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Der Zweite Weltkrieg

Die deutsche Wehrmacht, Hitler und die Sowjetische Führung haben ein Bündnis vorgezogen, obwohl der Westen angeboten hatte, die UdSSR in Antihitlerkoalition einzugliedern. Hitlers Angebot war ziemlich verlocken: Teilung Baltikums und Polens. In Baltikum hatten wir nichts zu suchen. Was Polen angeht, so ist die Frage äußerst strittig. Die Gebiete, die SU bekommen hatte, sind von Polen annektierte Gebiete Weißrusslands. Am 1. September 1939 um 4 Uhr 45 Minuten wurde Polen überfallen. Am 3. September wurde Deutschland eine Kriegserklärung seitens Englands abgegeben. Die Kriegserklärung scheute aber Hitler nicht zurück. Der polnische Feldzug dauerte 18 Tage, obwohl die letzten polnischen Truppen erst Anfang Oktober kapitulierten. An die SU kamen Weißrussland und baltische Ländern. 1939- 1940 kam es zu Auseinandersetzungen zwischen der SU und Finnland. Nach dem abgeschlossenen Friedensvertrag kam Ostkarelien an die SU.

1940 plante Hitler die Offensive im Westen. Deutschland war interessiert an der Eroberung des norwegischen Hafens „Narwik“. Am 9. April 1940 wurden Norwegen und Dänemark besetzt. Fast gleichzeitig begann der Krieg gegen Frankreich. Belgien und die Niederlande wurden auch besetzt. Und so kann Deutschland zur Kanalküste. Am 2. Juli 1940 erließ Hitler die Weisung über die Kriegsführung gegen England. Aber in England gelang der gewollte Blitzkrieg nicht.

Die Angriffe von Luftwaffe und Kriegsmarine liefen noch bis zum Frühjahr 1941.

Lautvertrag mit Italien beteiligte sich Deutschland auf 2 neuen Fronten. Am 13. September 1940 hatten die Italiener das Königreich Ägypten angegriffen, am 28. Oktober 1940 – Griechenland. Seit April 1939 war Albanien im italienischen Besitzt. Im Frühjahr 1941 landeten britische Truppen, um Griechen zu helfen. Von Bulgarien aus kam die deutsche Hilfe. Die deutschen Truppen marschierten auch in Jugoslawien ein. Am 17. April 1941 kapitulierte Jugoslawien und am 21. April – Griechenland. Wieder gelang Deutschland ein Blitzkrieg.

Der Krieg auf Balkan hat Hitlers Konzept gestört. Seit dem 18. Dezember 1940 war Hitler zum Angriff auf die SU entschlossen gewesen. Infolge des Balkanfeldzugs musste der geplante Angriffstermin (15. Mai 1941) um 5 Wochen verschoben werden. Manche deutsche Forschen verbinden diese Verschiebung mit den späteren Schwierigkeiten der deutschen Wehrmacht.

Schon im Jahre 1940 entschloss sich Hitler zur Weisung 21 – Fall „Barbarossa“. Der Blitzkrieg sollte auch gegen die SU angewandt werden. Man plante den Feldzug innerhalb von 8 Wochen durchzuführen. Hitlers Ziel eine Linie von Archangelsk Wolga entlang bis zum Kaspischen Meer. Hitler soll dem Ostfeldzug als einen Weltanschauenskrieg angesehen haben. Es sei ein Krieg gegen die Bolschewiki. Hitler befahl alle Träger der kommunistischen Ideologie ohne Gefangenname auf der Stelle zu erschießen. Der Plan „Barbarossa“ sah die Vernichtung der slawischen Bevölkerung und hatte mir der sozialistischen Ideologie nichts zu tun. Ohne jegliche ideologische Untermauerung wurden Gefangene erschossen, misshandelt, in zahlreiche KZs gebracht. Auch zivile Bevölkerung wurde vernichtet. Die russische Bevölkerung wollte man hinter die Linie Archangelsk-Wolga schicken, aushungern, vernichten, sterilisieren oder verdummen lassen. In den folgenden 25 Jahren sollte in dem neugewonnenen Lebensraum im Osten 100 Millionen Deutsche gezüchtet werden, um das Land zu besiedeln. Die slawische Bevölkerung musste um 75 % gekürzt werden. Die übrigen 25% sollten als Sklaven für Deutschland arbeiten.

Hitler hat auch die These in Umlauf gesetzt: Man führte einen Präventivkrieg. Man könnte annehmen, dass auch Stalin imperialistische Ziele verfolgte. Aber die Verletzung des Vertrags mit Deutschland war von Hitler vorgeplant. Die SU erfüllte ihre Verpflichtungen nach dem Wirtschaftankommen bis zuletzt. Die deutsche Wehrmacht bombardierte schon Minsk, während die sowjetischen Güterzüge mit Getreide nach Deutschland unterwegs waren. Deutschland im Gegenteil war mit Gegenleistungen, z.B. Maschinen, längst im Verzug.

Heuchlerisch wurde es auch dem eigenen Volk über den Anfang der Kriegshandlungen am 22. Juni 1941, d.h. über den Anfang des Falls „Barbarossa“, berichtet. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „An der sowjetischen Grenze ist es seit frühen Morgenstunden zu Kampfhandlungen gekommen. Ein Versuch des Feindes, nach Ostpreußen einzufliegen, wurde mit schweren Verlusten abgewiesen“. Die deutschen Militärs haben in der SU mit einem Blitzkrieg gerechnet. Aus der Geschichte lernt man selten.

Klaus Schüler (Historiker): „ Ähnlich Napoleons Grand Armee im Winter 1812 machten auch die deutschen Heere die Erfahrung der russischen Weite, und der Unwegsamkeit der russischen Sumpf- und Waldgebiete, des russischen Klimas (der Angriff begann viel zu spät, und die Truppen waren nicht für den Winter und die Schlammzeit des Frühlings ausgerüstet) und der russischen Taktik der verbrannten Erde und Partisanenangriffe (die Vermutung, “die Bevölkerung werde sich ohne druck von Oben nicht verteidigen“) wies sich als falsch.

Hitler hatte zum Winter 1941-1942 einen Befehl herausgegeben: „Stehen bleiben und jeden Fußbreit wurden verteidigen“. Anfang Dezember sank die Temperatur auf -40. Und die deutsche Armee hatte praktisch keine Winterausrüstung. Die Sowjetarmee war auch kläglich ausgerüstet. Aber man hat den Winter überstanden, deshalb ist die Meinung der Winter habe den Russen geholfen, unter aller Kritik.

Während die SU ihre Kräfte mobilisierte, verlor die de Wehrmacht bis November 1941 750 000 Mann. Unsere Gegenoffensive brachte den ersten deutschen Rückzug. Für das Frühjahr 1942 befahl Hitler einen neuen Vormarsch im Süden auf der Linie Baku-Batumi-Ambon(Woronesh)-an der Wolga-Stalingrad und nach Astrachan. Diese Richtlinie bedeutete für Deutschland Eroberung der Erdölvorkommen de Kaukasus. Stalingrad war auch strategisch sehr wichtig als Tor zum Donezkbecken und zu den Erzlagern Urals. Diese Offensive war sehr wichtig Deutschland. Großoffensive begann am 28 Juni 1942: der Don wurde überschritte. Die sowjetische Armee ging zurück, während Fabriken ostwärts verlagern wurden. Und dank dem Einsatz der Bevölkerung ganz schnell weiterarbeiten konnte. Auf den besetzten Territorien gab es für die de Armee keine Versorgung. Die Partisanen führten ihre Kämpfe. So waren die weiteren Offensiven immer fragwürdiger. Ein Hindernis war auch die Länge der Front. Es kam zu erbitterten Kämpfen bei Stalingrad. Am 29. November wurde die 6. Armee von Paulus eingeschlossen in dem so genannten Stalingrader Kessel. Die Luftwaffe verlor über Stalingrad insgesamt 1000 Luftzeuge. Am 31. Januar 1943 kapitulierte Paulus. 100 000 Mann wurden gefangengenommen. Paulus schloss sich nach seinem Gefangenname des Nationalkomitees „Freies Deutschland“ an. Dieses Komitee hat die de Emigranten in Moskau gegründet.

Nach Stalingrad wurden Charkow und Belgrad befreit. Zu dieser Zeit sollten die deutschen schon auf 2 Fronten kämpfen. Am 5. Juli 1943 begann die deutsche Offensive „Zitadelle“ bei Kursk. Zuerst hatten sie Erfolg, aber nach 10 Tagen mussten die deutschen diese Offensive abbrechen. Das bedeutete den eigentlichen Wendepunkt des Krieges. Die Initiative ging an allen Fronten an die Sowjetarmee über. Bis August 1944 waren die deutschen Truppen auf die Ausgangsstellung von 1941 zurückgedrängt. Noch schwierige Kämpfe standen bevor, aber die SU begann im Inneren des Landes mit dem Wiederaufbau der Wirtschaft.

Am 22. April 1945 äußerte sich Hitler: „Das deutsche Volk verdient, wenn es so feige und schwach ist, nicht anderes als einen schmählichen Untergang“.