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Von samothrake

(nach Richard Hamann)

Großes Pathos ist in der Nike von Samothrake verwirk­licht. Das Dramatische des Motivs ist durch die Situation in der Umgebung angedeutet, einen Schiffsvorderteil als Sockel, auf dem die Nike siegreich vorwärtszustürmen scheint. Dabei klatscht das Gewand an den Körper und lässt in feinster Stoffcharakteristik den Leib und die Glieder durchscheinen und seine Bewegung von großen Faltenbäu­schen überqueren, hemmen, schwungvoll begleiten oder kontrastierend steigern. Das feuchte Gewand spritzt windbewegt wie Wellen im Sturm nach allen Seiten auf, auf jeder Fläche neu sich kräuselnd, zerrissen und gegeneinanderschlagend, klatschend und schwankend, und so erweckt es in immer neuen charakteristischen Motiven den Eindruck der sturmbewegten feuchten Meeresatmosphä­re. So ist mit größter Kunst aus der Figur selbst die Situa­tion, die Umgebung entwickelt. Und nun sieht man auch, dass die Figur nicht vorwärtsstürmt, sondern sich auf dem meerdurcheilenden Schiff dem Winddruck entgegenwirft. So ist hier mit neuem Naturgefühl das Stoffliche in realistischer Wahrheit zum Ausdruck gebracht und doch ganz dem Bilde schöner weiblicher Leiblichkeit unterworfen. Die dramatische Bewegung ist zur Statue zurückgebunden.

  • Geben Sie die Beschreibung des alten Goethe in dem Roman «Lotte in Weimar» von Thomas Mann wieder. Übersetzen Sie den folgenden Auszug aus diesem Roman ins Russische.

GOETHE

Goethe kam bestimmten und kurzen, etwas abgehackten Schrittes herein, die Schultern zurückgenommen, den Unterleib etwas vorgeschoben, in zweireihig geknöpftem Frack und seidenen Strümpfen, einen schön gearbeiteten; silbernen Stern, der blitzte, ziemlich hoch auf der Brust, das weißbatistene Halstuch gekreuzt und mit einer Amethystnadel zusammengesteckt. Sein an den Schläfen lockiges, über der sehr hohen und gewölbten Stirn schon dünnes Haar war gleichmäßig gepudert. Charlotte erkannte ihn und erkannte ihn nicht — von beidem war sie erschüttert. Vor allem erkannte sie auf den ersten Blick das eigentümlich weite Geöffnetsein der eigentlich nicht gar großen dunkel spiegelnden Augen in dem bräunlich getönten Gesicht wieder, von denen das rechte beträchtlich niedriger saß als das linke, — dies naiv große Geschau, das jetzt durch ein fragendes Aufheben der in sehr feinen Bögen zu den etwas nach unten gezogenen äußeren Augenwinkeln laufenden Brauen verstärkt wurde, einen Ausdruck, als wollte er sagen: «Wer sind denn all die Leute?» — Du lie­ber Gott, wie sie über das ganze Leben hinweg die Augen des Jungen wiedererkannte! — braune Augen, genau ge­nommen, und etwas nahe beisammen, die aber meistens als schwarz angesprochen wurden, und zwar, weil bei jeder Gemütsbewegung — und wann war sein Gemüt nicht bewegt gewesen! — die Pupillen sich so stark erwei­terten, dass ihre Schwärze das Braun der Iris schlug und den Eindruck beherrschte. Er war es und war es nicht. Eine solche Felsenstirn hatte er sonst keineswegs gehabt, — nun ja, ihre Höhe war dem dünnen Zurückweichen des übrigens sehr schön angewachsenen Haares zuzuschreiben; sie war einfach ein Produkt der bloßlegenden Zeit, wie man sich zur Beruhigung sagen wollte, ohne dass rechte Beruhigung dabei herauskam; denn die Zeit, das war das Leben, das Werk, welche an diesem Stirngestein durch die Jahrzehnte gemetzt, diese einst glatten Züge so ernstlich durchmodelliert und ergreifend eingefurcht hatte,— Zeit, Alter, hier waren sie mehr als Ausfall, Bloßlegung, natürliche Mitgenommenheit, die hätte rühren und me­lancholisch stimmen können; sie waren voller Sinn, waren Geist, Leistung, Geschichte, und ihre Ausprägungen, sehr fern davon, bedauerlich zu wirken, ließen das denkende Herz in freudigem Schrecken klopfen.

Goethe war damals siebenundsechzig. Charlotte hätte von Glück sagen können, dass sie ihn jetzt wieder sah und nicht fünfzehn Jahre früher, zu Beginn des Jahrhunderts, wo die schwerfällige Beleibtheit, mit der es schon in Italien angefangen, auf die Höhe gekommen war. Er hatte diese Erscheinungsform längst wieder abgelegt. Trotz der Steifigkeit des Gehens, die aber auch an manches immer schon Charakteristische erinnerte, wirkten die Glieder jugendlich unter dem ausnehmend feinen und glänzenden Tuch des schwarzen Fracks; seine Figur hatte sich im letzten Jahr­zehnt derjenigen des Jünglings wieder mehr angenähert. Die gute Charlotte hatte manches übersprungen, besonders was sein Gesicht betraf, da es durch Stadien hindurchgegangen, die sie nicht kannte. Einmal war es in mürrische Dickigkeit mit hängenden Wangen verwandelt gewesen so dass es der Jugendgenossin weit schwerer gefallen wäre sich darin zurechtzufinden, als auf seiner gegenwärtigen Stufe. Übrigens war etwas Gespieltes darin, nach dessen Wozu man sich fragte: hauptsächlich durch die Unschulds­miene schlecht motivierter Verwunderung über den An­blick der wartenden Gäste: aber es schien zudem, als ob der breit geschnittene und vollkommen schöne, weder zu schmale noch zu üppige Mund, mit tiefen Winkeln, welche in der Altersmodellierung der unteren Wangen ruhten, an einer übermäßigen Beweglichkeit litt, einem nervösen Zuviel von rasch einander verleugnenden Ausdrucksmög­lichkeiten, und auf eine unaufrichtige Art in der Wahl zwischen ihnen schwankte. Ein Widerspruch zwischen der gemeißelten Würde und Bedeutendheit dieser Züge und dem kindlichen Zweifel, einer gewissen Koketterie und Zweideutigkeit, die sich, bei etwas schräg geneigtem Kopf, darin malte, war unverkennbar.

  • ANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Wie sieht gewöhnlich ein gesunder (ein kranker) Mensch aus? 2. Welche Veränderungen treten im Äußeren eines Menschen nach einer guten Erholung (einer Kur) ein? 3. Wie ändern sich äußerlich die Kinder (die Jungen und die Mädchen) im Laufe ihrer Schulzeit? 4. Welchen Körperbau haben die Sportler — Leichtathleten, Schwer­athleten, Boxer, Turner, Schwimmer?

  • Über welche Figuren kann man sagen, sie (er, sie) seien (sei)?

a) tapfer, mutig, selbstlos, heldenmütig, opferwillig, be­reitwillig, großherzig, uneigennützig, gerecht, entschlossen, zielbewusst, von eiserner Energie, unerschütterlichen Wil­lens, ihrer Sache treu, wachsam, wissbegierig, vielseitig, geistreich, witzig, schlagfertig, selbstkritisch, ausgeglichen, geduldig, bescheiden, tugendhaft, aufmerksam;

b) geizig, feige, heuchlerisch, eitel, neidisch, tückisch, bösartig, eifersüchtig, untertänig, niederträchtig, brutal, schlau, faul, ehrgeizig, nachtragend, selbstbewusst, einge­bildet, misstrauisch, mürrisch, hitzig, geschwätzig, launenhaft, leichtsinnig, lebensmüde

  • Über welche Menschen und warum kann man sagen, er sei ein Chlestakow, ein Plüschkin, ein Manilow, ein Oblomow, ein Hamlet, ein Othello, ein Don Juan, ein Don Quichotte, ein Apollo, ein Ein­stein? Warum stehen diese Substantive mit dem unbestimmten Artikel?

  • Sprechen Sie über das Bild «Regentin Sophia» von Repin. In welchen bekannten Werken der Weltliteratur oder der bildenden Künste sind starke menschliche Charaktere dargestellt? Erzählen Sie über diese Gestalten.

«REGENTIN SOPHIA» VON REPIN

Der Gedanke zu dem Bild «Regentin Sophia» entstand bei Repin, als er das unweit von Moskau gelegene Neue-Jungfrauen-Kloster besuchte. Hier hatte Peter der Große seine ehrgeizige Halbschwester Sophia in Haft gehalten, die während seiner langen Abwesenheit von Moskau ver­suchte, sich mit Hilfe der Strelitzen des russischen Throns zu bemächtigen. Das Bild zeigt Sophia nach der Nieder­schlagung des Aufstandes in ihrer Zelle, vor deren Fenster ihre Mitverschworenen, die Strelitzen, hingerichtet werden. Hass, Zorn und unbeugsamer Stolz wettern auf diesem Antlitz mit den flammenden Augen. Einem kochenden Vulkan gleich wogen die Leidenschaften in dieser «begab­testen, leidenschaftlichsten, feurigsten der Frauen des alten Russlands» (Stassow); nur die allerhöchste Anspannug der Willenskraft erzwingt die äußerliche Ruhe, wie sie der Künstler in der starren, aufrechten Gestalt mit den verschränkten Armen ausgedrückt hat.

  • Erzählen Sie den folgenden Auszug aus B. Kellermanns Roman «Der Tunnel» nach. Sprechen Sie darüber, wie sich das Äußere und der Charakter Hobbys nach der Katastrophe im Tunnel verändert haben.

AUSZUG AUS ROMAN «DER TUNNEL»

Allenthalben hatte man Hobbys auffallenden Kopf erkannt. Hobby hatte die hellsten Haare im ganzen Saal, silberblonde, glänzende Haare, die peinlich gescheitelt und glattgestrichen waren, und ein leichtsinniges, schmales Spitzbubengesicht von ausgesprochen englischem Typus, mit einer etwas aufwärts gebogenen Nase und nahezu weißen Wimpern. Im Gegensatz zu Allan war er schmal und zart, mädchenhaft gebaut. Augenblicklich richteten sich von allen Seiten die Gläser auf ihn, und aus allen Richtungen klang sein Name. Hobby gehörte zu den populärsten Erscheinungen New Yorks und zu den beliebtesten Männern der Gesellschaft. Seine Extravaganzen und sein Talent hatten ihn rasch berühmt gemacht. Es verging kaum eine Woche, ohne dass die Zeitungen eine Anekdote über ihn brachten.

Hobby war mit vier Jahren ein Genie in Blumen, mit sechs ein Genie in Pferden (er konnte in fünf Minuten ganze Heere rasender Pferde aufs Papier werfen), und nun war er ein Genie in Eisen und Beton und baute Wolkenkratzer. Hobby hatte seine Affären mit Frauen gehabt und mit zweiundzwanzig Jahren ein Vermögen von hundertundzwanzigtausend Dollar in Monte Carlo verspielt. Jahraus, jahrein stak er bis über seinen weißblonden Scheitel in Schulden — trotz seinem enormen Einkommen —, ohne sich eine Sekunde darüber zu bekümmern.

Hobby war am hellichten Tag auf einem Elefanten durch den Broadway geritten. Hobby war jener Mann, der vor einem Jahre «vier Tage Millionär spielte», in einem Luxuszug nach dem Yellowstonepark fuhr, um als Viehtrei­ber heimzufahren. Er hielt den Rekord im Dauer-Bridge, achtundvierzig Stunden. Jeder Trambahnführer kannte Hobby und stand mit ihm nahezu auf du und du. Unzählige Witze Hobbys wurden kolportiert, denn Hobby war Spaß­vogel und Exzentriker von Natur... Vor wenigen Tagen erst hatte er New York wiederum durch ein ungeheures, ebenso geniales wie naheliegendes Projekt verblüfft: New York — das Venedig Amerikas! Er, Hobby, schlug nämlich vor (da der Boden im Geschäftsviertel einfach nicht mehr zu bezahlen war), in den Hudson, East River und die New-York-Bai riesige Wolkenkratzer, ganze Straßen auf Betonquader zu stellen, die mit Klappbrücken verbun­den waren, so dass die großen Ozeanfahrer bequem passie­ren konnten. Der «Herald» hatte Hobbys faszinierende Zeichnungen veröffentlicht, und New York war von dem Projekt berauscht.

Hobby ernährte allein ein Schock Journalisten. Er war Tag und Nacht bei der Arbeit, für sich zu «tuten»; er konnte nicht existieren ohne die ununterbrochene Bestä­tigung seines Daseins in der Öffentlichkeit.

So war Hobby. Und nebenbei war er der begabteste und gesuchteste Architekt New Yorks.

  • Beschreiben Sie das Äußere der erwähnten Romanhelden nach folgendem Auszug aus B. Kellermanns Roman «Der Tunnel». Erzählen Sie über deren Charaktereigenschaften.

AUSZUG AUS ROMAN «DER TUNNEL»

Der Ingenieur Mac Allan hatte mit seiner jungen Frau, Maud, eine kleine Loge dicht über dem Orchester inne.

Allan saß da wie ein Mann, der wartet und die nötige Geduld dazu hat. Er lag in seinem Sessel, die breiten Schultern gegen die Lehne gedrückt, die Füße ausgestreckt, so gut es in der Loge ging, und sah mit ruhigen Augen umher. Allan war nicht gerade groß, aber breit und stark gebaut wie ein Boxer. Sein Schädel war mächtig, mehr viereckig als lang, und de Farbe seines etwas derben bartlosen Gesichts ungewöhnlich dunkel. Selbst jetzt im Winter zeigten seine Backen Spuren von Sommersprossen. Wie alle Welt trug er das Haar sorgfältig gescheitelt; es war braun, weich und schimmerte an den Reflexen kupferfarben. Allans Augen lagen verschanzt hinter starken Stirnknochen; sie waren licht, blaugrau und von gutmütig kindlichem Ausdruck. Im Ganzen sah Allan aus, wie ein Schiffsoffizier, der gerade von der Fahrt kam, voll gepumpt mit frischer Luft, und heute zufällig einen Frack trug, der nicht recht zu ihm passte. Wie ein gesunder, etwas brutaler und doch gutmütiger Mensch, nicht unintelligent, aber keineswegs bedeutend.

Allans Frau, selbst angehende Pianistin, ergab sich mit ihrem ganzen Wesen der Musik. An der Seite ihres Gatten erschien Maud zart und klein. Sie hatte den feinen braunen Madonnenkopf in den weißen Handschuh gestützt, und ihr transparent leuchtendes Ohr trank die Tonwellen, die von unten herauf, von oben herab, von irgendwoher kamen.

  • Verwenden Sie die folgenden Auszüge aus dem Roman «Buddenbrooks» von Thomas Mann als Anregung für eine Erzählung über die zwei Hauptfiguren des Romans; sprechen Sie über die Entwicklung, ihrer Charaktere im Roman. Übersetzen Sie die Auszüge ins Russische.

AUSZUG AUS ROMAN «BUDDENBROCKS»

Thomas war sechzehnjährig, als er die Schule verließ. Er war stark gewachsen in letzter Zeit und trug seit seiner Konfirmation, bei der Pastor Kölling ihm mit starken Ausdrücken Mäßigkeit empfohlen hatte, gar herrenmäßige Kleidung, die ihn noch größer erscheine ließ, Um seinen Hals hing die lange goldene Uhrkette, der Großvater ihm zugesprochen hatte, und an der ein Medaillon mit dem Wappen der Familie hing …

Die Ähnlichkeit mit dem Großvater hatte sich bell Thomas so stark entwickelt wie bei Christian diejenige mit dem Vater; besonders sein rundes und festes Kinn und die feingeschnittene, gerade Nase waren die des Alten. Sein seitwärts gescheiteltes Haar, das in zwei Einbuchtun­gen von den schmalen und auffällig geäderten Schläfen zurücktrat, war dunkelblond, und im Gegensatz dazu erschienen die langen Wimpern und die Brauen, von de­nen er gern die eine ein wenig emporzog, ungewöhnlich hell und farblos. Seine Bewegungen, seine Sprache sowie sein Lachen, das seine ziemlich mangelhaften Zähne sehen ließ, war ruhig und verständig. Er blickte seinem Beruf mit Ernst und Eifer entgegen...

* * *

Sie war höchst niedlich die kleine Tony Bud­denbrook. Unter dem Strohhut quoll ihr starkes Haar, dessen Blond mit den Jahren dunkler wurde, natür­lich gelockt hervor, und die ein wenig hervorstehende Oberlippe gab dem frischen Gesichtchen mit den grau­blauen, munteren Augen einen Ausdruck von Keckheit, der sich auch in ihrer graziösen kleinen Gestalt wieder fand; sie setzte ihre schmalen Beinchen in den schneeweißen Strümpfen mit einer wiegenden und elastischen Zuversicht­lichkeit. Viele Leute kannten und begrüßten die kleine Tochter des Konsuls Buddenbrook, wenn sie durch die Gartenpforte in die Kastanienallee hinaustrat.

  • Beschreiben Sie das Äußere ihrer Lieblingsromanhelden (Wie stellen Sie sich diese vor?), erzählen Sie auch über ihre typischen Cha­rakterzüge und über die Wandlung ihrer Charaktere in den literari­schen Werken.

AUFGABEN ZU DEN TEXTEN UND DIALOGEN FÜR HÖRVERSTEHEN ZUM THEMA

«DAS ÄUSSERE UND DER CHARAKTER DES MENSCHEN»

  • HÖREN SIE FOLGENDE TEXTE (1, 2, 3, 4, 5, 6) UND ERZÄHLEN SIE SIE NACH.

  • Hören Sie den Text „Der Sohn" mit dem Wörterbuch und beantworten Sie die folgenden Fragen:

1. Was kann man nach einer flüchtigen Bekanntschaft von dem Charakter eines Menschen sagen? 2. Wie hilft uns die Einrichtung der Wohnung bzw. des Zimmers den Cha­rakter der Menschen, die dort wohnen, zu erraten? 3. Wie kann man die Charakterzüge eines Menschen mit seinen In­teressen verbinden? Welche Charakterzüge besitzt ein Mensch, wenn er sich zugleich für die Musik von Beethoven, franzö­sische Chansons, Jazz, Chopin und Ernst Busch interessiert? 4. Welchen Einfluss übt die Familie auf die Erziehung des Charakters eines jungen Menschen aus? Wie wird der Cha­rakter eines Waisenkindes gebildet und beeinflusst? 5. Ver­wirklichen sich immer die Wünsche der Eltern in Bezug auf die Entwicklung des Charakters ihrer Kinder?

  • Hören und kommentieren Sie die folgenden Auszüge: (1. EIN FREMDER MENSCH? 2. VÄTER UND SÖHNE 3. WER IST SCHULD? 4. WAS IST CHARME? 5. DIE HEUTIGE JUGEND)

  • Hören und beschreiben Sie die «Mona Lisa» von Leonardo da Vinci anhand des folgenden Textes. Verwenden Sie einiges im Text vorhandene Sprachmaterial für die Beschreibung eines Frauenbildnisses eines anderen berühmten Malers der italienischen Renaissance.

FRAGEN ZUR SELBSTKONTROLLE ZUM THEMA

«DAS ÄUSSERE UND DER CHARAKTER DES MENSCHEN»

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Wie sind die Menschen dem Aussehen nach? 2. Sind Sie mit Ihrem Aussehen zufrieden? 3. Wie möchten Sie aussehen? 4. Wie soll Ihr zukünftiger Ehemann (Ihre Ehefrau) aussehen? Ihre zukünftigen Kinder? 5. Beschreiben Sie das Äußere ihrer Kommilitoninnen! (Eines Ihrer Kommilito­nen!) 6. Beschreiben Sie das Äußere Ihres Lieblingsschauspielers! (Ihrer Lieb­lingsschauspielerin!) 7. Beschreiben Sie das Äußere Ihres Lieblingshelden aus der Literatur. 8. Erzählen Sie: a) über eine Hochzeit, der Sie beigewohnt haben; b) über die Charakterzüge, die Ihnen sympathisch sind; c) über die Charakterzüge, die Sie ablehnen; d) über Ihren eigenen Charakter; e) über den Charakter eines Ihrer Freunde; f) über den Charakter, den Sie als Vorbild nehmen wollten. 9. Womit hängt der Charakter des Menschen eng zusammen? 10. Mit welchen Menschen ist es schwer (leicht), herzlichen Kontakt zu finden? 11. Welche Charakterzüge möchte jeder von uns besitzen? 12. Welche Charakterzüge eines Menschen schätzen Sie besonders hoch? 13. Was verstehen Sie unter einem schlechten (guten) Charakter? 14. Ist es möglich, seinen Charakter zufrieden? 15. Welche Charakterzüge möchten Sie gern haben?

AUFGABEN IN DER TESTFORM ZUM THEMA

«DAS ÄUSSERE UND DER CHARAKTER DES MENSCHEN»

1. Der Mensch, der anderen Leuten Gutes bringt, ist ... .

a) mutig; b) hochmütig; c) wehmütig; d) gutmütig.

2. Der Mensch, der anderen Schlechtes und Übles zu­fügt, ist ... .

a) böse; b) wohlwollend; c) treu; d) großzügig.

3. Der Mensch, der anderen nicht glaubt, ist ... .

a) traurig; b) misstrauisch; c) kurzsichtig; d) rücksichtslos.

4. Der Mensch, der es mit anderen gut meint, ist ... .

a) wohlwollend; b) frech; c) lustig; d) jähzornig.

5. Ein frecher Mensch benimmt sich ... .

a) rücksichtsvoll; b) rücksichtslos; c) lustig; d) entgegen kommend.

6. Der Mensch, der leicht böse wird, ist ... .

a) jähzornig; b) gierig; c) böswillig; d) bösartig.

7. Der Mensch, der unbedingt sein Ziel erreicht, ist ... .

a) geizig; b) gierig; c) redselig; d) zielbewusst.

8. Statt "beharrlich" kann man "..." sagen.

a) eitel; b) edel; c) hart; d) hartnäckig.

9. Der Mensch, der immer Possen reißt, ist ... .

a) aufrecht; b) listig; c) lustig; d) zielbewusst.

10. Der Mensch, der sich alles Schlechte ins Gedächtnis holt, ist ... .

a) nachdenklich; b) nachsichtig; c) wortkarg; d) nachtragend.

11. Der Mensch, der viel denkt, ist ... .

a) abergläubisch; b) leichtsinnig; c) nachdenklich; d) blind.

12. Der Mensch, der sehr wenig spricht, ist ... .

a) wörtlich; b) wortwörtlich; c) wortgewandt; d) wortkarg.

13. Statt "redselig" kann man "..." sagen.

a) sprachlich; b) geschwätzig; c) redlich; d) sprachlos.

14. Der Mensch, der anderen Leuten niemals etwas gibt, ist ... .

a) eitel; b) gierig; c) geizig; d) wortkarg.

15. Der Mensch, der jeden Pfennig spart, ist vielleicht ... .

a) lustig; b) geschwätzig; c) geizig; d) gierig.

16. Statt "eitel" kann man "..." sagen.

a) ehrgeizig; b) ehrlich; c) ehrenvoll; d) ehrfürchtig.

17. Der Mensch, der sich ärgert, wenn seine Freundin mit einem Anderen spricht, ist ... .

a) süchtig; b) alkoholsüchtig; c) eifersüchtig; d) habsüchtig.

18. Statt "gierig" kann man "..." sagen.

a) eigensüchtig; b) lobsüchtig; c) sehnsüchtig; d) geizig.

19. Statt "eigenartig" kann man "..." sagen,

a) komisch; b) eigen; c) eigentümlich; d) einmalig.

20. Der Mensch, dem das Leiden anderer Leute Spaß macht, ist ... .

a) schadvoll; b) schadlos; c) schadenfroh; d) schädlich.

21. Wenn der Mensch nie Gewissensbisse hat, ist er viel­leicht ... .

a) bescheiden; b) nachgiebig; c) neidisch; d) rücksichtslos.

22. Einen gutmütigen Menschen kann man ... nennen.

a) nachsichtig; b) weitsichtig; c) kurzsichtig; d) umsichtig.

23. Der Mensch, der meint, dass er alles richtig macht, ist ... .

a) selbst; b) selbstbewusst; c) selbstlos; d) selbstsicher.

24. Statt "selbstsicher" kann man im negativen Sinne "..." sagen.

a) überheblich; b) gerecht; c) eifersüchtig; d) eigenständig.

25. Wenn der Mensch sich selbst sehr hoch einschätzt, nennt man ihn ... .

a) gebildet; b) ungebildet; c) eingebildet; d) weitergebildet.

26. Der Mensch, der nur Angenehmes den Älteren und dem Chef sagt, ist ... .

a) romantisch; b) gutmütig; c) schmeichlerisch; d) ehrlich.

27. Ein doppelzüngiger Mensch ist ... .

a) aufrecht; b) feige; c) edel; d) heuchlerisch.

28. Der Mensch, der vor allem Angst hat, ist ... .

a) stolz; b) feige; c) mutig; d) selbstlos.

29. Wenn der Mensch nie Angst hat, ist er ... .

a) großzügig; b) freigebig; c) entschlossen; d) verschlossen.

30. Statt "entschlossen" kann man "..." sagen.

a) selbstsicher; b) selbstbewusst; c) selbstlos; d) egoistisch.

31. Statt "kühn" kann man "..." sagen.

a) gewissenhaft; b) eifersüchtig; c) tapfer; d) gescheit.

32. Der Mensch, der seine Freunde nicht vergisst, ist ... .

a) klug; b) treu; c) entschlossen; d) verklemmt.

33. Der Mensch, der nie Habsucht hat, ist ... .

a) gierig; b) geizig; c) freigebig; d) nachgiebig.

34. Nicht besonders sorgfaltig arbeitende Menschen kann man auch ... nennen,

a) nachlässig; b) unablässig; c) lässig; d) herablassend.

35. Statt "klug" kann man "..." sagen.

a) gewissenhaft; b) aufrecht; c) treu; d) intelligent.

36. Statt "dumm" sagt man auch ... .

a) intelligent; b) doof; c) lustig; d) jähzornig.

37. Wenn der Mensch nie Lust zu arbeiten hat, ist er ... .

a) niederträchtig; b) faul; c) stolz; d) beharrlich.

38. Wenn der Mensch ohne Arbeit nicht leben kann, ist er ... .

a) eigensüchtig; b) eifersüchtig; c) arbeitssüchtig; d) süchtig.

39. Wenn der Mensch fremde Geheimnisse erfahren will, ist er ... .

a) habgierig; b) wissbegierig; c) neugierig; d) gierig.

40. Der Mensch mit einem festen Charakter ist ... .

a) willig; b) willensschwach; c) willensstark; d) unwillig.

41. Der Mensch mit einem schwachen Charakter ist ... .

a) neidisch; b) herrisch; e) willenlos; d) leichtsinnig.

42. Statt "leichtgläubig" kann man "..." sagen.

a) feinfühlig; b) leichtsinnig; c) gläubig; d) sinnig.

43. Der Mensch, der alles immer beklopft, ist ... .

a) fromm; b) gläubig; c) abergläubisch; d) misstrauisch.

44. Der Mensch, der nie prahlt, ist ... .

a) lustig; b) treu; c) ehrgeizig; d) bescheiden.

45. Einen gemeinen Menschen kann man anders "..." nennen.

a) niederträchtig; b) aufrichtig; c) freigebig; d) gütig.

46. Mensch, der sich rücksichtslos benimmt, ist ... .

a) taktlos; b) freigebig; c) redselig; d) schlau.

47. Der Mensch, der nie lügt, ist ... .

a) ehrlich; b) wahr; c) wahrheitsgetreu; d) wahrlich.

50. Einen zarten Menschen kann man auch "..." nennen.

a) fein; b) feinfühlig; c) arglistig; d) leichtsinnig.

51. Ein ehrlicher Mensch ist immer ... .

a) aufrichtig; b) schlau; c) verschlossen; d) entschlossen.

52. Wenn ein Mensch mit den Anderen mitfühlt, ist er ... .

a) barmherzig; b) herzlich; c) herzhaft; d) herzlos.

53. Eine dicke Frau wird oft lieber als ... bezeichnet,

a) hager; b) mager; c) schmächtig; d) vollschlank.

54. Man kann sie auch ... nennen.

a) hochgewachsen; b) beleibt; c) dünn; d) schlank.

13. Der Junge ist... seinem Vater geraten.

a) an; b) zu; c) nach; d) von.

55. Die Zwillinge ... einander wie ein Ei dem anderen.

a) vergleichen; b) begleichen; c) gleichen; d) angleichen.

56. Sie unterscheiden sich voneinander ... den Charakter.

a) auf; b) durch; c) in; d) an.

57. Anders gesagt: Sie unterscheiden sich dem Charak­ter ... .

a) an; b) auf; c) nach; d) von.

58. Er ... seine Stirn, wenn er unzufrieden ist.

a) faltet; b) runzelt; c) zerknittert; d) verzerrt.

59. Wenn er etwas Lustiges hört, ... er.

a) weint; b) lächelt; c) schreit; d) brüllt.

60. Wenn sie etwas Trauriges hört, beginnt sie sofort zu ... .

a) lachen; b) wiehern; c) brüllen; d) schluchzen.

61. Man sieht ihm nichts an, er ist ... .

a) verschlossen; b) aufgeschlossen; c) geschlossen; d) entschlossen.

62. Bei dieser Überraschung riss er den Mund ... .

a) an; b) über; c) auf; d) aus.

63. Wenn er müde ist, hat er ... Haltung.

a) schwache; b) lockere; c) feste; d) sportliche.

64. Wenn er sich ärgert, hat er ein ... Gesicht.

a) listiges; b) grimmiges; c) trauriges; d) schlaues.

65. Wenn er schimpft, zieht er Augenbrauen ... .

a)mit; b) zu; c) zusammen; d) auf.

THEMA «DER LEHRERBERUF»

WORTSCHATZ ZUM THEMA «DER LEHRERBERUF»

die Persönlichkeit formen формировать личность

berücksichtigen принимать во внимание

sich stützen auf основываться на

erfordern требовать

stehen im Widerspruch zu находиться в противоречии с

befruchten оказывать плодотворное воздействие

verantwortungs­voll sein быть ответственным

vorbereiten auf готовиться к чему-либо

erziehen im Geiste воспитывать в духе

bewerten оценивать

Wissen und Können vermitteln передавать знания и умения

Bewusstsein herausbilden формировать самосознание

außerunterricht­liche Arbeit внеаудиторная работа

genießen пользоваться (уважением), получать, иметь

abhängen von зависеть от

benötigen нуждаться

einen grossen Einfluss auf haben иметь большое влияние на

anvertrauen доверять

stellen hohe Forderun­gen an предъявлять высокие требования к

bereichern обогащать

der Zögling воспитанник

erziehen воспитывать

  • ÜBERSETZEN SIE DIE SÄTZE INS RUSSISCHE.

1) Der Pädagoge ist der Träger einer hohen Kultur und großer Kenntnisse. Da er neue Menschen erzieht, muss er selbst ein Vorbild des neuen Menschen und Bürgers der Gesellschaft, ein Mensch mit hoher Moral sein.

2) Die Persönlichkeit des Lehrers, sein konsequentes Handeln, die Unbestechlichkeit seines Charakters imponieren den Kindern, stecken sie an und hinterlassen einen tiefen Eindruck für ihr weiteres Leben.

3) Die Schüler achten und lieben die strengen gerechten Lehrer. In seinen Handlungen muss der Lehrer immer folgerichtig und ehrlich sein.

4) Zu den wichtigsten Eigenschaften eines Lehrers gehören Beharrlichkeit und Ausdauer. Die Hauptsache ist, diese Eigen­schaften richtig und zweckmäßig anzuwenden. Das Übertreiben kann dem gesamten Erziehungsprozess nur schaden.

5) Eine notwendige Eigenschaft des Pädagogen ist seine Auto­rität. Die Weltanschauung, solide Kenntnisse, hohe Kultur, sittliche Reinheit, Energie und Arbeitsfähigkeit, Festig­keit des Charakters und strenge Liebe zu den Kindern formen die Autorität des Pädagogen.

  • ÜBERSETZEN SIE DIE SÄTZE INS DEUTSCHE.

Учитель формирует личность своих воспитанников. Педагог должен обладать авторитетом среди студентов. К профессии учителя предъявляются высокие требования. Профессия учителя является творческой. Учитель имеет большое влияние на своих учеников. Учитель пользуется большим уважением в обществе. Педагогическая деятельность основывается на научных данных. Учитель помогает молодым людям формировать характер.

TEXTE UND DIALOGE FÜR LESEN

LEHRERBERUF

Die Studenten des pädagogischen Instituts erlernen den Beruf eines Lehrers. Die Arbeit des Lehrers ist verantwortungs­voll. Der Lehrer bereitet den jungen Menschen auf das Le­ben, auf die Arbeit, auf den Beruf vor. Der Lehrer erzieht den Menschen der Zukunft. Die Arbeit des Lehrers ist ein einheitlicher Prozess der Bildung und Erziehung.

Die meisten Lehrer arbeiten als Fachlehrer und Klassen­lehrer. Dazu braucht jeder Lehrer tiefe Fachkenntnisse. Er muss tiefe Kenntnisse auf ideologischem, kulturellem und päda­gogischem Gebiet haben.

Der Fachlehrer sorgt für die Kenntnisse der Schü­ler in seinem Fach. In der Stunde erklärt der Lehrer den neuen Lehrstoff. An der Klassentafel schreibt er wichtige Daten, Wörter, mathematische Aufgaben und Gleichungen, physikalische oder chemische Formeln. In der Stunde gebraucht oft der Lehrer Anschauungsmittel, dann werden die Erklä­rungen interessanter und klarer. In der Stunde wiederholt man auch den alten Stoff, macht Übungen und experimentiert. In jeder Stunde fragt man die Hausaufgaben ab. Der Fach­lehrer gibt auch Nachhilfestunden, und die Leistungen der Schüler werden viel besser. Einige Schüler besuchen auch Fachzirkel.

Der Klassenlehrer arbeitet in seiner Klasse auch als Fachlehrer. Er ist für die Leistungen der Schüler seiner Klasse in allen Fächern verantwortlich. Der Klassenlehrer leitet auch die Erziehungsarbeit in der Klasse, arbeitet mit den Eltern. Das Elternaktiv hilft dem Lehrer und ist für die Leistungen und das Verhalten der Schüler mitverant­wortlich.

Der Lehrer hilft dem jungen Menschen den Charakter formen. Der Lehrer erzieht den Schüler auch ideologisch. Und da sind die Position und Haltung des Lehrers zu seiner Gesellschaft wichtig.

Der Lehrer erzieht den Schüler im Geiste des Internationa­lismus, der Völkerfreundschaft. Der Lehrer formt die Einstel­lung des jungen Menschen zum Lernen, zum Leben, zur Arbeit. Der Lehrer muss in seiner Arbeit hohe Qualität und Wirksamkeit in Unterricht und Erziehung erzielen. Für den Lehrer gibt es keine Kleinigkeiten.

«Wenn jeder das Kleine wichtig nimmt und jeder gut das Seine tut, dann ist es für alle gut.»

Пояснения к тeкcтy: Position vertreten — зд. стоять на позициях, Position und Haltung — зд. отношение, die Einstellung zu — зд. взгляды на, die Wirksamkeit — эффективность, Wenn jeder das Kleine wichtig nimmt und jeder gut das Seine tut — Если каждый относится серьезно к мелочам и хорошо делает свое дело

  • FINDEN SIE ENTSPRECHENDE RUSSISCHE ÄQUIVALENTE.

in der Stunde abfragen — die Klassentafel benutzen — den alten Stoff wiederholen — Fachzirkel besuchen — mit den Eltern arbeiten — die Erziehungsarbeit in der Klasse — den Beruf erlernen — den Menschen der Zukunft erziehen.

  • FINDEN SIE ENTSPRECHENDE DEUTSCHE ÄQUIVALENTE.

Неразрывное единство — готовить человека к труду — единый процесс образования и воспитания — воспитательная работа в классе — воспитательная работа в классе — глубокое знание предмета

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

1) Die Pädagogik ist die Wissenschaft von der ... der heranwachsenden Generation. — 2) Für die Gesellschaft brauchen wir .... Menschen. — 3) Die Erziehung trägt ... . — 4) Die Studenten des pädagogi­schen Instituts ... den Beruf eines Lehrers. — 5) Der Lehrer ... den Schüler auch ideologisch. — 6) Die mei­sten Lehrer arbeiten als ... . — 7) Der Lehrer ist für die Kenntnisse der Schüler in seinem Fach ... . — 8) Der Klassenlehrer ... auch die Erziehungsarbeit in der Klasse.

leitet — hochgebildete — erzieht — Erziehung und Bil­dung — Fachlehrer und Klassenlehrer — einen Klassen­charakter — verantwortlich — erlernen

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1) Wie ist die Arbeit des Lehrers? — 2) Was braucht jeder Lehrer? — 3) Wofür ist der Fachlehrer verantwort­lich? — 4) Was schreibt der Lehrer an der Klassenta­fel? — 5) Wann fragt der Lehrer die Hausaufgaben ab? — 6) Wer ist für die Leistungen der Schüler verantwort­lich? 7) Welche Arbeit erfüllt das Elternaktiv? — 8) Welche Arbeit erfüllt der Lehrer als politischer Erzie­her?

DIE ROLLE DES LEHRERS IM UNTERRICHTSPROZESS

Gewöhnlich ist man der Ansicht (зд. придерживаться взгляда): Der Lehrer unterrichtet, und die Schüler lernen. In Wirklichkeit; ist das alles komplizierter. Im Unterrichtsprozess ist der Lehrer ein Organisator. Er legte die Erkenntnistätigkeit der Kinder. Lei­tend schafft er die Voraussetzungen für das rationelle und produktive Lernen der Schüler. Der Lehrer leitet sowohl die Organisation der Arbeit in der Klasse als auch die Hausar­beiten. In der Klasse muss eine schöpferische Atmosphäre herrschen. Im Unterrichtsprozess ist der Lehrer die wichtigste Quelle des Wissens und Könnens. Daher ist der Lehrer in den Augen der Kinder die höchste Autorität in den Fragen der Wissenschaft und Praxis. Er ist ein Vorbild in Nach­ahmung. Außerdem ist der Lehrer im Unterrichtsprozess der zuverlässigste Helfer der Schüler in allen Fragen. Dieses entscheidende Moment ist sehr wichtig.

Der unterrichtende Lehrer tritt auch als Erzieher auf. Der Lehrer schafft eine notwendige Arbeitsatmosphäre und erzieht die Schüler zu einer wissenschaftlichen Weltanschau­ung. Er entwickelt ihr Interesse an den Wissenschaften und an der Umwelt, ihren Willen und ihren Charakter sowie ihre fachlichen und moralischen Qualitäten.

Im Unterricht sind die Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Wissenschaft sehr wichtig. Sie dienen auch als Mittel zur Erziehung der jungen Generation. Der junge Mensch soll zielstrebig, aktiv, sachlich und moralisch gefestigt sein.

Schließlich tritt der Lehrer im Unterrichtsprozess auch als offizielle Person auf. Er bewertet und kontrolliert die Lei­stungen der Schüler. Diese Seite der Lehrertätigkeit ist nicht weniger wichtig als alles andere. Andererseits kann der Leh­rer ohne Kontrolle und Bewertung der Schüler arbeit auch die eigene Unterrichtsarbeit nicht richtig aufbauen.

Alles in allem (в общем и целом) spielt der Lehrer im Unterrichtsprozess eine wichtige Rolle. Ohne ihn ist ein zielgerichteter, organi­sierter, planmäßiger und rationell gestalteter Unterricht überhaupt nicht möglich.

  • FINDEN SIE ENTSPRECHENDE RUSSISCHE ÄQUIVALENTE.

1) die Voraussetzungen schaffen — 2) von Worten und Taten lernen — 3) Unterrichtsarbeit aufbauen — 4) in al­len Fällen — 5) im Unterrichtsprozeß auftreten — 6) als offizielle Person — 7) Fragen der Wissenschaft und Pra­xis — 8) die wissenschaftliche Weltanschauung

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1) Welche Arbeit leitet der Lehrer in der Klasse? — 2) Was für eine Atmosphäre muss in der Klasse herr­schen? — 3) Was ist der Lehrer in den Augen der Kin­der? — 4) Was dient als Mittel zur Erziehung der jungen Generation? — 5) Wie soll der junge Mensch sein? — 6) Wer kontrolliert und bewertet die Leistungen der Kinder?

  • FINDEN SIE DIE SÄTZE, WO MAN SPRICHT, DASS:

в процессе обучения учитель — важнейший источник знаний; учитель создает необходимую рабочую атмосферу; учитель контролирует и оценивает знания учеников; учитель в глазах учеников является большим авторитетом; учитель – организатор учебного процесса.

DER LEHRER DER ALLGEMEINBILDENDEN SCHULE

Der Lehrer der allgemeinbildenden Schule hat in der Gesellschaft verschiedene berufliche Verpflichtungen. Vor allem ist er Fachlehrer; im Unterricht vermittelt er den Schülern Wissen und Können, er bildet ihr Bewusstsein heraus. Er entwickelt ihre Erkenntnisfähigkeit und formt ihre Weltanschauung. Alle diese Aufgaben sind eng miteinander verbunden. Der Lehrer leitet Arbeitsgemeinschaften, Wettbewerbe, Olympiaden, Exkursionen in die Natur, in Betriebe und Museen und die indi­viduelle Arbeit mit zurückbleibenden Schülern. Der schöpferisch arbeitende Lehrer vereint in sich die Eigenschaften des Erziehers und des Forschers. Er wird ständig nach Wegen suchen, um den Bildungs- und Erziehungsprozess zu vervollkommnen. Er wird ständig die vielfältigen Erscheinungen der pädagogischen Praxis analysieren. Das ermöglicht es ihm, die positiven und negativen Momente der Bildungs- und Erziehungsarbeit aufzudecken und Ursachen für Erfolge oder Misserfolge festzustellen sowie die Effektivität der eigenen Arbeit einzuschätzen.

Als Erzieher entwickelt jeder Lehrer seine Schüler allseitig und sorgt sich um ihre geistige, weltanschauliche, moralische, ästhetische und körperliche Vervollkommnung. Als Klassenleiter vereint er die erzieherischen Bemühungen aller in der Klasse unterrichtenden Lehrer und entwickelt das Klassenkollektiv als einen festen Bestandteil des einheitlichen Schulkollektivs. Der Klassenleiter organisiert vielfältige Formen der außerunterricht­lichen Arbeit in Abhängigkeit vom Entwicklungsniveau des Schüler­kollektivs sowie der Alters- und individuellen Besonderheiten der Schüler. Er arbeitet dabei mit den Eltern und allen gesellschaftlichen Kräften zusammen. Der Lehrer leistet seine Bildungs- und Erziehungsarbeit gemeinsam mit dem gesamten Pädagogenkollektiv der Schule.

  • ÜBERSETZEN SIE.

bewusste Einstellung zum Lernen; den Sinn einer Arbeit bewusst machen; Bewusstsein von Verpflichtungen; Ausbildung Bewusstseins; das Bewusstsein formen; das Bewusstsein beeinflussen; Bewusstseinserziehung der Schüler

  • FINDEN SIE ENTSPRECHENDE DEUTSCHE ÄQUIVALENTE.

1) coобщать (передавать) знания и умения — 2) развивать познавательные способности — 3) отстающие ученики — 4) творчески работающий учитель — 5) разнообразные формы внеклассной работы — 6) в зависимости от уровня развития учеников — 7) вести учебно-воспитательную работу

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

1) Der Lehrer leitet ... — 2) Als Erzieher entwickelt jeder Lehrer ... — 3) Der Klassenleiter organisiert ... — 4) Der schöpferisch arbeitende Lehrer vereint in sich ... — 5) Der Klassen­leiter arbeitet . . . zusammen.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1) Welche beruflichen Verpflichtungen hat der Lehrer der allgemein­bildenden Schule? 2) Welche Arbeit leistet der Lehrer als Fachlehrer? 3) Welche Eigenschaften vereint in sich der schöpferisch arbeitende Lehrer? 4) Wofür sorgt jeder Lehrer als Erzieher? 5) Welche Arbeit leistet der Lehrer als Klassen­leiter?

  • ANTWORTEN SIE AUSFÜHRLICH AUF FOLGENDE FRAGEN.

1) Warum muss der Lehrer Träger einer hohen Kultur und großer Kenntnisse sein? 2) Welche Eigenschaften muss der Lehrer vor allem besitzen? 3) Welche Eigenschaften formen die Autorität des Lehrers? 4) Welche Eigenschaften muss der Lehrer den Kindern anerziehen? 5) Was gehört zum Begriff «ein hochqualifizierter Lehrer»? 6) Welche Mittel der Einwirkung auf die Kinder kann der Lehrer im Erziehungsprozess anwenden?

  • BILDEN SIE KURZEN BERICHT ODER DEN DIALOG ZUM THEMA:

1) Mein Lieblingslehrer. 2) Ein interessanter Spielfilm von Schulleben. 3) Der Lehrerberuf ist einer der schönsten.

DER LEHRER IST DIE HAUPTFIGUR

Der Lehrer genießt der gesamten Gesellschaft. Man schätzt die aufopferungsvolle Arbeit des Lehrers und seinen grossen Beitrag zur Herausbildung des neuen Menschen hoch ein.

Der Lehrer formt die Weltanschauung der Schüler, ihren Charakter und ihre ganze Persönlichkeit. Der

Erfolg der pädagogischen Arbeit hängt von der Festigkeit, Reife und Bewusstsein des Lehrers ab. Der Lehrer benötigt gründliche wissenschaftliche Kenntnisse in seinem Unterrichtsfach, eine solide Allgemeinbildung, einen weiten kulturellen Gesichtskreis, Menschenkenntnis, Liebe zu den Kindern und eine gründliche pädagogische und psychologische Ausbildung. Der Lehrer hat einen grossen Einfluss auf die Entwicklung der individuellen Besonderheiten vieler Kinder und Jugendlichen, ihre Fähigkeiten, Charakterzüge und Interessen. An jedes Kind muss er geduldig und einfühlsam das richtige pädagogische Herangehen suchen.

Der Lehrer ist die Hauptfigur im ganzen Erziehungsprozess. Oft muss er sich nicht nur mit der Erziehung der Kinder, sondern auch mit der Umerziehung ihrer Eltern beschäftigen. Vor allem muss er selbst ein Vorbild sein — wie in der Schule, so auch im Leben. Er wird sich Mühe geben, den Unterricht so zu gestalten, dass alle Schüler mitkommen. Er wird alle Ressourcen des Unterrichts (Methoden, Verfahren, Unterrichtsmittel) nützen, um zielgerichtet die geistigen und praktischen Handlungen der Schüler zu organisieren und ihre psychischen Prozesse für ein erfolgreiches Lernen zu mobilisieren.

  • FINDEN SIE ETNTSPRECHENDE DEUTSCHE ÄQUIVALENTE.

1) быть примером — 2) знание людей — 3) формирование нового человека — 4) самоотверженный труд учителя — 5) искать правильный педагогический подход — 6) стойкость — 7) пользоваться уважением — 8) формировать мировоззрение учеников — 9) использовать учебные средства —10) иметь большое влияние —

  • BILDEN SIE SÄTZE, GEBRAUCHEN SIE DABEI FOLGENDE WORTVERBINDUNGEN.

das richtige Herangehen an die Schüler; Achtung vor den Eltern haben; in Abhängigkeit vom Entwicklungsniveau der Schüler; Beitrag zur Herausbildung des neuen Menschen; Liebe zu den Kin­dern; die Einwirkung auf die Kinder

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1) Welche Eigenschaften schätzt man in der Gesellschaft an dem Lehrer hoch ein? 2) Was benötigt der Lehrer in seiner pädagogischen Tätigkeit? 3) Wovon hängt der Erfolg der pädagogischen Arbeit ab? 4) Worauf hat der Lehrer einen großen Einfluss? 5) Wie muss der Lehrer das richtige päd­agogische Herangehen an jeden Schüler suchen? 6) Warum ist der Lehrer die Hauptfigur im ganzen Erziehungsprozess? 7) Wel­chen Lehrer nennt man einen guten Lehrer?

  • LESEN SIE DIE TEXTE «LEHRERBERUF 1», «LEHRERBERUF 2» UND VERGLEICHEN SIE SIE.

LEHRERBERUF 1

1. Der Lehrerberuf ist ein besonderer Beruf. 2. Man vertraut dem Lehrer die junge Generation an. 3. Die Jugend ist unsere Zukunft.

4. Vom Lehrer lernt das Kind die ersten Wörter lesen und schreiben. 5. Der Lehrer formt seine Weltanschauung, seinen Charakter. 6. Man stellt an den Pädagogen hohe Forderun­gen. 7. Er muss ein guter Erzieher sein. 8. Heute legt der Lehrer mit seiner Arbeit den Grundstein für die zukünftige Gesellschaft. 9. Heute wird seine erzieherische Arbeit besonders wichtig.

10. Zugleich muss der Lehrer seine wissenschaftlichen Kenntnisse ständig bereichern. 11. In unserem Land haben die Lehrer vielfältige Möglichkeiten zur Erhöhung ihrer Qualifikation. 12. Mindestens einmal in fünf Jahren setzen sie sich auf die Schulbänke.

13. Das Prestige des Lehrerberufs erhöht sich mit jedem Jahr. 14. Der Lehrer kann einen langen bezahlten Urlaub erhalten.

15. Tausende junge Menschen wollen jedes Jahr in unsere pädagogischen Hochschulen und Fachschulen eintreten. 16. Diese Lehranstalten befinden sich in allen Gebieten unseres Landes. 17. Sie bilden Pädagogen in allen Fächern aus. 18. Heu­te arbeiten in den Schulen unseres Landes Millionen Lehrer.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Warum ist heute der Lehrerberuf so wichtig? 2) Was lernt das Kind vom Lehrer in der ersten Klasse? 3) Wie kann der Lehrer in unserem Land seine Qualifikation erhöhen? 4) Wie sorgt man für die Lehrer? 5) Welche Lehranstalten bilden in unserem Land Lehrer aus?

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

1) Man stellt an den Lehrer ... . 2) Heute ... der Lehrer ... für die künftige Gesellschaft. 3) Der Lehrer von heute ... seine wissenschaftlichen Kenntnisse ... . 4) Unsere Lehrer sind ... eng verbunden. 5) Viele junge Menschen absolvieren jedes Jahr ... . 6) Die pädagogischen Hochschulen bilden Lehrer ... aus.

hält ... Vorträge; hohe Forderungen; muss ... bereichern; in allen Fächern; legt ... den Grundstein; unsere pädagogischen Hochschulen und Fachschulen

LEHRERBERUF 2

Der Lehrerberuf ist ein besonderer Beruf. Unser Staat vertraut dem Lehrer die junge Generation an. Die Jugend ist unsere Zukunft.

Maxim Gorki schrieb: «Das Kind soll das Leben seiner Familie, seiner Heimat und seiner Erde kennen; die Erde ist sein — die ganze Erde. Denn die Erde ge­hört den Kindern.» Das dürfen unsere Lehrer nie vergessen. Besonders in unserem Zeitalter.

Vom Lehrer lernt das Kind die ersten Worte lesen und schreiben. Der Lehrer formt seine Weltanschauung, seinen Charakter.

Unsere Gesellschaft stellt an den Pädagogen hohe Forderungen. Er muss heute seine wissenschaftlichen Kenntnisse ständig bereichern. Zugleich muss er ein guter Erzieher sein. Seine Liebe zu den Kindern, seine päd­agogische Meisterschaft können ihm bei der Lösung vieler schwieriger Aufgaben helfen.

Eine wichtige Rolle in der Erziehung der Kinder spielt die Persön­lichkeit des Lehrers. Der Lehrerberuf verlangt Klugheit und Kultur, Geduld und Prinzipialität. Jeder Lehrer soll in seiner Arbeit und in seinem Leben zum Vorbild für seine Schüler werden.

Viele Tausende Studenten absolvieren jedes Jahr unsere pädagogi­schen Hochschulen und arbeiten in den Schulen als Pädagogen.

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

Der Lehrer muss … nicht vergessen. Der Lehrer muss … formen. Der Lehrer muss … bereichern. Der Lehrer muss … sein. Der Lehrer muss … helfen. Der Lehrer muss … spielen. Der Lehrer muss … werden.

DER ERZIEHER

Der Erzieher muss die «Welt des Kindes» erforschen und verstehen. Er muss auch die Vorstellungen, Erwartun­gen, Wünsche und Interessen seiner Zöglingen kennen und beachten. Er muss wissen, was ihnen Freude macht und was sie ermüdet, kränkt, was sie anspornt und begeistert. Aber diese Wünsche und Interessen sollen nicht die Erwachsenen erfinden und konstruieren. Nicht immer kann der Erwach­sene, der Ältere aus den Erinnerungen an seine eigene Kind­heit schöpfen. Wünsche und Vorstellungen der Kinder verän­dern sich mit der Weiterentwicklung des gesellschaftlichen Lebens.

Der Erzieher muss selbst jung sein und bleiben, jung sein nicht unbedingt nach Lebensjahren, sondern im Denken und Fühlen, im eigenen Verhalten, im täglichen Leben mit den Kindern.

Fröhlichkeit und Elan kann man nicht administrieren. Von seinem Vorbild, von der Art und Weise seines Verhaltens hängt vieles ab. Sicher ist es falsch zu denken: Ein guter Erzieher muss alles können und beherrschen! Aber jeder Erzieher muss mit seinen Zöglingen unmittelbar lebendig und fröhlich arbeiten. Der Erzieher braucht nicht un­bedingt selbst besonders gut zu singen und zu tanzen. Die Kinder müssen in ihm einen guten Leiter se­hen. Er soll in der Lage sein, im Kollektiv mit den Kindern zu arbeiten, zu spielen, zu träumen.

Der Erzieher soll nicht schematisch die Formen und Methoden aus dem Leben der Erwachsenen in die Tätigkeit des Kinderkollektivs übertragen. Kindergemäß leiten, in die Welt der Kinder sich versetzen, bedeutet nicht „kindisch" zu sein. Das soll man besonders in der Arbeit mit den Kindern beachten. Kindergemäße Arbeit heißt nicht, auf exak­te Forderungen zu verzichten, in einer primitiven Sprache zu reden oder die Kinder vom Leben fernzuhalten. Bei der Arbeit mit dem Kinderkollektiv darf man nicht nur Super­lativ sprechen und dabei die tägliche Kleinarbeit und das kindliche Leben vergessen.

Das Leben des Kinderkollektivs muss man fröhlich und interessant gestalten. Man muss die Zöglingen be­fähigen, ihre eigene Arbeit selbst zu planen, zu organisieren und die Ergebnisse zu bewerten.

Es ist immer notwendig, diesen Prozess durch den Zögling pädagogisch zu führen. Durch die pädagogische Führung sichern wir die Initia­tive, Aktivität, Selbsttätigkeit und Verantwortung der Zöglingen auf der Grundlage der Normen, Gesetze, Gebote, der Ziele und Aufgaben der Gesellschaft.

Der Erzieher muss Vertrauen in die Kraft der Zöglinge haben. Dazu braucht er hohe Qualifikation als Leiter.

Пояснения к тексту: administrieren — зд. навязывать, von der Art und Weise — зд. от манеры, in der Lage sein — зд. уметь, kindergemäß leiten — руководить, исходя из интересов детей, „kindisch" sein — зд. вести себя по-детски, Superlativ sprechen — говорить о высоких манерах, das kindliche Leben — зд. детские интересы, die Zöglingen — воспитанники

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

1) Der Pädagoge muss die Wünsche und Interessen der Zöglingen ... . 2) Der Erzieher muss im ... jung bleiben. 3) ... des Erziehers hängt vieles ab. 4) Man soll die Kinder ..., ihre Arbeit selbst zu organi­sieren. 5) Der Erzieher muss ... in die Kraft der Kinder haben.

Denken und Fühlen — Vertrauen — kennen und beach­ten — von dem Vorbild — befähigen

  • FINDEN SIE ENTSPRECHENDE RUSSISCHE ÄQUIVALENTE.

1) die tägliche Kleinarbeit — 2) das Leben des Kinder­kollektivs — 3) aus dem Leben der Erwachsenen über­tragen — 4) im Denken und Fühlen — 5) Ergebnisse bewerten — 6) Gebote und Ziele der Gesellschaft

  • FINDEN SIE DIE SÄTZE, WO MAN SPRICHT, DASS:

1) нужно изучать и понимать мир ребенка; 2) воспитатель должен быть и оставаться молодым; 3) каждый воспитатель должен живо и весело работать; 4) дети должны видеть в нем руководителя; 5) хороший воспитатель должен все уметь; 6) дети сами должны планировать свою работу; 7) воспитатель должен верить в силы воспитанников.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1)Was muss der Erzieher erforschen und verstehen? 2) Wie muss der Erzieher selbst sein? 3) Wie muss der Erzieher mit seinen Kindern arbeiten? 4) Was sollen die Kinder in ihm sehen? 5) Was ist besonders in der Arbeit mit den Kindern zu beachten? 6) Was heißt kindergemäße Arbeit? 7) Wozu muss man die Kinder befähigen? 8) Was sichern wir durch die politische und die pädagogische Führung?

AUFGABEN ZU DEN TEXTEN UND DIALOGEN FÜR HÖRVERSTEHEN ZUM THEMA «DER LEHRERBERUF»

  • HÖREN SIE DEN TEXT «DER LEHRER IN DER GESELLSCHAFT» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

Texterläuterungen: die praktische Ausbildung — практическая подготовка, das Niveau — уровень, die Bildungseinrichtung — учебное заведение

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1) Wovon hängt die erfolgreiche Lösung der komplizierten Aufgaben bei der Bildung und Erziehung der Jugend? 2) Warum spielt der Lehrer eine immer wichtigere Rolle in der Gesellschaft? 3) Was ist notwendig für die Verbesserung der Lehrerbildung? 4) Worin besteht die wichtigste Aufgabe der Organe der Volksbildung und der pädagogischen Bildungseinrichtungen?

  • HÖREN SIE DEN TEXT «DIE AUFGABEN DES LEHRERS» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

Пояснения к тeкcтy: Ansprüche stellen — предъявлять высокие требования, abhängig sein — зависеть

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE UND STELLEN SIE SIE DEM TEXT ENTSPRECHEND.

Der Lehrer formt … . Der Lehrer kann … . Die Arbeit des Lehrers ist … . Für den Unterricht sind … wichtig.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «DIE ARBEIT DES LEHRERS IST EINE KUNST» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

Texterläuterungen: ihrem Wesen nach — по своей сути, das Herangehen — подход, die Vorausschau — предвидение, zum Tragen kommen — принести плоды, es gäbe weder ... noch — не было ни … ни, ... läßt sie wirksamer werden — делает ее более эффективной, ungewöhnlich ausgeprägt — необычайно ярко выраженный

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

Warum trägt die Arbeit des Lehrers schöpferischen Cha­rakter? Warum sind die Schüler in der Klasse verschieden? Was muss der Lehrer machen? Was muss der Lehrer berücksichtigen? Was ist das Besondere am päd­agogischen Wirken? Worauf stützt sich die Arbeit des Lehrers? Was muss der Lehrer beherrschen?

FRAGEN ZUR SELBSTKONTROLLE ZUM THEMA

«DER LEHRERBERUF»

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Was bildet der Lehrer heraus? 2. Was vermittelt der Lehrer? 3. Worauf bereitet der Lehrer auf? 4. Worauf stützt sich die Arbeit des Lehrers? 5. Wie muss der Lehrer sein? 6. Was berücksichtigt der Lehrer in seiner Arbeit? 7. was formt der Lehrer? 8. Welche Forderungen stellt die Gesellschaft dem Lehrer? 9. Was für einen Beruf ist der Lehrerberuf? 10. Was benutzt der Lehrer in der pädagogischen Tätigkeit? 11. Warum kann man der Lehrerberuf schöpferisch nennen? 12. Warum ist es wichtig für die Lehrer, ihre Zöglinge zu lieben und zu achten? 13. Wo kann man den Lehrerberuf erlernen? 14. Warum wählen Sie diesen Beruf? 15. Welche berühmte Pädagoge können Sie nennen?

AUFGABEN IN DER TESTFORM ZUM THEMA

«DER LEHRERBERUF»

1. Der Pädagoge ist der Träger einer hohen Kultur und großer … .

a) Kenntnisse; b) Erfindungen; c) Qualifikation.

2. Die Studenten des pädagogischen Instituts erlernen den … .

a) Beruf eines Drehers; b) Beruf eines Psychologen; c) Beruf eines Lehrers.

3. Die Arbeit des Lehrers ist … .

a) unnötig; b) verantwortungs­voll; c) leichtsinnig.

4. Der Lehrer … den Menschen der Zukunft.

a) bildet … aus; b) unterrichtet; c) erzieht.

5. Die Arbeit des Lehrers ist ein einheitlicher Prozess … .

a) der Ausbildung; b) des Studiums; c) der Bildung und Erziehung.

6. De Lehrer entwickelt Interesse der Schüler an … .

a) den Spielen; b) den Wissenschaften; c) der Erziehung.

7. Im Unterricht vermittelt der Lehrer den Schülern … .

a) seine Weltanschauung; b) Wissen und Können; c) neuen Lehrstoff.

8. Man vertraut dem Lehrer … an.

a) die alte Generation; b) Erwachsene; c) die junge Generation.

9. Vom Lehrer lernt das Kind … .

a) die ersten Wörter lesen und schreiben; b) spielen; c) sprechen.

10. Der Erzieher muss die … erforschen und verstehen.

a) „Umwelt"; b) „Welt des Kindes"; c) „Welt des Erwachsenen".

11. Ein guter Erzieher muss … können und beherrschen.

a) ein bisschen; b) wenig; c) alles.

12. Der Erzieher soll … die Formen und Methoden aus dem Leben der Erwachsenen in die Tätigkeit des Kinderkollektivs übertragen.

a) interessant; b) schöpferisch; c) schematisch.

13. Der Lehrer braucht hohe … als Leiter.

a) Ausbildung; b) Qualifikation; c) Professionalität.

14. Die künf­tigen Lehrer und Erzieher müssen die modernsten Kenntnisse und eine gute praktische Ausbildung im Institut … .

a) sein; b) bekommen; c) haben.

15. Das Niveau der psychologisch-pädagogischen Ausbildung ist … .

a) zu senken; b) zu verbessern; c) zu erhöhen.

16. Die wichtigste Aufgabe der Organe der Volksbildung und der pädagogischen Bildungseinrichtungen ist es, für das Studium an diesen Einrichtungen Jugendliche aufzunehmen, die … für die Arbeit mit Kindern gezeigt haben.

a) eine Neigung; b) ein Streben; c) eine Möglichkeit.

17. Der Lehrer ist für seine Schüler … .

a) ein Organisator; b) ein Verwandte; c) ein Vorbild.

18. der schöpferische Charakter … dem Wesen des Lehrerberufs selbst zugrunde.

a) sitzt; b) steht; c) liegt.

19. Von … stammt der Gedanke, dass Inspiration in der Geometrie ebenso wie in der Poesie notwendig.

a) Gorki; b) Puschkin; c) Lermontow.

20. Unter den bekannten Lehrern unserer Zeit kann man … nennen.

a) Pestalozzi, Rousseau; b) Diesterweg, Komensky; c) Schatalow, Lyssenkowa, Iljin, Wolkow.

THEMA «GESUNDE LEBENSWEISE. SPORT»

WORTSCHATZ ZUM THEMA «GESUNDE LEBENSWEISE. SPORT»

schädlich sein быть вредным

wirken auf влиять на

rauchen курить

leiden unter страдать от

Sport treiben заниматься спортом

den Körper stählen, abhärten закалять тело

die Auswahlmannschaft сборная команда

der Wettkampf, das Wettspiel, das Wettbewerb матч, соревнование, состязание

das Pokalspiel austragen разыграть кубок

das Ausscheidungsspiel in отборочные соревнования по

die Welt-, Europameisterschaft чемпионат мира, Европы

die Weltmeisterschaft gewinnen, erringen завоевать первенство мира

Wie ist das Ergebnis des Spieles? Какой счет?

den Platz belegen занимать место

den Sieg erkämpfen, nehmen, davontragen победить

eine Niederlage erleiden потерпеть поражение

die Übungen an Geräten упражнения на снарядах

der Weitsprung прыжок в длину

der Hochsprung прыжок в высоту

der Stabhochsprung прыжок с шестом

den Diskus, Hammer, den Speer werfen метать диск, молот, копье

die Kugel stoßen толкать ядро

in Führung gehen, liegen, kommen вести счет, лидировать

am Ziel ankommen финишировать

der Staffellauf эстафета

schwimmen плавать

das Rudern гребля

segeln плавать под парусом

das Bergsteigen альпинизм

  • ÜBERSETZEN SIE DIE SÄTZE INS RUSSISCHE.

Ich treibe Sport, um gesund zu bleiben. Viele Menschen essen oft viel mehr, als der Körper wirklich braucht. Ein Lehrer, ein Büroangestellter, ein Wissenschaftler braucht im Durchschnitt 2500 (zweitausendfünfhundert) Kilokalorien pro Tag. Man muss weniger Fett und mehr Obst und Gemüse essen. Obst und Gemüse braucht unser Körper täglich, denn sie sind kalo­rienarm und vitaminreich und sätti­gen ohne dick zu machen. Richtig essen - bedeutet etwa 5 Mal am Tage essen: mehr morgens und weniger abends.

Ich rauche nicht, aber mein Bru­der raucht. Um ihm zu helfen, das Rauchen einzustellen, habe ich Rat­schläge verschiedener Ärzte gesam­melt. Das Rauchen ist in erster Linie schädlich, weil der Tabak Nikotin enthält. Nikotin ist nach Zyankali eines der stärksten Gifte. Es gibt aber im Tabak auch über 1000 (eintausend) schädliche Stof­fe und Gifte. Sie wirken auf das Nervensystem, auf das Blut, das Herz, die Lun­gen, den Magen und alle anderen Organe des Menschen. Deshalb hat das Rauchen viele schwere Krankheiten zur Folge, wie Krebs, Herzkrankheiten und andere. Rauchen ist die Ursache von 95 (fünfundneunzig) Prozent aller Erkrankungen an Lungenkrebs. Außerdem wirkt das Rauchen schlecht auf Sprech- und Atmeorgane. Fahrer und Flieger dürfen nicht rauchen, weil Nikotin die Reaktion und die Sehkraft mindert. Und dazu wirkt das Rauchen auf die Arbeits- und Studienleistungen. Besonders stark leidet unter Nikotin das Gedächtnis, die Raucher prägen den Lehrstoff viel längs und schlechter als Nichtraucher. Die Raucher leben 6-8 (sechs bis acht) Jahre weniger als Nichtraucher. Es gibt auch praktische Ratschläge für Raucher: 1. Man muss immer nur eine Schachtel Zigaretten kaufen. 2. Man muss alle Zigaretten ablehnen, die angeboten werden. 3. Man muss nur noch Filterzigaretten rauchen. 4. Man muss die Schachtel immer so weit legen, dass man jeder Zigarette zuerst aufstehen muss. Man muss daran glauben, das hilft.

  • ÜBERSETZEN SIE DIE SÄTZE INS DEUTSCHE.

КУРИТЬ ВРЕДНО!

Курение вредно потому, что табак содержит никотин. Никотин после цианистого калия является одним из сильнейших ядов. В табаке содержится также свыше 1000 вредных веществ и ядов. Они действуют на нервную систему, на кровь, на сердце, на легкие, на желудок и на все дру­гие органы. Поэтому следствием курения могут быть многие болезни: рак, болезни сердца и другие. Курение вызывает 95% всех заболеваний раком легких. Инфаркт бывает у курильщи­ков в 12 раз чаще, чем у тех, кто не курит, язва желудка - в 10 раз чаще. Кроме того, курение очень плохо влияет на органы речи и дыхания, поэтому певцам, артис­там и учителям нельзя курить. Водителям машин и летчикам тоже нельзя курить, так как нико­тин замедляет реакцию и ухудша­ет зрение. И, кроме того, курение влия­ет на трудоспособность и успева­емость. Особенно страдает от никоти­на память, курильщики запомина­ют учебный материал намного медленнее и хуже, чем те, кто не курит. Курильщики живут на 6-8 лет меньше, чем некурильщики. Есть специальные советы для курильщика. Нужно покупать всегда толь­ко одну пачку сигарет. Нужно всегда отказываться, если кто-то угощает сигаретой. Нужно курить только сигаре­ты с фильтром. Нужно класть пачку с сигаре­тами всегда подальше, чтобы при­ходилось всегда вставать, чтобы вынуть сигарету. Нужно всегда смотреть на часы, когда захочется курить, и подождать пять минут, прежде чем зажечь сигарету. Нужно верить, что все это по­может.

Спорт играет большую роль в современном обществе. В нашей стране многие занимаются спортом. Они занимаются спортом, чтобы быть здоровыми. Спорт — очень хорошее средство против стресса рабочего дня, так как он улучшает настроение, повышает­ работоспособность. По моему мнению, спорт важен для организации здорового досуга. Я интересуюсь также истори­ей спорта. Зимой есть много возможностей заниматься спортом. Можно кататься на лыжах. Я также очень люблю катать­ся на коньках, и часто хожу на каток. Я люблю смотреть по телеви­зору хоккей. История спорта такая же древ­няя, как и история человечества. Первые Олимпийские игры состоялись в Древней Греции. На эти спортивные игры соби­рались греки со всех концов стра­ны. Это был их национальный праздник. Футбол - очень популярный вид спорта во многих странах, также в Германии и в России. Если мне надо отдохнуть, то я иду плавать или катаюсь на вело­сипеде. Сегодня у меня есть свобод­ное время, и я пойду на стадион. Там сегодня состоятся соревнования по бегу, прыжкам, мета­нию, толканию и по другим ви­дам легкой атлетики. Многие виды легкой атлетики относятся к олимпийским видам спорта. История Олимпийских игр является такой же древней, как и история человечества. Олимпийские игры появились в древней Греции и происходили в греческом городе Олимпии. На стадионе Олимпии поме­щалось 40000 зрителей. Эти спортивные соревнования происходили в честь греческого бога Зевса. На эти спортивные игры собирались каждые четыре года греки со всех концов стра­ны, это был национальный праз­дник. Первые олимпийские игры состоялись в 778 году до нашей эры. Первые современные Олимпийские игры состоялись в городе Афины в 1896г. Есть и еще один замечательный вид спорта – фигурное катание, которое нравится очень многим. Это не только спорт, это искусство. Спорт укрепляет здоровье и все больше привлекает внимание. Очень популярен стрелковый спорт. Также бег в Германии являет­ся массовым спортом. Немцы очень любят езду на велосипеде.

TEXTE UND DIALOGE FÜR LESEN

  • LESEN SIE DEN TEXT UND SPRECHEN SIE AUSFÜHRLICH DARÜBER, WAS MAN MACHEN MUSS, UM GESUND ZU SEIN UND ZU BLEIBEN.

DIE GESUNDHEIT

Alle MenscHen möchten gesund sein, denn davon hängt unser ganzes Leben und unsere Arbeitstätigkeit ab. Aber nicht alle tun etwas für ihre Gesundheit. Ein russisches Sprichwort sagt, es sei besser arm und gesund zu sein, als reich und krank. Das ist ja klar, der kranke Mensch kann sich nicht einmal richtig über seinen Reichtum freuen. Wenn es einem weh tut, denkt man ständig nur daran und verliert Freude am Leben. Die kranken Menschen können auch ihren beruflichen Pflich­ten nicht nachgehen. Diese Menschen sind nicht zu beneiden. Wir müssen an unsere Gesundheit von klein an denken und dafür sorgen. Der Sport ist dabei sehr wichtig. Das ist sehr gesund, Sport zu treiben, wenn es aber nicht beruflich ist.

Die professionellen Sportler leiden sehr oft an Krankheiten, die Menschen, die andere Berufe ausüben, nicht haben. Man muss in allem Maß haben. Im Winter ist es sehr gesund und macht richtig Freude, Schi oder Schlittschuh zu laufen. Im Sommer schwimmen viele Menschen gern, spielen Fußball, Volleyball oder Basketball. Es gibt Menschen, die jeden Tag Morgengymnastik machen, morgens joggen oder lange Di­stanzen laufen, und zwar bei jedem Wetter. Ich habe solche Menschen immer bewundert, denn ich habe nie Zeit und Kraft dafür. Es ist nicht gut. Viele Menschen sind oft erkältet. Wenn man einfach Halsschmerzen, Schnupfen und Husten hat, kann man trotzdem in die Schule oder zur Arbeit gehen. Wenn man aber Fieber hat, bleibt man lieber zu Hause im Bett. Lieber konsultiert man in diesem Fall einen Arzt. Der Arzt besucht den Kranken zu Hause, misst Temperatur und verschreibt ver­schiedene Medikamente. Manchmal helfen auch die natürlichen Arzneimittel, wie zum Beispiel heiße Milch mit Honig, Knoblauch, Zwiebeln, Kartoffeln und anderes. Die älteren Menschen, Großeltern wissen sehr oft darüber Bescheid. Um gesund zu sein muss man auch genug schlafen und sich richtig ernähren. Ungesund ist es viel zu rauchen und Alkohol zu trinken. Heute versuchen viele Menschen sich das abzuge­wöhnen, denn Gesundheit ist viel wichtiger als schlechte Gewohnheiten.

  • ÜBERSETZEN SIE FOLGENDEN TEXT INS RUSSISCHE UND GEBEN DEN INHALT WIEDER.

SPORT

Gefahr:

Anders Cross!

Stephanie Laier aus Dielheim bei Heidelberg ist 15 Jahre alt und die einzige Motocross-Spitzenfahrerin in Deutschland. Wie ist es, immer gegen Männer zu fahren? Wir fragten sie bei ihrem zweiten grossen Hallenrennen in der Münchner Olympiahalle.

Stephanie, du siehst etwas mitgenommen aus, was ist passiert? Supercross in der Halle hat einen ganz anderen Schwierigkeitslevel als Motocross im Freien. Die Strecke verläuft viel enger, und dann gibt es da noch das Waschbrett.

Das Waschbrett? Das ist eine Streckenpassage mit mehreren kleinen Erdwellen in kurzen Abständen. Ich bin schon im ersten Training gestürzt. Ich hatte mir vorgenommen, dieses Mal im Hauptrennen dabei zu sein, vielleicht sogar in die Punkte zu fahren, doch dieses beschissene Waschbrett... Hier in München liegt mir die Strecke nicht besonders, der Naturboden ist sehr weich und deshalb auch schnell mit tiefen Spuren und Rillen gezeichnet. Da wird es dann noch schwieriger, das Gleichgewicht zu halten.

Jetzt bist du an der Schulter bandagiert. Kannst du dich erinnern, wie der Sturz heute Vormittag zustande kam? Meine Rundenzeiten waren nicht schlecht. Daraufhin habe ich einfach mehr riskiert, weil ich gut im Rhythmus war. An einer der letzten Wellen im Waschbrett wollte ich mit mehr Gas ein paar Meter gutmachen, doch dann bin ich bei der Landung mit dem Hinterrad im weichen Untergrund hängen geblieben. Was dann kommt, ist reine Physik: Du gräbst dich ein, wie es die Crosser nennen. Ein Gefühl, wie wenn man gegen eine Wand fährt. Nach dem abrupten Abbremsen überschlägst du dich nach vorne, und manchmal, wie in meinem Fall, erlebst du noch eine Überraschung in Form deines Motorrads, das angesegelt kommt. Die Sanitäter stellten eine Prellung der Schulter und vielleicht einen Anriss fest. Morgen muss ich zu allererst ins Krankenhaus zum Röntgen.

Wie wird man eigentlich Motocross-Fahrerin? Geht man einfach irgendwann zum Üben in die Kiesgrube? Nein, also, bei mir hat alles damit angefangen, dass mein Vater mich zum Rennen mitgenommen hat. Früher ist er selbst mal gefahren. Und das hat mir so gut gefallen, dass ich unbedingt eine eigene Maschine haben wollte. Zum vierten Geburtstag bekam ich ein Motorrad geschenkt und ging dann auf meiner Heimstrecke beim CRT Dielheim trainieren. Weil es erst ab 5 Jahren erlaubt ist, Rennen zu fahren, habe ich ein Jahr lang nur trainiert. Meine Eltern glaubten, dass mein Interesse so schnell verfliegen würde, wie es gekommen war, aber da haben sie falsch gedacht. Zuerst bin ich fünf Jahre 50ccm gefahren, dann 80ccm und nun das dritte Jahr die 125ccm Klasse für das Team Millennium.

Und du bist immer das einzige Mädchen? Ja, ich kenne es nicht anders, als mit Männern zu fahren. Keine Ahnung, ob es leichter wäre, wenn es in Deutschland, so wie in den USA, eine eigene Frauenklasse geben würde. Meistens wird besonders auf mich hingewiesen. Aber da ich in meiner Rennserie die einzige Starterin bin, finde ich es schon gerechtfertigt, dass ich mehr Interesse auf mich ziehe. An meinem Beispiel können die Zuschauer mal sehen, dass Mädchen nicht nur für Tennis oder Volleyball geeignet sind. Alle denken, Crossfahren sei zu gefährlich für Frauen. Das stimmt nicht: Es ist nur gefährlich.

Ist die angesprochene Gefahr auch der Kick? Das Geilste sind die Sprünge. Das kann ich kaum beschreiben, was da passiert. Vor dem Absprung hast du ein flaues Gefühl im Bauch, weil du nicht über das Hindernis schauen kannst. Während des Fluges begeistert es mich einfach, frei und bodenlos zu sein, die zwei bis drei Sekunden Dauer, über allen anderen zu fliegen. Außerdem mag ich das Kribbeln vor dem Start. Dort herrscht immer Platzknappheit. Die vielen Gedanken und das mulmige Gefühl gehen spätestens nach dem Start weg. Dann gibt es nur noch den Blick nach vorne, Vollgas und das Anbremsen in der ersten Kurve, denn die ist beim Supercross die wichtigste. Du musst dir die Ideallinie auf der kurzen Startphase erkämpfen, denn die Platzierungen dort sind rennentscheidend.

Versuchst du auch deine Freundinnen und andere Mädchen von deinem Sport zu überzeugen? Ja, weil Motocross einfach sehr viel Spass macht, auch wenn man nur hobbymäßig fahren will. Aber das Risiko und die Verletzungsgefahr schrecken doch die meisten ab, dagegen haben mich schon viele Jungs darauf angesprochen, die das toll finden und gerne mal ein paar Runden drehen wollen.

Akzeptieren dich die Fahrer als gleichwertige Konkurrentin? Das teilt sich etwas auf. Die Jungs in meinem Alter haben schon echt Probleme damit, dass ich in derselben Klasse fahre, und wenn ich dann noch schneller bin, fangen sie schon mal an, unangenehm zu werden, und treiben ihre pubertären Spielchen. Diejenigen, die vor mir im Ziel sind, lachen auch manchmal demonstrativ über ihre Konkurrenten, die nach mir ankommen. Die älteren Fahrer sind viel freundlicher: Einige geben mir sogar Tipps oder trösten mich, wenn es mal nicht so läuft.

Du gehst noch zur Schule, wie sieht dein Alltag aus? Vormittags habe ich Unterricht, nachmittags wird trainiert. Minimum zweimal pro Woche wird Motorrad gefahren, ansonsten trainiere ich Kondition und Muskeln mit Inlineskating oder Mountainbiking; aber auch da mag ich am liebsten downhill.

Und Volleyballspielen wäre dir wohl etwas zu vernünftig... Ballspiele interessieren mich nicht. Ich mag eher andere Sachen, die sich nicht jeder traut. Für mich passiert bei Extremsportarten viel mehr. Beim Hallencross kommt dann noch die Atmosphäre dazu. Das ist ein grosses Spektakel, das man live erleben muss. Meine Selbsteinschätzung reicht von «Idealist» bis «leicht wahnsinnig».

Kommst du viel rum durch deinen Sport? Ja, meistens bin ich mitmeinen Eltern von Rennen zu Rennen unterwegs. Wir haben ein Wohnmobil, in dem ich oft mit meinem Vater sitze und mir seine Ratschläge anhöre. Manchmal nervt mich seine ewige Kritik. Aber wenn er mich lobt, obwohl ich schlecht war, bringt das auch nichts.

Mal was anderes: Reparierst du dein Motorrad selbst?

Ich finde zwar die wichtigsten Teile an meinem Motorrad und kenne deren Bedeutung, aber rumschrauben tut nur mein Vater. Ich muss ja erst noch den Motorrad-Führerschein machen, wie jeder andere auch. Da soll man angeblich auch noch einiges dazulernen.

SPORT IN UNSEREM LEBEN

In unserem Leben spielt Sport eine sehr große Rolle. Sport ist für jeden Menschen sehr nützlich, denn in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Sport bereichert das Leben aller Menschen. Er entwickelt solche Charaktereigenschaften wie Mut und Kraft. Jeder will gesund und stark sein, um keine Angst vor Schwierigkeiten zu haben. Und nämlich Sport stählt den Körper und das Nervensystem.

Dazu ist Sport auch das beste Mittel der Erholung. Er macht nicht nur kräftig, sondern bringt auch viel Spaß. Sport ist so universal, dass jeder für sich etwas Interessantes finden kann. Es gibt verschiedene Sportarten: Leichtathletik, Schwerathletik, Fußball, Handball, Schwimmen, Tennis, Hockey und viele andere.

In unserem Land sind Fußball und Hockey besonders populär. Es gibt sehr viele Stadien und Fußballfelder in unserer Stadt. Ich meine, in unserem Land schenkt man eine große Aufmerksamkeit auch dem professionellen Sport. Jährlich finden viele Olympiaden statt. Unser Land hat viele hervorragende Sportler. Sie vertreten unser Land an den Weltwettbewerben. So finden einmal in vier Jahren Olympische Spiele statt und viele Sportler unseres Landes kehren nach Hause mit goldenen Medaillen.

Von Kindheit an treibe ich Sport gern. Ich habe verschiedene Sportarten gern: ich fahre Rad mit den Freunden, spiele Basketball, Tischtennis, manchmal besuche ich auch Schwimmhalle. Im Winter laufe ich Ski und Schlittschuh. Besonders interessant finde ich verschiedene Wettkämpfe, die in unserer Schule stattfinden. Sehr oft nehme ich an solchen Wettbewerben teil, in erster Linie an der Leichtathletik: Laufen, Weit- und Hochsprung.

Es ist gesund, jeden Tag mit der Morgengymnastik zu beginnen und den Tag mit einem Spaziergang zu beenden. Jeden Morgen mache ich Morgengymnastik und wasche mich mit kaltem Wasser. Dann fühle ich mich den ganzen Tag frisch und munter.

Ich bin natürlich für den Sport und freue mich schon immer auf die Turnstunden. Je mehr ich Sport treibe, desto mehr gefällt er mir.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN ZUM TEXT.

Welche Rolle spielt der Sport in unserem Leben? Warum ist Sport für jeden Menschen sehr nützlich? Was stählt der Sport? Ist Sport eine Erholung oder Arbeit? Welche Sportarten existieren? Was treiben Sie besonders gern?

OLYMPIASPIELE

Für die verschiedenen Gebiete der menschlichen Tätigkeit hat man verschiedene Zeitmaße. Versuchen Sie aber nur nicht gleich zu widersprechen! Die Geophysiker zum Beispiel haben ihr eigenes Zeitmaß: den 11-jährigen Zyklus der Aktivität der Sonne. Alle 11 Jahre, wenn die Sonnenaktivität ihr Maximum erreicht, haben die Geophysiker des ganzen Planeten alle Hände voll zu tun. Die Sportler messen die Zeit in Abständen von 4 Jahren. Alle 4 Jahre gibt es im Weltsportkalender das traditionelle olympische Zeichen: fünf miteinander verschlungene Ringe, das Symbol der Sporteinheit der fünf Kontinente. Man treibt ja Sport in allen Ländern der Welt.

Sie interessieren sich wohl dafür, welche und wie viele Sport­arten zur Zeit während der Olympischen Spiele vertreten sein können. Also heutzutage sind das über 22 Sportarten, die in min­destens 25 Ländern verbreitet sind, und zwar Basketball, Boxen, Fechten, Fußball, Gewichtheben, Handball, Hockey, Leichtathletik, Radsport, Ringen, Rudern, Schießen, Schwimmen, Segeln, Turnen, Volleyball, Wasserballspiel u. a.

Und bei den Olympischen Winterspielen gibt es folgende Sportarten: Skisport, Eislauf, Kunst- und Schnellauf, Eishockey, Schlittensport u. a.

Wissen Sie, wie es vor vielen Jahren, sagen wir bei den Olym­pischen Spielen 1896 in Athen war? Da waren nur 10 Sportarten vertreten. Die Zahl von 18 Sportarten erreichte man erst 1920 in Antwerpen während der VII. Olympiade. Übrigens wurde hier zum erstenmal die olympische Flagge mit den fünf bunten Ringen gehißt. Auch in Rom 1960 blieben es noch immer 18 Sportarten. Im Jahre 1964 waren in Tokio schon 20 Sportarten vertreten.

  • GEBEN SIE DEN INHALT DES TEXTES NACH FOLGENDEM PLAN WIEDER.

1. Allgemeine Angaben über die Veranstaltung der Olympi­schen Spiele.

2. Einige Tatsachen und Ziffern aus der Geschichte der Olym­pischen Spiele.

3. Die Bedeutung der Olympischen Spiele für die Weiterent­wicklung des Sports und für die Festigung des Friedens und der Freundschaft zwischen den Völkern in der ganzen Welt.

  • BEANTWORTEN SIE FOLGENDE FRAGEN.

1. Welche Sportarten kennen Sie? 2. Welche Sportarten gehö­ren zu den Wintersportarten? 3. Welche Sportarten treibt man im Sommer? 4. Welche Sportarten ziehen Sie vor? 5. Treiben Sie schon lange diese Sportart oder sind Sie ein Anfänger? 6. Wo und wann treiben Sie Sport? 7. Sind Sie ein Sportfreund? 8. Welche Sportart gefällt Ihnen besonders? 9. Besuchen Sie oft ein Stadion? 10. Was sehen Sie sich im Stadion besonders gern an? 11. Lesen Sie oft Sportberichte? 12. Hören Sie sich gern Sportnachrichten im Rundfunk an?

  • WÄHLEN SIE DEN ANGEBENDEN THEMEN EIN THEMA AUS UND SPRECHEN SIE DAZU.

1. Der Wintersport. 2. Der Sommersport. 3. Der Sport und die Gesundheit der Menschen. 4. Das Sportleben in unserem Institut. 5. Meine Lieblingssportart.

  • STELLEN SIE KURZE GESPRÄCHE ZU FOLGENDEN THEMEN ZUSAMMEN.

1. Zwei Sportler unterhalten sich über die bevorstehenden Wettspiele.

2. Die Studienkollegen sprechen über den vergangenen Sonntag. Der eine hat ihn auf dem Lande verbracht und der andere ist zu Hause geblieben.

3. Zwei Sportfreunde tauschen ihre Meinung über den gestri­gen Fußballmatsch aus.

4. Ein Anfänger erzählt seinem Verwandten über den ersten Wettkampf, an dem er teilgenommen hat, und über dessen Resul­tate.

5. Der Arzt spricht mit einem Patienten und empfiehlt ihm, um zu genesen, Sport zu treiben.

6. Der Sportlehrer unterhält sich über verschiedene Sportarten mit einem Anfänger, der sich noch für keine bestimmte Sportart entscheiden kann.

7. Der Sieger in den Meisterschaften gibt dem Rundfunkrepor­ter ein kurzes Interview.

FUSSBALSPIEL

In unserem Land interessieren sich viele Leute für das Fußballspiel. Ich zum Beispiel gehöre zu den Fußballfans. Ich habe Fußball sehr gern. Ich verstehe alle Feinheiten des Fußballspiels. In den letzten drei Jahren habe ich alle Fußballspiele gesehen, die in unserer Stadt ausgetragen wurden. Ich freue mich sehr, wenn die Fußballmannschaft unserer Stadt siegt. Ich kenne die Namen der Fuß­ballspieler aller bedeutenden Mann­schaften unseres Landes. Ich bin also kein Laie in dieser Frage. Eine Fußballmannschaft besteht aus elf Spielern. Sie heißen: 1) der Torwart, 2) der rechte Verteidiger, 3) der linke Verteidiger, 4) der Mittelläufer, 5) der rechte Läufer, 6) der linke Läufer, 7) der rechte Außenstürmer, 8) der linke Außenstürmer, 9) der Mittelstürmer, 10) der rechte Innenstürmer und 11) der linke Innenstürmer. All diese Benennungen kann man oft im Rundfunk und im Fernsehen hören und in der Zeitung lesen. Aber nicht alle wissen genau, was sie bedeuten. Besonders interessant sind aber die Spiele der Weltmeisterschaft. Es tut mir immer leid, wenn un­sere Mannschaft verliert. Ich glaube, bei der nächsten Weltmeisterschaft werden wir uns über die Siege unserer Fußballspie­ler freuen. Fußball ist eine sehr populäre Sportart in vielen Ländern, in Deutschland, sowie in Russland.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

Wie heissen Fußballspieler? Ist Fußball populär? Warum, wie meinen Sie dazu? Sind Sie Fußballfan?

LEICHTATHLETIK

Heute habe ich freie Zeit und gehe in das Dynamo-Stadion. Dort finden heute Wettkämpfe im Laufen, Springen, Werfen, Sto­ßen und in anderen Leichtathletik­arten statt. Die besten Sportler un­serer Stadt werden daran teilneh­men. Ich bin gerade rechtzeitig gekommen. Gleich ertönt der Startschuss und der Wettlauf beginnt. Es ist ein Kurzstreckenlauf. Ein Läufer ist schon in den ers­ten Sekunden zurückgeblieben. Als erster hat der bekannte Sprinter Iwanow das Zielband er­reicht. Im Langstreckenlauf hat die bes­te Zeit ein Student des pädagogi­schen Instituts gezeigt. Dann sehe ich mir die Wett­kämpfe im Weitsprung. Und nachher gibt es noch Wett­kämpfe im Hochsprung und im Stabhochspringen. Das alles ist sehr interessant. Ich kenne viele Sportler unserer Stadt, besonders die besten Speer­werfer, Kugelstoßer, Diskuswerfer und Hammerwerfer. Ich selber ziehe den Kurzstre­ckenlauf vor. Um gute Leistungen zu haben, muss ich jeden Tag ins Stadion ge­hen und trainieren. Das mache ich gern. Wir trainieren im Stadion «Lokomotiv». Dort ist alles gut eingerichtet. Unser Trainer ist auch ein ehe­maliger Kurzstreckenläufer. Deshalb sind alle seine Bemer­kungen von großem Nutzen für die Sportler. Wir trainieren das ganze Jahr hindurch. Nur im Winter müssen wir in der Halle trainieren, weil draußen zu kalt ist. Vor kurzem sind wir nach Wol­gograd gefahren und haben dort an der Wolgagebietsmeisterschaft für Jugendliche teilgenommen. Wir haben den zweiten Platz be­legt. Man hat uns sehr gelobt. Man sagte, wir sind eine gute Mannschaft. Im nächsten Jahr wird die Ge­bietsmannschaft schon in unserer Stadt stattfinden. Wir hoffen, dass wir uns da den ersten Platz erkämpfen. Viele Leichtathletiksportarten gehören zum olympischen Pro­gramm.

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

Heute ist … . Ein Student des pädagogi­schen Instituts zeigt … . In unserer Stadt gibt es viele Sportler … . Ich bevorzuge … . Um … zu … . In Wolgograd … . Zum olympischen Pro­gramm … .

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

Welche Wettkämpfe finden im Stadion statt? Welche Stadtsportler sind die beste? Welche Leichtathletiksportarten gehören zum olympischen Programm?

  • LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND ERZÄHLEN SIE ÜBER DIE OLYMPISCHEN SPIELE.

DIE OLYMPISCHEN SPIELE

Die Geschichte des Sports ist so alt, wie die Geschichte der Mensch­heit. Den Beweis dafür gibt die Ge­schichte der Olympischen Spiele. Die ersten Olympischen Spiele fanden im alten Griechenland statt. Zu diesen sportlichen Spielen versammelten sich Griechen aus allen Teilen des Landes. Es war ihr Nationalfest. Es war nicht leicht, Olympiasie­ger zu werden, nur die besten Sport­ler durften an den Wettkämpfen teil­zunehmen. Dieses Prinzip ist bis heute er­halten geblieben.

Die Geschichte der Olympischen Spiele ist fast so alt wie die Geschichte der Menschheit. Die Olympischen Spiele fanden im alten Griechenland in der Um­gebung von Olympia, einer griechi­schen Stadt. Das Stadion von Olympia fasste 40 000 (vierzigtausend) Zuschauer. Diese sportlichen Wettkämpfe wurden zu Ehren des griechischen Gottes Zeus veranstaltet. Zu diesen sportlichen Spielen versammelten sich Griechen aus allen Teilen des Landes alle vier Jahre, es war Nati­onalfest. Es war nicht leicht, Olympiasie­ger zu werden.

An den Wettkämpfen durften nur freigeborene Bürger griechischer Städte teilnehmen. Frauen waren von den Wett­kämpfen ausgeschlossen. Zehn Monate lang bereiteten sich die Teilnehmer auf diese Wett­kämpfe vor. Einen Monat lang übten sie in der Umgebung von Olympia Dann begannen die Wettkämp­fe. In diesen Monaten führten die Griechen keine Kriege. Alle Wege nach Olympia waren frei. Die sportlichen Wettkämpfe be­standen aus Kurz- und Langstre­ckenlauf, Boxen, Fünfkampf, Wa­genrennen. Jeder Sieger bekam einen Kranz aus Zweigen des heiligen Ölbaums. Die ersten Olympischen Spiele fanden im Jahre 778 (siebenhundertachtundsiebzig) vor unserer Zeit­rechnung statt. Die ersten modernen Olympischen Spiele fanden in der Stadt Athen 1896 (achtzehnhundertsechsundneunzig) statt. Seit dieser Zeit spricht man von den Olympischen Spielen der Neu­zeit. Die besten Sportler aus 12 (zwölf) Ländern trafen sich in Athen zu den sportlichen Wettkämpfen. Ein Schwärm weißer Tauben flog über das Stadion und verkün­dete aller Welt: die Olympischen Spiele der Neuzeit haben begonnen. Es waren jetzt internationale Sportwettkämpfe. Von diesem Jahr an werden die Olympischen Spiele regelmäßig veranstaltet. Sie finden einmal in vier Jahren statt. Ein feierlicher Brauch wurde eingeführt: die Fackel der Olympi­ade wird von der Sonne, die über Olympia scheint, angezündet. Aus Olympia bringt man die brennende Fackel nach Athen, von dort nach dem Ort, wo die Olym­pischen Spiele stattfinden sollen. Dort wird mit der Fackel das olympische Feuer angezündet. Und das ist das Signal zum Beginn der Wett­kämpfe. Die olympische Flamme brennt in einer riesengroßen Schale auf dem Stadion solange die Olympi­schen Spiele dauern.

  • LESEN SIE FOLGENDE TEXTE UND VERGLEICHEN SIE MIT VORHERGEHENDEM ÜBER OLYMPISCHE SPIELE. WAS IST NEUES?

WAS SIND OLYMPISCHE SPIELE?

I

Die Olympischen Spiele fanden im alten Griechenland im Tal von Olympia statt. Es waren sportliche Wettkämpfe. zu Ehren des griechischen Gottes Zeus. Alle vier Jahre ver­sammelten sich Griechen aus allen Teilen der Welt zu die­sen sportlichen Spielen. Es war ein Nationalfest.

Die Teilnehmer mussten 10 Monate vor Beginn der Wett­kämpfe mit dem Training beginnen. Die letzten 30 Tage mussten sie sich im Gymnasium in Olympia vorbereiten.

In diesen Monaten führten die Griechen keine Kriege. Alle Wege nach Olympia waren frei und ganz ungefährlich für Wanderer und Reisende.

Die Frauen durften die Wettkämpfe nicht sehen. Einmal brachte eine. Mutter, als Mann gekleidet, ihren Sohn zu den Wettkämpfen. Aber man entdeckte sie, und sie musste ihre Tat mit dem Tod bezahlen.

Zu den sportlichen Wettkämpfen gehörten Kurz- und Langstreckenlauf, Boxen, Fünfkampf u.a. Der Fünfkampf bestand aus Lauf, Weitsprung, Diskus- und Speerwerfen und Ringen. Die Resultate dieser Wettkämpfe sind phantastisch. Die Griechen sprangen zum Beispiel 16 m weit. Die Sie­ger erhielten einen Lorbeerkranz und dann ein Denkmal in ihrer Vaterstadt und in Olympia. Sie waren berühmte Leute für ihr ganzes Leben.

Einmal brachte Diagoras, ein bekannter Bürger der Insel Rhodos, seine beiden Söhne zu den Olympischen Spielen. Er war früher selbst einmal Olympiasieger gewesen. Jetzt wurden seine beiden Sohne Sieger. Bei der Siegerehrung bekränzten ihn die Söhne und trugen ihn auf den Händen durch das Stadion.

Die Zuschauer warfen ihm Blumen zu und riefen: «Stirb, Diagoras, stirb jetzt, denn du kannst dir nichts mehr im Leben wünschen! Du hast alles erreicht!»

Für Frauen und Mädchen gab es auch sportliche Wett­kämpfe. Sie fanden zu Ehren der Göttin Hera statt. Aber sie waren nicht so berühmt, denn die griechischen Frauen durf­ten nicht weit von ihrem Hause fortreisen.

II

Der Sage nach fanden die ersten Olympischen Spiele im Jahre 776 vor unserer Zeitrechnung statt. Im Jahre 426 unserer Zeitrechnung zerstörten die Christen die Olympischen Statten. Über 1500 Jahre lang fanden dann keine Olympischen Spiele statt. Erst 1896 trafen sich die Sportler von 12 Na­tionen in Athen zu ihren sportlichen Wettkämpfen. Von diesem Zeitpunkt an rechnen wir die modernen Olympischen Spiele.

Olympische Spiele finden jetzt wie im alten Griechenland alle 4 Jahre statt. Die Sportler, die zu den Olympischen Spie­len aus der ganzen Welt zusammenkommen, fühlen sich durch den Sport in Freundschaft verbunden.

Über den Spielen weht die Fahne mit den fünf Ringen. Die fünf Ringe bedeuten die fünf Erdteile — Asien, Afrika, Europa, Amerika und Australien.

DIE OLYMPISCHEN SPIELE

Die Geschichte der Olympischen Spiele beginnt in der antiken Zeit im alten Griechenland. Die ersten Olympischen Spiele fanden im Jahre 776 vor unserer Zeitrechnung in Olympia zu Ehren des altgriechischen Gottes Zeus statt. Alle vier Jahre einten sie alle griechischen Stämme im friedlichen sportlichen und musischen Wettstreit. Jeder Sieger bekam einen Kranz aus Zweigen des heiligen Ölbaums.

Im Jahre 393 unserer Zeitrechnung hatte ein römischer Kaiser die Olympischen Spiele verboten, und 15 Jahrhunderte lang fanden keine Olympischen Spiele statt.

Erst 1896 trafen sich die besten Sportler aus 12 Ländern in der griechischen Hauptstadt Athen zu den Olympischen Spielen der Neuzeit. Ihr Begründer war der französische Humanist Baron Pierre de Coubertin (1865-1957). Von ihm stammen die berühmten Worte: «O Sport! Frieden bist Du!»

Heute sind die Olympischen Spiele ein internationaler Wettkampf zwischen den besten Sportlern aus fast allen Ländern der Welt. Das Olympische Programm umfasst mindestens 15 Sportarten: Leichtathletik, Turnen, Ringen, Fechten, Schießen, Schwimmen, Rudern, Moderner Fünfkampf, Pferdesport, Gewichtheben, Fußball.

  • LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND SPRECHEN SIE ÜBER WINTERSPORTARTEN.

WINTERSPORT

In unserem Land dauert der Winter sehr lange und ist gar nicht mild. Deshalb interessieren sich viele Menschen für Wintersport. In der Kindheit ist Rodeln am liebsten, auch das Schlittschuhlau­fen, später bekommt man auch das Schilaufen und das Eishockey lieb. Man lernt Schlittschuhlaufen gewöhnlich irgendwo am Teich, an einem Fluss, sie frieren im Winter zu und werden zu natürlichen Eis­bahnen. Die beste Eisbahn ist im Dyna­mo-Stadion. Hier kann man Schlittschuhe auch ausleihen. Es gibt auf dieser Eisbahn immer viele Menschen, das sind meistens keine ausgezeichneten Eiskunstkäu­fer, aber alle sind fröhlich, man hört überall Lachen, die Musik ertönt aus den Lautsprechern, man kommt immer mit Freunden, in großen Gruppen. Man kommt müde, aber in gu­ter Stimmung nach Hause. In vielen Gegenden gibt es auch gute Schigelände, der Winter ist ge­wöhnlich schneereich, überall gibt es passende Abhänge. An einem frostigen Wintertag, wenn die Sonne auf die glitzernde Schneefläche strahlt, zieht es jeden in die frische Luft, niemand möch­te bei so einem herrlichen Wetter zu Hause sitzen. Die wahren Sportler nehmen ihre Schier und fahren in die nächste Umgebung der Stadt, um die schöne winterliche Natur zu genießen. Solch ein herrliches Wetter ist ja auch nicht so oft. In den Straßenbahnen und Trolleybussen sind viele Schiläufer mit Schiern und Schistöcken in der Hand zu sehen. Die meisten haben Tourenschi­er, aber man kann auch Langlauf­schier sehen, Slalomschier sind hier selten zu sehen. Alle sind warm an­gekleidet und haben wollene Mützen, anliegende Pullover an. Unter Rufen und Lachen stürzen ungeschulte Läufer in den tiefen Schnee. Man wirft mit Schneebällen aufeinander, jüngere Sportler ma­chen einen Schneemann. Alles strahlt vor Lebenslust. Da wird ein Wettlauf veranstaltet. Im Nu wird alles Nötige be­schafft und die Schiedsrichter ein­geladen. «An den Start!» schallt es U aus dem Lautsprecher und die ganze Schar von Sportlern läuft um die Wette. Ein harter Wettkampf beginnt. Die Fans feuern ihre Mann­schaft an. Die Mannschaft der Pädagogi­schen Hochschule gab vom ersten Augenblick nicht nach, dann ge­wann sie einen Vorsprung und wur­de schließlich Sieger. Viele Sportler laufen den ganzen Tag in der schönen Gegend Schi und kehren müde aber lustig nach Hau­se, wenn es dunkel wird. In der letzten Zeit fahren immer mehr Leute zum Wintersport ins Ausland, hauptsächlich in die Alpen - nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz. Dort ist Skifahren ein Massen­sport geworden, es gibt überall Ho­tels, Seilbahnen, Skischulen für die Anfänger, auch moderne Skiausrüstung steht den Touristen zur Verfü­gung. Eine große Rolle spielt die Schönheit der Alpen, gutes Wetter, freundliche Wintersonne und vor­treffliche Bedienung. Die ersten Skibretter waren na­türlich aus Holz und reine Handar­beit. Um die Ski einzufetten, wurden früher gesalzene Heringe benutzt. Eine sehr populäre Wintersport­art in unserem Land ist Eishockey. Es gibt begeisterte Eishockeyan­hänger, die jedes internationale Eis­hockeyspiel sich ansehen wollen. Leider sind unsere Sportler in der letzten Zeit nicht so siegreich und werden nicht oft mit Gold- und Silbermedaillen ausgezeichnet. Aber es gibt noch eine wunder­schöne Wintersportart - Eiskunst­lauf, die vielen Leuten sehr gut ge­fällt. Das ist nicht nur Sport, sondern auch Kunst. Es gibt verschiedene Arten von Eiskunstlauf: Tanz, Kunstlauf der Frauen und der Männer und auch der Paarlauf. Alle Arten sind sehr schön. Wintersport ist das Beste, was es im Winter gibt!

SPORT IN DER BRD

Sport in Deutschland ist eine sehr beliebte Freizeitbeschäfti­gung. Die Leute sind nicht nur Fernsehübertragungen vom begeistert. In Deutschland gibt es 86 (sechsundachtzigtausend) Vereine. Die beliebteste Sportart ist Fußball. Fußball spielen die Menschen in Tausenden Amateurvereinen. Fußball ist auch ein Zuschauer­magnet bei den Spielen der Profi-Ligen. Solche Spiele locken Hundert­tausende Menschen in die Stadien. Die deutsche Nationalmann­schaft hat dreimal die Fußball-Welt­meisterschaft gewonnen. Sportarten wie Tennis, Golf, Eishockey, Basketball finden immer mehr Anhänger. Die erfolgreichsten im Tennis sind Steffi Graf, Anke Huber, Boris Becker Tennis ist nicht mehr ein Spiel für die «bessere Gesellschaft», sondern ein Sport für alle, ein Volkssport. Nach den Erfolgen von Becker und Graf war Deutschland im «Ten­nisfieber». Michael Schumacher hat auch mehrmals Weltmeisterschaften in der Formel l (eins) den Motorsport populär gemacht. Auch Boxen genießt durch die siegreichen Kämpfe von Henry Maske und Axel Schulz eine große Aufmerksamkeit. Jan Ulrich gewann 1997 (neunzehnhundertsiebenundneunzig) im Radsport die Tour de France. Die meisten Bürger Deutsch­lands treiben Sport nicht, weil sie Weltmeister sein wollen. Die Freude an Bewegung, die Betätigung in der Gemeinschaft sind für sie wichtiger. Sport dient der Gesundheit und zieht deshalb Jahr für Jahr mehr Menschen an. In einem üblichen Verein kann man heute Fußball, Handball, Vol­leyball, Basketball, Tennis und Tischtennis spielen, turnen und Leichtathletik treiben. Sehr beliebt sind auch die Wassersportvereine. Es gibt auch Angebote für Be­hinderte, Senioren oder Mütter mit Kindern. Im Rahmen von Freizeitsport werden Volkswettbewerbe im Laufen, Schwimmen, Radfahren, laufen und Wandern veranstaltet! Millionen Menschen nehmen an diesen Wettbewerben teil. Dabei werden auch Sportzeichen in Gold, Silber und Bronze verlie­hen. Das Turnen ist bei den Deut­schen noch beliebter als Tennis, vor allem bei Mädchen und Frauen. Der Schießsport ist auch sehr beliebt. Auch das Laufen ist in Deutsch­land ein Volkssport. Jedes Jahr sind überall Volks­und Marathonläufe: Tausende von Menschen aller Altersgruppen neh­men daran teil. Wandern bedeutet für die Deut­schen mehr als nur spazieren gehen oder Ausflüge machen. Um 1900 (neunzehnhundert) begeisterten sich junge Leute, Arbei­ter und Studenten für das einfache Leben in der Natur und gründeten die «Wandervogel»-Bewegung. Die Deutschen sind auch gern mit dem Fahrrad unterwegs. Die Ausländer staunen über die vielen, gut markierten Radwege nicht nur in landschaftlich schönen Gebieten, sondern auch in der Stadt. Für den Hochleistungssport gibt es in Deutschland Leistungszentren und Olympiapunkte. Da werden die Spitzenathleten betreut. Es gibt regionale Zentren sowie Bundeszentren für solche Ziele. Die Bundeswehr fördert auch Talente in eigenen Leistungszen­tren. Der Hochleistungssport setzt ein intensives Training voraus, sowie umfassende gesundheitliche und soziale Betreuung und eine finanzi­elle Absicherung. Das ermöglicht den Athleten eine volle Konzentra­tion auf ihren Sport. Man hilft auch den Athleten später einen Qualifi­zierten Beruf zu bekommen. Der Staat unterstützt den Sport auf verschiedene Weise. Der Bund unterstützt den Hoch­leistungssport. Man finanziert Trainings- und Wettkampfprogramme, Ausbildung und Bezahlung von Trainern, den Bau von Sportstätten, sportwissen­schaftliche Forschung. Die deutschen Spitzensportler erhalten Möglichkeit an den Europa- und Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen teilzunehmen. Die Bundesländer unterstützen den Freizeitsport. Sie finanzieren den Sport an den Schulen und Hoch­schulen sowie den Vereinssport.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN ZUM TEXT.

Welchen Platz nimmt der Sport in der BRD? Wieviel Sportvereine gibt es in der BRD? Was ist die beliebteste Sportart? Welche Sportarten sind auch populär? Welche Bewegung wurde 1900 gegründet? Was für eine Bewegung ist das? Wie unterstützt der Staat den Sport? Welche Möglichkeiten haben die deutschen Spitzensportler? Wie unterstützen die Bundesländer den Freizeitsport?

SPORT UND SPIELE

Wir alle treiben Sport. Das macht uns viel Spaß. Aber wenn man dabei etwas erreichen will, muss man sich sehr anstrengen. Um ein leistungsstar­ker Sportler zu sein, muss man fleißig sein und viel trainieren, am besten un­ter der Anleitung eines erfahrenen Trainers. Während des Trainings muss der Sportler ein vernünftiges, geregeltes Leben führen, darf keinen Alkohol trinken, nicht rauchen usw. Dann ist er ständig in Form.

Frauen und Mädchen spielen gern Handball. Dabei muss der Ball mit der Hand ins Tor geworfen werden. Viele andere Sportarten sind mehr oder weniger verbreitet, aber nicht so wie Fußball, Tennis, Hockey, Golf, Volleyball, Federball u.a.

In der Hochschule wird vor allem Leichtathletik getrieben: Laufen, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen, Speerwerfen usw. Geturnt wird hauptsächlich am Reck, am Barren, am Pferd und am Ringen.

Das Boxen kann man vielleicht noch als Massensport bezeichnen, das Ringen kaum. Es gibt manche Sportarten, die von der Masse kaum ausge­übt werden, aber bei den Wettkämpfen immer große Zuschauermengen anlocken, z.B. Autorennen, Motorradrennen, Skispringen und die verschie­denen Radrennen, besonders die großen Etappenrennen.

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

Wir treiben ... und das macht … . Um ein Sportler zu sein, muss man … . Der Sportler muss … nicht … . Die Sportarten sind … . In der Hochschule treiben wir … . … locken große Zuschauermengen an.

EIN BRIEF AUS DEUTSCHLAND

Leipzig, den 12. Mai Lieber Igor,

deinen Brief vom 24. April habe ich mit bestem Dank erhalten. Deine Antworten auf meine Fragen haben mich sehr gefreut. Ich kann dir aber nur kurz schreiben, denn ich habe jetzt sehr wenig Zeit. Ich muss nämlich auf die Prüfungen an der Universität vorbereiten, und das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.

Außerdem bin ich jetzt auch im Sport sehr beschäftigt. Ich bin zwar kein Profi, kein Berufssportler, aber bei uns in Deutschland gehört der Sport zu unseren Lebensgewohnheiten. Er macht gesund und kräftig, hält einen fit, bringt Freude und Spaß. Es gibt ja verschiedene Sportarten, so dass jeder für sich etwas Passendes finden kann.

Sehr beliebt sind bei uns Leichtathletik, Turnen, Schwimmen, Boxen, Ringen. Rudern, Radsport usw. Auch Ballspiele wie Fußball, Volleyball, Basketball, Handball oder Tennis haben ihre Anhänger. Zu den beliebtesten Disziplinen zählt noch der Wintersport wie Skilauf, Skispringen, Eishockey, Eisschnelllauf, Eiskunstlauf. Viele Arten gehören heute zum Leistungssport, bei dem gute Leistungen das Wichtigste sind.

Unsere Sportvereine haben viel Hervorragendes für die Entwick­lung des Sports geleistet. Man hat zahlreiche Stadien, Sportzentren, Turn- und Schwimmhallen gebaut. Unsere Sportler sind Sieger in vielen Meisterschaften geworden und halten viele Weltrekorde. Mit Erfolg nehmen sie auch an den Olympischen Spielen teil, die alle vier Jahre stattfinden.

Als Amateur betreibe ich mehrere Sportarten, besonders regel­mäßig Leichtathletik und Schwimmen. Leichtathletik-Training haben wir zweimal in der Woche. Dieses Wochenende finden die Meisterschaf­ten unserer Stadt statt. Ich starte zu diesem Wettkampf im 100-Meter-Lauf, in der viermal 100-Meter-Staffel und im Weitsprung.

Die 100 Meter laufe ich jetzt in 11,6 Sekunden. Im Weitsprung ist meine beste Weite 6,32 m. Die Staffel liefen wir gestern in 45,7 Sekunden. Treibst du auch irgendwie Sport? Wie sind deine Leistun­gen? Vielleicht gehörst du auch einem Sportclub oder Verein an?

Und nun möchte ich schließen. Schreibe mir recht bald wieder. Es grüßt dich herzlich dein deutscher Freund Wolfgang

PS: Ich lege hier ein Bild mit bei. Auf diesem Bild bin ich gerade beim Weitsprung.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Wer bekommt einen Brief? 2. Woher kommt der Brief? 3. Wer hat diesen Brief geschrieben? 4. Was für einen Brief hat Wolfgang mit bestem Dank erhalten? 5. Warum kann er nur kurz schreiben? 6. Worauf muss er sich vorbereiten? 7. Wo ist er jetzt sehr beschäftigt? 8. Ist er ein Berufssportler? 9. Gehört der Sport zu Lebensgewohnheiten der Deutschen? 10. Wie macht der Sport die Menschen? 11. Welche Sportarten gibt es? 12. Welche Sportarten sind sehr beliebt in Deutschland? 13. Welche Ballspiele gibt es? 14. Welche Wintersportarten zählen zu den beliebtesten? 15. Was ist der Leistungssport? 16. Wer hat viel Hervorragendes für die Ent­wicklung des Sports in Deutschland geleistet? 17. Woran nehmen die deutschen Sportler mit Erfolg teil? 18. Wie oft finden die Olym­pischen Spiele statt? 19. Welche Sportarten betreibt Wolfgang als Amateur? 20. Wie oft hat er sein Leichtathletik-Training? 21. Was für Meisterschaften finden in der Stadt dieses Wochenende statt? 22. In welchen Arten startet Wolfgang zu diesem Wettkampf? 25. In wieviel Sekunden läuft er jetzt die 100 Meter? 24. Wie ist seine beste Leistung im Weitsprung? 25. Wie liefen sie die Staffel? 26. Was für ein Bild legt Wolfgang seinem Brief bei? 27. Warum fragt er seinen Freund nach seinen Leistungen? 28. Gehören Sie einem Sport­club oder einem Verein an? 29. Treiben Sie auch irgendwie Sport? 30. Wie sind Ihre Leistungen? 31. Was bedeutet die Abkürzung PS? 32. Aus welcher Sprache kommt diese Abkürzung? Aus dem Grie­chischen oder aus dem Lateinischen?

  • LESEN SIE DEN DIALOG UND STELLEN SIE IHREN DIALOG ZUSAMMEN.

AUS DER REPORTAGE VON EINEM SPORTFEST

REPORTER: Hallo, meine lieben Sportfreunde! Nun ist es so weit. Der Sieger des 400-Meter-Laufes steht vor mir. Herzlichen Glück­wunsch zum Sieg! War es ein schwerer Kampf?

SIEGER: Ja, ich habe nicht geglaubt, dass ich hier gewinnen kann. Aber der Läufer aus Dresden wurde zum Schluss etwas langsamer, nachdem er immer vor mir gelaufen war.

REPORTER: Sind Sie mit Ihrer Zeit zufrieden?

SIEGER: O ja, es ist meine bisher beste Zeit!

REPORTER: Vielen Dank für das Gespräch, und ich wünsche Ihnen weitere Erfolge im Sport.

SKISPRINGER JENS WEIßFLOG

Was ist das für ein Mensch, dieser Jens Weißflog? Ein Moden­athlet, muskelbepackt und mit eisernen Nerven? - Weit gefehlt!

Jens misst 1,70 Meter, sein Gewicht etwa 60 Kilogramm. Er ist also schlank, fast zart. Hellblonde, lockige Haare umrahmen ein schmales, offenes Gesicht mit strahlend blauen Augen.

Als Jens etwa sechs Jahre alt war, dachte er nicht an große Sprünge. In seinem Heimatort hatte er den Skihang direkt vor dem Hause. Aus Schnee hatte man eine kleine Schanze gebaut, und das genügte ihm. Dort sah ihn ein erfahrener und begeisterter Skisportler. Er überredete Jens, mit ihm zu den richtigen Schanzen zu kommen.

Neun Jahre brauchte Jens, um erstmals nach sportlichem Lorbeer zu greifen. Jetzt stehen in Jens Zimmer schöne Erinnerungen an seine Siege: Pokale, herrliches Bleikristall, Arbeiten in Metall, die Olympische Goldmedaille und die Silberne.

  • ERZÄHLEN SIE ÜBER DEN SCHICKSAL VON JENS WEIßFLOG.

  • LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND STELLEN ZU DIESEM TEXT VERSCHIEDENE FRAGEN.

SPORT

Es ist allen bekant, dass der Sport der Kräftigung und Gesundheit des Menschen dienst und seine Leistungsfähigkeit steigert. Sport bereichert das Leben aller Menschen. Er entwickelt solche Charaktereigenschaften wie Mut und Kraft. Jeder will gesund und stark sein, um keine Angst vor Schwierigkeiten zu haben. Der Sport ist so universal, dass jeder für sich etwas Interessantes finden kann. Es ist gesund, jeden Tag mit Morgengymnastik zu beginnen und den Tag mit einem Spaziergang zu beenden. Es ist wichtig, jede Möglichkeit zur sportlichen Betätigung zu benutzen.

Ich finde, dass Sport sehr wichtig ist. Für viele Menschen ist Sport ihr Hobby, das heisst, sie treiben Sport in ihrer Freizeit. Viele Leute aber mögen Sportsendungen im Fernsehen, die über Meisterschaften und andere Wettkämpfe erzählen. Das finde ich schlecht. Man muss selbst Sport treiben. Die Ärzte sagen auch: “Sport ist die beste Arznei”. Am besten treibt man Sport draußen.

Es gibt viele Sportarten, die nur Männer ausüben sollen. Z.B. Boxen, Ringen, Karate. Ich finde Männer mit Muskeln gut. Sie haben eine gute Figur. Viele Männer machen Bodybuilding. Aber diese Sportart ist nicht für Mädchen.

OHNE RISIKO KEIN SPASS

Herausforderungen im Extremsport

Dezember 2004

1. Vorübung

a) Listen Sie in Ihrer Lerngruppe alle normalen bekannten Sportarten auf.

b) Listen Sie alle Sportarten auf, die den Wörtern Risiko und Extremsport im Titel entsprechen.

Welche persönlichen Assoziationen verbinden Sie mit diesen Sportarten?

2. Leseaufgabe

Untersuchen Sie im Text alle Verben, die eine Sporttätigkeit bezeichnen, ob Sie sie bereits zu den in der Vorübung genannten Gruppen a) oder b) aufgelistet hatten oder ob sie neu für Sie sind.

3. Text

OHNE RISIKO KEIN SPASS?

Herausforderungen im Extremsport

1. „Sie hüpfen aus Flugzeugen, um den freien Fall zu genießen, [...] springen von Wolkenkratzern oder surfen auf lebensgefährlichen Monsterwellen. Extremsportler finden immer neue Nervenkitzel, bei denen andere Menschen vor Angst sterben würden.“

2. „Warum (..) fährt jemand in nur zehn Tagen fast 5000 Kilometer mit dem Fahrrad quer durch die Vereinigten Staaten? Was sind das für Menschen, die 240 Kilometer durch die Wüste joggen? (..) Extremsportler erklären, das Leben und sich selbst durch die psychische und physische Belastung bis ans Leistungslimit intensiver zu empfinden“

3. „Wie eine Wiedergeburt“ beschreibt Reinhold Messner „das Gipfelglück und die einsamen Momente ganz weit oben. (..) Ein Berg, der nicht gefährlich ist, ist einfach kein Berg mehr. Wenn das Umkommen keine Möglichkeit ist, dann ist es auch keine starke Erfahrung.“

4. „In 21. Jahrhundert haben Menschen aus einer Rebellion einen Industriezweig gemacht. (...) Heute ist ein Bungee-Sprung fast schon alltäglich. Doch trotz hohem Kommerz-Faktor hat diese Sportart nichts an Spannung und Faszination verloren.“

4. Übungen

4.1. Leseerfolgskontrolle:

Stellen Sie Ihrer Liste von Extremsportarten eine Liste mit Begriffen gegenüber, die den Spaß bezeichnen, der offensichtlich unterschiedlich mit diesem Sport verbunden wird.

4.2. Landeskundliche Vertiefung

Untersuchen Sie die so genannten normalen Sportarten Ihres Landes, welche davon teilweise dem Extremsport nahe stehen, riskant sind, und nicht einfach nur dem Zweck des Sports Ertüchtigung des Körpers entsprechen.

Vergleichen Sie diese Ergebnisse mit Sportarten anderer Länder, die Sie ähnlich als riskant einstufen würden. Versuchen Sie, die Lebenshaltung einzuschätzen, die mit diesen Sportarten eventuell zusammenhängt.

4.3. Diskussion

Diskutieren Sie in Ihrer Gruppe über Ihre Vorstellung des Zwecks von Sport im individuellen Leben und im gesellschaftlichen Leben einer Nationalgemeinschaft oder der Weltgemeinschaft (Olympiaden!).

5. Lösungen

zu Übung 2:

Verben der Sporttätigkeit

aus Flugzeugen hüpfen

von Wolkenkratzern springen auf Monsterwellen surfen in 10 Tagen 5000 km Fahrrad fahren 240 km durch die Wüste joggen

zu Übung 4.1:

Verben der Sporttätigkeit

Spaß - Begriffe

aus Flugzeugen hüpfen

von Wolkenkratzern springen auf Monsterwellen surfen in 10 Tagen 5000 km Fahrrad fahren 240 km durch die Wüste joggen

freien Fall genießen neue Nervenkitzel finden andere Menschen sterben vor Angst das Leben intensiver empfinden

wie eine Wiedergeburt, Gipfelglück, einsame Momente ganz weit oben ungefährlicher Berg ist kein Berg mögliches Umkommen ist starke Erfahrung Spannung und Faszination

6. Wortschatzerklärungen hüpfen : mit leichter Bewegung springen

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  • ÜBERSETZEN SIE INS RUSSISCHE.

1. Körperkultur und Sport spielen eine wichtige Rolle im Leben des Menschen. 2. Sie machen uns gesund und kräftig, bringen Freude am Leben. 3. Um einen leistungsstarken Sportler zu werden, muss man fleissig sein und viel trainieren. 4. Während des Trainings muss der Sportler ein vernünftiges Leben führen. Er darf keinen Alkohol trinken, nicht rauchen. 5. Dann ist er ständig in Form. 6. Der Unterricht in der Körperkultur ist bei uns in allen Lehranstalten obligatorisch und beginnt schon im Kindergarten. 7. Sport ist in unserem Lande zum Massensport geworden. 8. Im Winter laufen viele Leute Schie oder Schlittschuh. 9. Der Sommer ist eine schöne Jahreszeit für Sport und Spiel. 10. Da kann man Leichtathletik treiben, schwimmen, rudern oder segeln. 11. In Stadien und Sporthallen finden Wettkampfe im Laufen, Springen, Kugelstossen und Diskuswerfen statt. 12. Manche Sportarten ziehen Tausende von Zuschauern an, besonders Fussball, Eishockey, Autorennen. 13. Auch das Boxen hat seine Anhänger. 14. Besonders im Urlaub kann man viel Sport treiben. 15. Junge Leute zelten gern, sie baden, spielen Ball. 16. Die Bergsteiger besteigen hohe Berge. 17. Den Sportlern stehen viele Stadien, Turnhallen, Tennisplätze, Schwimmhallen zur Verfügung. 18. Das grösste Stadion in Russland ist das Stadion in Lushniki. 19. Es ist auf das modernste ausgestattet. 20. Unsere Sportler erzielen hohe Leistungen. 21. Unter unseren Sportlern gibt es viele Europa- und Weltmeister.

  • LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND SPRECHEN SIE DARÜBER, WIE SPORT UND GESUNDHEIT VERBUNDEN SIND.

SPORT UND GESUNDHEIT

Viele russische Menschen treiben Sport. Einige von ihnen entspannen sich an einem Sportplatz nach dem schwierigen Tag. Einige treiben Sport zum Spass, weil sie ihre Freizeit aktiv verbringen. Die anderen wollen nur gesund und schlank sein, weil Sport Gesundheit stark die Laune verbessert.

Man schenkt dem Sport grosse Aufmerksamkeit in jedem Staat der Welt. Internationale Sportwettbewerbe spielen wichtige Rolle in der Schaffung der guten Beziehungen zwischen den Ländern. Regierungen vieler Staaten sind danach bestrebt, gesunde und körperlich entwickelte Bevölkerung zu haben.

Die sportliche Erziehung in den Schulen hat eine grosse Bedeutung. In den entwickelten Ländern kann man kaum eine Schule ohne Sporthalle oder Sportplatz finden. In grossen Städten gibt es mehrere Stadien und Schwimmhallen, wo heimische Wettbewerbe durchgeführt werden.

Man unterscheidet professionellen und liebhaberischen Sport.

Was den liebhaberischen Sport betrifft, so gibt es verschiedene Sportvereinigungen und Sportklubs. Manchmal nehmen Mannschaften solcher liebhaberischen Sportvereinigungen an entsprechenden Wettbewerben teil. Aber am meisten dienen Sportvereinigungen und Sportklubs dazu, dass Menschen sich in guter Form aufrechterhalten konnten.

Leute, die seit Kindheit irgendeine Sportart treiben, werden oft professionelle Sportler später. Sie können als Sportlehrer tätig sein, dazu natürlich müssen sie die passende Ausbildung haben – eine Sportschule, dann eine Hochschule für Sport und körperliche Kultur. Wenn ein Kind für eine Sportart besonders begabt ist, wird es als künftiger Champion erzogen, um einmal die Heimat an den Olympischen Spielen oder irgendeinen grossen Wettbewerben zu vertreten.

Leider hat der professionelle Sport mit der Gesundheit weniger zusammen. Professionelle Sportler leiden an ständige Verletzungen, und außerdem können sie spezielle Arzneimittel anwenden, die ihrer Gesundheit schaden.

  • LESEN SIE FOLGENDE DIALOGE UND DRAMMATISIEREN SIE SIE.

OLYMPIADEN

— Nun ist die Winterolympiade schon vorbei.

— Leider hat die deutsche Olympiamannschaft nicht so viel Gold und Silber gekriegt.

— Doch. Ich meine, beim besten Willen hätte sie nicht besser abschneiden können. Ihre Siege bei den Olympischen Spielen sind doppelt so wertvoll wie die bei Europa- und Weltmeisterschaften. Die Olympiade ist ja das schwierigste Kräftemessen der Besten des Sports aus aller Welt. Viele Mannschaften haben für ihre Länder überhaupt keine Medail­len errungen.

— Ja, in der Beziehung hast du recht, unsere Sportler haben die Farben ihrer Nation würdig vertreten.

— Und haben durch ihre glänzenden Siege gezeigt, dass sie auf dem Niveau der Weltbesten stehen.

— Die müssen vor den Olympischen Spielen eisern trainiert haben.

— Klar, um unter all diesen mehrfachen Olympiasie­gern, Weltmeistern, Europameistern, Landesmeistern, Re­kordhaltern eine Gold- oder Silbermedaille gewinnen zu können, muss man selbst zu den Weltklassesportlern gehören, die Kraft allein reicht dabei nicht aus.

— Man wusste wohl schon im Voraus, dass alle Gegner auch Anwärter auf Medaillen sind.

— Hast du gelesen, einige Favoriten haben sich nicht von der besten Seite gezeigt und einige, die erstmalig an den Olympischen Spielen teilnahmen, wurden zu Olympiasiegern.

— Bei großen Wettkämpfen ist das immer der Fall, denn nur der Stärkste siegt, der außer dem Gegner sich selbst zu besiegen vermag, seine Schwäche und zeitweilig versagende Nerven. Ich bin gespannt, ob unsere Sportler auch von der Sommerolympiade Medaillen mit nach Hause bringen.

SPORT IN DER HOCHSCHULE

— Tag, Susi. Wann bist du zurückgekehrt?

— Am vorigen Mittwoch.

— Bist wohl müde nach einer so großen Reise? Wann willst du denn die Prüfungen ablegen?

— Ich habe mir vorgenommen, die erste Prüfung schon in drei Tagen abzulegen.

— So schnell? Ich bewundre dich. Es ist doch unglaublich schwer, das Studium und den Sport unter einen Hut zu brin­gen.

— Ich hab' es nicht schwerer als alle anderen Amateur­sportler, Turniersieger, Meister und gleichzeitig gute Fach­leute. Was bin ich? — Bloß Studentin.

— Außerdem Kapitän unserer Basketballmannschaft, un­sere große Hoffnung.

— Lass das.

— Erzähle bitte, wie sind die Spiele drüben verlaufen. Wer ist euer Gegner gewesen?

— Das erste Treffen brachte uns bittere Enttäuschungen, wir mussten eine glatte Niederlage einstecken. Die Titelträ­ger der Nachwuchsmeisterschaften schlugen uns schon in der ersten Halbzeit klar, wir gaben unser Bestes, aber das konnte die Lage nicht ändern.

— Wie ist das denn geschehen? Bei uns gingt ihr ja aus fast allen Wettkämpfen als Sieger hervor, außerdem das ganzjährige Training.

— Aber Wettkampferfahrung holt man sich nicht im Training, in dieser Saison hatten wir zu wenige Wettkämpfe gehabt.

— Und andere Spiele, wie endeten die?

— Im Großen und Ganzen sind wir mit den Ergebnissen zufrieden, zwei Spiele haben wir gewonnen.

— Wie gelang es euch, so schnell in gute Form zu kom­men?

— Dafür sorgten unsere Gegner, sympathische Mädels, Studentinnen der Hochschulen. Wir waren tief bewegt, als sie und ihre Trainer sich bereit erklärten, uns zu helfen.

— Also, die Sieger sorgten dafür, dass das Stimmungs­barometer der Gäste nicht fiel.

— Ja, so ist es.

— In welcher Aufstellung trat eure Mannschaft an?

— Wie gewöhnlich, nur für die erkrankte Hanni Neu­mann war Uschi Märten eingesetzt.

— Die kenne ich nicht.

— Sie ist Anfängerin, aber sehr begabt. Sie wird bestimmt bald im Republikmaßstab ein entscheidendes Wort mit­sprechen.

— Entschuldige für die Unterbrechung, jetzt muss ich aber gehen. Lieber komme ich in der nächsten Woche vorbei, dann erzählst du mir alles ausführlich. Nun, ich wünsche dir gutes Abschneiden bei den Prüfungen.

— Danke.

— Auf baldiges Wiedersehen.

TREIBEN SIE SPORT?

— Bitte, was wünschen Sie?

— Ich möchte mein Gewicht korrigieren. Was würden Sie mir raten, Herr Doktor?

— Wie wäre es denn bei Ihnen, Herr ...

— Müller ist mein Name.

— ... Herr Müller, mit einem bisschen Sport? Sagt Ihnen die Leichtathletik nicht zu?

— Ganz im Gegenteil. Das wäre vielleicht das richtige für mich. Aber, offen gesagt, Leichtathletik ist eine prima Sache, Einige Disziplinen allerdings liegen mir nicht so. Der Hürdenlauf, zum Beispiel.

— Das Laufen ist ja von vornherein der Grundstein des Sportes. Also, welche Strecken ziehen Sie vor — lange, kurze oder mittlere?

— Die Laufstrecken mag ich alle nicht, man kriegt furcht­bar müde Beine dabei. Wenn schon, dann möchte ich abwechselnd alles ausprobieren, den Lauf nur als Zugabe. Gibt's so was in der Leichtathletik?

— Und ob! Zum Beispiel der Zehnkampf.

— Wie? Zehn haben Sie gesagt? Es wäre mir gerade recht. Zehn Minuten für jede Disziplin.

— Aber dazu gehört viel mehr.

— Selbstverständlich, was denn?

— Außer dem 100-m-, 400-m- und 1500-m-Lauf allerlei Sprünge — Weitsprung, Hochsprung, Stabhochsprung.

— Bitte? Was war das Letzte?

— Stabhochsprung — das heißt, wenn man mit einem Stab die Latte in der Höhe von 3—4 Metern überspringt,

— Ach so ... Mit diesen Sprüngen ist das auch so eine Sache, ich kann es nun mal nicht ausstehen, wenn ich Sand in den Schuhen habe.

— Kugelstoßen, Diskus- und Speerwerfen machen mit dem Lauf den Zehnkampf aus. Na, haben Sie passendes gewählt?

— Diese Wurfdisziplinen machen mir wohl Spaß. Aber. ich suche ein solches Ding, welches zu Hause zu finden ist. -Was werfen die Athleten noch?

— Da bleibt nur das Hammerwerfen übrig ...

— Oh fein! Der Hammer, das ist genau das richtige Gerät für mich, Herr Doktor. In meinem Kasten zu Hause: liegen zwei Hämmer, einen davon kann man schon zu diesem Zweck verwenden. Danke schön für Ihren guten Rat. Wieder­sehen!

DIALOG

— Tag, Reni. Warum ein Gesicht wie 14 Tage Regen­wetter? Bist du etwa krank?

— Nee, wohlauf.

— Dann gehen wir ein bisschen tanzen, zur Tanzdiele.

— Tanzen?! Kommt nicht in Frage.

— Hast du das Tanzen wohl nicht mehr gern?

— Ich kann nicht einmal aufstehen. Verstehst

— Ist dir was passiert?

— Bloß Muskelkater nach so vielem Training.

— Was tut ihr denn beim Training, dass ihr so abgera­ckert seid?

— Wir laufen, turnen, springen ...

— In der Halle oder im Freien?

— In der Halle natürlich.

— Wozu das alles? Jeder weiß, man muss die Kräfte für den Sommer sparen. Die Leichtathletik ist doch eine Sommersportart. Und du läufst dir täglich schon im Winter die Lunge aus dem Leibe.

— Du hast ja keine blasse Ahnung von der Leichtathle­tik und sprichst, als ob ...

— Von der Leichtathletik im Winter erzählst du mir ein anderes Mal, gut? Jetzt habe ich es eilig. Ich komme dann am Donnerstag noch vorbei.

— Ich warte auf dich bis elf Uhr.

— Schön. Ich wünsche dir gute Besserung. Auf Wieder­sehen!

  • VERWENDEN SIE DEN FOLGENDEN WORTSCHATZ IN KURZEN ERZÄHLUNGEN.

1. Der Mittelstreckler, die Strecke, den Gegner überholen, die Kurve, stolpern, die Endrunde, im letzten Spurt, das Zielband zerreißen, um Brustweite siegen. 2. Die Nachwuchssportlerin, der Wurfwettbewerb, statt­finden, schleudern, der Diskus, das Bandmaß, alle Kräfte einsetzen, übertreffen, die 50-m-Marke, die famose Leistung. 3. Der Springer, einen Anlauf nehmen, der Dreisprung, erzielen, die Weite, die Sprungdisziplin, der Favorit, in Erstaunen setzen, den Rekord unterbieten. 4. Der Schulhof, der Ständer, die Sprunggrube, trai­nieren, der Hochsprung, der Stabhochsprung, verzeich­nen, verbessern, überspringen, an den Start gehen. 5. Der Marathonlauf, das Kräftemessen, die Startpistole, star­ten, die Startnummer, in Führung gehen, ausscheiden, in Sicht kommen, die Aschenbahn, das Stadion. 6. Der Länderkampf, der Athlet, der bestehende Rekord, der Zehnkampf, mit angehaltenem Atem verfolgen, erbittlich, sich revanchieren, die Disziplin, der Kampfesmut.

SCHWERATHLETIK

— Die Gewichtheber sind die kräftigsten Menschen. Mit einem Finger heben sie Lasten, die wir nicht einmal mit beiden Armen heben können.

— Quatsch, ist nicht möglich.

— Da liegt ein Sack Kartoffeln, versuch mal ihn zu heben.

— Das hat noch gefehlt! Wenn das Oma sieht, dann gibt es großen Krach. Weißt du denn nicht, die Gewicht­heber bereiten allmählich Sehnen und Bänder der Gelenke für hohe Belastung vor. Wenn. du ohne Vorbereitung etwas Schweres hebst, reißen sie dir, kapiert?

— Hast du gehört, ihr Körpergewicht ist bei den Wett­kämpfen ausschlaggebend.

— Ja, aber nicht immer. Vater hat erzählt: Einmal bei den Meisterschaften hoben zwei Athleten die gleiche Last, erst auf der Waage wurde der Sieg entschieden.

— Wer wurde Meister?

— Wer leichteres Körpergewicht hatte. Und der andere?

— Nahm den zweiten Platz ein.

— Da war er wohl riesig enttäuscht.

— Klar, hoffte vielleicht auf den Sieg. Es kommt auch vor, dass an einem Tag ein und derselbe Gewichtheber mehrere Rekorde aufstellt.

— Im Drücken, Reißen und Stoßen?

— Nein, in einer Disziplin.

— Wieso in einer und viele Rekorde?

— Der macht drei Versuche, beim ersten Versuch stellt er einen Rekord auf, beim zweiten oder dritten Versuch verbessert er ihn.

— Der schlägt also seinen eigenen Rekord. Komisch, was da nicht alles vorkommen kann!

  • VERWENDEN SIE DEN FOLGENDEN WORTSCHATZ IN KURZEN ERZÄHLUNGEN.

1. Das Gewichtheben, die Meisterschaften, jährlich, austragen, der Dreikampf. 2. Das Reißen, beidarmig, die Hantel, zur Hochstrecke bringen, halten. 3. Das Drücken, das Stoßen, üben, das Kugelgewicht, vorbereiten. 4. Die Gewichtsklasse, das Übergewicht, entscheiden, die Last, den Ausschlag geben. 5. Der Gewichtheber, stemmen, das Siegerpodium, der Gegner, die Waage. 6. Die Kraft, in Erstaunen setzen, einarmig, drücken, die Scheibenhantel. 7. Das einarmige Reißen, eine Bedeu­tung beimessen, vorbereiten, der Hauptgegner, Schritt halten.

TURNEN

— Uschi, darf ich dir Herrn Wiede vorstellen, Repor­ter einer Sportzeitung.

— Sehr angenehm, Riesel.

— Fräulein Uschi Riesel ist die beste Turnerin unse­rer Sportgemeinschaft und unsere Hoffnung auf neue Siege bei internationalen Wettkämpfen.

— Ich weiß, ich weiß. Eben deshalb bin ich hergekom­men. Ihr Name, Fräulein Riesel, ist heutzutage in aller Munde. Schon längst bewundere ich Ihr meisterhaftes Können. Sie turnen so schwungvoll, so graziös, so ... einfach fantastisch!

— Oh, Sie überschätzen meine Fähigkeiten, Herr Wiede.

— Nicht im Geringsten, im Gegenteil. — Darf ich Ihnen einige Minuten rauben? Ich möchte Sie um ein kurzes Interview bitten.

— Bitte sehr, ich stehe Ihnen gern zur Verfügung.

  • Danke schön. Was ist Ihr Lieblingsgerät?

  • Schwer zu sagen. Ich turne gern am Stufenbarren, am Schwebebalken. Auch das Bodenturnen gefällt mir.

— Welche höchste Note haben Sie auf Ihrem Konto und für welche Übung?

— Im vorigen Sommer haben die Kampfrichter für meine Kürübung am Stufenbarren die Wertung 9,9 gegeben, vorläufig ist sie die höchste.

— Und die niedrigste Wertung?

— 8,0 für eine Übung am Schwebebalken. An jenem Tage konnte ich mich mit diesem Gerät überhaupt nicht abfinden. Beim ersten Versuch musste ich die Übung vor­zeitig abbrechen, beim zweiten Versuch hat es auch nicht geklappt, kurz vor Abgang rutschte ich vom Balken ab; Damals wäre ich vor Scham beinahe in den Erdboden gesunken ...

— Welcher Tag war der glücklichste in Ihrem Leben?

— Als ich mit den besten Turnerinnen Europas auf dem Siegespodest stand und die Hymne meines Vaterlande spielen hörte.

— Vielen, vielen Dank für Ihre Liebenswürdigkeit. Ich möchte Sie nicht mehr belästigen. Von ganzem Herzen wünsch! ich Ihnen viel Erfolg bei den bevorstehenden Länderkämpfen.

— Danke.

— Auf Wiedersehen!

— Auf Wiedersehen!

DIALOG

— Also wollen wir uns verabreden, Wolfi. Das nächst Mal machst du als Abgang eine Luftrolle vorwärts mit halber Drehung.

— Und wenn ich wieder nicht in den Stand komme?

— Das ist nicht so schlimm. Die Hauptsache dass du die ganze Kombination sowie den Handstand und den Kreuzhang in gleichem Tempo ausführst und auf die Koordinierung der Elemente genau aufpasst.

— Die Ringe sind halb so schlimm. Das Pferdseit macht mir mehr Sorgen. Wenn ich an den Ringen nicht gut durchkom­me, dann werde ich den Schnitzer am Pferdseit nicht aus­gleichen können, es wird mir ja stets zum Verhängnis.

— Mach dir keine trüben Gedanken. Die Gesamtnote schließt noch Reck, Barren, Sprung und Boden ein. An den Geräten hast du allerdings immer gute Resultate erzielt. Diesmal schaffst du es bestimmt auch.

— Kommt Zeit, kommt Rat ...

— Brust heraus! Der Sieg ist eine harte Nuss, er ist doch der Mühe wert!

  • BEANTWORTEN SIE FRAGEN.

1. Wie gefällt Ihnen das Turnen? 2. Wie macht man Freiübungen? 3. Turnen Sie selbst? 4. Welche Turnge­räte kennen Sie? 5. Welches Gerät ist das schwierigste? 6. Wie verläuft gewöhnlich der Wettkampf im Turnen? 7. Mit welcher Übung beginnt man den Wettkampf? 8. An welchen Geräten turnen die Männer? 9. An wel­chen Geräten turnen die Frauen? 10. Welche Wertung ist die höchste?

  • ERGÄNZEN SIE FOLGENDE SÄTZE.

1. Für seine hervorragend ausgewogene Übung an ... . 2. Die ganze Kombination an den Ringen endete ... . 3. In der Gesamtwertung bekam Lemke ... und ... . 4. Traumhaft sicher turnte sie ... . 5. Das Pferdseit erweist sich für viele Turner ... . 6. Sowohl bei den Pflicht­ais auch bei den Kürübungen erwiesen sie ... . 7. Als Abgang zeigte er ... . 8. An vier Geräten konnte er die höchste Punktzahl ... . 9. Da unsere Turnerinnen den Schwierigkeitsgrad erhöht haben, ... . 10. Am ersten Tag des Wettkampfes wurde das Pflichtprogramm ... . 11. Bereits am ersten Gerät waren die Gastgeber ... . 12. Welche Plätze haben unsere Turner in...? 13. Unsere jungen Turner sind aber noch zu unerfahren, um ... . 16. Er musste seine Übung am Seitpferd vorzeitig abbrechen und ... .

  • VERWENDEN SIE DEN FOLGENDEN WORTSCHATZ IN KURZEN ERZÄHLUNGEN.

1. Die Freiübungen, das Turnhemd, die Turnhose, beugen, drehen, die Hantel. 2. Die Turnhalle, das Gerät, die Übung ausführen, der Trainer, beibringen. 3. Das Winterstadion, das Freundschaftstreffen, die Riege, der Meister, das Pflichtprogramm, ausverkaufen. 4. Die Einzelwertung, die Note, das Reck, der Kampfrichter bewerten, die Führung übernehmen. 5. Die Ringe, der Abgang, die doppelte Luftrolle, in den Stand kommen, den Kreuzhang halten. 6. Die Kombination, der Schwierigkeitsgrad, schwungvoll, die höchste Note erhalten, das Training. 7. Das Pferdseit, die Schwingen, meisterhaft, abrutschen, der Versuch, die Ungenauigkeit. 8. Der Balken, der Auftritt, verpassen, stürzen, ausscheiden, die Aussicht. 9. Der Aktive, antreten, die Führung kommen, der Vorteil, sich erkämpfen, der Zweitplacierte. 10. Die Olympischen Spiele, der Titel der Pferdsprung, das Siegespodest, die Medaille erringen. 11. Das Schauturnen, bewundern, der Zuschauer, das Sprungseil, der Reifen, die Musikbegleitung. 12. Das Turnen, der Nachwuchs/trainieren, Gelegenheit haben, die Leistungsklasse, meistern.

SCHWIMMEN UND WASSER­SPRINGEN

— Wollen wir nun mit dem Training beginnen, Georg.

— Ich bin schon fertig. Sagen Sie mir, Herr Schmidt, worauf muss ich besonders achtgeben?

— Also hören Sie zu. Erstens die Wende, die Sie gegen­über Ihren Kameraden fast anderthalb Meter verlieren lässt.

— Ich übe diese verfluchte Wende ohne Unterlass, sie klappt aber immer noch nicht. Wissen Sie, ich wiederhole l sie so lange, bis ich außer Atem bin, und ...

— Ruhen Sie auch ein bisschen aus. Beim Training darf; man nicht völlig ausgepumpt werden, sonst ist es schon des Guten zuviel. Nun, die erste Aufgabe ist, die Wende auszufeilen. Klar?

— Ja, vollkommen. Gibt's auch noch eine zweite? Das wohl die Beinarbeit?

— Nein, das Tauchen. Sie kommen gewöhnlich zeitig hoch. Man muss länger unter Wasser bleiben, dabei Brust­stil schwimmen, wenn Sie hochkommen, setzen Sie Freistil ein.

— Und wie lange soll ich unten bleiben?

— 6 — 7 Sekunden und dabei 14 — 16 Meter bewältigen.

— Bisschen viel, dann habe ich nicht mehr Luft in den| Lungen.

— Strengen Sie sich nicht so an, und es wird schon gehen. Vergessen Sie Ihr Ziel nicht, die 100-m-Strecke in 59 Sekund den zu schaffen und Ihrem Rivalen Bollmer nicht mehr zu unterliegen.

— Diese Zeit ist für mich unerreichbar. Wenn es diel 100-m-Schmetterling wären!

— Wollen wir heute darüber nicht sprechen. Sie müssen wettkampfmäßig den 100-m-Freistil schwimmen. Seien sie nur zielstrebig und lassen Sie sich durch diesen Bollmer nicht einschüchtern. Ja? Also los, auf den Startblock!

TURMSPRINGEN

— Sag mal, was ist der Unterschied zwischen dem Kunst springen und Turmspringen. Alles ist doch Wasserspringen.

— Das Turmspringen wird von festen Plattformen fünf oder zehn Meter hoch ausgeführt. Beim Kunstspringen wird von federnden Brettern gesprungen, ein oder drei Meter hoch!

— Und die Sprünge, sind sie die gleichen?

— Fast die gleichen, nur dass es vom Turm auch Sprünge aus dem Handstand gibt.

— Wie heißen sie alle, diese Sprünge?

— Es gibt mehrere: Fußsprünge, Kopf Sprünge, Schrauben — das sind die Drehungen um die Längsachse —, Salti und noch andere.

— Wieviel Salti kann man denn eigentlich machen?

— Zur Zeit ist das höchste in der Tabelle der dreieinhalbfache Salto vorwärts.

— Oho, nicht jeder Meister kann so etwas leisten, nicht?

— Da hast du recht.

— Und kann man sich da auch wehtun, bei dieser Sprin­gerei?

— Natürlich. Vor allem, wenn man nicht geübt ist. Das Eintauchen fordert besonders viel Konzentration, denn die Eintauchgeschwindigkeit beträgt bei 10 Metern freiem Fall rund 50 Stundenkilometer. Du kannst es auch mal pro­bieren.

— Wieso ich? Soviel Mut, wie dazu gehört, habe ich nicht.

  • SETZEN SIE DIE FEHLENDEN TEILE DES DIALOGS EIN.

— …

— Ich bin eigentlich Nichtschwimmer.

— …

— Du hast leicht reden. Und wenn ich tauche und nicht hochkomme.

— …

— Alle Schwimmer, die mehrere Schwimmarten beherrschen, sprechen so.

— …

— Nein, dieser Stil kommt mir zu kompliziert vor.

— …

— Lieber zeige mir einen anderen, der nicht so an­strengend ist.

— …

— Aber dieses Mädchen scheint schon keine Anfän­gerin, zu sein.

— …

— Und dann hat sie eine besondere Begabung für dag Schwimmen!

— …

— Schon gut, ich gehe.

  • VERWENDEN SIE DEN FOLGENDEN WORTSCHATZ IN KURZEN ERZÄHLUNGEN.

1. Das Becken, die 25-m-Bahn, der Startblock, die 100-m-Rücken, wenden, überholen, achtgeben, völlig ausgepumpt sein. 2. Der Fluss, tauchen, unter Wasser sein, hochkommen, ohne Unterlass, kraulen, die Zähne klappern. 3. Der Sprungwettkampf, das Kunstspringen gen, das Turmspringen, eintauchen, der Überschlag, den Stil ausfeilen, vor allem. 4. J-m etw. ansehen, um jeden Meter kämpfen, das Schwimmstadion, die Strecke strahlend, den Lieblingsschwimmer anfeuern, einen neuen Rekord aufstellen.

WASSERSPORT

— Walter, alter Junge! Was machst du am Boot?

— Siegfried, du!? Bist wohl aus den Wolken gefallen?

— Nein, aus Karl-Marx-Stadt.

— Warum hast du so lange von dir nicht hören lassen? Ich warte auf dich schon zehn Tage. Gerade heute hat man mir gesagt, du seiest in ein Sanatorium gefahren.

— Unsinn! Eine Wasserratte wie ich erträgt nicht ein­mal die Luft um die Sanatorien. Wie konntest du so was denken?

— Hast du dein Versprechen schon vergessen? Du woll­test noch Anfang Juli hier sein, und heute ist der 15.

— Aber der Mensch denkt, und Gott lenkt, — sagt der Volksmund. Am 20. Juni bekam unsere Abteilung eine wich­tige Aufgabe, die dringend erledigt werden musste. Den ganzen Monat hindurch war ich schrecklich beschäftigt, steckte buchstäblich bis über den Hals in Papieren, Zeich­nungen, Ziffern.

— Seit wann bist du schon auf Urlaub?

— Erst seit gestern.

— Ach so, dann ist alles klar. Nun, wie gefällt es dir hier?

— Ausgezeichnet, die Gegend ist die allerbeste, die man sich nur wünschen kann — See, Wald. Ist das dein eigenes Boot?

— Ja.

— Wollen wir sehen, was der Kahn wert ist.

— Möchtest du schon heute eine Rundfahrt machen?

— Eigentlich hätte ich nichts dagegen. Du weißt ja, dass ich immer für Wasser schwärme.

— Leider muss ich dich enttäuschen, heute geht es nicht. Ich muss meinen Kahn ein bisschen reparieren. Stell dir vor, gestern habe ich ein Paddelboot gerammt.

— Hat es Kleinholz gegeben?

— Nein, bloß Angst und Ärger.

— Ist das Ding gekentert?

— Nicht nur gekentert, das Ruder ist auch zerbrochen.

— Eine so große Havarie?

— So groß ist sie nicht, solche Zusammenstöße kommen öfters vor.

— Wie ist das geschehen?

— Gehen wir nach Haus, ich erzähle dir alles.

* * *

— Elli, hast du einmal Segelregatten gesehen?

— Nein, nur Wettfahrten der Skulls.

— Das Segeln finde ich viel schöner. Die Jachten glei­chen weißen Möwen, die auf den Wellen schaukeln, und man gleitet über die Wasserfläche wie in einem Märchen­ schiff,

— Das Rudern ist auch sehr interessant. Bestimmt ist das Geschmacksache. Ich meine aber, alle Segelboote haben verschiedene Launen, immer müssen für sie besondere Wind- oder Wetterverhältnisse vorhanden sein. Das Rudern ist nicht so anspruchsvoll, man rudert auf dem See und Meer durch Wind und Regen

— Man kann auch bei leichtem Winde segeln.

— Während einer Vergnügungsfahrt, aber nicht bei einer Regatta, die nur bei guten östlichen Winden gut abläuft.

— Dafür bietet das Rudern nicht so viele Gelegenheiten: die Schlagleute müssen sich in die Riemen legen j sie rudern also, die Steuerleute steuern — und das ist alles. Im Segelsport aber gibt's allerlei Klassen, Masten, Segel!

— Du sprichst so, als kennst du keine Klassen der Sport­boote, da gibt es eine Unmenge Skiffs, Zweier, Vierer, Achter, Kanus.

— Was aber das Können der Sportler anbetrifft, so ist der Segelsport mit dem Rudern gar nicht zu vergleichen.

— Wie alle anderen Sportarten.

— Nicht nur das, der Segelsportler muss so viel wissen wie Ingenieure, z. B. Benennungen und Bestimmungen der Segel, technische Daten der Jachten, sogar den Jachtenbau.

— Du hast recht, sie sind sozusagen vielmehr Gelehrte als echte Sportler. Die Ruderer sind dagegen Sportler im eigentlichen Sinne des Wortes. Sie verlassen sich nicht auf Masten, Segel, Wellen und Winde. Sie zeigen ihr eigenes Können. Die unterbrechen nie ihr Training, das ganze Jahr hindurch trainieren sie.

— Was hältst du denn vom Eissegeln?

— Das ist schon etwas ganz anderes als Segeln auf dem Wasser. Es kann selbstverständlich nur im Winter stattfin­den.

— Weißt du übrigens, warum ich zu dir gekommen bin?

— Nein.

— Um dich zu einer Segelfahrt einzuladen. Auf dem Müggelsee wird am Sonntag die Segelregatta veranstaltet, und heute trainieren dort die Aktiven. Eine Freundin von mir, die auch dabei ist, hat mir vorgeschlagen, nach dem Training ein bisschen zu segeln.

— So nett von dir, davon träume ich schon lange!

— Willst du vielleicht lieber rudern?

— Nein. Das Segeln ist so angenehm, ich segle auch gern.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Wie kann man den Sommerurlaub auf dem Wasser verbringen? 2. Wie groß ist eine Rudermannschaft? 3. Welche Arten der Sport boote kennen Sie? 4. Wo werden gewöhnlich Rennen der Sportboote und Segel­regatten ausgetragen? 5. Welches Wetter ist für die Segelregatta das günstigste?

  • VERWENDEN SIE DEN FOLGENDEN WORTSCHATZ IN KURZEN ERZÄHLUNGEN.

1. Der Fluss, der Kanussportler, das Rennen, been­den, kentern, die Strömung, abtreiben. 2. Die Jacht, das Großsegel, sich blähen, stromabwärts, vor dem Winde segeln, landen, mit vollen Segeln fahren, die Segel einziehen. 3. Der Schlagmann, sich in die Rie­men legen, der Steuermann, das Ruder, der Bug, über­holen, in Führung liegen, siegreich werden. 4. Das Skull, das Paddelboot, gleiten, die Bootsbrücke, anlegen, Anweisungen geben, die Boje, trainieren.

RADSPORT

— Ich bin darauf gespannt, was die 8. Etappe der Friedensfahrt unserer Mannschaft bringt.

— Bei solchem Wetter wie heute ist kaum zu erhoffen, dass sie den Sieg erringt.

— Ja, der Wettergott hat es schon gestern nicht gut! mit unseren Jungen gemeint, arme Kerls fahren durch Regen! und kalten Gegenwind, es muss ihnen jetzt recht sauer sein.

— Nicht ihnen allein.

— Und wenn die Jungen dabei gewinnen, so ist das mehr als ein großer Erfolg.

— Vergiß nicht, sie müssen den „blauen Trikots" wertvolle Sekunden abnehmen, um vorne zu sein. Meiner Meinung nach ist das fast aussichtslos bei diesem scheußlichen! Wetter.

— Du sollst ja als erfahrener Rennfahrer wissen, dass ein Rennen erst am Zielstreifen zu Ende ist. Wollen wir hoffen, dass die Jungens nicht locker lassen und nicht ungenutzt die letzten Kilometer ’runterschrubben.

— Schalte bitte den Empfänger ein.

— Da, hörst du? Zwei Fahrer unserer Mannschaft nähern! sich schon der Spitzengruppe.

— Wie groß ist der Vorsprung?

— Einige Kilometer, von Meter zu Meter wird er sic hoffentlich verringern. Wenn unsere Jungen sich als Ziel den Sieg gesetzt haben, so schaffen sie es bestimmt.

— Das ist ein tolles Tempo! Was sie nur noch alles nach sieben Etappen können, bei so vielen Kilometern in de Beinen.

— Feuer rein! Feuer rein! — Hab' ich dir doch gesagt... Die an der Spitze legen sich verzweifelt in die Pedale, aber! vergeblich, unsere Fahrer werden ihre Hinterräder bis zum Stadion halten.

— Das ist ja allerhand!

— Noch einer aus unserer Mannschaft gesellt sich ihnen zu.

— Nur jetzt keinen Aufenthalt, keine Panne, keine Defekt, es könnte den Sieg kosten.

— Es liegt schon auf der Hand, wir erkämpfen uns endlich die blauen Trikots der Siegermannschaft oder auch das Gelt des Einzelsiegers.

— Es wäre knorke.

DIALOG

— Lieber Horst, wir alle gratulieren dir zum verdienten Sieg. Jetzt bist du ein zweifacher Meister — Winterbahnmei­ster und Straßenmeister. Wie war eigentlich heute das Rennen?

— Wie immer, nicht leicht, wenn aber alles vorbei ist, sagt man, es ist doch ein schönes Rennen gewesen.

— Du hast uns mächtig überrascht mit deinem schnellen Ausreißversuch aus der Spitzengruppe, wie gelang dir das?

— Ich bin kaum imstande, jetzt alles genau zu analysieren. Die letzten Kilometer des Straßenrennens wirbeln noch so kunterbunt in meinem Kopf herum.

— Hast du vorher die Minuten genau berechnet, um deine Kräfte besser einzuteilen?

— Zuerst ja — nicht nur die Minuten, auch Sekunden. Ihr werdet es vielleicht nicht glauben, aber 5 km vor dem Ziel wollte ich schon aufgeben.

— Wirklich!? Gerade 5 km vor dem Ziel habe ich Toni gesagt: «Sieh doch unseren Horst an, er fährt wie ein geölter Blitz!»

— Hast du die jubelnden Menschen, die schreienden Rundfunkreporter und die surrenden Filmkameras gehört?

— Nein, gar nicht. Mein einziger Gedanke war: «Nicht aufgeben, nur siegen, koste es, was es wolle.»

— Und als du kurz vor dem Stadion warst?

— Dann wurde ich absolut ruhig, die Beine spürte ich plötzlich nicht mehr, das Gehirn funktionierte wie im Traum. «Weiter, weiter, keine Sekunde einbüßen, keinen Fahrer passieren lassen», wiederholte ich, und ich bügelte, ohne mich zu schonen.

— Hast du dich nicht einmal umgesehen?

— Im Stadion — nicht. Ich hörte bloß jemand mir zuru­fen: «Du hast zwei Minuten heraus!» Da wusste ich, dass der Sieg nahe ist.

ÜBER BOXEN

— Karl, alter Junge, wo hast du denn so lange gesteckt? Warum lässt du dich im Ring nicht mehr sehen? Ich besuche alle Turniere in unserer Stadt, jedes Mal hoffe ich, deine boxerische Leistung zu bewundern, und alles vergeblich.

— Immer bin ich ein Pechvogel, hab' mir vor zwei Mo­naten den rechten Fuß verknackst, und bis jetzt ist er noch immer nicht ausgeheilt.

— Armer Kerl! Hör mal, ich habe eine Idee, — gehen wir gleich in die Messehalle. Dort findet heute ein sehr inte­ressanter Kampf der Halbschwergewichtler statt, in 40 Minu­ten beginnt er schon, 's ist ja deine Gewichtsklasse, wird dir wohl Spaß machen.

— Mir ganz aus dem Herzen gesprochen, wollte ja selbst hin.

— Oh fein! Heute tritt doch Brenner gegen den Kohl­brecht an. Dieser Brenner boxt großartig. Ich freue mich überaus auf den interessanten Kampf. Übrigens weißt du, wie ihre letzte. Begegnung verlief?

— Brenner war wie gewöhnlich überragender Mann im Ring. Er verblüffte den Kohlbrecht mit einer Schlagserie. Schon in der ersten Runde musste Kohl brecht zweimal zu Boden, der konnte Brenners Schläge kaum abwehren. Bis zum Gongschlag lieferte Brenner ein taktisch einwandfreies Gefecht. Ich verstehe nicht, warum Kohlbrecht den Kampf nicht aufgab.

— Konnte Kohlbrecht gewinnen, wenn er auf Biegen und Brechen gekämpft hätte?

— Nein, kam nicht in Frage. In der zweiten Runde war er fast kampfunfähig. Brenner hätte ihn ganz ruhig auspunkten können, wollte aber einen klaren Sieg. Der K. o. lag schon lange in der Luft. In der fünfzigsten Sekunde der zweiten Runde schlug er Kohlbrecht schwer K. o.

— Sein Kampf ist ja fast immer eine boxerische Deli­katesse. Wollen mal sehen, wie er sich heute zeigt.

SCHILAUFEN

Tag, Peter! Warum siehst du so käsig aus? Ist dir was Schlechtes passiert, oder bist du vielleicht krank?

— Nein, bloß abermals eine Enttäuschung. Dieses ver­fluchte Wetter, das alle Prognosen über den Haufen wirft! Nie kann man im Voraus wissen, was dich erwartet.

— Ach so! Ich hätte mir schon gedacht ... Übrigens, wie hast du am Sonntag abgeschnitten, beim 30-km-Langlauf?

— Den Sieg hab' ich mir aus dem Feuer geholt.

— Warum so unzufrieden? Sieh mal einer an! Wolltest du etwa keinen Sieg?

— Das schon, ich habe aber auf ein besseres Resultat gerechnet.

— Das schaffst du ein anderes Mal. Nun, gratuliere dir herzlichste, du bist doch unsere Hoffnung, du bist immer um deinen Kampfgeist zu beneiden.

— Sprich keine Dummheiten. Rudi ist auch ein braver Schiläufer.

— Das wohl. Sein Steckenpferd ist ja der Riesenslalom.

— Eben! Er schafft die am schwierigsten ausgeflaggten Strecken mit 70 Toren! So was kann nicht jeder. Der gewöhn­liche Langlauf ist für ihn eine Kleinigkeit. Bestimmt wird er von sich bald reden machen.

— Woll'n mal sehen! Und wie war es am Sonntag?

— Stell dir vor, — am Vorabend des Wettlaufes schwankte die Temperatur noch um die Nullgrenze, am nächsten Tag wurden schon minus 20 Grad gemessen.

— So hätte man den Lauf an einem anderen Tag austra­gen sollen.

— ... und als wir in die Spur zogen, zeigte das Thermometer an einigen Stellen der Strecke um minus 25 Grad. Der Lauf war dadurch sehr schwer und hart. Schon nach der ersten 15-km-Schleife konnten viele nicht mehr sehen und mussten aufgeben.

— Wie gelang es dir denn, bei so kaltem und unfreund­lichem Wetter den Sieg davonzutragen?

— Anfangs ging alles ziemlich glatt. Ich zog als fünf­zehnter davon, und bald darauf hab' ich einige vor mir gestarteten Läufer überholt, neun Läufern rief ich unterwegs «Spur frei!» zu. Auf dem zweiten Streckenabschnitt lag ich nicht mehr so gut im Rennen.

— Wegen des Wetters, nicht?

— Ja, zum Teil. Kurz vor dem Ziel war ich den beiden führenden Läufern dicht auf den Fersen, mit letztem Ein­satz völlig ausgepumpt kam ich ins Ziel, hielt mich kaum auf den Beinen.

— Kann mir schon denken, es war wohl eine der härtesten Kraftproben.

— Hättest du mich damals gesehen! Mir selbst kam ich wie ein Gespenst vor. Die unbarmherzige Kälte hat sogar den Schweiß auf der Stirn gefrieren lassen, das Gesicht — gleich einer weißen Maske, und die kalkweiße Nase! Die musste ich nachher kräftig mit Schnee abreiben, um einer Erfrierung zuvorzukommen.

— Jetzt ist alles vorbei.

— Doch bin ich unzufrieden. Das Schlimmste ist, dass ich meine Kräfte nicht sorgfältig genug eingeteilt habe, und das Ergebnis 2 : 35 : 31,5 ist nicht mein bestes.

  • BEANTWORTEN SIE FRAGEN.

1. Laufen Sie Schi? 2. Welche Schier haben Sie? 3. Wie ist Ihr Schianzug? 4. Tragen Sie auch eine Schnee­brille? 5. Wie muss ein Schiläufer ausgerüstet sein? 6. Wie bereitet man sich zu einem Langlauf vor? 7. In welchen Disziplinen messen die Schiläufer ihre Kräfte? 8. Welche Wetterverhältnisse sind die günstigsten für einen Langlauf?

  • VERWENDEN SIE DEN FOLGENDEN WORTSCHATZ IN KURZEN ERZÄHLUNGEN.

1. Sich ausrüsten, die Bretter, spuren, bei freundlichem Wetter, Schi laufen. 2. Das Sportwarengeschäft, die Schier, die Bindung, über den Haufen werfen, das Schiwachs, die Stiefel. 3. Der Schianzug, die Schimütze, der Schiläufer, einholen, schafft, der Kampfgeist. 4. Die Strecke, in die Spur ziehen, abhängen, völlig ausgepumpt, passieren, «Spur frei!». 5. Der Langlauf, das Gelände, wachsen, die Wetterverhältnisse, aufgeben, abschneiden. 6. Die Schispur, der Lauf, starten, j-m auf den Fersen sein, der Rückstand, der letzte Einsatz. 7. Der Torlauf, die schwierig ausgeflaggte Strecke! die Slalomschier, das Fähnchen, den Sieg davontragen! von sich sprechen machen. 8. Der Abfahrtslauf, stürzen! sich auf den Beinen halten, den Sieg aus dem Feuer holen, das Ergebnis, abermals.

SPRUNG

— Nun, wie fühlst du dich bei solchem Gedränge?

— Ausgezeichnet.

— Willst auch mal einen Sprung wagen, was?

— So tapfer bin ich nicht. Es ist ja toll, dieses Springen es schwindelt einem, wenn man nur die Kühnen im Flug sieht.

— Guck mal 'rauf! Lesser ist jetzt auf dem Anlauftisch, der ist ein Spitzenmeister. Wie sicher und elegant! der Absprung. Und der Flug, so schwungvoll! Ein herrliche Sprung, nicht?

— Warte mal, kommt auch der Aufsprung ohne Tadel zustande?

— Ja, prima! Die Landung ist auch mühelos und leicht. Der kriegt bestimmt eine hohe Note.

— Erzähl mir bitte, wie man den Sprung bewertet.

— Oh, das ist eine sehr komplizierte Sache. Nicht umsonst sitzen da im Turm fünf Kampfrichter in abgeschlossener! Kabinen. Merke dir, vor allem zieht man die Weite des Sprung!' in Betracht, dann die Haltung. Die Weiten- und Haltungsnote in jedem Durchgang ergeben die Note des Sprunges.

— Und die Gesamtnote?

— Die setzt sich aus den Noten der beiden Sprünge zusammen.

— Dann ist es nicht so schwer.

— Außerdem ziehen die Kampfrichter Punkte für allerlei! Tadel ab. Alles wird mitgerechnet — unsauberer Absprung unruhiger Flug, unsichere Landung.

— Und wenn der Springer in vorbildlicher Haltung fliegt und dann zu Fall kommt?

— So ist er selbstverständlich kein Sieger, selbst wenn an der 85-m-Marke landet. Der hat den Sieg in der Tasche, wer die weitesten gestandenen Sprünge im ersten und im zweiten Durchgang in einwandfreier Haltung erzielt.

— Na, was erhält Lesser für seinen Sprung?

— 112! Ganz gut. Was er leistet, grenzt immer ans Wun­derbare. Heute wird er sicher zum Sieger.

  • BEANTWORTEN SIE FRAGEN.

1. Wo trägt man Wettbewerbe im Sprunglauf aus? 2. Welche Sprungschanzen in der Sowjetunion werden gewöhnlich Austragungsorte der Meisterschaften im Sprunglauf? 3. Wie sieht die Sprungschanze aus? 4. Wie erfolgt ein Sprung? 5. Aus welchen Teilen besteht der Sprung? 6. Welche Elemente des Sprunges werden von Kampfrichtern bewertet? 7. Wie setzt sich die Ge­samtnote für den Sprung zusammen? 8. Wie können der Absprung, der Flug und die Landung sein? 9. Waren Sie Zeuge eines Sprunglaufs? 10. Haben die Springer die Möglichkeit, auch im Sommer auf der Schanze zu trainieren? 11. Welches Wetter ist für das Springen das günstigste? 12. Wie sind die Ergebnisse der letzten Unionsmeisterschaft im Springen?

  • ERGÄNZEN SIE FOLGENDE SÄTZE.

1. Als die neue Sprungschanze eingeweiht wurde, ... . 2. Im Blickpunkt des allgemeinen Interesses stehen ... . 3. Die geübten Augen der Kampfrichter bemerken ... . 4. Die in den abgeschlossenen Kabinen sitzenden Kampf­richter bewerten ... . 5. Kraftvoll schwang er sich in die Spur und ... . 6. Er erfüllte die Erwartungen der Sportfreunde und ... . 7. Schon die ersten Sprünge der Favoriten zeigten, dass ... . 8. Die in Haltung und Aufsprung aus­gezeichneten Springer der Sowjetunion konnten ... . 9. Er kam gut vom Sprungbrett ab, doch ... 10. Auch im zweiten Durchgang landete er ... 11. Die Sprungschanze war bereits in sprungfähigem Zustand, als ... . 12. Nach über zwei Tagen pausenlosem Schneefall konnte das Trainingsspringen ... . 13. Eine starke Schneedecke hatte die Anlage überzogen, was ... .

EISSPORT

— Ich stehe noch immer unter dem Eindruck des Wett­bewerbs im Eiskunstlaufen. So viel Schönheit, Grazie, Anmut habe ich in meinem Leben zum ersten Mal gesehen. Dieses Erlebnis lässt einem das Herz höher schlagen, ja?

— Und du wolltest damals nicht hingehen, erinnerst du dich daran?

— Wenn ich gewusst hätte, was das in Wirklichkeit ist, so hätte ich keinen Wettkampf der Eiskunstläufer in unserer Stadt versäumt. Sie springen alle großartig! Mein Gott, es ist nicht zu fassen, man läuft rückwärts noch besser als vorwärts. Hast du es gemerkt?

— Mir scheint, sie laufen nach allen Richtungen gut.

— Und dieser... wie ist sein Name?

— Wer denn?

— Der die tollsten und kompliziertesten Figuren so schwungvoll meisterte.

— Hoffman? Er hat die Olympiakür gezeigt, aber seine Darbietung war bei weitem nicht die beste.

— Warum musste er denn später beim Schaulaufen meh­rere Zugaben leisten?

— Weil es wirklich hervorragend war. Nun, was hat dir am besten gefallen, der Einzel- oder der Paarlauf?

— Beides. Da ich keine Partnerin habe, beginne ich i erst mit dem Einzellauf, und du musst mir alles beibringen. Einverstanden?

— Ich? Du machst wohl Spaß.

— Keine Bohne! Sag mal, ist es sehr schwierig, dieses Eiskunstlaufen?

— Eigentlich hättest du damit schon in der Kindheit anfangen müssen. Jetzt bist du dafür ein bisschen alt. Selbst­ verständlich ist das nicht leicht. Besonders schwierig sind Sprünge — die doppelten Axel, Lutz, Rittberger, Salchow ... was weiß ich alles!

— Aller Anfang ist schwer. Das hast du mir sagen wollen? Jeder kennt diese Binsenweisheit. Also, wann fangen wir an?

— Hättest du nichts dagegen, wenn du schon morgen den ersten «Probelauf» machst?

— Meinetwegen.

— Aber nicht versagen! Das ist meine erste Forderung, wenn du mal das Gleichgewicht verlieren solltest.

— Von mir hörst du kein Klagewort. Meine Bekannten behaupten, dass ich in allem eine Engelsgeduld habe.

— Desto besser. Hast du Kunstlaufschlittschuhe?

— Jawohl.

— Dann rüste dich morgen gut aus, ich hole dich um halb sieben ab. Bis morgen.

— Wiedersehen

  • BEANTWORTEN SIE FRAGEN.

1. Wo läuft man gewöhnlich Schlittschuh? 2. Welche Schlittschuhe brauchen die Eisschnellläufer? 3. Wo kann man Schlittschuh im Sommer laufen? 4. Wie trainieren die Schlittschuhläufer im Sommer? 5. Welche Hochge­birgsbahnen kennen Sie? 6. In welchem Alter beginnt man mit dem Eiskunstlauf? 7. Wie wird gewöhnlich ein Wettkampf im Eiskunstlauf gestaltet?

  • VERWENDEN SIE DEN FOLGENDEN WORTSCHATZ IN KURZEN ERZÄHLUNGEN.

1. Der Eissport, die Jugend, beliebt sein, Schuttschuh laufen, die Eisbahn, anlegen, die Schlittschuhe. 2. Der Eisschnelllauf, auf der Hochgebirgsbahn, der Wettkampf, die lange (kurze) Bahn, sich einfinden, die Reportage, miterleben. 3. Der Eiskunstlauf, das Pflichtlaufen, die Kür, der Eistanz, schwungvoll, die Figur ausführen. 4. Der Kunstläufer, der Einzellauf, bewundern, der Sprung, die Pirouette, Beifall ernten, eine Zugabe fordern. 5. Der Sommer, der Schlittschuh­läufer, sich in Form bringen, die Rollschuhe, die Figur ausfeilen, trainieren.

DIALOG

— Harry, Mensch, lass den Kopf nicht hängen. Du bist an unserer Niederlage nicht schuld. Was hättest du eigentlich allein schaffen können?

— Doch, einiges. Ich hätte den letzten Schuss abwehren können. Der Linksaußen zog einen Flankenball nach innen, ich habe aber diesen Ball falsch berechnet. Als ich begriff, dass ein Tor fällig war, zappelte das Leder schon im Netz. Es ist zum Heulen!

— Außer diesem Ball waren ja viele andere. Wir begannen leider zu früh defensiv zu spielen, das ist die Ursache unserer Niederlage, und nicht dein Spiel.

— Ja, Rudi hat recht. Du hast immer gute Vorlagen gegeben. Es gab aber zu viele Versager im Sturm. Wenn die Stürmer auf die Ideen ihrer Nebenspieler nicht eingehen, kommt nichts Gutes 'raus.

— Die Hauptsache ist angreifen und gut zusammen spielen. Sogar bei einer klaren Führung darf man nie nach­lassen.

— Nun, Kinder, das nächste Mal kämpfen wir alle auf Biegen und Brechen und beweisen, dass wir auch was können, einverstanden?

  • VERWENDEN SIE DEN FOLGENDEN WORTSCHATZ IN KURZEN ERZÄHLUNGEN.

1. Einen Vortrag halten, der Sport, das Thema, die Hochschule, aktuell, interessant, beiwohnen, behan­deln, sich interessieren, Sport treiben, die Fußballmannschaft. 2. Das Länderspiel, der Schiedsrichter, der Zuschauer, auf der Ehrentribüne, die erste Halbzeit, Tore schießen, der Mittelstürmer, der Torwart, abwehren, im Vorteil sein, tasten, leiten. 3. Das Spielfeld, die Tribüne, der Anpfiff, der Mittelkreis, der Anhän­ger, den Rücken stärken, im Angriff sein, der Angriffsspieler, flanken, sich den Ball erkämpfen, schießen, das Netz. 4. Der Torhüter, der Pfosten, sich werfen, das Gedränge, der Halblinke, an der Latte abprallen, köpfen, lenken, der Freistoß, auf der Lauer sein, den Vorsprung vergrößern.

EISHOCKEY

— Hast du gestern die Übertragung des Eishockeyspiels am Bildschirm gesehen? Das war aber spannend!

— Ein prima Spiel!

— Der Fußball mit dem Eisschnelllauf vermischt.

— Nein, ich bin damit nicht einverstanden. Eishockey ist etwas ganz anderes. Der Torwächter zum Beispiel. Er sieht wie ein Riese im Märchen aus.

— Was hat er da an Beinen und Armen?

— Schienen und Ellbogenschützer, extra zum Schutz vor Schlägen.

— Die Stürmer des SC-Wismuts spielten kolossal, sie rasten durch das Feld wie Sturmwinde.

— Hast du bemerkt, der lange Stürmer hat am Anfang des ersten Drittels schon den dritten Gang eingeschaltet, und bis zum Schluss ließ er nicht nach.

— Ist wohl ein Spitzensportler!

— Weißt du, als unser Torwächter eine Scheibe ins Tor rutschen ließ, hätte ich beinahe geschrieen «du Nachtwächter!».

— So schade um den verlorenen Sieg.

— Wie meinst du, warum hat unsere Mannschaft nicht gewonnen?

— Ihr haben die Nerven versagt, bei solchem Tempo konnte sie sich wohl nicht zurechtfinden.

— Sehr schade.

— Sie hat noch Chancen. Interessant, was sie übermorgen liefert.

  • BEANTWORTEN SIE FRAGEN.

1. In welchen Jahreszeiten kann man Hockey spie­len? 2. Wie lange dauert ein Eishockeyspiel? 3. Wie groß ist die Eishockeymannschaft? 4. Mit welchem Spiel kann man das Hockey vergleichen?

  • ERGÄNZEN SIE FOLGENDE SÄTZE.

1. Unsere Eishockeymannschaft gewann dank ... . 2. Unter den Zuschauern herrschte Begeisterung über ... . 3. Nur die vielen ungenauen Torschüsse brachten ... . 4. Der Torwart war auf der Höhe, er wehrte ... ab. 5. Obwohl die Mannschaft zu Beginn des letzten Drittels sogar mit 3 : 1 in Führung lag, hat ihr der Gegner ... abgetrotzt.

AUFGABEN ZU DEN TEXTEN UND DIALOGEN FÜR HÖRVERSTEHEN ZUM THEMA «GESUNDE LEBENSWEISE. SPORT»

  • HÖREN SIE DEN TEXT «WAS IST AIDS?» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

TEXTERLÄUTERUNGEN:

übertragbar-передаваемый, Erworbenes Immunschwäche-syndrom-синдром приобретенного иммунодефицита, das Ab­wehrsystem-иммунная система, vor Krankheitserregern schützen-защищать от возбудителей болезни, winzig-крошечный, schwächen-ослабевать, angreifen-захватывать, nach und nach-постепенно, fertigwerden mit-справляться с чем-либо, völlig zusammenbrechen-полностью разрушаться, sein berechtigt vor-быть обоснованным перед, sich in die Blutbahn gelangen-попадать в кровь, sich weder durch Händeschütteln noch auf der Toilette anstecken-не заразиться ни через рукопожатие ни через туалет, mit Wunden in Berührung kommen-соприкасаться с раной, vermei­den-избегать, sich mit dem Problem auseinandersetzen-вникать в проблему.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

Was für eine Krankheit ist AIDS? 2. Was bedeutet AIDS? 3. Was macht das Abwehrsystem für Menschen? 4. Warum schwächt das Immun-System bei AIDS? 5. Warum kann der Mensch sogar wegen Grippe sterben? 6. Wann ist AIDS möglich? 7. Wie kann man sich nicht verstecken? 8. Was passiert, wenn Blut eines AIDS-Infizierten mit Wunden eines Gesunden in Berührung kommt? 9. Wie kann man AIDS vermeiden?

  • SAGEN SIE IHRE MEINUG, WAS MAN MACHEN MUSS, UM AIDS ZU VERMEIDEN.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «ICH TREIBE GERN SPORT» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • NUMMERIEREN SIE DIE SÄTZE DEM TEXT ENTSPRECHEND.

Doch diesmal hatte ich Pech. Die Tische waren im Freien gedeckt. An einer Gaststätte machten wir halt. Bald waren wir schon an Ort und Stelle. Dann schwamm ich mit Vater um die Wette. Dann kauften wir eine Karte mit Fahrradrouten. Wir wählten die längste Route - rund um den See herum. Oft fuhren wir an kleinen Motels und Gaststätten in Fachwerkbaustil vorbei.

  • SETZEN DIE DIE ENTSPRECHENDEN WÖRTER EIN.

A. Frau Berger blieb ... Hause. Sie sagte, ..., Surfing und Radfahren seien nicht für ihr ... . Der Möhnesee ist ein großer ... . Dank einem großen künstlichen ..., der gleichzeitig als eine riesige Brücke zwischen ... Ufern ..., hat die Gegend eine ... bekommen. Die Landschaft ist dadurch noch ... geworden. Der Wassersport ist hier besonders ... . Beim Surfen sind Geschwindigkeit und ... das Wichtigste. Ein ... fuhr schnell vorbei und zog ... sich eine Frau auf Wasserskier her. Wir sahen ihr lange ... . Ich beneidete ... ein bisschen. Auch Sportarten wie Tennis, Golf und Reiten finden immer mehr ... . Die Mittel der ... Sportvereine stammen aus ... Spenden.

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Alter, Anhänger, beiden, beliebt, Bergsteigen, Damm, dient, Freizeitzone, Gleichgewicht, hinter, meisten, Motorboot, nach, privaten, schöner, sie, Stausee, zu

B. Der Sport ist in Deutschland überhaupt eine sehr beliebte ..., nicht nur als ... . Dabei ist Fußball ... beliebt. Jede Woche ... die Stadien Tausende Menschen an. Die deutsche Nationalmannschaft hat... Male bei den Fußball-Weltmeisterschaften den ... gewonnen. Sie nimmt erfolgreich an den Europa- und ... sowie an den Olympischen Spielen ... . Sport dient der Gesundheit und ... den Bewegungsmangel in unserer heutigen ... Welt aus. Radfahren, Schwimmen und Volleyball bringen den Kreislauf in ... . Man kann heute Handball, Volleyball, Basketball oder ... spielen, Turnen oder Leichtathletik ... . Es gibt viele Sportvereine, Sportplätze, ... und Schwimmhallen. In Bayern kann man die meisten Wintersportarten ... .

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besonders, betreiben, etliche, Fernsehübertragung, Freibäder, Freizeitbeschäftigung, Gang, gleicht, locken, mechanisierten, miterleben, teil, Tennis, Weltmeisterschaften, Weltmeistertitel

  • SETZEN DIE DIE ENTSPRECHENDEN WORTVERBINDUNGEN EIN.

Die Tische waren ... ... gedeckt. Hier finden oft... ... ..., Laufen oder Radfahren statt. Viele Menschen gestalten ihre Freizeit... ... im Freien. Wir fuhren also......: Mama, mein Vater, Georg und ich. Deutschlands ...... laden zum Surfen, Rudern oder Segeln ein.

zu viert im Freien zahlreiche Seen am Wochenende Wettbewerbe im Schwimmen

  • GEBEN SIE DIE ANTWORTEN NACH DEM TEXT.

Welche Fahrradroute wählten Georg und Peters Eltern? Was bot der hügelige Weg mit jeder neuen Kurve? Was hat Peter nicht erwartet? Was dient als eine riesige Brücke zwischen beiden Ufern am Möhnesee? Wer war im 100-m-Brustschwimmen der Beste in der Klasse? Wer hat trotzdem im Wettbewerb gewonnen? Welchen Urlaub zieht man in Deutschland öfter vor? Was sagte Georg beim Heimfahren? Woher stammen die Mittel der meisten Sportvereine? Was bot die Freizeitzone «Möhnesee»?

  • ERZÄHLEN SIE ÜBER DIE FREIZEITGESTALTUNG IN DER BRD, BEANTWORTEN SIE DABEI DIE FRAGEN.

Sind die Deutschen aktiv und reiselustig oder sitzen sie immer zu Hause? Was tun die Deutschen oft, wenn sie freie Zeit am Wochenende haben? Hat man in Deutschland oft Stress? Gleicht der aktive Urlaub mit viel körperlicher Bewegung im Freien den Bewegungsmangel in unserer mechanisierten Welt wirklich aus? Ist der Sport überhaupt eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung in Deutschland? Ist in Deutschland Fußball oder Wassersport besonders beliebt?

  • ERZÄHLEN SIE DEN TEXT NACH.

1. Radfahren am Möhnesee. 2. Auf der Fahrt um den See. 3. Sport in Deutschland. 4. Sport tut gut.

  • HÖREN SIE DEN DIALOG «FÄHRST DU MIT?» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • FALSCH ODER RICHTIG?

Heike:

Rudolf:

Ich will mich auch entspannen.

Dann fahre ich doch mit.

Wir könnten diesmal zusammen bergsteigen oder Rad fahren.

Ich bin selbst kein Profi im Surfing.

Ich bin so froh, dich wieder zu sehen!

Magst du Sport nicht?

  • HÖREN SIE DEN TEXT «GESUNDHEITSWESEN IN DEUTSCHLAND» UND ERZÄHLEN SIE ÜBER GESUNDHEITSWESEN IN DEUTSCHLAND.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «LEICHTATHLETIK DER BERÜHMTE TSCHEСHISCHE SPORTLER» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • BEANTWORTEN SIE FOLGENDE FRAGEN.

1. Wer ist Emil Zatopek? 2. Warum wurden die Olympischen Spiele 1952 für die Familie Zatopek erfolg­reich? 3. Wie war das Wetter am Tage des 10 000-Meter-Laufs? 4. Wie verlief dieser Kampf? 5. Wer belegte die ersten drei Plätze?

  • GEBEN SIE DEN INHALT DES TEXTES WIEDER.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «BOXEN IM RING» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • BEANTWORTEN SIE FRAGEN.

1. In welcher Stadt wurde der Kampf veranstaltet? 2. Was war Fritz Kleeberg von Beruf, und wo war er tätig? 3. Von wem wurde Kleeberg nach Leipzig zu der Boxveranstaltung eingeladen? 4. Woher kannte der Leipziger Trainer Herrn Kleeberg? 5. Wer leistete Kleeberg Gesellschaft bei der Boxveranstaltung? 6. Wel­cher Boxer im Ring gefiel dem Gast aus dem Westen besonders gut? 7. Wie lange dauerte der Kampf? 8. Wer griff als erster an? 9. Zu welchem Kampf forderte Bren­ner seinen Gegner auf? 10. Wie endete der Kampf? 11. Wie nahmen die Zuschauer den überlegenen Sieg des ausgezeichneten Boxers auf? 12. Wie alt war Bren­ner, was war sein Beruf? 13. Welchen Vorschlag machte dem Hartmann sein Trainer am Abend? 14. Warum boxte Hartmann nicht mehr? 15. Wollte Brenner Berufs­boxer werden?

  • ERGÄNZEN SIE FOLGENDE SÄTZE.

1. Da Kleeberg und Hartmann nahe am Ring saßen, konnten sie ... . 2. Obwohl der Boxer seine langen Arme voll einsetzen konnte, wollte er zuerst ... . 3. Als der Ringrichter laut zählte, ... . 4. Als Brenners Sieg schon klar war, brach die Menge ... aus. 5. Diesmal wollte Kleeberg nicht versäumen, in Leipzig ... . 6. Hartmann hatte sich den Fuß verknackst, jetzt war er nicht im­stande, ... . 7. Nach dem Kampf gingen die Freunde ins Restaurant „Zum Völkerschlachtdenkmal", um ... . 8. Obwohl viele neue Sportvereine Trainer brauchten, wollte man Brenner als Trainer nicht einsetzen, weil er ... . 9. Obschon Kleeberg Brenner zum ersten Mal im Ring sah, verstand er sofort, dass … .

  • SETZEN SIE IN DIE LÜCKEN DIE UNTEN ANGEGEBENDEN VERBEN EIN.

1. Wenn dein Gegner angreift, musst du gleich ... . 2. Warum ... du ... , warum greifst du nicht an? 3. Die Hauptsache ist die Luft zu ... . 4. Du sollst immer den Magen ... . 5. Der Boxer versucht, die Deckung seines Gegners ... . 6. Pass auf, dass er dich nicht im Gesicht ... . 7. Wenn es dir gelingt, seine Schläge zu ..., da hast du halb gewonnen. 8. Sofort ... er nach seinem Magen. 9. Nach diesem kurzen blitzschnellen Schlag ... er. 10. Da du gut trainiert bist, ... du bestimmt den Kampf.

(schlagen, decken, gewinnen, sich zurückhalten, tref­fen, dämpfen, taumeln, aufreißen, zurückschlagen, spa­ren)

  • VERWENDEN SIE DEN FOLGENDEN WORTSCHATZ IN KURZEN ERZÄHLUNGEN.

Im Ring, boxen, der Ringrichter, der Nahkampf, niederschlagen, der Aufwärtshaken, siegen. 2. Die Zuschauer menge, in Beifall ausbrechen, der Kampf im Halbschwergewicht, der Kinnhaken, die Finte, der Sekundant, die Seile. 3. Verfolgen, den Gegner angrei­fen, die langen Arme einsetzen, j-m Gelegenheit geben, knapp vierzig Sekunden. 4. Der Amateur, trainieren, der Trainer, versäumen (+ Infinitiv), die Boxveran­staltung, im Ring, verknacksen. 5. Der Boxveranstalter, der Amateurboxer, die Boxerstaffel, in einer Gewichts­klasse, den Vertrag abschließen, in Frage kommen. 6. Der Kampftag, hitzköpfig, die Gegner trennen, Spaß machen, den Gegner herankommen lassen, zurückgehen, mit dem linken Haken niederschlagen, zählen. 7. In der Lage sein, boxen, den Ring verlassen, der entschei­dende Niederschlag, ausweichen, der Gongschlag, die Chance. 8. Herausfordern, sich zurückhalten, decken, der Gegenschlag, den Schlag dämpfen, die Deckung schließen, Kräfte sparen. 9. Der Hauptsekundant, an­greifen, die Deckung aufreißen, nach etw. schlagen, taumeln, auf etw. gefasst sein. 10. Das Leichtgewicht, der Ringrichter, der Tiefschlag, zu Boden gehen, aus­weichen, sich auf den Beinen halten, die Schlagserie. 11. Der Clinch, trennen, treffen, K. o. schlagen, aufstehen, der Niederschlag. 12. Der Körperschlag, auspunkten, decken, der Gongschlag, die Runde, den Kampf aufgeben, sich etw. leisten.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «FUSSBALANHÄNGER» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • BEANTWORTEN SIE FRAGEN.

1. Wo trafen sich die Freunde? 2. Womit war Anton abends beschäftigt? 3. Welche Themen behandelte er in seinen Vorträgen? 4. Besuchten die Menschen gern seine Vorträge? 5. Ging sein Freund oft zu Fußball­spielen? 6. Welches Fußballspiel fand am Sonntag statt? 7. Wie begann das Spiel? 8. Wie endete das Spiel? 9. Welche Mannschaft war überlegen? 10. Waren die Zuschauer immer mit dem Schiedsrichter einverstan­den? 11. Wie war das Ergebnis kurz vor Schluss? 12. Wie wurde das Siegestor geschossen? 13. Warum mischte sich ein Mann ins Gespräch der Freunde ein? 14. Warum entstand in der Straßenbahn ein heftiger Streit? 15. Auf welche Weise versuchte der Fahrer den Streit zu schlich­ten? 16. Wie endete der Streit der Fußballanhänger?

  • ERGÄNZEN SIE FOLGENDE SÄTZE.

1. Anton ließ sich überhaupt nicht mehr sehen, weil er ... . 2. Er wollte nur solche Vorträge halten, die ... . 3. Obwohl sein Vortrag groß angekündigt war, ... . 4. Früher war Antons Freund ein leidenschaftlicher Fußballenthusiast, der vom Sportplatz ... 5. Antons Gesicht hellte sich sofort auf, als sein Freund ... 6. Da sein Freund nicht im Bilde war, musste ihm Anton ... 7. Die Zuschauer waren mit dem Schiedsrichter nicht immer einverstanden, und ... . 8. Der Mann neben den Freunden lauschte ihrem Gespräch, schließlich ... . 9. Anton ging in die Höhe wie eine geschüttelte Brause, als ... . 10. Im Wagen bildeten sich zwei Parteien, die ... . 11. Der Fahrer hörte kein Hupen und kein Abklingeln mehr, weil ... . 12. Alle stiegen aus, um ... . 13. Viele Kraftwagen hielten hinter der Straßenbahn, der Weg war ... . 14. Auf der Straße spielte Anton einen ima­ginären Ball, die anderen Passagiere ... . 15. Der Polizist hatte Absperrdienst am rumänischen Tor gehabt, er allein konnte ... . 16. Die Freunde gingen zu Fuß nach Hause, da ... .

  • SETZEN SIE PASSENDE VERBEN IN FOLGENDE SÄTZE EIN.

1. Schon in der 10. Minute der ersten Halbzeit ... das erste Tor. 2. Wer wird denn den Elfmeter ... ? 3.Unser flinker Verteidiger ... saubere Bälle. 4. Endlich haben sie die heftigen Angriffe ... . 5. Mit voller Kraft ... auf das Tor. 6. Aber der Ball ... am Pfosten ... . 7. Der rechte Außenläufer ... zu seinem Stürmer. 8. Der Tor­wart wirft sich hin und ... den Ball, aber nicht weit genug. 9. Der Torwart hat nicht die Kraft, den Ball ... , er ... das Selbsttor. 10. Der Mittelstürmer wird stark ... . 11. Aus. Der linke Verteidiger ... den Ball ... . 12. Er springt hoch, will den Ball ..., der Torwart springt höher und ... den Ball ... . 13. Der Rechtsinne ... den Ball aus kurzer Entfernung zwischen die Pfosten. 14. Er holt den gegnerischen Stürmer ein, will ihn ..., ... leider über den Ball. 15. Der Torwart springt hoch und ... den Ball knapp über die Latte. 16. Der letzte Schuss, der Schiedsrichter ... das Spiel. 17. Aufkauf! auf! ihr Jungens! ... man auf den Tribünen. 18. Über­legt ... er den Ball zur Mitte. 19. Der Stürmer läuft die Außenlinie entlang und ... den Ball, die Zuschauer ... ihn ... . 20. Traurig ... er den Ball aus dem Netz. 21. Ein weiter Schuss, der Ball ... ins Aus. 22. Der Torwächter ... auf der Torlinie hin und her, um den Stürmer zu ... . 23. Der schnelle Läufer ... einen, zwei Gegner ... und ... den Ball zum Rechtsaußen. 24. Im Strafraum ... der m Mittelstürmer den Ball aufs Tor. 25. Die Mannschaft ... in folgender Aufstellung. 26. Im Strafraum berührt einer der Verteidiger den Ball mit der Hand, der Schieds­richter ... den Elfmeter. 27. Du hast doch eine genaue Vorlage von ihm ... . 28. Er ... seine Vorlagen immer sehr geschickt. 29. Der rechte Verteidiger ... abseits. 30. Er hat doch ganz schön den Eckstoß ..., nicht? 31. Der Torhüter ist aus dem Tor gelaufen und ... den Ball weit ins Feld. 32. «Du musst diesen gefährlichen Spieler ...», sagte ihm der Trainer.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «GESCHICHTE DES DAVIS-CUP» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • BEANTWORTEN SIE FRAGEN.

1. Wer war Davis? 2. Wann wurde der Davis-Pokal gestiftet? 3. Wie war das Ziel von Davis, als er den Pokal stiftete? 4. Wann fand der erste Kampf um den Pokal statt? 5. Welches Land gewann den ersten Kampf? 6. Wie waren die Bedingungen der Kämpfe? 7. Mit welchem Ergebnis endete das zweite Treffen der Ameri­kaner und der Engländer? 8. Wann gewannen die Eng­länder den ersehnten Davis-Cup? 9. Welche Änderungen wurden mit der Zeit in den Davis-Cup-Wettkämpfen vorgenommen? 10. Welche Länder beherrschten den großen Wettbewerb um den Davis-Pokal? 11. Wieviel Nationen nehmen an Wettbewerben um den Davis-Pokal teil?

  • ERGÄNZEN SIE FOLGENDE SÄTZE.

1. Die Tennisspieler von fünfzig Nationen treffen sich alljährlich im Wettbewerb um den Davis-Pokal, ihr Ziel ist, die wertvolle Trophäe ... . 2. Davis wollte seinerzeit die berühmtesten englischen Tennisspieler zum Kampf um den Pokal ... . 3. Der erste Länderkampf USA — England wurde im August 1900 ... . 4. Da die Brü­der Doherty im ersten Pokal-Kampf England nicht ver­traten, wurde er von Amerikanern ... . 5. 1902 fuhren die englischen Tennisspieler über den Ozean, diesmal mussten sie wieder eine Niederlage ... 6. Erst im nächsten Jahr standen die Brüder Doherty in Boston ... . 7. Den stärk­sten Gegnern der Amerikaner wurde endlich ... zuteil. 8. Gemäß den neuen Bedingungen des Davis-Pokal-Wettbewerbs mussten alle Teilnehmer in Ausscheidungsspie­len ..., um den Herausforderer zu ... . 9. Bis jetzt ist die noch 1913 geschaffene Zoneneinteilung ... . 10. Von jeher ... zwei Länder — die USA und Australien.

  • BEANTWORTEN SIE FRAGEN.

1. Was gehört zur Ausrüstung eines Tennisspielers? 2. Wie ist die Kleidung eines Tennisspielers (einer Tennisspielerin)? 3. Wie sieht der Tennisplatz aus? 4. Welche Arten der Wettkämpfe im Tennis kennen Sie?

  • HÖREN SIE FOLGENDE DIALOGE (DER TENNISSPORT, DIALOG 1) UND ERZÄHLEN SIE SIE NACH.

  • HÖREN SIE TEXTE ÜBER OLYMPISCHE SPIELE ERZÄHLEN SIE SIE NACH UND VERGLEICHEN SIE SIE.

  • HÖREN SIE FOLGENDEN TEXT «SPORT IN DER BRD»UND SPRECHEN SIE ÜBER SPORT IN DER BRD AUSFÜHRLICH.

  • HÖREN SIE FOLGENDEN TEXT «AUF ANDEREM WEGE»UND ERZÄHLEN SIE DIESE GESCHICHTE NACH.

  • HÖREN SIE DEN TEXT «SPORT IM MEINEN LEBEN» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

Der Sport spielt … . Viele Menschen treiben … . Der Sport ist … und er verbessert … . Ich treibe im Sommer …, im Winter … . Meine Verwandte sind … . Mir interessiert … . Volleyball … . Ich sehe gern … fern. Badminton … . Ich treibe Sport, um … .

  • HÖREN SIE DEN TEXT « Die Redaktion einer Zeitschrift hat fünf deutsche Jugendliche ge­fragt, was sie über Fußball denken. Hier sind ihre Antworten.» UND ERFÜLLEN SIE DIE AUFGABEN ZU DIESEM TEXT.

  • WER HAT GESAGT?

  • Auch Snow-Bording mache ich furchtbar gern.

  • Beim Fußball ist mir noch nie was passiert.

  • Ich spiele seit sieben Jahren Fuß­ball und finde den Sport toll.

  • Ich sehe mir auch Fußballspiele im Fernsehen an.

  • Ich gehe in meiner Freizeit lie­ber ins Fitnessstudio.

  • Meine Hobbys sind Fußball und Schwimmen.

  • Oft gehe ich mit meinem Bru­der ins Stadion, wenn unsere Mann­schaft spielt.

  • Ich kann ja nicht mehr Fußball spielen.

FRAGEN ZUR SELBSTKONTROLLE

ZUM THEMA «GESUNDE LEBENSWEISE. SPORT»

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Welche Rolle spielt der Sport in Ihrem Leben? 2. Welche Sportarten kennen Sie? 3. Welche Sportarten betreiben Sie? 4. Haben Sie Sportunterricht in der Schule? 5. Welchen Sport betrei­ben Sie regelmäßig? 6. Wie sind Ihre Leistungen in dieser Sportart? 7. Nehmen Sie an Wettkämpfen teil? 8. Wo finden diese Wettkämpfe statt? 9. Haben Sie einmal einen Rekord aufgestellt? 10. Sind Sie ein guter Läufer/eine gute Läuferin? 11. Sind Sie ein guter Springer/eine gute Springerin? 12. Schwimmen Sie gern? 13. Fahren Sie Boot? 14. Segeln Sie? 15. Besteigen Sie Berge als Alpinist/Alpinistin? 16. Fahren Sie Rad? 17. Joggen ['dsogsn] Sie, um fit zu bleiben? 18. Machen Sie wenigstens die Morgengymnastik? 19. Welche Sport­arten kann man im Winter treiben? 20. Laufen Sie Ski oder Schlittschuh? 21. Welche Sportspiele kennen Sie? 22. Spielen Sie Eishockey, Fußball, Volleyball, Tennis, Wasserball? 23. Laufen Sie Rollschuh? 24. Besuchen Sie oft das Stadion? 25. Sehen Sie sich Sportsendungen im Fernsehen an? 26. Sind Sie ein Sportfan? 27. Ge­hören Sie einem Sportclub oder einem Sportverein an? 28. Sind Sie überhaupt sportlich oder unsportlich? 29. Was gefällt Ihnen am Sport und was nicht? 30. Wie finden Sie den Leistungssport: attraktiv und gesund, oder attraktiv, aber zu anstrengend? 31. Welche Sportpro­gramme ziehen Sie besonders an: Weltmeisterschaften in Fußball, in Eiskunstlauf, in Eishockey? 32. Kennen Sie unsere besten Sportler und Sportlerinnen? 33. Wie ist der Sport in Deutschland entwickelt? 34. Wie oft finden die Olympischen Sommer- und Winterspiele statt? 35. Wann waren die vorigen Olympischen Spiele? 36. Wann finden die nächsten Olympischen Spiele statt? 37. Wie sind die Leistungen unserer Sportler bei den Olympischen Spielen? 38. Kennen Sie die Geschichte der Olympischen Spiele?

AUFGABEN IN DER TESTFORM ZUM THEMA

«GESUNDE LEBENSWEISE. SPORT»

1. Wer viel raucht und trinkt, der ... seine Gesundheit.

a) vernichtet; b) stört; c) ruiniert; d) tötet.

2. Man muss die schlechte Gewohnheit ... !

a) abgeben; b) aufgeben; c) begeben; d)aufhören.

3. Wenn man auf nüchternen Magen raucht, kann man sich ... holen.

a) Gastritis; b) Trinksucht; c) Zuckerkrankheit; d) Angina.

4. Es lohnt sich nicht, sich vorm Sport zu ... .

a) laufen; b) verbergen; c) gehen; d) drücken.

5. Man darf auf keinen Fall Raubbau an seinen Kräften ... !

a) führen; b) treiben; c) bringen; d) holen.

6. Außerdem muss man eine gesunde Lebensweise ... .

a) treiben; b) haben; c) fuhren; d) bekommen.

7. Sie müssen ihrer kränklichen Frau das Rauchen ... .

a) aufgeben; b) aufhören; c) abgewöhnen; d) beibringen.

8. Wir ... Sport gern in unserer Freizeit.

a) treiben; b) betreiben; c) vertreiben; d) treiben ... auf.

9. Das machen wir nicht nur, um die Zeit ... .

a) zu treiben; b) zu betreiben; c) zu vertreiben; d) aufzutreiben.

10. Das hilft uns auch ... zu bleiben,

a) gut; b) fit; c) flott; d) fett.

11. Ballspiele sind meine besondere Liebe. Aber viel lie­ber spiele ich ... .

a) Basketball; b) Volleyball; c) Wasserball; d) Federal.

12. Dafür braucht man noch wenigstens ... Mitspieler.

a) vier; b) zwei; c) einen; d) sechs.

13. Das ... der Gesundheit gut, weil man dabei viel an der frischen Luft bleibt.

a) macht; b) bringt; c) geht; d) tut.

14. Beim Regen spiele ich mit meinem Vater Brettspiele. Zum Beispiel ... .

a) Dominospiel; b) Schach; c) Skat; d) Tischtennis.

15. Dieses Spiel hat besondere Regeln. Die kleinste Figur ist dort ... .

a) der König; b) der Turm; c) der Bauer; d) der Springer.

16. Wenn er das letzte Feld des Schachbretts erreicht, kann er höchstens ... werden.

a) König; b) Turm; c) Königin; d) Springer.

17. Der Springer sieht wie ein ... aus.

a) Wolf; b) Tiger; c) Elefant; d) Pferd.

18. Am weitesten zieht aber ... .

a) der König; b) der Läufer; c) der Bauer; d) der Springer.

19. Gewinnt derjenige, wer den feindlichen Königschachmatt ... .

a) erklärt; b) macht; c) setzt; d) fängt.

20. Wenn niemand gewonnen hat, gibt es ... .

a) ein Remis; b) ein Gleichgewicht; c) eine Niete; d) eine Niederlage.

21. Mein Neffe ist ..., er konnte keine einzige Schachpar­tie gewinnen!

a) ein Remis; b) ein Gleichgewicht; c) eine Niete; d) eine Niederlage.

22. Das ... spiel ist auch recht interessant.

a) Frauen; b) Damen; c) Mädchen; d) Tochter.

23. Dafür gebraucht man weiße und schwarze ... .

a) Figuren; b) Bretter; c) Würfel; d) Sterne.

24. Vor dem Spiel ... wir manchmal um eine Flasche Cola.

a) losen; b) lesen; c) wetten; d) raten.

25. Im Sportunterricht spielen wir aber keine Brettspie­le. Wir ... auch selten Tennis.

a) treiben; b) machen; c) spielen; d) trainieren.

26. Wir ... auch nie Joga. Wie schade!

a) treiben; b) machen; c) spielen; d) trainieren.

27. Wir sind Laiensportler. Das heißt, wir brauchen für die Olympia gar nicht zu ... .

a) treiben; b) machen; c) spielen; d) trainieren.

28. Es fällt uns manchmal schwer, selbst Morgengymna­stik zu ... .

a) treiben; b) machen; c) spielen; d) trainieren.

29. Im Sommer laufen wir 100 m um ... .

a) den Preis; b) die Wette; c) den Lehrer; d) das Stadium.

30. Unsere Fußballmannschaft ist aber sehr gut! Letztes Jahr hat sie den ersten ... belegt.

a) Platz; b) Preis; c) Titel; d) Rang.

31. Die anderen Mannschaften erhielten Blumen als Trost ... .

a) -platz; b) -preis; c) -titel; d) -rang.

32. Sportler vom ... werden wir aber kaum!

a) Platz; b) Preis; c) Titel; d) Rang.

33. Es ist bekannt, dass der ... sport der Gesundheit scha­den kann.

a) Laien; b) Jugend; c) Berufs; d) Männer.

34. Diese Sportlerinnen und Sportler müssen sich sehr ... .

a) anstrengen; b) freuen; c) erholen; d) entspannen.

THEMA «KRANKENBESUCH. BEIM ARZT»

WORTSCHATZ ZUM THEMA «KRANKENBESUCH. BEIM ARZT»

sich erkälten простудиться

sich unwohl fühlen нехорошо себя чувствовать

einen Arzt holen вызывать врача

gründlich untersuchen основательно обследовать

den Puls fühlen проверять пульс

Herz und Lungen abhorchen прослушивать сердце и легкие

Tablette schlucken глотать таблетки

das Bett hüten соблюдать постельный режим

vorbeugen предупреждать, предотвращать

untersuchen обследовать

heilen лечить

Schnupfen und Husten bekommen получать насморк и кашель

die Temperatur messen измерять температуру

den Oberkörper freimachen раздеваться до пояса

der Hals tut mir weh у меня болит горло

einen Krankenschein ausschreiben выписывать больничный лист

die Arznei einnehmen принимать лекарства

vor weiterer Ansteckung schützen защищать от дальнейшего заражения

schreckliche Zahnschmerzen haben иметь ужасные зубные боли

eine Röntgenaufnahme machen делать рентгеновский снимок

  • ÜBERSETZEN SIE DIE SÄTZE INS RUSSISCHE.

Aber einmal habe ich erkältet. Am nächsten Tag habe ich nicht wohl gefühlt. Ich konnte nicht schlucken. Ich habe auch starke schmerzen und Fieber gehabt, habe telephonisch einen Arzt holt. Am Nachmittag ist der Arzt aus unserer Poliklinik gekommen. Er hat mich gründlich untersucht. Er hat meinen Puls gefühlt, Herz und meine Lungen abgehorcht. Seine Diagnose war eine Erkältung. Er hat mir verordnet, einige Zeit das Bett zu hüten. Außerdem musste ich Tablette schlucken und eine heiße Kompresse auf den Hals legen. Ich habe auch Milch mit Honig getrunken. In drei Tagen war ich wieder gesund. Ein deutsches Sprichwort «Es gibt tausende Krankheiten und nur eine Gesundheit». Ich bin derselben Meinung, ich halte auf meine Gesundheit.

Zweimal im Jahr besuche ich einen Zahnarzt. Er plombiert mir die Zähne und erklärt, wie ich meine Zähne am besten pflegen muss. Seine Tipps sind immer gut. Der wichtigste Tipp ist: vorbeu­gen. Mein Arzt meint: Vorbeugen ist besser als heilen. Deswegen besu­che ich meinen Zahnarzt regelmä­ßig.

  • ÜBERSETZEN SIE DIE SÄTZE INS DEUTSCHE.

1. Моя мать очень жалуется на головную боль, и врач сказал, чтобы она принимала это лекарство. 2. Я плохо себя чувствовал и решил пойти в поликлинику, чтобы врач осмотрел меня и выписал ле­карство. 3. Ты плохо выглядишь, у тебя, наверно, температура. Те­бе нужно обязательно обратиться к врачу. 4. Врач сказал, чтобы больной несколько дней полежал в постели. 5. Мне нужно лекарство от головной боли. — Это вы можете получить в другом отделе без рецепта. 6. У тебя часто болят зубы, я советую тебе обратиться к зубному врачу. Если зуб уже нельзя лечить, ты должен его вырвать. 7. Я выпил таблетку пирамидона, но лекарство мне не помогло. Головные боли не прекратились. 8. Что вы мне можете порекомен­довать против зубной боли? — Я пропишу вам болеутоляющее средство. 9. Скажите, пожалуйста, когда принимает доктор Федо­рова? — Сегодня доктор Федорова уже кончила прием. Завтра она принимает во второй половине дня, с 3 до 7. 10. В такую дождливую погоду можно легко простудиться. 11. Как твое здоровье? 12. Что у вас болит? 13. Какое лекарство прописал ему врач? 14. Врач сказал, чтобы он чаще полоскал горло. 15. Ты должен немедленно лечь в постель, у тебя высокая температура. Я пошлю за врачом, тебе нужно регулярное лечение. 16. Вы должны принять на ночь аспирин и хорошо пропотеть. Выпейте также стакан горячего чаю с медом. 17. Недавно я сильно упал на катке.

  • ÜBERSTZEN SIE DEN DIALOG INS DEUTSCHE.

ДИАЛОГ

Врач: Садитесь, пожалуйста, на что вы жалуетесь?

Пациент: Я очень плохо себя чувствую. У меня насморк, кашель, сильно болит голова.

Врач: Когда вы почувствовали себя плохо?

Пациент: Три дня тому назад. Я, наверно, простудился на катке. Был очень сильный ветер, а я был легко одет.

Врач: Вы измеряли температуру?

Пациент: Да, вчера и позавчера температура была почти нормальная, сегодня температура поднялась до 38,8.

Врач: Откройте, пожалуйста, рот. Я посмотрю ваше горло. Вам больно глотать?

Пациент: Нет, глотать мне не больно.

Врач: Это от температуры. Теперь разденьтесь, пожалуйста, до пояса, я послушаю ваше сердце и легкие. — Дышите глубже. Так, хорошо. Ну, ваше сердце и легкие в поряд­ке. Одевайтесь. Какие болезни вы перенесли в детстве?

Пациент: В детстве я часто болел гриппом и ангиной. В 15 лет я пе­ренес воспаление легких.

Врач: У вас сейчас грипп, и вам необходимо несколько дней полежать в постели. Я вам пропишу лекарство. Прини­майте его три раза в день после еды. По этому рецепту лекарство получите в аптеке. Вы работаете?

Пациент: Да, я работаю в детском саду.

Врач: Тогда я вам выпишу бюллетень. Несколько дней вы не должны ходить на работу, так как грипп инфекционная болезнь. Кроме того, грипп опасен своими осложнениями.

ПРОСТУДА

Но один раз я все же просту­дилась. На следующий день я почув­ствовала себя плохо. Я не могла глотать. У меня сильно болела голова и была температура. Я вызвала по телефону врача. Врач из нашей поликлиники меня внимательно осмот­рел. Он проверил мой пульс, про­слушал мое сердце и легкие. Его диагноз был - сильная простуда. Он предписал мне несколько дней оставаться в постели. Кроме того, я должна была глотать таблетки и поставить теп­лый компресс на горло. Я пила молоко с медом. Через три дня я снова была здорова.

У ЗУБНОГО ВРАЧА

Два раза в год я хожу к зубному врачу. Он пломбирует мне зубы и объясняет, как лучше всего ухаживать за зубами. Он дает всегда хорошие советы. Самый главный совет - про­филактика. Мой врач считает - профилак­тика важнее лечения. Поэтому я регулярно хожу к зубному врачу.

TEXTE UND DIALOGE FÜR LESEN

  • LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND ÜBERSETZEN SIE IHN INS RUSSISCHE.

KRANKENBESUCH

N och am Vorabend war ich ganz gesund, lief Schlittschuh auf der Eisbahn und fühlte mich vortrefflich. Und am anderen Morgen lag ich im Bett und konnte vor Schmerzen meinen Kopf nicht vom Kis­sen heben. Die Temperatur erhöhte sich. Ich bekam Schnupfen und Husten.

Ich rief meinen Freund an, damit er einen Arzt holte. In einer hal­ben Stunde kam mein Freund selber zu mir, um mich nicht allein zu lassen. Er maß mir die Temperatur, gab mir eine Tasse heißen Tee, und wir warteten auf den Arzt. Ich war dagegen, dass mein Freund in demselben Zimmer blieb. Ich schlug ihm vor, in ein anderes Zimmer zu gehen, damit er sich nicht ansteckte. Er aber lachte mich nur aus: «Sage mir lieber, wie steht es mit deinem Knie, du bist ja gestern so schwer gefallen?» Er erinnerte mich daran, um mich etwas abzulen­ken.

Aber wie es oft vorkommt, wenn man an Schmerzen denkt, werden diese noch heftiger. Ich wollte ihm sagen, wie furchtbar mir das Knie schmerzt, aber da klingelte es an der Tür. Der Freund ging ins Vor­zimmer, um die Tür aufzumachen. «Haben Sie nach mir geschickt?» vernahm ich die Stimme des Doktors. «Ja, mein Freund ist krank.» — «Was fehlt ihm denn?» — «Er hat sich offenbar erkältet. Er hat furchtbaren Husten und Schnupfen. Bald schwitzt er, bald fröstelt es ihn.» — «und welche Temperatur hat er jetzt, haben Sie sie ihm gemessen?» — «Ja, er hat 38,6 (achtunddreißig Komma sechs).» — «Nun, führen Sie mich zu dem Kranken, ich untersuche ihn.»

Der Arzt trat an mein Bett. «Nun, worüber klagen Sie? Lassen Sie mich einmal Ihren Puls fühlen! Ah, er schlägt schnell genug. Sie haben ziemlich hohe Temperatur. Machen Sie Ihren Mund auf! Hm, die Zunge ist stark belegt.» Der Arzt prüfte auch meinen Hals. «Nun richten Sie sich bitte auf, und machen Sie sich oben frei, damit, ich Ihre Lungen abhorche.» Ich machte den Oberkörper frei. Der Arzt klopfte zuerst meine Lungen und mein Herz ab. Dann horchte er mich ab: «Atmen Sie tief! Noch einmal und noch einmal! Ihre Lungen und Ihr Herz sind vorläufig in Ordnung.» — «Aber beim Schlucken tut mir der Hals weh», sagte ich. «Es ist darum, weil Sie im Hals eine starke Rötung haben. Die kommt von einer Infektion. Es ist keine Erkältung, sondern die Grippe. Wahrscheinlich haben Sie sich irgendwo angesteckt.» — «Und ich habe auch heftige Kopfschmerzen», sagte ich. «Das kommt auch davon. Einige Tage müssen Sie im Bett bleiben; decken Sie sich dabei aber immer fest zu, damit Sie sich keine Lungen­entzündung oder Komplikationen zuziehen können. Ich verschreibe Ihnen ein schmerzstillendes Mittel, und die Kopfschmerzen hören auf. Nehmen Sie die Tabletten dreimal täglich ein. Ja, ich verschreibe Ihnen noch etwas. Einen Moment, ich schreibe ein Rezept aus. Bitte, hier ist das Rezept. Die einen Tabletten nehmen Sie auch dreimal täg­lich ein, möglichst nach dem Essen. Sie sollen das Fieber herunter­drücken. Die anderen Tabletten nehmen Sie stündlich ein. Aber schlucken Sie sie nicht hinunter, sondern lutschen Sie sie nur. Es ist gegen die Halsrötung.»

«Lassen Sie ihm möglichst viel Tee trinken und zu essen geben Sie ihm leichte Kost», wandte er sich an meinen Freund. «Soll ich ihm einen Krankenschein ausschreiben?» —«Nein, das braucht er nicht. Er hat jetzt Ferien.» — «So, jetzt muss ich aber gehen. Meine Sprechstunde beginnt in einer Viertelstunde, und mein Wartezimmer ist sicher voll von Patienten. Auf Wiedersehen und gute Besserung. Ich komme morgen oder übermorgen noch einmal bei Ihnen vorbei und sehe nach Ihnen.»

EIN GESPRÄCH

(In zwei Tagen besuchte mich der Arzt wieder.)

Arzt: Guten Tag! Fühlen Sie sich besser?

Kranker: Danke, mir geht es besser. Die Temperatur ist fast normal, aber ich habe noch leichten Husten.

Arzt: Na gut. Stecken Sie einmal das Thermometer in Ihre Ach­selhöhle!

Kranker: Ich habe eben gemessen, ich habe 37,1.

Arzt: Also Fieber haben Sie noch. So, jetzt wollen wir mal sehen, wie es mit Ihrem Hals steht. Machen Sie den Mund auf. Na, es gibt noch eine Rötung. Sie haben die Grippe noch nicht überstanden.

Kranker: Soll ich noch weiter das Bett hüten?

Arzt: Unbedingt. Und fahren Sie fort, die Arznei einzunehmen.

Kranker: Und wie oft soll ich die Arznei jetzt einnehmen?

Arzt: So, wie ich Ihnen verschrieben habe. Und noch dazu, gur­geln Sie auch ihren Hals regelmäßig mit übermangansaurem Kali. Das desinfiziert und schützt Sie vor weiterer Ansteckung.

Kranker: Ich trinke viel Tee, mit Honig sogar. Und nachher schwitze ich so sehr.

Arzt: Das ist nicht schlecht, aber viel Honig ist nicht gesund, und zu viel Schwitzen schwächt den Körper. Ich verbiete Ihnen den Honig nicht, aber Sie sollen jetzt mit ihm vor­sichtig sein. Leiden Sie noch an Kopfschmerzen?

Kranker: Nein, nicht mehr. Aber mein Knie...

Arzt: Und was ist mit Ihrem Knie?

Kranker: Noch vor meiner Krankheit bin ich auf der Eisbahn gefal­len. Und seitdem tut es mir weh.

Arzt: Nun zeigen Sie es mir. Hm, es ist etwas gerötet und ange­schwollen. Aber ich sehe nichts Ernstes, nur eine harmlose Verletzung.

Kranker: Muss ich es röntgen?

Arzt: Nein, das brauchen Sie wirklich nicht. Ich verschreibe Ihnen eine Salbe gegen die Schmerzen im Knie. Mit der Salbe massieren Sie vorsichtig das Knie und danach ma­chen Sie einen warmen trockenen Wickel, und Sie werden bald gesund sein. Auf Wiedersehen!

Kranker: Danke vielmals. Auf Wie­dersehen!

II

(Im Wartezimmer des Zahnarztes)

Es ist noch früh am Morgen. Die Sprechstunde des Zahnarztes hat noch nicht begonnen. Aber ich will der erste Patient sein, um die Zahn­schmerzen möglichst rasch loszu­werden. Sie haben mich die Nacht hindurch geplagt. Nun stehe ich im Wartezimmer und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Angst habe. Die Tür öffnet sich, und die Krankenschwester in einem weißen Kittel sagt: «Der Nächste! Der Doktor lässt bitten.»

Kranker: Guten Tag!

Arzt: Guten Tag! Was fehlt Ihnen?

Kranker: Ich habe schreckliche Zahnschmerzen.

Arzt: Öffnen Sie, bitte, den Mund. Ja, dieser Zahn hier ist faul.

Kranker: Wollen Sie ihn bohren?

Arzt: Nein, man muss ihn ziehen. Und diesen Zahn hier kann man plombieren. Aber erst müssen Sie eine Röntgenaufnahme machen lassen.

Kranker: Soll ich das noch heute machen?

Arzt: Wenn Sie wollen, bitte. Dann können Sie wieder zu mir kommen. Und wir werden das Weitere sehen.

Kranker: Danke. Auf Wiedersehen!

Arzt: Keine Ursache. Auf Wiedersehen!

TEXTERLÄUTERUNGEN: vor Schmerzen — от боли, Schnupfen bekommen — схватить насморк, einen Arzt holen — вызвать врача, j - en ablenken — развлечь кого-л., Was fehlt Ihnen? — Что с Вами? Что у вас болит? Es fröstelt ihn. — Его знобит. j-m den Puls fühlen — щупать пульс у кого-л., belegt sein — быть обложенным (о языке), sich oben freimachen — раздеться до пояса, Der Hals tut mir weh. — У меня болит горло. Das kommt von einer Infektion. — Это из-за инфекции. sich Komplikationen zuziehen — получить осложнения, einen Krankenschein ausschreiben — выдать бюллетень, справку о болезни, Gute Besserung! — Желаю вам поскорее выздороветь! das Bett hüten — лежать в постели, соблюдать постельный режим, übermangansaures Kali — марганцевокислый калий, die Nacht hindurch — всю ночь (напролет), vor etw. j-m Angst haben — бояться, Der Nächste!— Следующий! Der Doktor lässt bitten! — Доктор просит войти! eine Röntgenaufnahme machen — сделать рентгеновский снимок, Und wir werden das Weitere sehen.— Дальше будет видно. Keine Ursache — Не за что! Не стоит благодарности!

  • ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE DURCH DIE UNTERGEGEBENEN WORTGRUPPEN.

1. Die böse Grippe ... . 2. Der Arzt verlangte, dass der Kranke ... . 3. Das Kind ... eine starke ... .... darum soll es jetzt 3—4 Tage... . 4. Sie steckte das Thermometer in ihre Achselhöhle, um ... zu .... 5. Er soll diese Tabletten nicht hinunterschlucken, sondern nur ... . 6. ... Sie ..., damit ich Sie abhorche. 7. Der Zahn ist zu faul, um ihn zu .... man muss ihn einfach ... . 8. Sie brauchen ... vor dem Zahnarzt zu ... . 9. Warum sieht sie so schlecht aus? — Sie ... eben eine Lungenentzündung ... . 10. Soll ich mein Knie röntgen? —Nein, das brauchen Sie nicht. ... Sie es leicht und ... Sie danach ... .

_______________________________________________________________

etw. massieren; einen warmen trockenen Wickel machen; etw. über­stehen; bohren, ziehen; keine Angst haben; sich oben freimachen; den Köper schwächen; die Temperatur messen; das Bett hüten; sich eine Erkältung zuziehen; die Arznei regelmäßig einnehmen; lutschen

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

Was plagte Sie die Nacht hindurch? Ужасный кашель, сильный насморк, боли в колене, зубная боль

Wozu nimmst du diese Arznei ein? Чтобы: не болела голова, не мучил ночью кашель, пропотеть, предохранить себя от заражения, не получить осложнения, снизить температуру, не больно было глотать, скорее выздороветь

Wogegen ist diese Arznei? От головной боли, от боли в желудке, от ангины, от насморка, от гриппа, от простуды.

  • BILDEN SIE DIE SÄTZE MIT «DAMIT» ODER «UM … ZU».

1. Ziehe das Kind warm an... . (sich nicht erkälten) 2. Bleibe im Bett und decke dich fest zu... . (sich keine Komplika­tionen zuziehen) 3. Nimm diese Tabletten dreimal täglich ein... . (nicht mehr an Kopfschmerzen leiden) 4. Hole einen Arzt... . (den Kranken untersuchen) 5. Trinke heißen Tee mit Honig... . (schwitzen) 6. Lass den Doktor diesen faulen Zahn ziehen... . (die furchtbaren Schmerzen loswerden) 7. Desinfizieren Sie Ihre Wohnung... . (sich nicht mehr anstecken)

  • LERNEN SIE DIE DIALOGE MIT VERTEILTEN ROLLEN AUSWENDIG.

BEIM ARZT

Arzt: Guten Tag! Was fehlt Ihnen?

Herr Mayer: Ach, Herr Doktor. Ich habe starke Kopf- und Halsschmerzen. Mir tut alles weh.

Arzt: Aha, dann wollen wir mal sehen. Atmen Sie bitte ganz tief ein und aus! ...Nun, Sie haben eine Grippe.

Herr Mayer: Oh, mein Gott!

Arzt: Das ist doch nicht schlimm, Herr Mayer. Nehmen Sie diese Pillen dreimal täglich nach dem Essen ein! Ich rate Ihnen vitaminreiche Getränke. Bleiben Sie einige Tage im Bett und seien Sie vernünftig!

Herr Mayer: Vielen Dank, Herr Doktor!

Arzt: Gute Besserung, Herr Mayer!

JÖRG IST KRANK

- Warum isst du nicht, Jörg? Was fehlt dir?

- Ich weiß nicht, ich habe keinen Hunger. Ich bin erkältet.

- Ja, du hast seit gestern Husten und Schnupfen, und heute warst du im Schwimmbad. Du solltest doch zu Hause bleiben.

- Ja, ich weiss, aber ich musste gehen. Wir hatten heute Wettkämpfe. Da durfte ich nicht fehlen.

- Nun Miss erst mal die Temperatur! 38°. Du hast Fieber. Zeig deine Zun­ge! Hast du Halsschmerzen?

- Ja, ein bisschen. Und der Kopf tut mir weh.

- Geh jetzt ins Bett. Ich mache dir Tee, und morgen gehst du in die Praxis von Frau Dr. Becker. Nimm diese Tabletten! Ich bringe dir noch Husten­saft.

  • BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN

Was ist mit Jork passiert? Was hat er gehabt? Welche Temperatur hat er gehabt? Was hat er eingenommen?

TELEFONGESPRÄCH

• Guten Tag!

• Guten Tag!

• Entschuldigen Sie bitte, ich müsste in die Sprechstunde von Frau Doktor Müller kommen. Ich habe mich etwas erkältet. Wann hat sie denn Sprechstunde?

• Kleinen Moment. Da muss ich erst mal nachsehen. Aha, ja. Morgen Nachmittag von 3 bis 6 hat sie Sprechstunde. Wenn Sie da kommen könnten...

• Und wie ist das bei Ihnen? Muss man sich vorher bestellen lassen, öd kann ich dann warten?

• Nein Sie brauchen nur zu kommen. Und geben Sie Ihren Ausweis ab, und dann geht das alles seinen Gang.

• Aha. Also morgen zwischen 3 und 6 hat Frau Doktor Müller Sprechstunde.

• Ja

• Vielen Dank.

• Bitte schön.

• Wiederhören.

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