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Lehrwerk in praktischer Grammatik.doc
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V. Beantworten Sie die Fragen.

Was tun Sie,

  • wenn ein älterer Herr in der Straßenbahn einen Sitzplatz sucht? sich erheben von

  • wenn einer Dame die Fahrkarte heruntergefallen ist? sich bücken nach

  • wenn Sie auf der Straße eine Auskunft benötigen? sich wenden an

  • wenn Sie einem älteren Herrn vorgestellt werden? sich verbeugen vor

  • wenn ein schönes Mädchen / ein schöner Junge an Ihnen vorbeigeht? sich umdrehen nach

3.4. Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter)

Das Possessivpronomen steht vor einem Substantiv, drückt eine Zugehörigkeit und antwortet auf die Frage Wessen? Jedem Personalpronomen entspricht ein Possessivpronomen.

ich — mein

du — dein

er — sein

sie — ihr

es - sein

wir — unser

ihr — euer

sie – ihr

Sie — Ihr

Davon sind sein und ihr Homonyme. Ihr bezieht sich auf die 3. Person Singular Feminina, die 3. Person Plural und die Höflichkeitsform:

Die Studentin nimmt ihre Mappe. - Studenten nehmen ihre Mappen. - Kollege N., nehmen Sie bitte Ihre Mappe!

Sein bezieht sich auf die 3. P. Maskulina und Neutra Singular sowie auf das Pronomen man:

Der Student nimmt seine Mappe. - Das Kind nimmt seinen Ball. - Man kennt nicht immer seine wahren Freunde.

Alle Possessivpronomen werden im Singular wie der unbestimmte Artikel und Plural wie der bestimmte Artikel dekliniert:

Singular

Plural

Neutra

Maskulina

Feminina

N.

mein Buch

mein Bleistift

meine Mappe

N.

meine Bücher – Bleistifte - Mappen

G.

meines Buches

meines Bleistifts

meiner Mappe

G.

meiner - Bücher– Bleistifte - Mappen

D.

meinem Buch

meinem Bleistift

meiner Mappe

D.

meinen Büchern – Bleistiften - Mappen

A.

mein Buch

meinen Bleistift

meine Mappe

A.

meine Bücher – Bleistifte - Mappen

Bedeutung und Gebrauch der Possessivpronomen

Die Possessivpronomen haben zweifache Beziehungen. Einerseits beziehen sie sich auf das Substantiv, dessen Begleitwort sie sind. Sie kongruieren mit diesem Substantiv in Geschlecht, Kasus und Zahl, wie es aus der Tabelle ersichtlich ist. Anderseits hängt ihre Wahl von dem Substantiv oder Pronomen ab, das den „Besitzer" darstellt. Person, Geschlecht und Zahl des Besitzers bedingen die Wahl des Possessivpronomens, z. B.:

Ich nehme mein Heft. - Du nimmst dein Heft. - Der Student (er) nimmt sein Heft. - Die Studentin (sie) nimmt ihr Heft. - Wir nehmen unsere Hefte. - Ihr. nehmt eure Hefte. - Die Studenten (sie) nehmen ihre Hefte.

Die Possessivpronomen werden vorwiegend als Begleitwörter des Substantivs gebraucht. Selten verwendet man sie als Prädikativ, dann kongruieren sie mit dem Subjekt. Folgende Varianten sind möglich:

Es ist meins.

W essen Heft liegt hier? Es ist das meine,

Es ist das meinige.

Beginnt der Satz nicht mit es, sondern mit dem Substantiv, so bleibt das Possessivpronomen undekliniert:

Die Mappe ist mein. Das Fahrrad ist mein. Der Füller ist mein. Die Bücher sind mein.

Bei der Substantivierung der Possessivpronomen entsteht eine neue Bedeutung: die Meinen, die Meinigen (=meine Verwandten, meine Nächsten), die Unsrigen (unsere Familiengemeinschaft). Grüß die Deinigen. Die Meinigen werden erfreut sein

Fragen zur Selbstkontrolle

1. Was ist ein Possessivpronomen? 2. Wie werden die Possessivpronomen dekliniert? 3. Worauf beziehen sich die Possessivpronomen? 4. In welchen Funktionen werden die Possessivpronomen gebraucht? 5. Wann bleibt das Possessivpronomen undekliniert? 6. Was geschieht bei der Substantivierung der Possessivpronomen?

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