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ИНОСТРАННЫЙ ЯЗЫК 2 (НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК)вва5.doc
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3. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche.

1. Я позвонил вчера своему другу, но вместо его голоса я услышал голос матери.

2. Я беру этот черный костюм. Выпишите, пожалуйста, чек.

3. Я не знаю, каждый ли день открыт читальный зал.

4. Ты уже решил, какую книгу ты ему подаришь?

5. Я не знаю, почему он опаздывает.

Билет №6

1. Устное сообщение по теме « Weihnachten »

2. Lesen Sie den Text.

Schulen – früher und heute

Im neunzehnten Jahrhundert mussten in ganz Europa die Kinder der armen Leute auch arbeiten. Mädchen und Jungen arbeiteten zwischen zehn und vierzehn Stunden am Tag ! Für die Schule blieb es wenig Zeit, und oft gab es keine Schule in der Nähe. In dieser Zeit baute man bei vielen Fabriken "Fabrikschulen". Hier lernten die Kinder der Arbeiter zwei Stunden am Tag, am Abend oder auch sonntags, nachdem sie in der Fabrik gearbeitet hatten! Ferien gab es nicht! Auf dem Lande lagen die Schulen gewöhnlich weit vom Haus, und man musste zur Schule natürlich zu Fuß gehen. Und so sah es in einer Dorfschule aus.

Alle Schüler waren in einem großen Raum zusammen. Im Zimmer vor dem Lehrer saßen 60 - 80 kleine Kinder und hinter ihnen saßen noch die Jugendlichen, 40 bis 50. Ein Lehrer musste also 120 bis 130 Schüler unterrichten! Was konnte er tun? Die Schüler sollten immer alles nur auswendig lernen und viel abschreiben. Wenn die Kinder nicht fleißig waren oder in der Stunde sprachen, bekamen sie Prügel. Die Schüler hatten immer Angst vor dem Stock des Lehrers.

Nachdem man die Kinderarbeit im zwanzigsten Jahrhundert ver­boten hatte, bekamen die meisten Jungen und Mädchen mehr Zeit für die Schule.

Entscheiden Sie, welche Aussagen dem Textinhalt entsprechen.

1. Die Kinder in den Fabrikschulen hatten Sommer-, Herbst-, Winter- und Frühlingsferien.

2. Nachdem die Kinder 10-14 Stunden in der Fabrik gearbeitet hatten, lernten sie noch 2 Stunden in der Schule.

3. Auf dem Lande lag die Schule gewöhnlich weit vom Hause und die Kinder fuhren dorthin mit dem Bus oder mit dem Auto.

4. Die Klassenzimmer waren klein, in jeder Klasse gab es etwa sechszehn Schüler.

5. Die Schüler hatten Angst vor dem Lehrer, weil sie oft Prügel bekamen.

3.Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche.

1. Это темное пальто нравится мне, но оно мне коротко.

2. Покупатель откладывает книгу в сторону, так как она ему не нужна.

3. Какие произведения Толстого тебе нравятся?

4. На чем ты едешь сегодня?- Я еду на метро.

5. Чему ты радуешься?

Билет №7

1. Устное сообщение по теме « In der Buchhandlung »

2. Lesen Sie den Text.

Heinrich Schliemann lernt Fremdsprachen

Der Name Heinrich Schliemann ist euch bekannt, nicht wahr? Er ist ein berühmter Archäologe, der Troja ausgegraben hat. Als der Junge 8 Jahre alt war, schenkte ihm sein Vater ein Buch, in dem Troja zu sehen war. Und der kleine Heinrich sagte: „Wenn ich groß bin, werde ich Troja ausgraben." Das wurde sein Traum, sein Lebensziel.

Das Leben ist manchmal sehr schwer, auch für Kinder schon. Mit neun Jahren verliert Heinrich seine geliebte Mutter. Er will studieren und ein Gelehrter werden, damit er sein Lebensziel erreichen und Troja ausgraben kann. Aber der Vater kann das teure Schulgeld nicht lange zahlen, und Heinrich muß das Gymnasium wieder verlassen. Mit vierzehn Jahren muss er schon arbeiten. Er arbeitet in einem Laden. Fünfeinhalb Jahre steht er hinter dem Ladentisch, wiegt Salz und Fisch, verkauft Kartoffeln. Oft weint er, wenn er an den Traum seiner Kindheit denkt. Doch dann sagt er sich: „Ich will mein Ziel erreichen!"

Der neunzehnjährige Heinrich wandert nach Rostock, von dort nach Hamburg, dann nach Amsterdam. Hier arbeitet er als Kontorist. Er beginnt zu lernen. Schliemann lernt, lernt und lernt. Er lernt Sprachen. Er beginnt mit dem Holländischen. Holländisch ist am einfachsten, denn diese Sprache ist dem Deutschen verwandt. Dann kommt das Englische an die Reihe. Aber so, wie andere Menshen eine fremde Sprache lernen, kann er es nicht tun. Unmöglich, sich hinzusetzen und ein paar Jahre lang wöchentlich drei oder vier Stunden Unterricht zu nehmen. Er erfindet seine eigene Methode — viel laut lesen, viel auswendig lernen, freie Ausarbeitungen über interessante Themen schreiben. Schliemann nutzt jede Minute. Er lernt überall, wenn er auf der Post wartet, in der Bank, im Kontor, im Gehen. Nach einem halben Jahre kann er Englisch. Dann beginnt er mit dem Französisch, und, als er dann Italienisch, Spanisch und Portugiesisch lernt, braucht er nur noch sechs Wochen, bis er die Sprache kennt. Aus dieser Tafel könnt ihr sehen, welche Sprachen und wann Schliemann gelernt hat.

1842—Schliemann lernt Holländisch, Englisch, Französisch

1843—Schliemann lernt Spanisch, Italienisch, Portugiesisch

1844—Schliemann lernt Russisch

1845—Schliemann lernt Schwedisch, Dänisch, Polnisch, Slowenisch

1856—Schliemann lernt Neugriechisch

1857—Schliemann lernt Altgriechisch und Lateinisch.

1864—Schliemann lernt Hindustani.

1866—1870—Schliemann lernt Sanskrit

1870—Schliemann lernt Türkisch und Persisch

1886—Schliemann lernt Hebräisch.

Entscheiden Sie, welche Aussagen dem Textinhalt entsprechen.

1. Der Archäologe Heinrich Schliemann hat Troja ausgegraben.

2. Heinrich Schliemann hatte eine glückliche Kindheit.

3. Zuerst begann H. Schliemann Englisch zu lernen.

4. Er lernte Fremdsprachen wie andere Menschen.

5. H. Schliemann beherrschte einundzwanzig Sprachen.