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Feste im Januar

  1. Januar Neujahrverse

An vielen Orten, z. B. in Oberfranken ziehen die Kinder am Neujahrsmorgen oder am 2. Januar mit Glückwünschen und mit lustigen Versen von Haus zu Haus und lassen sich zum neuen Jahr mit kleinen Gaben beschenken. In Hessen rufen die sie dazu:

Oh, oh, oh, das neue Jahr ist do, Gebt uns Äpfel und Nisschen, sonst friert uns an die Fisschen. Lot uns nit zu lange stehn, denn wi mutt noch widdergehn.

Glücksgebäck

Die Leute am Neujahrstag immer zu allen Verwandten und Bekannten und wünschen ihnen viel Glück und alles Gute für das neue Jahr. Die Erwachsenen und die Kinder beschenken sich dann gegenseitig mit Gebäck, das Glück bringen soll: Kringeln und Brezeln, auch Keksen in Pferdeform, wie in Ostfriesland, oder Kleeblätterkuchen, wie im Rheinland. Lecker!

6. Januar – Sternsinger

Ein paar Tage nach Neujahr, am 6. Januar, ist Dreikönig. Wisst ihr, was es damit auf sich hat? Eigentlich ist es ein kirchlicher Feiertag, an dem man sich an die Heiligen Drei Könige erinnert, die kurz nach Jesu Geburt durch das Land zogen, um das Kind in der Krippe zu besuchen. Schon seit vielen hundert Jahren ziehen an diesem Tag die Kinder und Jugendlichen verkleidet als Sternsinger durch die Straßen. Macht ihr mit? Übrigens gelten die Drei-Königs-Singer als Segen für die Häuser, in die sie kommen, oft schreiben sie mit Kreide C+M+B und die Jahreszahl an den Türbalken - die Buchstaben stehen für die lateinischen Worte "Christus mansionem benedicat", das heißt auf Deutsch: "Christus schütze dieses Haus".

6. Januar - die letzte Rauhnacht

In Niederbayern und Umgebung wird der 6. Januar als letzte der zwölf Rauhnächte begangen, die am 21. Dezember mit dem Thomastag beginnen. In diesen Nächten treibt das "Wilde Heer" des germanischen Gottes Wodan Unwesen in den Häusern und Ställen, so erzählt man sich. Um sich zu schützen schreckt man die Dämonen mit geisterhaften Verkleidungen - und auch reichliches Essen soll abschreckend wirken: deshalb gibt es dort an Dreikönig Unmengen von Krapfen!

6. Januar – Bohnenkuchen

Eine schöne Idee ist es, den Drei-Königs-Tag mit einem Bohnenkuchen zu feiern. Du bäckst einen leckeren Kuchen und versteckst darin eine Bohne. Wer sie findet, dem bringt sie Glück im nächsten Jahr! Du kannst auch vier verschiedene Bohnen einbacken: wer die schwarze Bohnen findet, der darf an diesem Tag den Mohren Balthasar spielen, wer die graue in seinem Stück Kuchen entdeckt, der ist der König Melchior, die weiße Bohne ist für den König Kaspar. Wer die dicke Bohne im Kuchen hat, der spielt das Kamel...!

25. Januar – Vogelhochzeit

Bald ist der Januar zu Ende, aber vorher feiern wir noch Vogelhochzeit! Am 25. Januar ist der große Tag! Der Winter ist zur Hälfte vorbei und alles sehnt sich schon ein bisschen nach dem Frühling. Bestimmt halten die Vögel jetzt schon Hochzeit! Hanna und ich backen an diesem Tag kleine Vögel aus Hefeteig und laden Freunde zum gemütlichen Kaffeeklatsch ein!

Feste im Februar

22. Februar - Petertag

Am 22. Februar begeht man in vielen Gegenden den Petertag: Die Kinder ziehen von Hof zu Hof und machen viel Lärm mit Glocken und Rasseln. Sie wünschen Glück für das jetzt beginnende Naturjahr! Dafür werden sie mit kleinen Gaben von den Bewohnern der Häuser und Höfe belohnt. Ursprünglich diente dieses Spektakel dem Vertreiben des vermeintlichen Ungeziefers: Früher dachten die Leute, Kröten und Schlangen seien giftig und schädlich. Die Kinder sangen:

Heut ist der heilige Petertag, dass wir alle Kröten und Schlangen verjagen! Wir wünschen euch in diesem Haus, ihr sollt von allen giftigen Tierlein bewahrt sein.

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