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morosow deutsch für alle.doc
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13.11.2019
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1. Im Reisebüro

An der Eingangstür stand: «Bitte ziehen!» Wir öffneten die Tür und gingen zum Schalter.

«Drei Flugkarten nach Frankfurt für den 20., bitte», sagte mein Vater höflich.

«Mit der Lufthansa?» fragte die Angestellte meine Eltern.

«Ja», antwortete mein Vater.

«Möchten Sie der Business-Class fliegen?» fragte die hübsche Angestellte.

«Ach nein, danke. Das ist zu teuer für uns.»

«Möchten Sie auch den Rückflug buchen?» fragte das Mädchen am Schalter im Reisebüro.

«Vorläufig nicht», antwortete der Vater. «Das Visum ist eigentlich für einen Monat gültig. Aber wir wissen noch nicht, wie lange wir in Deutschland bleiben.»

Von unserer Stadt bis nach Köln sind es mehr als dreitausend Kilometer. Außerdem gibt es keine direkte Fluglinie zwischen unseren Städten. Es gibt nur noch die "Strecke" «Samara-Frankfurt/Main». Darum mussten wir bis Frankfurt-am-Main fliegen.

«Von dort fahren wir nach Köln mit dem Zug», beruhigte uns der Vater. «Meine Tante ist schon alt und kann uns in Frankfurt nicht abholen.» Mit Flugtickets in der Tasche verließen wir fröhlich das Reisebüro.

2. Reisefieber

Ich mag Reisevorbereitungen. Dann laufen immer alle hin und her. Und im Hause herrscht ein lustiges Durcheinander. Als wir abreisen sollten, weinte aber meine Schwester bitterlich. Sie wollte auch mit. Die Mutter versprach, ihr eine schöne Puppe und einen Schokoladenhasen aus Deutschland mitzubringen. Endlich waren wir reisefertig. Das ganze Gepäck bestand aus einem Koffer, einer Reisetasche und meinem Rucksack.

3. Am Flughafen

Am Tag des Abflugs nahmen wir ein Taxi und fuhren zum Flughafen. Am Flughafen war es voll von Leuten. Das machte mich ein bisschen unsicher. Meine Mutti hatte Angst, dass wir unser Flugzeug verpassen könnten. Der Vater aber war nach wie vor optimistisch gestimmt. Er ging in die Schalterhalle zur Auskunft und fragte: «Wann fliegt unser Flugzeug ab?» «In einer Stunde», war die Antwort.

Wir gaben unser Gepäck auf, passierten die Pass- und Zollkontrolle, wechselten unser Geld und warteten schließlich auf den Abflug in der Wartehalle. Dann hörten wir über den Laut­sprecher: «Reisende der Lufthansa-5128 nach Frankfurt/Main bitte zum Gate 35, Flugsteig B West.» «Das ist unsere Flugnummer», sagte der Vater, und wir gingen zum Flugsteig B.

4. Im Flugzeug

Wir flogen mit dem Passagierflugzeug Boeing 747. Im Flugzeug waren unsere drei Plätze nebeneinander. Ich saß gerade am Fenster und konnte alles sehen. Das war super. Ich wartete auf den Start. Plötzlich leuchtete vorne ein Schild auf. Darauf stand: «Gürtel anschnallen!» und «Nicht rauchen!»

Als die Maschine schon in der Luft war, begrüßte der Flugzeugkapitän aus seinem Cockpit alle Fluggäste über Lautsprecher. Er teilte mit, dass das Flugzeug eine Geschwindigkeit von 850 Kilometer pro Stunde hatte und in der Höhe von 10 Tausend Metern flog. Phantastisch! Laut dem Flugplan flogen wir nonstop (ohne Zwischenlandung) und mussten den internationalen Flughafen Frankfurt-am-Main in drei Stunden erreichen.

«Dieser Flughafen ist wirklich riesengroß», sagte der Vater. «Stellt euch nur vor: rund 860 Starts und Landungen täglich. 23 Mio. Fluggäste pro Jahr.» Ich versuchte es mir vorzustellen. Es war vergeblich. Und ich begann durch das Fenster zu schauen.

Etwas später bot man uns Getränke an. Eine junge hübsche Stewardess fragte uns, ob wir Wein, Bier, Saft oder Mineralwasser trinken möchten. Ich nahm Orangensaft. Der Vater wählte Rotwein und die Mutter Mineralwasser. Etwas später folgte das Essen. Kurz und gut, der Flug verlief normal.

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