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23. September – Herbstanfang

Mit der Tag- und Nachtgleiche am 23. September beginnt der Herbst. Ab jetzt sind die Nächte wieder länger als die Tage. Es wird Zeit die letzte Ernte einzubringen und das Vieh von den Almweiden hinunter ins Tal zu treiben.

Feste im Oktober

4. Oktober – Welttierschutztag

Viele Tierarten sind heute vom Aussterben bedroht, weil durch die Menschen die Lebensräume der Tiere mit Häusern, Fabriken und Straßen zugebaut werden und die Nahrung vieler Tiere häufig vergiftet ist. Tiere aber haben keine Möglichkeiten sich für ihre Rechte stark zu machen und sich zu wehren, deswegen brauchen sie Menschen, die sich für den Schutz der Tiere einsetzen. Von den Tierschutzvereinen wurde ein Welttierschutztag festgelegt, an dem etwas für die bedrohten Tierarten getan werden soll. Als Datum wählte man den 4. Oktober, den Todestag des Heiligen Franziskus. Er lebte vor gut 700 Jahren in Assisi in der Nähe von Rom und war ein Mönch, der besonders viel über die Schöpfung Gottes predigte und Pflanzen und Tiere hoch schätzte.

Oktober – Erntedankfest

Am ersten Sonntag im Oktober wird Erntedankfest gefeiert. Das Getreide und Gemüse ist nun zum größten Teil geerntet und die Menschen gehen in die Kirche, um Gott für die reichen Gaben zu danken. Überall werden die Feldfrüchte und die Früchte der Gärten in die Kirche gebracht und am Altar abgelegt, damit der Pfarrer sie segnet. Ein großer Erntewagen wird geschmückt und die Kinder tragen kleine Körbchen mit Obst und Gemüse. Oft nehmen die Kinder ihre Körbchen nach der Segnung wieder mit und gehen schnell aus der Kirche hinaus. Draußen bauen sie dann einen kleinen Marktstand auf und verkaufen ihr gesegnetes Obst und Gemüse an die Gottesdienstbesucher. Der Erlös ist eine Spende für hungernde Menschen in Afrika.

Oktober – Kirchweihfeste

Eines der größten Feste im Jahr war früher das Kirchweihfest. Mehrere Tage lang ließen die Menschen auf dem Land es sich bei guter Speise und viel zu Trinken gut gehen. Es entstanden richtige Volksfeste mit Spielen und Tanz. Jede Gemeinde feierte an einem anderen Tag Kirchweih. Nach und nach begann man aber die Termine näher zusammenzulegen und so wurde Kirchweih dann fast überall im Herbst gefeiert und war gleichzeitig auch ein Erntefest. Heute noch wird in vielen Gemeinden Kirchweih gefeiert. Manchmal heißt es auch Kirmes, und die meisten Jahrmärkte haben ihren Ursprung im Kirchweihfest.

Feste im November

  1. November - Allerheiligen und Allerseelen

Die Feiertage Allerheiligen und Allerseelen am 1. und 2. November erinnern an die Verstorbenen. Man schmückt ihre Gräber mit Blumen und Lichtern. Im 16. Jahrhundert war es Brauch, Allerseelen Wein und Brot für die Toten auf die Gräber zu stellen und im Haus den Verstorbenen des vergangenen Jahres noch einmal ein Gedeck am Tisch zugeben und ihren Platz frei zu lassen.

Für Allerseelen wurden früher reich verzierte "Seelenbrote" gebacken. Weil man glaubte, dass an diesem Tag die "Armen Seelen" der Toten aus dem Fegefeuer entlassen würden, legte man über Nacht die Seelenbrote auf den Tisch in der Wohnstube, damit sie etwas zu Essen vorfänden. Die Stube wurde an diesem Tag zum ersten Mal geheizt, weil die "Armen Seelen" nicht frieren sollten. Am nächsten Tag gab man die Seelenbrote dann Waisenkindern und armen Menschen. In Tirol bäckt man auch heute noch Seelenbrote für die Kinder: Die Mädchen bekommen "Hennen" und die Jungen "Pferde" aus Semmelteig. Ihr könnt folgendes Rezept ausprobieren:

Aus 550 g Dinkel- oder Weizenvollkornmehl, 175 ml Wasser und 175 ml Milch, 30 g Hefe, einem Esslöffel Honig, 50 g Butter und einem halben Teelöffel Salz wird ein Teig geknetet. Aus Pappe werden Schablonen für die Tiere ausgeschnitten und auf den ausgerollten Teig gelegt. Mit einem scharfen Messer werden die Tierformen aus dem Teig geschnitten und auf ein Backblech gelegt. Vor dem Backen werden die Tiere noch mit kleinen Teigstückchen, Sesam oder Rosinen verziert und mit Eigelb oder Milch bestrichen. Bei ca. 200°C bäckt man die Hefetiere etwa 30 Minuten.

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