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11. November – Martinstag

Am 11. November ist der Tag des Heiligen Martin. Martin lebte im 4. Jahrhundert in der römischen Provinz Pannonien, die etwa das heutige Ungarn umfasste. Erst diente er im römischen Heer, später wurde er Mönch und gründete ein Kloster im heutigen Frankreich. Als Bischof schließlich missionierte die bäuerliche Bevölkerung. Eine berühmte Legende erzählt über ihn: Martin ritt auf einem Schimmel durch die kalte Nacht, als er an ein Stadttor kam, vor dem ein Bettler saß. Der Mann war halb erfroren, er hatte keine warmen Kleider. Da griff Martin zu seinem Schwert und teilte damit seinen eigenen Mantel und gab die eine Hälfte dem Bettler. Dann ritt er weiter. In dieser Nacht erschien ihm Jesus im Traum und sagt zu ihm: " Ich bin es gewesen, mit dem du deinen Mantel geteilt hast. Du bist ein guter Mensch Martin, du sollst Bischof werden." Martin bekam einen Schreck, er wollte die hohe Würde eines Bischofs nicht annehmen und verkroch sich in einem Gänsestall. Aber die Gänse verrieten ihn durch ihr lautes Geschnatter - so wurde Martin der Bischof von Tours.

Zum Martinstag wird in vielen Gegenden Gänsebraten auf den Tisch gebracht. Diese Tradition hängt aber nicht nur von der Verehrung des Heiligen Martins ab. Früher fürchtete man in der eingebrachten Ernte Dämonen wie den "Kornkater", die "Habergeiß" , den "Weizenbock" oder auch die "Gans". Mit der Schlachtung einer Gans hoffte man diese Dämonen zu bannen. Außerdem war Mitte November der erste Schlachttag für die Gänse, die seit dem 24. August, dem Bartholomäustag, gemästet wurden, so wie für Rinder und Schweine, die man nicht durch den Winter füttern wollt oder konnte.

Gansabhauet

Ein besonderes Martinsspiel wurde lange Zeit in der Schweiz, in Sursee, aufgeführt: Ein "Schläger" bekam eine schwarze Zipfelmütze und eine Sonnenmaske aufgesetzt und einen roter Mantel umgelegt. Er bekam ein Glas Rotwein zu trinken und wurde mehrmals im Kreis gedreht, damit er die Orientierung verlor. Auf einer Bühne hing in der Mitte eine tote Gans an einem Draht herab, mit dem Kopf nach unten. Der "Schläger" musste mit einem stumpfen Säbel in der Hand die Gans suchen, um sie herunter zu schlagen - durch Zurufe des Publikums wurde er geführt oder auch irre geleitet. Hatte er die Gans schließlich gefunden, zupfte er ihr am Hals einige Federn aus und versuchte sie dann mit einem Säbelschlag zu schlagen. Jeder "Schläger" hatte nur einen Versuch, dann kam der nächste an die Reihe. Oft gelang es erst dem achten oder neunten "Schläger" die Gans herunter zu holen.

Aufgabe 26. Sprichwörter und Wendungen zum Thema „Feste“. Ordnen sie die passende Bedeutung zu:

1. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen.

A.Das ist nicht deine Angelegenheit/Sache.

2. Bei uns ist es Brauch, ...

B. Das passiert nie.

3. Zur Feier des Tages ...

C. Bei uns ist das so üblich.

4. Auf zwei Hochzeiten (gleichzeitig) tanzen

D. Man sollte keine Gelegenheit verpassen, um zu feiern.

5. Das ist nicht deine Hochzeit.

E. ... um den Tag würdig zu begehen ...

6. Das passiert, wenn Ostern und Pfingsten auf einen Tag fallen.

F. zwei Dinge gleichzeitig tun

Aufgabe 27. Bilden Sie kurze Situationen mit den oben genannten Redewendungen.

Aufgabe 28. Schreiben Sie die Substantive (ein Fest, eine Feier, ein Brauch) zu den passenden Verben:

Vorbereiten, pflegen, sich freuen auf, kennen lernen, organisieren, sich besinnen auf, veranstalten, teilnehmen an, eingeladen sein zu, wieder aufleben lassen

Aufgabe 29. Lösen Sie ein Rätsel. In jeder der folgenden Zeilen ist mindestens ein Fest versteckt.

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Aufgabe 30. Lösungen zur Übung 28, 29.

Ein Fest / eine Feier vorbereiten, organisieren, veranstalten; sich auf ein Fest / eine Feier freuen; an einem Fest / einer Feier teilnehmen; zu einem Fest / einer Feier eingeladen sein; einen Brauch pflegen, kennen lernen; sich auf einen Brauch besinnen; einen Brauch wieder aufleben lassen.

Lösungen zur Übung 29.

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Aufgabe 31. Welches Fest hat Ihnen besonders gefallen und den Sie gern feiern möchten. Wir schlagen Ihnen vor, dieses Fest in Ihrem Deutschunterricht zu feiern.

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