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morosow deutsch für alle.doc
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13.11.2019
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1. Der Weg zum Bahnhof

Der Flughafen von Frankfurt am Main liegt ziemlich weit von der Stadt entfernt - etwa dreißig Kilometer. Das Taxi, ein großer Mercedes, fuhr sehr schnell und geriet bald auf eine breite Straße. «Das ist die deutsche Autobahn», erklärte uns Vater. Er sprach mit dem Fahrer Deutsch, aber Mama und ich verstanden leider nichts. Den ganzen Weg vom Flughafen zum Hauptbahnhof starrte ich aus dem Wagenfenster. Verschiedene Autos - Volkswagen, Audi, Opel und Porsche - fuhren auch in Richtung Frankfurt sehr schnell vorbei. «Auf einigen Autobahnen gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung», erklärte uns der Taxifahrer. Bald sah man den Vorort, und gegen 12 Uhr waren wir schon am Hauptbahnhof. Der Vater zahlte, und wir stiegen aus.

2. Am Bahnhof

Die Mutter nahm mich fest bei der Hand und sagte mir streng, ich solle immer neben ihr bleiben. Der Vater führte uns durch die Wartehalle direkt zur Gepäckaufbewahrung. «Damit wir es leicht und bequem haben», erklärte er. Auf die Koffer kamen Gepäckaufkleber mit unserer Anschrift. Der Vater bekam die Gepäckscheine, und dann waren wir schon auf der Suche nach dem Fahrplan.

An einer Tafel blieben wir stehen. Meine Eltern begannen den Wandfahrplan zu studieren, und plötzlich sagte der Vater: «Ach, wir schauen auf die Ankunftstafel, wir brauchen aber die Abfahrtstafel.» Endlich fanden wir die nötige Auskunft. Dann liefen wir ins Cafe.

In einem kleinen Cafe bestellten wir Kaffee und süße Brötchen. Es war lecker. Wir tranken Kaffee und unterhielten uns.

3. Am Fahrkartenschalter

Am Fahrkartenschalter gab es zum Glück wenige Leute.

«Zwei Erwachsene und ein Kind für den nächsten Zug bis Köln bitte», sagte der Vater. Die Frau am Schalter hatte eine weiße Bluse an und ein schwarzes Halstuch um. Sie sah uns freundlich an und fragte:

- «Einfache Fahrt oder Hin- und Rückfahrt?»

- «Einfach bitte.»

- «IC oder D-Zug?»

- «D-Zug bitte.»

- «Erster oder zweiter Klasse?»

- «Zweiter.»

Die Frau tippte etwas auf der Computertastatur, blickte auf den Bildschirm und sagte: «Das macht 178,00DM.»

4. Wartezeit

Wir bekamen unsere Fahrkarten und überlegten uns, wie man die Wartezeit am besten ausnutzen könnte. Der Vater kaufte sich eine Zeitung, und Mama und ich bewunderten die Schaufenster. Dann schlug der Vater vor: «Vielleicht trinken wir einen Kaffee?» Mama und ich hatten nichts dagegen, denn ich war schon hungrig.

5. Auf dem Bahnsteig

Dann hörten wir über den Lautsprecher: «Der D-Zug 308 nach Köln, planmäßige Abfahrt 13 Uhr 02, ist auf Gleis 7 Bahnsteig 4 eingefahren.» «Das ist unser Zug», sagte der Vater. «Er fährt in fünfzehn Minuten ab.» Ohne uns zu beeilen, gingen wir zum Bahnsteig 4. Plötzlich blieb die Mutter stehen: «Halt, Robert! (So heißt mein Vater.) Wir haben unser Gepäck vergessen!» Hals über Kopf rannten wir zurück zur Gepäckaufbewahrung, holten unsere Koffer ab und liefen mit dem Gepäck zum Bahnsteig, wo unser Zug stand.

6. Im Zug

In wenigen Minuten erreichen wir die Stadt Köln.

Wir hatten Glück: Wir saßen schon im Abteil, als der Zug sich in Bewegung setzte. Außerdem war unser Abteil ganz leer! Ich hatte wieder einen Fens­terplatz. Toll! Dann kam der Schaffner und prüfte unsere Karten. Alles war in Ordnung. Der Vater und die Mutter lasen in den Zeitungen. Draußen zogen Dörfer und kleine Städte vorbei. So nach und nach schlössen sich meine Augen. Plötzlich hörte ich meine Mutter sagen: «Schau mal, wir fahren ja übers Wasser. Das ist der Rhein.»

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