkurrenz von Hörfunk und Fernsehen in der Publikumsgunst? 9. Haben die Gratiszeitungen in Deutschland Erfolg? 10. Wie versuchen die Verleger den jugendlichen Nachwuchs als Leser zu gewinnen?