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Lehrwerk in praktischer Grammatik.doc
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III. Starke Deklination:

1. Alle Neutra (außer das Herz);

2. Maskulina, die nicht schwach dekliniert werden.

Das Hauptmerkmal der starken Deklination ist die Kasusendung –(e)s im Genitiv:

N. das Haus der Lehrer der Mann der Dekan

G. des Hauses des Lehrers des Mannes des Dekans

D. dem Haus dem Lehrer dem Mann dem Dekan

A. das Haus den Lehrer den Mann den Dekan

Die Endung –es steht:

  • nach dem Stammauslaut –s, -ss, -ß, -sch, -st, -z, -tz, -x: des Hauses, Flusses, Grußes, Fisches, Herbstes, Kreuzes, Satzes, Suffixes;

  • nach allen Konsonantenverbindungen und nach der Affrikate –pf: des Landes, Sumpfes, Mannes

  • D ie Benennungen der Monate bekommen in den Wortverbindungen meist kein –s im Genitiv: am zweiten Tag des Februar

  • Die Fremdwörter auf –us haben im Genitiv keine Endung: des Kasus

  • Die Neutra auf –nis verdoppeln im Genitiv das –s: das Ereignis – des Ereignisses

  • Die substantivierten unflektierten Wortarten wie das Warum, das Und, das Gegenьber u.a. haben im Genitiv entweder –s oder die Nullflexion: die Bemerkung meines Gegenübers, ein Stück meines Selbst

  • Stehende Wortpaare, die einen Begriff wiedergeben, erhalten einen Artikel vor dem ersten Substantiv und eine Kasusendung bei dem zweiten Substantiv: die Periode des Sturm und Drangs, die Aufteilung des Grund und Bodens

IV. Gemischte Deklination:

1. das Herz

2. Folgende Maskulina: der Name, Friede(n), Wille, Buchstabe, Gedanke(n), Glaube(n), Funke, Same, Haufe(n), Schade(n), Fels

N. das Herz der Name der Gedanke

G. des Herzens des Namens des Gedankens

D. dem Herzen dem Namen dem Gedanken

A. das Herz den Namen den Gedanken

V. Im Plural werden alle Substantive gleich dekliniert:

N. die Freunde die Kinder Aber: die Frauen die Autos

G. der Freunde der Kinder der Frauen der Autos

D. den Freunden den Kindern den Frauen den Autos

A. die Freunde die Kinder die Frauen die Autos

1.4.2. Deklination der Eigennamen

Die Eigennamen weichen in ihrer Deklination von übrigen Substantiven ab.

  • Die Eigennamen (Personennamen) werden meistens artikellos gebraucht und bekommen nur im Genetiv die Endung –s bzw. –ens (nach –s, -ß, -x, -z): Karls Frau, Hansens Aufenthalt in Mozyr, Straußens Walzer, Maxens Schwester, Franzens Bruder.

Auch weibliche Vornamen können die Genitivendung –ns annehmen: Mariens Stimme. Häufiger ersetzt man den Genitiv durch die Präposition von (in der Schrift durch das Zeichen „ ґ “ - Apostroph): die Walzer von Strauß, Straußeґ Walzer.

Im Dativ und Akkusativ bekommen die Personennamen keine Endung.

  • Wenn die Personennamen aus einigen Wörtern bestehen, so bekommt nur das letzte Wort die Endung –s: Monika Müllers Vater, Johann Wolfgang Goethes Gedicht.

  • Steht vor dem Personennamen ein Attribut mit dem bestimmten Artikel, so bekommt der Personenname im Genitiv keine Endung: das Heft des kranken Moritz, die Werke des großen Puschkin.

  • Wenn vor dem Eigennamen noch ein Gattungsname (Titel-, Berufs- oder Verwandtschaftsbezeichnung: Frau, Professor, Rektor, Onkel, Tante u. a. sowie Leutnant, Oberst, General u.a.) steht, so kann entweder der Gattungsname oder der Eigenname die Genitivsendung bekommen:

  • Wenn vor dem Gattungsnamen der Artikel oder ein Pronomen steht, so bekommt das Begleitwort meist die Genitivsendung: die Arbeit des Rektors Müller, die Rede des Professors Kotow.

  • Wenn der Gattungsname ohne Artikel bzw. ohne Pronomen steht, erhält der Eigenname die Genitivsendung: Rektor Müllers Arbeit, Professor Kotows Rede.

  • Die Substantive Herr, Kollege, Genosse werden vor Eigennamen auch beim artikellosen Gebrauch dekliniert: mit Herrn Schmidt sprechen.

  • Die Substantive Doktor und Fräulein werden vor den Personennamen nicht dekliniert: der Vortrag des Doktor Meyer / des Fräulein Meyer.

  • Wenn ein substantiviertes Adjektiv bzw. ein Ordnungszahlwort dem Eigenwort nachgestellt wird und mit diesem eine begriffliche Einheit bildet, so werden beide Namen innerhalb der Gruppe dekliniert:

N. Jekaterina die Zweite, Peter der Erste

G. Jekaterinas der Zweiten, Peters des Ersten

D. Jekaterina der Zweiten, Peter dem Ersten

Akk. Jekaterina die Zweite, Peter den Ersten

  • Die geographischen Namen männlichen und sächlichen Geschlechts bekommen im Genitiv die Endung –s, in den anderen Kasus haben keine Endung: die Hauptstadt Deutschlands.

  • Wenn bei den geographischen Namen sächlichen Geschlechts eine nähere Bestimmung steht, so bekommen sie im Genetiv die Endung –s, oder sie bleiben endungslos (die Tendenz zur Monoflexion): das Wahrzeichen des schönen Weißrussland(s).

  • Die Titel von Büchern, Bühnenwerken, Zeitungen, Zeitschriften, Filmen u.a. sowie die Benennungen von Sternen, Hotels, Gaststätten berühmten Gebäuden, Schiffen stehen in der Regel mit dem bestimmten Artikel und werden meist wie Gattungsnamen dekliniert: Er holte den dritten Band des „Kapitals“ hervor. Im Zeichen des Saturns passiert etwas immer.

Fragen zur Selbstkontrolle:

1. Welche Arten der Deklination unterscheidet man im Deutschen? 2. Welche Substantive werden weiblich dekliniert? Welche Besonderheiten hat weibliche Deklination? 3. Welche Substantive werden stark dekliniert? Welche Besonderheiten hat starke Deklination? 4. Welche Substantive werden schwach dekliniert? Welche Besonderheiten hat schwache Deklination? 5. Welche Substantive werden gemischt dekliniert? Welche Besonderheiten hat gemischte Deklination? 6. Wie werden die Substantive im Plural dekliniert? 7. Wie werden im Deutschen die Eigennamen dekliniert?

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