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Die nsdap

Aus dem Alldeutschen Verband hatten sich verschiedene völkischnationale Organisationen. Organisationen herausgebildet nach dem ersten Weltkrieg. Der alldeutsche Verband war der mächtigste nationalistische und antisemitische Verband der Vorkriegs- und Kriegszeit. In der Nachkriegszeit kristallisierte sich ein Germanenorden heraus, und dieser Orden versuchte im Kampf gegen die Linken verschiedene Arbeiterzirkel zu bilden.

Am 5. Januar 1919 wurde die DAP (Deutsche Arbeitspartei) durch den Eisenbahnschlosser Anton Drechsler und Journalisten Karl Harel gegründet. Diese Partei hatte kein großes Ansehen, kein festes Programm und leistete ihre Arbeit in Münchener Bierhallen in Stammtischgespräche. Am 12.September 1919 kam zu diesem Stammtisch der Reichswehragent Adolf Hitler. Er hatte einen dienstlichen Auftrag, die Stimmungen in zahlreichen Splitterparteien kennenzulernen. Hitler hat zu jener Zeit Aufklärungskurse absolviert und wurde vom Reichwehrgruppenkomando abkommandiert, Parteiversammlungen zu beobachten und unter Soldaten politisch zu agitieren. Hitler verstand sofort, dass die Partei zu schwach war und dass er in dieser Partei die erste Geige spielen könnte. Er erarbeitete 25 Punkte Programm. Dieses Programm wurde am 24. Februar 1920 vorgestellt aus Anlas der Umbenennung der DAP in National-Sozialistische Deutsche Arbeitspartei. In diesem Programm wurden antisemitischen Parolen min antikapitalistischen vermischt. Mann hatte eine Durchführung einer Bodenreform, Verstaatlichung der Großunternehmen und Banken versprochen. Nationalistische Ideen verkörperten sich in der Forderung nach der Wiederherstellung deutscher Großmachtstellung, nach dem Anschluss Österreich, nach dem Rückerwerb deutscher Kolonien. Schließlich propagierte man die Forderung nach der Anziehung der Kriegsgewinne sowie der Ausbürgerung der Juden aus Deutschland. Ungeachtet des Namens war die NSDAP keine Arbeiterpartei. Die Mehrheit bildeten die Mittelschichten.

Der beginn der Expansionspolitik

Am 13. März 1939 hielt Hitler den Zeitpunkt für gekommen, dem deutschen Volk und der Welt den ersten offenen Agressionsakt vorzuführen. Zunächst veranlasste man Tiso, den Staatspräsidenten der Slowakei zu einer Souveränitätserklärung. Die Slowakei war seit 1938 autonom. Dann lies man den Tschechischen Präsidenten Hacha unter der Drohung, Prag zu bombardieren, die Erklärung abgeben: er lege das Schicksal der Tschechoslowakei vertrauensvoll in die Hände des Führers. Die militärische Besetzung verlief dem Programm gemäß. Die Westmächte griffen sich nicht ein. Sie äußerten bloß ihre Entrüstung.

Hitler steuerte auf die Besetzung Polens zu. Die öffentliche Argumentation war, dass er nur eine Rückgliederung Danzigs und eine exterritoriale Auto- und Eisenbahn durch den polnischen Korridor nach Ostpreußen wollte. Hitler bekannte intern vor dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht am 23. Mai 1939: „Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um die Erweiterung des Lebensraumes im Osten.“

Viele Länder Europas fühlten sich bedroht. England und Frankreich haben eine Unterstützung versprochen Polen, Rumänien, Griechenland und der Türkei. Hitler arbeitete auf die internationale Isolierung Polens hin. Man unterzeichnete Nichtangriffspakte mit Dänemark, Estland und Lettland, ‘‘Stahlpakt‘‘ mit Italien und auch einen Freundschaftsvertrag mit Sowjetunion.

Vor Ribbenstrops Moskaureisen soll Hitler gesagt haben: „Alles, was ich unternehme, ist gegen Russland gerichtet. Wenn der Westen zu dumm und zu blind ist, um dies zu begreifen, werde ich gezwungen sein, mich mit den Russen zu verständigen, den Westen zu schlagen und dann nach seiner Niederlage mit meinen versammelten Kräften gegen die Sowjetunion zu wenden“.