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Учебное пособие 700395.doc
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II. Quellenliste:

  • Webseiten

  1. http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland

  2. http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland#Kunst

    • Lehrbücher

  1. Peter: Kulturgeschichte. C. H. Beck-Verlag, München 2008.

  2. Большакова Э.Н. Немецкие праздники. Deutsche Feste und Bräuche. Антология. – Издательство «Антология»: 2005. – 192 с.

  3. Козьмин О.Г. Германия. История и современность. Учебное пособие по страноведению на немецком языке. – Изд-во: Высшая школа, 2006. – 391 с.

  4. Родни О.Ф. Немецкий язык. Федеративная Республика Германия. Bundesrepublik Deutschland. – Изд-во: АСТ, 2009. – 447 c.

  5. Суслов И.Н. Страны немецкого языка: история и современность. – Омск: Изд-во ОмГТУ, 1996.

III. Zusätzliche Materialien:

  1. Video (DVD): Eine Deutschlandsreise – vom Norden nach Süden

  2. DVD Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Johann Sebastian Bach

Lektion № 15 thema: kultur und architektur

Schwerpunkte:

  1. Architektur

  2. Kultur und Baudenkmäler

  3. Museen

      1. Architektur

Der Kölner Dom am Rhein Porta Nigra nach dem Abschluss

der Abbrucharbeiten (um 1900)

Deutschland hat eine reiche und vielfältige Architekturgeschichte, die eng verwoben mit der abendländischen Architekturgeschichte der Nachbarländer ist. Grundlage war vor allem die Architektur der römischen Antike, aus der zahlreiche Bauwerke erhalten sind, wie beispielsweise die Porta Nigra in Trier und das erst vor einigen Jahren freigelegte Römische Theater Mainz.

  • Einige vorromanische Bauten wie zum Beispiel die Torhalle Lorsch zeigen heute noch die Entwicklung zur Romanik, die im Heiligen Römischen Reich etwa 1030 einsetzt.

  • Die Gotik begann in Frankreich, die ersten gotischen Bauwerke im Heiligen Römischen Reich wurden ab etwa 1230 errichtet, zum Beispiel die Liebfrauenkirche in Trier.

  • Um etwa 1520 kam die Renaissance aus dem Gebiet des heutigen Italien in das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, als herausragendes Beispiel gilt das Augsburger Rathaus.

  • Auch der Barock setzte hier erst verzögert (ab 1650) ein.

Einige Beispiele sind die Werke von Balthasar Neumann, die Wieskirche und das Residenzschloss Ludwigsburg.

Etwa 1770 setzt die Stilepoche des Klassizismus ein. Prominente Bauwerke sind das Alte Museum in Berlin, das Schloss Charlottenhof und das Brandenburger Tor.

Einige der bekanntesten Bauwerke Deutschlands wurden in der Stilepoche des Historismus (1840–1900) gebaut, als Beispiele genannt seien Schloss Neuschwanstein und der Berliner Dom.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren deutsche Architekten Vorreiter der Klassischen Moderne. Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und das Bauhaus setzten Impulse, die die Architektur bis heute weltweit prägen.

D ie monumentale Architektur im Nationalsozialismus stellte einen markanten Einschnitt in der deutschen Architekturgeschichte dar.

In der Zeit des Wiederaufbaus herrschte Pragmatismus vor, erst allmählich fand die Architekturszene zu neuen Ausdrucksformen.

In der Bundesrepublik war das 1972 fertig gestellte Olympiastadion in München ein wichtiges Projekt, das das neue Selbstverständnis deutscher Architektur in die Welt trug.

Olympiastadion in München

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Entwicklung der Architektur globalisiert. Deutsche Architekten sind weltweit aktiv, sind jedoch auf dem internationalen Architekturmarkt eher unauffällig und konnten nicht wieder an die frühere Bedeutung anknüpfen. Dennoch arbeitet die deutsche Baubranche heute insgesamt auf höchstem internationalem Niveau in Hinsicht auf Gestaltung und Baukonstruktion. Um die Wahrnehmung der Architektur im In- und Ausland zu verbessern wurde 2007 die Bundesstiftung Baukultur gegründet.